Was haltet ihr von Wurfketten?
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Zitat
da müsste ich jetzt ziemlich weit ausholen.
luca ist 1,75 jahre alt, eine mischung aus mali und podenco. er ist zwar kastriert, aber benimmt sich absolut nicht so . ich habe luca seit vier monaten. er ist sehr selbstbewusst und kontrolliert gerne andere hudeswegen trägt er auf dem hundeplatz (je nachdem welche hunde gerade da sind) bei rüdenkontakten auf jeden fall einen maulkorbnde. unterwerfen diese sich nicht, kann es bis zu einer beißerei kommen. . wenn ich merke, er geht mit fiesen absichten auf andere hunde zu, sage ich "schluss" und rufe ihn ab. reagiert er nicht, muss ich sehr schnell sein, manchmal gehe ich hin und schnappe ihn mir. manchmal kann das aber die situation verstärken. in manchen fällen klapper ich mit den schellen oder muss sie auch mal dazwischenwerfen, um die aufmerksamkeit vom anderen hund abzulenken und ein kommando geben zu können.
das kann sehr gut funktionieren.
aber es klappt nicht immer, kommt ganz auf die situation an.
auf jeden fall hat er keine angst vor den dingern und diese schellen richten weniger schaden an, als wenn ich jetzt auf das geschehen zulaufe.
luca hat ein sehr ausgeprägtes terretorialvehalten und benimmt sich diesbezüglich auf unserem hundeplatz wie ein haudegen.
ich arbeite daran, aber ich denke es ist noch ein weeeeiter weg, hab deswegen auch einen eigenen thread aufgemacht, in dem ich die problematik noch einmal genauer geschildert wird. ich bin für verhaltenstips mehr als offen.bei anouk benutze ich die schellen nur, um ihre aufmerksamkeit zu erregen. wenn sie z.b. entfernt von mir gerade schnuppert und ich sie abrufen will, wird mein rufen manchmal von leisem klappern begleitet. dann kommt sie begeistert angerannt.
merkwürdig wie verschieden die schellen angenommen werden.
lg marika
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ZitatMassa:
ich habe nichts gegen kritik einzuwenden, auch nichts gegen konstruktive vorschläge. wie gesagt, ich bin noch sehr am überlegen, wie ich solche konflike am besten lösen kann. und nicht das du denkst, ich bewerfe meinen hund permanent, auf keinen fall BEwerfe ich luca. das mit dem dazwischenwerfen mach ich extrem selten, nämlich dann, wenn ich weiß, dass ich dadurch die situation entschärfen kann. und ich werfe auch nicht dazwischen, wenn die hunde schon ein knäuel sind, seondern wenn noch viel platz zwischenn ihnen ist.
und in diesen situationen funktioniert es. aber nicht als bestrafung, sondern eher als ablenkung. das würde ich z.b. niemals machen, wenn ich den anderen hund nicht einschätzen könnte. wenn luca den anderen rüden heftig fixiert und ich weiß, dass in einem sekundenbruchteil eventuell die hölle los ist, KANN das eine unterbrechungsmöglichkeit mit anschließendem abruf sein. aber das heißt nicht, dass das mein einziges erziehungsmittel ist. das wäre ziemlich arm.
ich habe meinen beitrag nur geschrieben, weil ich NICHT generell gegen schellen bin, aber ich bin auch nicht dafür mt ihnen herum zu schmeißen, was das zeug hält.eigentlich setze ich hier viel mehr auf impulskontrolle, auslastung, vielfältige aufgaben und alternativverhalten.
warum unterstellst du mir, dass ich mich grundsätzlich nicht schlau gemacht hätte? nur weil ich die schellen manchmal einsetze?
ich denke schon, dass ich informiert bin, was hundliche verhaltensweisen betrifft und auch danach handle. allerdings habe ich natürlich, wie keiner hier, die weisheit mit löffeln gefressen.
warum sollte ich alles, was ich mache nicht mehr tun? du weißt doch gar nicht, wie ich meinen hund sonst erziehe bzw. was ich mache?
wie unterbrichst du einen konflikt unter rüden (vor allen dingen bei einem solch festgefahrenen verhalten)?marika
Habe mir die Mühe gemacht mal die Punkte die ich mit Dir bei einem gemeinsamen Spaziergang dringend besprechen würde ROT eingefärbt.
Vielleicht wird es sooo deutlich was ich damit gemeint habe, wenn ich schrieb: Tue das nicht mehr was Du tust.
Habe mir die Mühe gemacht weil Du mich persönlich angesprochen hast.
Wir reden nur darüber und ich meine es als Information und NICHT ALS persönliche Kritik, auch wenn man das als Kritik annehmen könnte.
Ist es wirklich nicht von mir gemeint.WUFF
MASSAvonSAMMY
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hi, PrincessFuture:
aus genau um diesen kempelerfolg zu vermeiden gehe ich mittlerweile eher abends auf den platz, wo er dann mit hunden, bei denen sich solche situationen nicht mehr ergeben, normal spielt. ich verabrede mich dann eben mit einzelnen leuten oder gehe manchmal einfach sehr spät auf den platz, wenn keiner da ist, um impulskontrolle etc. zu üben. ansonsten mach viele andere dinge, gehe andere wege. allerdings hat sich anouk mehr oder weniger auspubertiert (jedenfalls vorerst;)) *schweißabwisch*
zur zeit hört sie total klasse, juhu!naja, klar die nächste phase wird kommen, du kennst das ja mit deinem milo
mit welcher trainerin arbeitest du eigentlich?
ab und zu sind wir aber auch nachmittags da, einfach um diese situationen immer wieder zu trainieren, denn ich denke , sie komplett zu vermeiden wäre auf keinen fall sinn der sache. allerdings versuche ich hier auch keine erfolge auf seiner seite zu provozieren.
ich denke auch, dass hunde klare strukturen brauchen, jedoch sollte man diese nach möglichkeit nicht mit gewalt und zwang durchsetzen, sondern eher mit ruhe und plan.
Scherbenstern: was für mich der unterschied zwischen wurfkette und schellen ist? kommt ja immer darauf an, wie man diese mittel gebraucht.
also, wenn ich sehe, wie manche mit den wurfketten durch die gegend feuern wird mir ganz anders. das sind ja recht schwere ketten und ich hab leider oft genug erlebt wie solch schwere teile dann auf dem rücken einiger hunde landen.
wenn aber jemand wie z.b. PrincessFuture mit einem trainer und der wurfkette als unterbrechungssignal durchdacht arbeitet ist das doch etwas völlig anderes.
wenn jemand die schellen seinem hund ins gesicht feuert ist das auch für mich etwwas anderes, als wenn man sie als akustisches signal benutzt.lg marika
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Also kann man beides doch gleich einsetzen: einmal als Strafe und einmal als Unterbrecher einer Handlung. Also beides schon gleich, oder nicht?
Funktionierts denn?
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Massa: warum schätzt du meine vorgehensweise in konflitsituationen als falsch ein (ich sage ja nicht, dass sie die einzig richtige ist)? oder schätzt du die tatsache des eingreifens an sich als nicht richtig ein? wie gehst du mit konfliktsituationen um?
das mit dem "klappt nicht immer" war übrigens falsch ausgedrück von mir. WENN ich die schellen werfe ist er (wenn es genau im beschriebenen augenblick geschiet) abgelenkt und wieder offen für anderes. aber ich werfe sie ja wie ich schon sagte in notsituationen dazwischen (hab sie ganz am anfang allerdings wirklich zu oft eingesetzt, hab ich seeehr schnell abgestellt, man lernt ja...). ich meinte mit dem "das klappt nicht immer" eher allgemein den abruf aus dem konflikt vom einsatz der schellen separiert betrachtet.
warum hast du das revierverhalten und den maulkorb rot angestrichen?mich interessiert sehr, wie du dich in konfliktsituationen verhälst?
lg marika
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Zitat
Nach meiner Erfahrung läuft nach Deinen Schilderungen wenig Richtig oder ich müsste mich fragen :Was läuft nicht verkehrt?
Du fragst und ich möchte Dir immernoch kritiklos antworten: Nicht Richtig, und ALLES verkehrt!!!
Wenn Du der "Tonangebende" und der "Luft/Raumausfüllende" und der "führungsstarke Hundehalter wärst" würdest Du das Revier besetzt halten und Dein Hund steht hinter Dir (Bildsprache) befinden.
brauche ich nicht darüber nachzudenken, weil......solche Konflikte nicht auftreten können: Wenn der "Tonangebende".........usw. ...
Liebe Grüße zurück!
Gerne würde ich Dir schreiben: Toll machst Du das , aber dann würde ich Dich anlügen, und das bringt Dich nicht weiter.Nach meiner Erfahrung hast Du "eine sehr große Baustelle" und solltest Dir von einem sehr erfahrenen Hundeführer helfen lassen.
Absolut keine Gewalt!
Kein herumgezerream Hund , keine Schellen, keine Wurfkette, keine...., keine.....usw.Du nur selbst bist der Schlüssel zum Erfolgdurchbruch.
Du bist zuweit weg das ich Dir helfen könnte. LEIDER!
Wäre mir eine Freude Deinem Hund helfen zu können das er mit Dir klarkommt und Stress der Vergangenheit angehört.WUFF
MASSAvonSAMMY
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Massa: luca lebt erst seit vier monaten bei mir, er hat in dieser zeit einiges gelernt. doch einge verhaltensweisen sind auch sehr eingebrannt.
das mit dem revierverhalten stimmt natürlich. da gebe ich dir vollkommen recht. ich als tonangebender müsste das revier besetzen und auf dem hundeplatz funktioniert das anscheinend noch nicht ausreichend. und genau da arbeiten wir dran (nicht mit den schellen, sondern anderen dingen).
außerhalb des hundeplatzes gibt es solche probleme absolut nicht. weder im normalen freilauf, noch in der wohnung. diese auseinandersetzungen mit anderen rüden finden ausschließlich auf dem hundeplatz statt. im allgemeinen freilauf läuft er hinter mir, bewegt sich entspannt und auch wenn uns hunde begegnen läuft es friedlich ab bzw. interessieren sie ihn meistens nicht besonders, er folgt einfach. wenn er mich nicht anerkennen würde, wäre er auch hier unentspannt (das war am anfang so, hat sich schon stark verändert).
denkst du nicht, dass es manchmal auch zeit braucht, bis ein hund lernt, sich komplett in allen bereichen auf den hh zu verlassen bzw. diesen komplett anzuerkennen?
lg marika
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Zitat
Wir reden nur darüber und ich meine es als Information und NICHT ALS persönliche Kritik, auch wenn man das als Kritik annehmen könnte.
Ist es wirklich nicht von mir gemeint.Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Hundetrainer oder Massa.
Massa, giggel, keine Kritik, aber das Ding da oben solltest Du in Deine Signatur setzen. Der steht nämlich unter jedem Bombenabwurf von Dir.
Mach noch ein SaHNEhäubchen auf Deine Posts, und wir fühlen uns nur noch gebauchpinselt, ABER DOCH NICHT KRITISIERT:
Übrigens, das ist keine Kritik, wir reden nur darüber, gelle
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Code
[quote="Lucanouk"]@massa: luca lebt erst seit vier monaten bei mir, er hat in dieser zeit einiges gelernt.
Ich denke, dass ist dann ein Grund zur Freude!
Zitat..........doch einge verhaltensweisen sind auch sehr eingebrannt.
Und wenn es an der Stelle so ist das der Hund nur gezeigt bekommen müsste WIE.........., weil Ihm die Information von DIR noch fehlt???Zitatdas mit dem revierverhalten stimmt natürlich. da gebe ich dir vollkommen recht. ich als tonangebender müsste das revier besetzen und auf dem hundeplatz funktioniert das anscheinend noch nicht ausreichend. und genau da arbeiten wir dran (nicht mit den schellen, sondern anderen dingen).
???
Mit welchen anderen Dingen?Zitataußerhalb des hundeplatzes gibt es solche probleme absolut nicht. weder im normalen freilauf, noch in der wohnung. diese auseinandersetzungen mit anderen rüden finden ausschließlich auf dem hundeplatz statt. im allgemeinen freilauf läuft er hinter mir, bewegt sich entspannt und auch wenn uns hunde begegnen läuft es friedlich ab bzw. interessieren sie ihn meistens nicht besonders, er folgt einfach. wenn er mich nicht anerkennen würde, wäre er auch hier unentspannt (das war am anfang so, hat sich schon stark verändert).
Ist doch schön wenn sich das so positiv entwickelt hat.
Zitatdenkst du nicht, dass es manchmal auch zeit braucht, bis ein hund lernt, sich komplett in allen bereichen auf den hh zu verlassen bzw. diesen komplett anzuerkennen?
Nach meiner Erfahrung muss der HH lernen wie ER aggieren und der Hund reagieren wird/soll/muss!
Die Hunde reagieren sofort POSITIV weil die dem Stress gerne entfliehen, statt ertragen müssen.Ich möchte Dir hier kein schlechtes Gewissen schreiben. Mein Bestreben ist Dir Hilfestellung zu geben, ermunternd zu Wirken, auf das Licht am Ende des Tunnels aufmerksam zu machen.
Ich habe nichts davon wenn Du Dich schlecht fühlen würdest.
Darum meine ich, dass DU Hilfe benötigst von einem wirklich erfahrenen Hundeführer der mit MALI umgehen kann.
Wenn Du hier in meiner Nähe wärst, wurde ich Dir gerne ganz praktisch zeigen WIE, WO, WANN, WARUM.Hast Du eine Freundin im Raum DUisburg die Du mal 3 Tage besuchen könntest?
WUFF
MASSAvonSAMMY
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HuHu,
Lucanouk
Sorry,aber warum gehst du denn auf den Platz wenn er nur da so ist?
Es wurde ja schon erwähnt - warte doch noch ein paar Wochen/Monate.
Ich würde dieser Situation erstmal aus den Weg gehen.
Wenn er so territorial ist müßte er doch auf "seiner" Runde auch so reagieren.
Ich habe leider das Talent mich immer falsch auszudrücken aber ist er zu Hause Krümel und du der Kuchen?
Vielleicht sollte er auf den Platz irgendwo warten und DU spielst mit den Hunden?
Ist nur so eine Idee von mir.... -
Hallo zusammen,
ähm, mal ne ganz andere Frage - hab ich mich schon damals gefragt, als ich dieses Ösel-Training von Rütter gesehen habe... Da war ich nämlich unglaublich erstaunt, wie dieser Hund auf dieses kleine Geräusch reagiert hat! Gibt es Hunde, die Rütteln, Rasseln und was auch immer überhaupt nicht juckt? Ich wäre bisher noch überhaupt nicht auf die Idee gekommen, so etwas einzusetzen!! Das Un-Sensibelchen an meiner Seite würde so einen Wurf nämlich gar nicht registrieren und allerspätestens beim zweiten Mal auch komplett ignorieren. Wäre ihm wahrscheinlich auch total egal, wenn man ihn aus Versehen mal damit trifft. Wenn der in seinen chaotischen 5 Minuten mal in irgendetwas reinrennt, es groß poltert (wie das Agility-Zeugs in der Ecke der Hundehalle letztens
), wird einmal doof geschaut, sich kurz geschüttelt und weiter gerannt. Riesenschnauzer halt...
Oder muss man das Training, wenn man solche Mittel einsetzt, irgendwie auf eine bestimmte Art und Weise aufgebaut werden, damit der Hund auf einen Kettenwurf tatsächlich mit Meideverhalten reagiert?? (Nicht falsch verstehen, ich will keine Trainingsanleitung, ist reines Interesse...)
Grüße,
das Krümelmonster. -
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