Frage zur Fährtenarbeit

  • Hallo Zusammen,


    Davy ist ja nun 7 Monate alt und ich wollte mit Ihm jetzt im Verein mit der Fährtenarbeit anfangen.


    Die einzige Sorge die ich habe, Davy ist ein fürchterlich Fresswurst :ops:


    Kann er das auseinanderhalten, das er bei der Fährte essen vom Boden aufnimmt und das in anderen Situationen bitte unterlässt?


    Oder laufe ich da in ein Problem, das er dann auch draussen alles frisst?


    Für Antworten wäre ich Euch dankbar!

  • Witzig, ich wollte gerade auch die Suche nutzen und dann ggf. nen Thread eröffnen. ;)


    Meine Hunde schlucken draußen leider auch so ziemlich alles, was zu finden ist und ich hab bisher außerhalb der Wohnung noch keine Fährten gelegt, weil ich Angst hab, dass ich das dann nie raus bekomme.

  • Na PRIMA,
    dann warten wir jetzt mal zu 2. auf die Antworten :roll:


    Ich möchte das ja gerne mit Ihm machen, er ist soein OBERSCHNÜFFLER, aber ich will mir auch keinen Staubsauger erziehen.

  • Ja, ihr beiden.
    Zumindest klappts bei meinem.


    Bei der Fährtenarbeit bekommt der Hund genau mit, dass jetzt Arbeit angesagt ist.
    Z.B. dadurch, dass ein "Arbeitshalstuch" umgebunden wird, das ihm signalisiert "jetzt ist Fährtenarbeitszeit".


    Dann bekommt er ja auch noch eine Aufforderung in Form eines Startkommandos.


    Außerdem riechen die Fußspuren (zumindest zunächst erst mal) nach euch. Also auch ein Unterschied, zu irgendwas, was so rum liegt.


    Alles Dinge, die dem Hund den Unterschied klar machen, zwischen der momentanen Arbeit und Freßbaren, das einfach so wo rum liegt.


    Wir haben zusätzlich noch ein Abbruchkommando. Sollte er unterwegs was anschnüffeln, macht ihm spätestens ein deutlichens NEIN klar, dass das jetzt nichts ist, was er nehmen soll/darf.


    Viel Spaß bei der Fährtenarbeit
    Lg Christine

  • Hallo, dein Hund kann sehr wohl unterscheiden. Schließlich findet er die Leckerlis ja nur in den Bodenverletzungen. Wenn diese Verknüpfung sich eingestellt hat...Bodenverletzung gleich Futter, sprich wenn der Hund sich alleine in die Fährte korrigiert, sollte er sie verlassen, dann gibt es gar kein Problem mehr. Andere Signale finde ich gut, wie z.B. ein bestimmtes Ritual, wie Anziehen eines Fährtengeschirrs...und nochmal Ruhe reinbringen vor der Fährte. Es klappt, du wirs sehen.
    Lg, Yvonne und den 3 Terrortölen


    Achso, ich würde die ersten 10 mal eine Quadratsuche machen, ist leichter für den Hund, das Geforderte auch zu verstehen.

  • Huhu,


    danke. ;) Na dann bin ich mal gespannt. *g*
    Ich werde dann berichten. :)


    Ebby kennt momentan nur eine Fährte: Leichen. Was die mir schon alles angeschleppt hat... wirklich BÄH! Wir hatten da halb verweste Fasane, nen Rehkopf, Hasenschädel, nen steifen Frosch... oder aber sie hat nen Vogel gefunden, der irgendwo tot rumlag und nur die Füße wieder ausgespuckt.. :bäh: :lepra:
    Mein Rüde konzentriert sich da wenigstens auf lebende Objekte. :lachtot:

  • Hallo, versucht es mal so:


    Tritt ein Viereck auf dem Feld aus ca 2mal2 Meter. Hier wirklich alles austreten, und nicht über den Rand treten. Nachdem dies geschehen ist verteilt die Leckerlis, die sich optisch nicht so sehr vom Untergrund abheben sollen im Quadrat....danach zum Auto und erst mal nen Kaffee trinken. nach mindestens 20 min. holst den Hund, beginnst das Ritual mit Geschirr anziehen, Motivationskommando usw. Vor dem Quadrat gibst du lange Leine und weist deinen Hund ein. Er wird nun im Quadrat wie verrückt herumschnuppern und die Lecker finden. Hörzeichen und verbales Lob mit einbringen. Nach der Arbeit Auflösen mit Spiel.
    Einen Schritt weiter würde ich erst gehen, wenn der Hund sich alleine nach Verlassen des Quadrates wieder hineinkorrigiert, dann hat der Hund verstanden: Nur auf der Bodenverletzung wachsen die Buletten.
    Achso, beim Ansetzen auf keinen Fall mehr selber in das Quadrat treten. Viel Spaß, Yvonne

  • Dann fährtet doch einfach ohne Futter !!


    Der Hund ist clever genug, um die Fährte auch so zu finden ... mußt ihm anfangs nur verständlich machen, was du von ihm willst.


    Du mußt nicht zwangsweise mit Futter arbeiten.


    Gruß, staffy

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