Zucht oder Vermehrung

  • Zitat


    Fällt Dir dazu was ein? Mir nicht. Ich war/bin nur empört und passe jetzt noch mehr auf.


    So einen ähnlichen Fall hatte ich mit dem kleinen Feyd von noch nicht einmal einem halben Jahr auch. Och der ist ja so süß und so lieb und so ausgeglichen, der wird Vater für unsere Welpen, kannst dann einen haben. Bitte? Ne der Hund wird bestimmt nicht decken, das ist ein Mischling und ich kann noch nicht einmal sagen, was da alles drin ist. Ist doch nicht so schlimm.
    Kurze Zeit später war der wieder mit der Hündin da. Aber irgendwas war anders. Feyd total aufgedreht von der Hündin nicht weg zu rufen, immer wieder am raufhüppen und völlig hektisch. Frage noch ist die läufig? Nö die riecht immer gut. Ne ist klar. Hündin klappt den Schwanz zur Seite und man hat mich sprinten sehen. Zum Glück war mein kleiner Floh da noch so unerfahren, das er es in der Zeit nicht gepackt hat. Hund am Halsband gegriffen und dann gegangen.
    War bei uns übrigens mit einer der Gründe - wenn auch nicht die Hauptgründe - warum wir unsere haben kastrieren lassen.


    Finde es aber auch spannend, das sich hier keiner diese UpsWurf Hundehalter oder der wir haben es getan, weil wir Welpen wollen hier noch nicht zu Wort gemeldet haben und mal versucht haben zu erklären, warum es denn so gewollt ist und warum sie sich nicht als Vermehrer sehen, sondern als Züchter ohne Papiere? Das würde mich wirklich interessieren, besonders wenn man es sich doch so genau überlegt hat und alles so gut vorbereitet hat, dann sollte es doch kein Problem sein, sich einer solchen Diskussion zu stellen. Sachlich ist es doch hier - bisher allemal.

    • Neu

    Hi


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    • Tja, ich bekenne mich, dass ich einen Hund aus so einem Unfallwurf habe. Und, JA es war ein Unfall. Die Hündin war eigentlich auch viel zu jung um schon Welpen zu haben.
      Es war die erste Läufigkeit, und sie hatte keinerlei Anzeichen gemacht das sie läufig war..
      Die Elterntiere haben sich beide Normal verhalten. Als es dann passierte, haben wir uns nichts dabei gedacht, da wir davon ausgegangen sind das die Hitze gerade erst begann, demnach nichts passiert ist und haben die beiden getrennt. Und das war ganz klar Unwissenheit. Mittlerweile bin ich schlauer.
      Leider war die Hündin aber schon in der Standhitze. Den Wurf haben wir dann großgezogen und gut vermittelt.
      Von den Welpen sind auch noch drei innerhalb der Familie.
      Eben meine Cindy und der Idefix.
      Es war eine schöne Erfahrung, die ich aber nicht wiederholen möchte.
      Cindy ist kastriert (ja, ich weiß, ebenfalls Reizthema). Idefix ebenso, aber bei ihm lag es daran das er mit 8 Monaten schon Hypersexuell war, und wir uns und dem Hund diesen Streß nicht antuen wollten.
      Bei Cindy habe ich diesen Schritt gemacht, da sie tagtäglich mit potenten Rüden zusammen war und ich gesehen habe wie schnell das geht. Und da die Rüden auch noch zu 90% mit ihr verwandt sind und der andere Rüde doppelt so groß ist.... Naja, anderes Thema. Hier geht es ja nicht um Kastration.


      Ich habe als Kind auch eine kleine Hündin gehabt und als ich mit ihr spazieren ging habe ich auch sehr unschöne Erfahrungen mit Liebestollen Rüden gemacht. Nur, wie soll eine 9jährige einen Labrador im vollen Saft abwehren?
      Selbst bei uns im Hof war ich vor diesen (tschuldigung) Köter nicht sicher.
      Ich hatte teilweise Angst das Haus zu verlassenauch wenn Trixi nicht dabei war.



      Will sagen... teils fühle ich mich etwas angegriffen, wenn ich dies hier lese.
      Nicht jeder der einen Unfallwurf hat/hatte ist unvernünftig und legt es darauf an.
      Ich stimme mit der Meinung, dass einige HH eine Läufigkeit zu locker sehen überein.
      Unwissenheit schütz vor Strafe nicht, leider sind in diesem Fall die Leittragenden die Hunde, aber genausogut kann ich es nicht verstehen wenn mir jemand sagt sie sei ungewollt schwanger geworden.
      Es gibt da auch bestimmt tausend Gründe die Mir so nicht bekannt sind, das dieser Unfall passiert ist. Nur was sagt man dazu? Heutzutage ist Verhütung ja auch kein Tabuthema mehr, das man eigentlich wissen müsste. Vielleicht ist das jetzt etwas zu weit hergeholt, aber so fühl ich mich manchmal wenn ich als Vermehrer bezeichnet werde. Sorry. Will niemanden angreifen.


      Wie gesagt, ich stimme großteils mit den Meinungen hier überein, aber manchmal gibt es wirklich Unfälle ohne das der oder die HH ein schlechter Mensch ist.


      Fakt ist man kann so oder so nicht alle unter einem Kamm scheren.


      LG
      Jessy

    • Zitat

      Kurze Zeit später war der wieder mit der Hündin da. Aber irgendwas war anders. Feyd total aufgedreht von der Hündin nicht weg zu rufen, immer wieder am raufhüppen und völlig hektisch. Frage noch ist die läufig? Nö die riecht immer gut. Ne ist klar. Hündin klappt den Schwanz zur Seite und man hat mich sprinten sehen. Zum Glück war mein kleiner Floh da noch so unerfahren, das er es in der Zeit nicht gepackt hat. Hund am Halsband gegriffen und dann gegangen.
      .


      Boah ist das dreist :shocked:


      aber übers sprinten hab ich lache müssen :lachtot:

    • Da hätte ich eine kleine Geschichte die mir geschehen ist zu erzählen.


      Ich ging mit meinem Pittbull spazieren. Wir gingen an einer Schule entlang.
      Da kam mir so ein komischer Kerl entgegen mit einer fürchterlich aussehende Am'Staff-Hündin (voller Narben, Zitzen auf dem Boden...) und der Kerl sagte mich dies:


      "Hey, dein hund sieht toll aus! Super Muskel, super Gebiss!"


      Er dückte sich über meinem Hund der anfing zu knurren und zähnezeigen :D


      "Oh man! Is ja super!! Er ist ja agressiv!! Komm mein Weibchen ist heiss! Lass dein Rüde drauf!"


      Ich sah in an, und auf einmal lachte ich mich zu Tode. Der Kerl tat mir so leid sowie die Hündin, die ich währendessen fotographiert habe.


      Ich zu ihm:
      "Gib mir mal deine Adresse, und ich komme dann für deine Hündin."


      Der Typ gab mir seine Adresse, und ich ging fröhlich pfeifend Weg.
      Doch da ging ich zum TS, gab die Fotos und die Adresse, und 1 Tag später sass die Hündin im Tierheim...


      Soviel zu einem Kampfhundvermehrer


    • SUPER GEMACHT :gut:
      die arme hündin, ich will ja nicht wissen was das arme geschöpf schon alles mitmachen musste .. :/

    • Wie leite ich mein Geständnis jetzt ein?


      Meine DSH Hündin war grade ein Jahr und wir lebten in einer wunderbaren WG inkl. DSH Rüde.
      Beide Tiere ohne Papiere.
      Irgendwann wurde Floh Läufig und wir haben alles getan um die beiden voneinander fern zu halten.
      Klappte soweit auch ganz gut.
      Dummerweise waren wir dann so naiv zu glauben Rüde draussen Hündin drinnen, wir können einkaufen gehen.
      Als wir vom Einkauf zurück kamen waren beide Hunde im Haus und die Terassentür hatte keine Scheibe mehr.
      GsD hat sich keiner von beiden verletzt.
      Das ganze ist jetzt mehr als 20 Jahre her und ich habe damals keinen Gedanken an die Spritze danach verschwendet.
      Wir haben sie wieder getrennt gehalten und uns etwas später über 5 Welpen gefreut.


      War das ein "Ups" Wurf?
      Oder doch eher "billigend in Kauf genommen"? :???:


      Heute bin ich stolzer Besitzer einer wirklich tollen Hündin mit einem 1A Stammbaum und einer Vorzüglichen Zuchtzulassung.
      Ich habe sie Kastrieren lassen.
      Nie wieder möchte ich Hundekinder verkaufen, egal wie gut sie es auch treffen.
      Bei jedem Baby das abgeholt wurde hab ich Rotz und Wasser geheult.
      Das brauch ich nicht noch einmal.


      LG
      Quendolina

    • Ich weiß ja nich, obs schon gesagt wurde...


      Aber für den Fall, dass man nen aufdringlichen RÜden nich von der Hündin runterbekommt, dafür gibts ja dann immernoch die spritze für hinterher.


      Also wenn daraus ein Wurf entsteht, kann ich das nicht als "Unfall" bezeichnen. :???:

    • Quendolina ich stimme dir zu.
      Nur weil ich einmal einen Unfallwurf hatte bin ich kein Vermehrer. Sorry, aber ich fühle mich angesprochen. Auch wenn nicht direkt.


      Aber ich hatte auch arge Probleme die Würmchen in ihr neues Zuhause zu geben.
      Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren

    • Hm also bei mehr als 50% aller "Unfallwürfen" bekommt man die Antwort, das man entweder die Läufigkeit nicht bemerkt hat, man geglaubt hat, das der Rüde noch mit Luft schießt, weil zu jung, Rüde kam zu Besuch oder Hündin ist abgehauen. Irgendwie kann ich es einfach nicht glauben und muss auch sagen, das ist für mich auch kein Unfall.


      Feyd ist ein wirklicher Unfall. Dort haben sich die Leute eine Hündin aus dem Tierschutz geholt, welche kastriert gewesen sein soll. Irgendwann war es den Leuten komisch und sie sind dann mit der Hündin zum TA, weil es für sie ungewöhnlich war, das die Rüden so aufdringlich und auch der eigene Rüde so neben der Kappe war und sind fest davon ausgegangen, das die Hündin in irgendeiner Weise krank war. Der TA war auch erst mal ratlos, weil wie gesagt in den Papieren hieß es ja kastriert. Bei der 3. Untersuchung wurde dann ein Ultraschall gemacht und "Herzlichen Glückwunsch". Der Tierschutz hat sich dann 1000x entschuldigt und die Kosten für die Aufzucht getragen und die dann daraus resultierende Kastration. Der Unfall war 11 Welpen groß. Vermittelt wurden sie unter anderem in Zusammenarbeit von Privat und dem Tierschutz.
      Das ist für mich ein Unfall, weil die Leute im guten Glauben waren und es nicht wussten.


      Aber gut darüber lasse ich gerne noch mit mir streiten, wenn die Leute daraus dann etwas gelernt haben.
      Aber was ist mit diesen, die ihre Hunde bewusste verpaaren, um zu sagen, das sie halt einmal Welpen möchten und dann danach kastrieren? Warum muss das sein und was ist die Intention dahinter?


      Wie schon in dem Thread "Vermehrerhunde" gesagt. Liegt mir genau aus einem solchen Fall ein Hilfeschrei auf dem Tisch. 3 Wochen alte Welpen, viele davon schon in der Welpennothilfe und als Flaschenkinder. Mutterhündin kümmert sich auch nicht um die restlichen Welpen und das vorher alles so akribisch geplante Welpenaufziehen geht vorn und hinten nicht, weil kein Geld für Aufzuchtmilch da ist und ähnliches. Warum macht man sich darüber nicht vorher Gedanken?

    • Zitat

      Warum macht man sich darüber nicht vorher Gedanken?


      Weil Welpen doch sooo süß sind.
      Hoffentlich "verdient" sie beim Verkauf der Welpen nicht soviel das sie gleich den nächsten Wurf nachlegt.


      Es regt mich wirklich auf wenn Leute mir erzählen sie "züchten" mit ihren Hunden.
      Dadurch das ich ja nun mal den ganzen Tag mit allen möglichen Hunden zu tun habe kriege ich auch dauernd solche Geschichten mit und eben auch viel zu oft was alles schief geht.
      Wenn mir die Leute erzählen "das war ein Unfall" aber dann, wenn ich anmerke das das für einen Malteser ganz schön gefährlich sein kann wenn man nicht weiß wer der Vater ist direkt kommt "ne, das war schon ein Malteser"
      Aha, Unfall, ne is klar :irre:
      Und genau diese Hündin hatte im Jahr zuvor schon einen Wurf bei dem ein Welpe mit nur einem gesunden Auge auf die Welt gekommen ist.
      Ob diesmal alle gesund waren?
      Ich weiß es nicht und möchte es auch garnicht wissen.
      Aber ich finde es echt schade wenn so ein Wurm für die Familie die Brötchen verdienen muß.
      Ist aber auch zu leicht verdientes Geld.
      Was aus den Welpen wird, wen kümmerts, aus den Augen aus dem Sinn.
      Die "Züchter" von Max machen auch bei jeder Läufigkeit einen Wurf, und da eine Hündin ja nicht so viele Welpen bringt haben sie eine seiner Schwestern behalten die nun für noch mehr Pudelnachwuchs sorgt.


      LG
      Quendolina

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