Stromreizhalsband - wieso wird sowas noch empfohlen??
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So ein Gerät ist wirklich keine Diskussion wert es ist ja schlicht und einfach verboten Punkt Ende Aus...
Was ich aber den meisten Gegnern hier sagen möchte ist macht euch doch mal richtig schlau wie man so ein Gerät richtig benutzt. Ich lese hier Kommentare wodran ich erkenne das die Leute keine Ahnung von so einem Gerät haben und einfach nur nachplappern wie gefährlich die Teile sind. Die Kommentare lese ich aber immer wenn es um (Stark)zwang geht.
Übrigens habe ich gelesen das die Tacker auf niedrigster Stufe "kribbeln" sollen und das auch als Bestätigung eingesetzt werden kann allerdings hatte ich noch nie so ein Teil in der Hand vielleicht kann mich hier einer aufklären.
Ausprobieren würde ich ein solches Gerät übrigens gerne mal , an mir selber!
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Hi
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Übrigens habe ich gelesen das die Tacker auf niedrigster Stufe "kribbeln" sollen und das auch als Bestätigung eingesetzt werden kann allerdings hatte ich noch nie so ein Teil in der Hand vielleicht kann mich hier einer aufklären.
Es kann vibrieren und wenn man den Strom leicht aufdreht kann's auch kribbeln.
Aber wieso brauche ich so ein Teil um lediglich ein Kribbeln hervor zu rufen? Bestaetigung kann ich auch mit einem Handsignal geben wenn der Hund nicht in meiner Reichweite ist, da brauch' ich keinen Strom fuer.
Ausserdem bezweifele ich das ein Hund dieses Kribbeln als Bestaetigung empfinden wuerde.
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Hab ich nur mal gelesen und es hat mich jetzt persönlich interressiert. Nur weil ich ein Gerät nicht benutze und auch nicht befürworte weiß ich trotzdem gerne darüber Bescheid. Ich seh das ganze Objektiv und ich glaube das es Menschen gibt die so ein Gerät verantwortungsbewusst einsetzen können.
Ich meine damit 99% des Forums sagen die Dinger fügen dem Hund Schmerzen zu und ich wette mit dir 98% meinen das nur zu wissen.
ZitatAber wieso brauche ich so ein Teil um lediglich ein Kribbeln hervor zu rufen? Bestaetigung kann ich auch mit einem Handsignal geben wenn der Hund nicht in meiner Reichweite ist, da brauch' ich keinen Strom fuer.
Hast du nicht selber gesagt du benutzt es bei tauben Hunden? Ist die große Reichweite nicht der größte Vorteil des Gerätes?
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Ich seh das ganze Objektiv und ich glaube das es Menschen gibt die so ein Gerät verantwortungsbewusst einsetzen können.
Der Einsatz eines TT (taube Hunde mal aussen vor gelassen) ist einzig und alleine dazu gedacht einen aversiven Reiz auf den Hund auszuueben um ein Fehlverhalten zu bestrafen.....da gibt's meiner Meinung nach keinen verantwortungsbewussten Einsatz fuer.
Wenn ich einem Hund durch Schmerzen ein Verhalten abstellen moechte sollte ich die Finger von Hundehaltung und vor allem von Hundetraining/ausbildung lassen.
Es gibt Studien ueber die Anwendung von Elektroschockgeraeten an Hunden und da ist die professionelle Meinung einstimmig.....NO GO!!!
Aversive Lehrmittel erziehlen keine langfristige positive Verhaltensaenderung.
Und warum sollen HH's oder Forenmitglieder nicht mitreden koennen wenn sie ein TT noch nicht an sich selbst ausprobiert haben? Fast alle sind schon mal mit Strom in Beruehrung gekommen und wissen wie sich ein Stromschlag anfuehlt.....fuer den Hund muss es noch ein viel groesserer Schreck sein weil er sich gar nicht erklaeren kann was ihm wiederfaehrt.
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Und warum sollen HH's oder Forenmitglieder nicht mitreden koennen wenn sie ein TT noch nicht an sich selbst ausprobiert haben? Fast alle sind schon mal mit Strom in Beruehrung gekommen und wissen wie sich ein Stromschlag anfuehlt.....fuer den Hund muss es noch ein viel groesserer Schreck sein weil er sich gar nicht erklaeren kann was ihm wiederfaehrt.
Weil sie meiner Meinung was verteufeln was sie nicht kennen bzw. wovon sie überhaupt keine Ahnung haben. Was ist mit einem Tens-Gerät? Auch Strom und kribbelt auch bzw. auf höchster Stufe tuts auch weh (das hab ich mal ausprobiert).
ZitatAversive Lehrmittel erziehlen keine langfristige positive Verhaltensaenderung.
Dafür hätte ich ganz gerne Belege denn wie werden unsere Diensthunde ausgebildet? Wie werden unsere Jagdhunde ausgebildet? Die meisten zumindest.
Zitatfuer den Hund muss es noch ein viel groesserer Schreck sein weil er sich gar nicht erklaeren kann was ihm wiederfaehrt.
Ist es nicht so das es dem Hund einfach nur weh tut und ich glaube nicht das er sich Gedanken macht wo zum Teufel das jetzt her kam? Und ist es nicht so das Leute die das Gerät "richtig" einsetzen den Befehl positiv verknüpfen und dann irgendwann mal bei nichtgehorsam den Befehl mit dem Zwang belegen?
ZitatEs gibt Studien ueber die Anwendung von Elektroschockgeraeten an Hunden und da ist die professionelle Meinung einstimmig.....NO GO!!!
Kann man die im Internet nachlesen es interessiert mich nämlich wirklich!
Falls sich irgendeiner wundert, ich bin kein Befürworter des Starkzwanges aber ich wetter nicht einfach mal gegen Sachen wovon ich keine Ahnung habe und da ich Bücher gelesen habe die mir relativ einleuchten und da gehört Most nicht dazu, hinterfrage ich gerne die Sachen und lasse mich da wirklich nur umstimmen wenns mir durch fundiertes Wissen bewiesen wird. Ansonsten ist es eure Meinung und ich hab halt meine und Brenta hat seine (die mir auch nicht wirklich einleuchtet).
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Zitat
Falls sich irgendeiner wundert, ich bin kein Befürworter des Starkzwanges aber ich wetter nicht einfach mal gegen Sachen wovon ich keine Ahnung habe...
Was muss man da überhaupt hinterfragen?
Ein Instrument, dass schon bei halber Kraft dazu geeignet ist, einen
erwachsenen Menschen von den Beinen zu holen und auszuknocken
ist nicht zur 'Erziehung' eines Hundes, oder irgend eines anderen
Lebewesens geeignet.
Mit so einen Teil fügt man Schmerzen zu und Befehle werden nur
aus Angst -zur Schmerzvermeidung- befolgt.Das ist keine Erziehung, damit bricht man ein Tier.
Und wehe, der Schuss geht mal nach hinten los und das Gerät re-
agiert nicht oder falsch.Um so ein Instrument abzulehnen, braucht man es nicht zu kennen.
Als einziges aktives Halsband ist die Anwendung eines Vibrationsbandes
bei blinden oder tauben Hunden unterstützend zu empfehlen. (schmerzfrei)Und selbst da nur unter Anleitung um keine Fehlverknüpfungen zu
riskieren.liebe Grüsse ... Patrick
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Hallo, bevor ich mich hier in die Pro/Contra Diskussion einlogge... ihr geht glaube ich am Anliegen der Threadstarterin vorbei. Hier wurde nach konkreten Argumenten und Tipps "wie reagieren" und "wie argumentieren" gefragt, nicht nach mehr oder minder eigenen Erfahrungen/Statements/wissenschaftlichen Diskussionen. Daher will ich mal dazu zurückkommen:
Also verabrede Dich doch einfach mit dem Ehepaar zum Gassigehen, da das Tele nicht nur in den Trainingsstunden eingesetzt wird, sondern immer draussen getragen wird (zumindest das wird der Trainer denen ja wohl erklärt haben), zumindest als "Atrappe". Dann siehst Du es selber und musst nicht die gemeinsame Freundkin "verraten" und kommst nicht in Loyalitätskonflikte.
Dann zur Argumenation dagegen:
- rechtlicher Grund: ist und bleibt verboten, ist gegen das Tierschutzgesetz
- moralischer Grund: darf ein Tier unter meiner Bequemlichkeit und Unfähigkeit leiden?
- Ineffektivität: dem Hund soll mit dem Tele nicht das Jagen bzw. Abhauen abgewöhnt werden, sondern das zuverlässige Kommen antrainiert werden.
Das heisst wiederum: das Tele darf dann nicht nur in Jagdsituationen betätigt werden, sondern muss auch, wenn blöderweise grundlos gerufen wird und Hundi nicht oder langsam kommt. Und das jedesmal, also auch im Garten und daheim. Kein von der Leine lassen ohne Tele mehr, kein Herrufen das nicht damit "umgesetzt" wird, egal ob Hundi jagt, spielen will, nur schnüffelt, Bein hebt.... Das dann auch von allen, die mit Hundi gehen, egal wer alles mit drumrumsteht und egal wo (also auch im Stadtpark usw....).
Dann darf das Tele wochenlang nur getragen und nicht betätigt werden, weil Hundi sonst schnell weiss, ob er es trägt oder nicht, es also später dann "risikieren" kann, abzuhauen. In der Zeit ist dann Schleppleine Pflicht, man will ja nicht, dass sich das negative Verhalten vorher noch festigt bzw. Erfolge hat.
Dann keine Kontakte zu Hunden, möglichst auch zu keinen Personen, da es sonst beim Einsatz zu Fehlverknüpfungen kommen kann, der Hund also denkt, der Strafreiz käme z.B. vom anderen Hund, mit dem er spielt. Das kann dann zu Angstaggression führen.
Letztendlich, wenn die Bindung nicht stimmt (was ja hier wohl der Fall ist), ist nicht gesagt, dass beim Einsatz des Teles der Hund dann auch zum Halter kommt, er hat ja nie gelernt, dass er dort sicher und gut aufgehoben ist...es kann also durchaus auch sein, dass Hundi rennt, soweit die Pfoten tragen => Ergo dürfte der Einsatz nur an der Schleppleine erfolgen.
So, und dann erklär denen als Fazit: wenn sie soviel Zeit, Geduld, Konsequenz einsetzen, dann klappt es auch ohne Tele!Sei bei der Erklärung nicht oberlehrerhaft, getreu dem Motto "ihr spinnt, kommt gar nicht in Frage", sondern frag einfach, ob sie wirklich die Konsequenz haben, obiges so umzusetzen. Wenn nämlich nicht, dann wird der Hund auch mit Tele animiert sein zu probieren, ob er es wirklich drauf hat, Herrchen die Steuerung wirklich griffparat hat und schnell und kompromisslos genug ist. Und ist der Hund erstmal soweit, es dann trotzdem zu probieren, kann es nie mehr abgebaut werden.
Letztendlich wird sich diesen sachlichen Argumenten auch der Trainer nicht verschliessen können, wenn Deine Freundin ihn fragt. Sie gründen im Lernverhalten und sind logisch, also auch für Deine Freundin mit nur rudimentären Anfängerkenntnissen logisch nachvollziehbar.
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Kurz und knapp: Wenn ich sehe, daß ein Hund ein Teletakt trägt, schnalle ich es ihm ab. Ist verboten. Bringe ich zur Polizei... Geht nun mal gar nicht...
COOKINGCHEF: Teletakt ist ein trügerisches Erziehungsmittel. Frag mal Jäger, wie viele Hunde sie schon am Wild oder auf der Straße verloren haben, weil der Hund im Trieb nicht mehr darauf reagiert, sondern nur noch seinem Trieb folgt? Wieviele haben schon den eigenen Hund erschossen, weil sonst nix mehr ging. Ich habe mal bei einem Tierarzt gearbeitet, der selbst auf die Jagd ging und dessen Kundschaft vornehmlich Jäger waren. Was meinst Du, wie viele Hunde wir zusammen flicken mußten, weil sie trotz Teletakt nicht mehr gehorchten und schwer verletzt wurden????
Gleichfalls bei Diensthunden: Wie viele gehorchen trotz Strom nicht??? Die meisten.... Leider.... Bei zig Hunden ist mal einer dabei, bei dem es "richtig" anschlägt... Die anderen werden nur bekloppt... Die meisten lassen nicht oder nur schwer Aus. Gerade die Diensthunde, die hoch im Trieb stehen und meist schon genetisch was an der Klatsche haben... Letztens hat ein "Verbrecher" sogar die Polizei angeklagt, weil der Hund seinen Arm durchgebissen hatte, weil er nicht mehr ausließ.... Soviel also zum Erfolg von Strom....
Das was ich mit Strom erreichen könnte, erreiche ich locker auch ohne... Aber was ich mir mit Strom alles versauen kann, schaffe ich ohne nur schwer.... -
Zitat
Das was ich mit Strom erreichen könnte, erreiche ich locker auch ohne... Aber was ich mir mit Strom alles versauen kann, schaffe ich ohne nur schwer....:gold:
Der Satz gehört gerahmt.
liebe Grüsse ... Patrick
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Kann man die im Internet nachlesen es interessiert mich nämlich wirklich!
http://www.hvjournal.com/articles.php?id=1330
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