Hunderasse gesucht, die nicht so bellfreudig ist

  • Hallo, ich bin neu in diesem Forum und ich hoffe, sie können mir weiterhelfen.


    Wir wollen uns einen Hund anschaffen. Wir wohnen in einer Siedlung mit Eigentumshäusern am direkten Stadtrand, also mit Nachbarn zusammen, die einem lange erhalten bleiben. Es sind alles nette Nachbarn, die wir nicht vergrällen wollen. Gleich in der Nähe lebt ein Bernadiner, der z.B. morgens um 6.00Uhr in den Garten gesperrt wird, das gar nicht gut findet und dann durchgängig laut bellt. Die Nachbarn, besondern die noch schlafen, finden das nicht so toll. Jetzt würden wir unseren Hund nie nach draußen sperren, schon gar nicht, wenn er das nicht leiden kann. Aber wir brauchen eine Rasse, die auch mal allein draußen oder drinnen gelassen werden kann (nach Erziehung). So wie ich meistens meine Kinder dabei habe, wird auch der Hund immer mit dabei sein. Er darf nicht alles, was sich bewegt, ankläffen (auch das gibt es ein paar Häuser weiter).
    Ich weiss, das ständiges Bellen nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun hat, sondern meist mit schlechter Prägung und Erziehung. Ich hoffe einfach, daß es eine Rasse gibt, bei der es nicht zum Wesen gehört und es ist ja nicht so, daß der Hund gar nicht bellen darf. (äh, habe ich mich jetzt verhäddert, oder ist noch ersichtlich, was ich meine??)


    Das ist der wichtigste Punkt.


    Wir sind eine vierköpfige Familie. Die beiden Mädchen sind jetzt 4 und 6 Jahre alt. Der Hund sollte also mit Kinder zurecht kommen. Bezugsperson werde ich sein. Ich hatte vor Jahren einen Leonberger-Mischling, der groß aber schlank war (eine Seele von Tier), aber so ein Hund ist für uns zu groß, die Kinder müssen ja auch mit ihm klarkommen. Zu klein sollte er aber auch nicht sein, also haben wir uns auf max. kniehoch geeinigt.


    Wir haben einen Garten und wohnen direkt am Stadtrand, sind also gleich mit Grünen. Unser Haus hat aber auch mit Keller vier Etagen, auch das muss er bewältigen können.
    Wir möchten den Hund schon als Welpe, damit alle in die Situation reinwachsen. Das ist auch für Oma ganz wichtig, da sie vor den meisten Hunden angst hat.
    Ich habe viel Zeit, die Kinder sind tagsüber/halbtags in Kindergarten und Schule, trotzdem möchte ich keinen Hund, der rund um die Uhr beschäftigt werden muss, da er mir sonst das Sofa auseinander nimmt.
    Mein Mann möchte keinen langhaarigen Hund, wobei es dabei eher um das Haaren geht. Es gibt ja auch langhaarige Hunde, die nicht so haaren. Richtig?


    Ich denke, das sind die wichtigsten Eigenschaften: max. kniehoch, nicht so doll haarend, kinderfreundlich, agil und lauffreudig, möglichst ohne Jagdtrieb, nicht so bellfreudig!!!!! und ich mag Mischlinge.


    Einige von ihnen können mir sicher raten.


    Grüße Jeannett

  • Cavalier King Charles Spaniel?????
    ist mir jetzt als erstes eingefallen.
    Ansonsten: Mops????


    Cocker Spaniel?


    Alle drei sind nicht sooo bellfreudig, super familientauglich, brauchen nicht die mega-Auslastung, gut mit Kindern (klar, nach Erziehung), machen allen Blödsinn mit, passen auch sonst auf die Beschreibung...

  • Mops wäre mir jetzt auchals erstes eingefallen. Und Pudel sollen wohl auch nicht so viel bellen und auch nicht viel Haare verlieren. Die Haare von kurzhaarigen Hunden stechen sich immer so schön in Polstern/Klaotten fest, ich weiß also nicht ob das so nen großen Unterschied zum langhaarigen Hund macht.

  • Ich kenne nur bellfreudige laute Pudel.... regelrechte Kläffer...

  • so weit ich weiss bellt der basenji nicht. wenn dann "jodelt" er :roll: so heisst es glaub ich im rassebeschrieb. und gross wird der auch nicht so, aber ob der familientauglich ist weiss ich jetzt nicht.

  • Zitat

    Cocker Spaniel


    Die Cocker, die ich kenne, haben aber einen gewaltigen Jagdtrieb - eine Spur in der Nase und weg sind sie ;).
    Ist natürlich - wie auch so viele andere Dinge - auch Erziehungssache, aber am Jagdtreib muß man bei der Rasse defintiv arbeiten (vereinzelte Ausnahmen gibt es sicher, aber das weiß man ja vorher eher nicht).


    Zitat

    kinderfreundlich


    Kein hund wird kinderfreundlich bzw. als Kinderhasser geboren. Das ist eher eine Frage der Sozialisierung.


    Mir fällt bei euren Kriterien noch der Pudel (Zwerg- oder Mittelpudel) ein - allerdings ist der auch nicht ohne Jagdtrieb. Aber er haart nicht (die Schur muß ja nicht so "modisch" oder typisch ausfallen), ist ein intelligenter und aktiver Hund.


    Dt.Pinscher würden vielleicht auch passen - intelligente aber dickköpfige Hunde, kurzhaarig, bis 50cm hoch. Sie gelten allerdings nicht unbedingt als Anfängerhunde (wobei die Frgae bleibt, was denn ein Anfängerhund überhaupt ist) - eben wegen ihrer Intelligenz und Neigung zur Sturheit.



    Zitat

    und ich mag Mischlinge.


    Ein Mischlingswelpe ist ein Ü-Ei, darüber muß man sich im klaren sein. Und bei konkreten Vorstellungen bezüglich des Wesens des Hundes kommen Mixe eigentlich nicht infrage (zumindest keine Welpen).

  • Der Basenji hat sehr ausgeprägten Jagdtrieb, ist sehr eigensinnig, selbständig...



    Ich kenne hier nur Cocker Spaniel, die definitiv nicht jagen... Kommt oft auf die Linie an.. Es gibt ja schon welche, die seit Generationen auf familientauglichkeit und somit gegen Jagdtrieb gezüchtet werden....
    Hier auch eine Züchterein, deren Cocker nicht jagen...


    Dann fällt mir noch ein:


    Border Terrier, allerdings auch eher Jäger, je nach Zuchtlinie...


    Und soft coated Wheaten Terrier, ebenso wie Border...


    Wie kommt ihr nur auf Pudel.???


    Bei uns gibt es soo viele und das sind so schreckliche Kläffer...

  • Zitat

    Mops wäre mir jetzt auchals erstes eingefallen.


    Mops kling passend, aber bitte drauf achten, zu einem vernünftigen Züchter zu gehen, dem in erster Linie die Gesundheit der Tiere am Herzen liegt (also keine extreme "Plattnase"). Denn Möpse haben dank zweifelhafter "Ver"Züchterei doch leider mit einigen Gesundheitsproblemen zu kämpfen.


    Kläffen können die Möpse, dich in kenne, aber auch wunderbar ;) (nur klingen sie dabei recht komisch).


    Edit:


    Zitat

    und das sind so schreckliche Kläffer


    Na ja, ich denke da spielt viel die Erziehung rein. Und bei der kleinen Variante des Pudels ist es wie mit einigen kleinen Hunden - die Besitzer verzichten auf Erziehung weitestgehend, "weil der Hund so klein ist unddas nicht braucht" (die Erklärung hab ich schon des öfteren gehört).

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