Was haltet ihr von Wurfketten?

  • ich benutze keine wurfkette, aber dafür schellen. aber auch nur in bestimmten situatonen, z.b. wenn mein rüde der meinung ist, andere hunde ohne aufzuhören zu mobben. da finde ich es gar nicht schlecht,
    lg marika

  • Zitat

    Und was ist da der Unterschied? ;)
    Und, hat dein Hund es verstanden? Also hat es funktioniert mit den Schellen?


    Nina



    "Etwas werfen" ist nicht Richtig und falsch ist schon sich mit solchem Gedanken zu beschäftigen!!!!!!


    Tut doch bitte mal was FÜR statt GEGEN den Hund Denken und Handeln.


    UMDENKEN statt :


    Weiter/sooooooo/wie/bisher/machen/und/den/Hund/dabei/stressen!!!!



    WANN geht das in die Köpfe??????



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

  • da müsste ich jetzt ziemlich weit ausholen.


    luca ist 1,75 jahre alt, eine mischung aus mali und podenco. er ist zwar kastriert, aber benimmt sich absolut nicht so . ich habe luca seit vier monaten. er ist sehr selbstbewusst und kontrolliert gerne andere hunde. unterwerfen diese sich nicht, kann es bis zu einer beißerei kommen. deswegen trägt er auf dem hundeplatz (je nachdem welche hunde gerade da sind) bei rüdenkontakten auf jeden fall einen maulkorb. wenn ich merke, er geht mit fiesen absichten auf andere hunde zu, sage ich "schluss" und rufe ihn ab. reagiert er nicht, muss ich sehr schnell sein, manchmal gehe ich hin und schnappe ihn mir. manchmal kann das aber die situation verstärken. in manchen fällen klapper ich mit den schellen oder muss sie auch mal dazwischenwerfen, um die aufmerksamkeit vom anderen hund abzulenken und ein kommando geben zu können.


    das kann sehr gut funktionieren.


    aber es klappt nicht immer, kommt ganz auf die situation an.


    auf jeden fall hat er keine angst vor den dingern und diese schellen richten weniger schaden an, als wenn ich jetzt auf das geschehen zulaufe.


    luca hat ein sehr ausgeprägtes terretorialvehalten und benimmt sich diesbezüglich auf unserem hundeplatz wie ein haudegen.
    ich arbeite daran, aber ich denke es ist noch ein weeeeiter weg, hab deswegen auch einen eigenen thread aufgemacht, in dem ich die problematik noch einmal genauer geschildert wird. ich bin für verhaltenstips mehr als offen.


    bei anouk benutze ich die schellen nur, um ihre aufmerksamkeit zu erregen. wenn sie z.b. entfernt von mir gerade schnuppert und ich sie abrufen will, wird mein rufen manchmal von leisem klappern begleitet. dann kommt sie begeistert angerannt.


    merkwürdig wie verschieden die schellen angenommen werden.


    lg marika


  • DENKANSTOß, und nicht als Kritik gemeint:


    Der Hund ist nicht zu beneiden.


    Hast Du vielleicht schon mal Dich so grundsätzich schlau gemacht wie ein Hund gehalten und mit Ihm umgegangen werden sollte?
    Von wem hast Du das WERFEN Dir abgeschaut?


    HH wie Du es beschreibst sind meine liebsten "Freunde".


    Würde Dir empfehlen ALLES was Du bisher tust nichtmehr zu tun!


    Dann kann es nur besser werden, nach meiner bisherigen Erfahrung.



    WUFF



    MASSAvonSAMMY


  • Ähm und was hab ich damit zu tun Massa?
    Wieso zitierst du mich?


    Nina

  • Zitat

    Ähm und was hab ich damit zu tun Massa?
    Wieso zitierst du mich?


    Nina



    Habe das doch richtig verstanden das Du GEGEN Wurfkette und auch Schellen bist???nicht befürwortest?
    Dies habe ich unterstrichen mit meiner Argumentation.




    WUFF


    MASSAvonSAMMY

  • Massa:
    ich habe nichts gegen kritik einzuwenden, auch nichts gegen konstruktive vorschläge. wie gesagt, ich bin noch sehr am überlegen, wie ich solche konflike am besten lösen kann. und nicht das du denkst, ich bewerfe meinen hund permanent, auf keinen fall BEwerfe ich luca. das mit dem dazwischenwerfen mach ich extrem selten, nämlich dann, wenn ich weiß, dass ich dadurch die situation entschärfen kann.
    und ich werfe auch nicht dazwischen, wenn die hunde schon ein knäuel sind, seondern wenn noch viel platz zwischenn ihnen ist.
    und in diesen situationen funktioniert es. aber nicht als bestrafung, sondern eher als ablenkung. das würde ich z.b. niemals machen, wenn ich den anderen hund nicht einschätzen könnte. wenn luca den anderen rüden heftig fixiert und ich weiß, dass in einem sekundenbruchteil eventuell die hölle los ist, KANN das eine unterbrechungsmöglichkeit mit anschließendem abruf sein. aber das heißt nicht, dass das mein einziges erziehungsmittel ist. das wäre ziemlich arm.
    ich habe meinen beitrag nur geschrieben, weil ich NICHT generell gegen schellen bin, aber ich bin auch nicht dafür mt ihnen herum zu schmeißen, was das zeug hält.


    eigentlich setze ich hier viel mehr auf impulskontrolle, auslastung, vielfältige aufgaben und alternativverhalten.
    warum unterstellst du mir, dass ich mich grundsätzlich nicht schlau gemacht hätte? nur weil ich die schellen manchmal einsetze?
    ich denke schon, dass ich informiert bin, was hundliche verhaltensweisen betrifft und auch danach handle. allerdings habe ich natürlich, wie keiner hier, die weisheit mit löffeln gefressen.
    warum sollte ich alles, was ich mache nicht mehr tun? du weißt doch gar nicht, wie ich meinen hund sonst erziehe bzw. was ich mache?


    wie unterbrichst du einen konflikt unter rüden (vor allen dingen bei einem solch festgefahrenen verhalten)?


    marika

  • @ Scherbenstern: Aus einem anderen Thread:

    Zitat

    Nein, ich arbeite mit den Hundehaltern bzw. will mir meine Selbstständigkeit jetzt langsam aufbauen.


    Daher meine Formulierung des "angehenden" Hundetrainers.
    Welche Spezialisten würdest Du denn empfehlen? Hast Du vielleicht auch einen "bekannteren" Trainer/Wissenschaftler, dessen Bücher Du empfehlen würdest?
    Wie hast Du Dich über Hunde fortgebildet? Denn man kann ja nicht alles aus der Pädagogik auch auf den Hund übertragen, da unter Menschen ganz andere Strukturen herrschen als bei Hunden, oder nicht? Jedenfalls sehe ich das hier (habe selbst vier Hunde und arbeite als Hundesitter) jeden Tag, die haben und BRAUCHEN klare Hierarchien und wer mir das nicht glaubt, kann gerne mal vorbeischauen und sich die Gruppe anschauen..Hunde setzen einander ganz klare Grenzen und ich fasse meine Hunde auch an, um sie zu BEgrenzen. Damit meine ich keinesfalls, dass ich sie schlage oder trete oder sowas, das ist unnütz, verängstigt nur und hilft dem Hund nicht weiter.
    Ich denke, wir schwimmen halt einfach auf zwei unterschiedlichen Wellen, was ja nicht schlimm ist. Denn wer weiß, vielleicht sehe ich (oder auch Du) in ein paar Monaten oder Jahren die Sache wieder ganz anders?
    Mein Ziel ist es, besonders mit aggressiven Hunden zu arbeiten, das hat es mir angetan. Bis dahin habe ich noch einen weiten Weg vor mir, aber solange mir das klar ist und ich mich nicht überschätze...denke ich, tue ich das Richtige.



    Hi Marika,


    ich persönlich bin der Meinung, dass Luca momentan auf dem Hundeplatz nichts zu suchen hat. Einfach weil er mit seinem Verhalten wieder und wieder und wieder Erfolg hat...das darf nicht sein.
    Ich verstehe Dein Dilemma, habe es ja selbst schon erlebt. Zwei Junghunde, die Dich testentestentesten, die ganze Zeit kämpfst Du um Deine Position, so scheint es mir jedenfalls.


    LG

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