• Hallo,

    ...Sonntag heute.

    Nichts gross zu erledigen.

    Heute Morgen grosse Hunderunde gedreht, während Brigitte ein scharfes
    Mittagsmahl zubereitet hat.
    Dann bissle am Auto rumgefrickelt.

    Aperitif. :sekt:
    Lecker Schmacko. Nachtisch. Nen Topi obendrauf.

    Jetzt sitze ich hier und schau mich um.
    Nix zu verreissen.
    Nachher noch ein wenig den Staubsauger umherschubsen.
    Kaffee trinken.
    Dann geht es mit den Hunden los. Illenauer Wald.

    Habe heute das erste mal wieder den ollen grünen Vlies-Puli an, der schon
    lange kein Vlies mehr hat. Nur Knötchen.

    Draussen wird es kühler. Die Sonne. Noch Kraft aber blass und lustlos.
    Windig.

    Ein Blick zum Kaminofen.
    Bald wird er wieder wohlige Wärme spenden.
    Verona vielleicht ihren ersten Winter an einem warmen Ofen verbringen.
    Wird sie es geniessen? Sie wird.

    Verona:

    Voller Zufriedenheit liegt sie da.
    Nutzt die letzten Sonnenstrahlen aus.

    Jimmy:

    Wie immer liegt er etwas abseits. In der viel zu kleinen Katzenkiste.
    Er hält sich stets etwas zurück.
    Wirkt vornehm.
    Melancholisch.
    Ängstlich.
    Zurückhaltend.

    Verona ist das Beste was ihm passieren konnte.

    Mit ihrer lebenslustigen Art.
    Sie fordert ihn zum Spielen auf, lockt ihn aus der Reserve.
    Er ist aufgelebt seit sie da ist.
    Muss auch manchmal unter ihren verrückten Launen etwas leiden.

    Wie sie daherkommt. Rast. Flitzt. Ungestüm. Grob. Wild.
    Ihr Pelz-Spielzeug von sich wirft, Bocksprünge macht, im Vorüberwuseln
    einem kurz in den Fuss beisst. Oder den Arm. Oder plötzlich hochspringt
    und einem völlig unerwartet ungestüm quer durch das Gesicht schleckt.
    Oder einfach nur versucht in die Nase zu zwicken. :roll:

    Sie ist in unser Leben geplatzt wie eine Bombe.

    Die ersten Tage. Voller Panik wich sie mir nicht von der Seite.
    Eine Woche lang schlief sie eng an mich gekuschelt im Bett. Oft zitterte
    sie. Versteckte den Kopf unter meinen Armen.
    Doch sie wurde schnell selbstsicherer. Frech. Fordernd.
    Sie ist verfressen wie ein Schwarm Heuschrecken.
    Sie hat alle um den Finger gewickelt.
    Sie ist... Liebe auf vier Pfoten.
    Was Besseres fällt mir dazu nicht ein.
    Es gilt noch einige ihrer Ängste zu überwinden.
    Auch Jimmy ist immernoch nicht frei davon.
    Doch das packen wir.

    Und sonst?

    Wir haben hier keine Reichtümer.
    Kleine Wohnung. Einfaches Autochen. Den Luigi. Alles nichts Besonderes.
    Es erfüllt unsere Ansprüche. Luxus ist nicht gefordert.

    Doch wenn ich mich hier umsehe...

    ...mein Blick auf den Jimmy fällt. Auf Verona, die gerade träumend vor
    sich hin schnarcht und mit den Hinterbeinen strampelt...

    Das muss Glück sein.

    Zufriedenheit.

    Mehr kann man eigentlich nicht erreichen.

    liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:

  • hallo.
    da kann ich dir nur zustimmen,
    wir haben am montag zuwachs von ben dem beagle bekommen.
    drei hunde,....nein drei tolle hunde :roll:
    wir waren heute morgen unterwegs...waren dann eben im gartenund habne gespielt und ich muss sagen es ist toll meine süssen zu sehen das es ihnen gut geht und sie mir zeigen das sie glücklich sind...
    wenn ich meine runden um den see hier drehe, macht es mich glücklich die zeit mit ihnen zu verbringen
    nie wieder ohne hunde in meinem leben.
    ben und emma spielten heute im garten

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    mit leckerchen im körbchen

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  • Hallo,

    Glück ist für mich auch: in der Sonne liegen und zufrieden sein mit dem, was man hat.
    Und Tolstoi, die Kälber hier, die Ferkel, die in ihrem Auslauf rumrennen: sie alle führen es mir immer wieder vor Augen. Manchmal wünschte ich, wir könnten so schnell zufrieden sein wie unsere Tiere. Dann wären wir auch glücklicher, denke ich...
    Ein schöner Text,
    findet
    Stine

  • Hallo Patrick,

    das hast Du sehr schön geschrieben.

    Ich denke wir haben schon Luxus, nämlich den, das unsere Vierbeiner bedingungslos ihr Leben mit uns teilen. Was wir geben, bekommen wir um ein Vielfaches zurück. Sie geben uns alles, was sie geben können. Man sieht jeden Tag auf´s Neue die Dankbarkeit in ihrem Gesicht.

    Das ist ein sehr schöner LUXUS und eine große Bereicherung für unser Leben.

  • Hallo Patrick,

    wunderschön philosophiert... :2thumbs:

    Das Gefühl welches Du eben gezeichnet hast kenne ich auch:

    man sitz da, kein Streß und die Gedanken gehen spazieren. Und plötzlich ist all der ganze Alltag so weit weg und man sieht die "kleinen" Wichtigkeiten des eigenen Lebens in einem strahlenderen Licht und das Gefühl der ruhigen Zufriedenheit füllt einen ganz aus.

    Diese deutlich spürbaren Glücksmomente muß man sich im Alltag immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, denn sie versöhnen einen mit so vielem....

    Verstehende und mit Dir mitfreuende Grüße Brigitte

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