• Hallo Leute!

    ich brauche mal dringend eure Hilfe... Ich schildere mal kurz wer ich bin und was los ist. Mein Name ist Jessi und ich bin 17 Jahre. Mein Beagle Sammy ist 3 Jahre. Zusammen wohnen wir in einer eigenen kleinen Wohnung im Haus meiner Eltern.

    So, nun mein Problem. Ich wollte schon immer einen zweiten Hund für Sammy und mich, am besten eine Hündin. Aber meine Eltern sind irgendwie dagegen. Das war schon schwer meinen Sammy zu bekommen. Jetzt habe ich wohl Mist gebaut und mir einen Welpen (Hündin) gekauft. Der Wurf wurde vor kurzem geboren und ich werde sie wohl erst Ende Oktober oder Anfang November abholen. Ich habe schon fast alles geplant und ihr sogar schon einen Namen gegeben. Jetzt habe ich aber irgendwie Angst dass meine Eltern ausflippen werden, oder mich gar rausschmeißen. Das glaube und hoffe ich zwar nicht, weil ich eigentlich voll liebe Eltern habe. Die haben es nur nicht so mit Tieren.

    Ich weiß nur einfach nicht, wie ich das meinen Eltern beibringen soll, wenn ich jetzt mit einem neuen zweiten Hund da auftauche. Versteht ihr das? Vielleicht habt ihr ja nen Vorschlag. Ich habe z.B. schon gedacht dass ich einfach mal behaupte sie in einer Kiste gefunden zu haben. Aber ich weiß nicht ob meine Eltern mir das glauben werden. Das einzige wovon ich hoffe ausgehen zu können ist, dass ich sie nicht wieder abgeben muss, wenn sie erstmal hier ist. Bitte helft mir irgendwie ne rührende Geschichte zu finden, die meine Eltern auch glauben.


    LG Jessi

    • Neu

    Hi


    hast du hier zweiter Hund schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Hallo erstmal :^^:

      Zitat

      Bitte helft mir irgendwie ne rührende Geschichte zu finden, die meine Eltern auch glauben.


      Mal abgesehen vom Rest...
      In diesem Forum befinden sich viele User, die selber Eltern sind.
      Ich glaube weniger, dass davon jemand bereit sein wird, dir beim Lügen zu helfen.
      Wie wäre es mit der Wahrheit?
      Bin auch Mutter ;)
      Die meisten von uns reagieren besser darauf, als auf Lügen.
      Du musst allerdings damit rechnen, dass dir nicht gefällt, was du zu hören bekommst. Vor allem, weil du ja weisst, dass sie dagegen sind.
      Und irgendwann kommt meistens die Wahrheit ans Licht, das macht dann alles nicht einfacher, im Gegenteil.

      Ein Versuch ist es wert bei der Wahrheit zu beliben!

    • Meine Meinung:

      Dass du erstens dich gegen die Entscheidung deiner Eltern stellst und zweitens unverantwortlich handelst, klingt nicht danach, als wärst du verantwortungsbewusst genug, dich um zwei Hunde zu kümmern, erstrecht, wenn der eine ein WELPE ist.

      Erklärung:

      Du bist minderjährig. Punkt. Gerade wenn es erstens um so große Themen, aber vor Allem wenn es um Dinge geht, die IHR Heim betreffen, hast du dich nach ihnen zu richten.
      Glaub mir, gut fand ich das mit 17 auch nicht!
      Kein 17 Jähriger findet das gut und fügt sich gern in sein noch-ein-jahr-lang-vorhandenes Abhängigkeitsschicksal.

      Ich mein... arbeitest du?
      Wirst du das Geld für Futter, Tierarztkosten, Spielzeugkosten, Hundeschulekosten etc aufbringen?
      Was ist es für ein Hund? Je nach dem wie groß der wird, können die Kosten für eine Wurmkur bei 3 Euro anfangen und bei 30 Euro aufören...

      Ebenso siehts mit dem Futter aus.

      Dass du gerade in einer ich-stelle-mich-gegen-die-verantwortungsbewusste-und-vorausschauende-entscheidung-meiner-eltern-Phase bist, ist keine gute Voraussetzung für einen Welpen.

      Und da wären wir beim zweiten Punkt...

      Weißt du, was es für eine Arbeit ist, einen Welpen zu erziehen?
      WIe viel Stress, wie viele schlaflose Nächte, wie viele Sorgen, wie viel Nervenstärke es kostet?
      Wie viel Konsequenz und Selbstdisziplin?
      Und Selbstdiszpilin scheinst du nicht zu haben, sonst hättest du gewartet, bis du 18 bist und dein eigenes Ding durchziehen kannst.

      Hättest du wenigstens sachlich und souverän Argumente geliefert, die deine Eltern überzeugen, dass du in der Lage bist, einen Welpen zusätzlich zu deinem Hund zu erziehen, dann hätte das Reife gezeigt.

      So aber bist du meiner Meinung nach einfach nur ein pubertierender Jugendlicher, der sich seinen Eltern widersetzen und seine kindischen Wünsche einfach auf kindische Weise durchsetzen will.
      Nicht böse gemeint, so waren wir alle mal, aber unter den Voraussetzungen hoffe ich, dass deine Eltern da nen Riegel vorschieben.

    • Was ist das denn für ein Züchter, der einer 17jährigen einen Welpen verkauft :schockiert:

      Sei ehrlich zu deinen Eltern & rede in Ruhe mit ihnen, wie du dir das Zusammenleben mit 2 Hundis vorstellst & mangen wirst.
      Aber Lügen haben wirklich kurze Beine & wenn die Lüge nachher auffliegt bekommst du erst richtig Ärger.

      Ist Sammy kastriert? Oder wie willst du das während der Läufigkeit der Hündin handhaben?

    • Hast du dir schon mal überlegt, was mit den beiden Hunden passieren soll, wenn du mal von zuhause ausziehst bzw. den ganzen Tag arbeiten bist?

      Dann bleibt das alles an deinen Eltern hängen. Du solltest zumindest so fair sein und ihnen die Wahrheit sagen, wenn du schon "alt" genug sein willst, um für zwei Lebewesen zu sorgen.

      :kopfklatsch:

    • Du bist 17 Jahre und Deine Eltern haben es nicht so mit Tieren, wie Du selbst sagst. Wieso kann man dieses Zugeständnis einen Hund dennoch halten zu dürfen als 17jährige nicht akzeptieren? Muss es dann unbedingt ein zweiter sein? :???: Mal ganz davon abgesehen, dass Du mit 17 Jahren eigentlich keinen Hund kaufen darfst (zumindest nicht ohne schriftliche Einverständnis Deiner Eltern)
      Sorry, für die harte Antwort aber wie schon hier gesagt - beim Lügen würde ich auch nicht helfen.

    • Wie ich sehe haben sich einige Fragen aufgetan.

      Also ich mache gerade eine Ausbildung und bin im 2 Lehrjahr und verdiene also Geld, dazu gibt’s noch Kindergeld. Miete muss ich keine zahlen. D.h. ich kann finanziell schon für den Hund sorgen. Das ist also nicht neues für mich, dass ich den Tierarzt, Futter und sonstiges bezahle. Das mache ich schon die ganze Zeit und somit als Gegenargument hinfällig. Des Weiteren ist Sammy auch kastriert, also kein Durchdrehen seinerseits bei ihrer Läufigkeit. Sammys neue Freundin ist natürlich auch ein Beagle, das hatte ich vergessen zu sagen. Was den Kauf des Hundes angeht, den wird eine Freundin für mich tun, die ist schon 19. Ich habe auch schon seit dem ich arbeite eine Hundesitterin und meine Eltern müssen gar keinen Finger krumm machen... Ich habe mir schon über alles Gedanken gemacht, was die Aufzucht und Erziehung angeht, das könnt ihr mir glauben...

      Glaubt mir bitte dass das nichts mit Trotzphase oder sonstigem zu tun hat. Es kann schon sein, dass ich vielleicht doch mit meinen Eltern reden sollte. Aber so eine Geschichte ist halt einfacher. Bestimmt würde ich es ihnen im Laufe der Zeit auch schon sagen.

      Eigentlich wollte ich nur ein wenig Hilfe und keine Moralpredigt über mein Alter. Was soll denn der Quatsch mit Selbstdisziplin oder Disziplin im Allgemeinen. Glaubt mir, ich habe mein Leben schon im Griff. Was ist das fürn Argument, dass ich noch nen Jahr warten soll, da ich dann 18 bin? Hallo? Bin ich dann ein anderer Mensch weil ich volljährig bin? Und denkst du, ich hätte dann keine Angst, dass meine Eltern mich rausschmeißen würden nur weil ich dann 18 und volljährig bin?

      LG Jessi

    • Zitat

      Eigentlich wollte ich nur ein wenig Hilfe und keine Moralpredigt über mein Alter. Was soll denn der Quatsch mit Selbstdisziplin oder Disziplin im Allgemeinen. Glaubt mir, ich habe mein Leben schon im Griff. Was ist das fürn Argument, dass ich noch nen Jahr warten soll, da ich dann 18 bin? Hallo? Bin ich dann ein anderer Mensch weil ich volljährig bin? Und denkst du, ich hätte dann keine Angst, dass meine Eltern mich rausschmeißen würden nur weil ich dann 18 und volljährig bin?

      LG Jessi

      Es geht um die Volljährigkeit.
      Du bist minderjährig und lebst im Haus deiner Eltern.
      Was sie wollen, ist naja... "Gesetz". Wenn du 18 bist kannst du sagen "Ihr wollt keinen Hund hier in EUREM Haus mehr? Ok, dann zeih ich aus."

      Denn das wäre die logische Konsequenz, wenn dein Wunsch sooooooooo akut und dringend ist.

      Und wenn du bereits befürchtest, dass deine Eltern dich rausschmeißen, du aber die Nestwärme zuhause noch genießen möchtest, warum wartest du dann nicht, bis du für dich selber verantwortlich bist und dir dein Leben so zurechtlegen kannst, wie du es gern hättest?
      Wenn du bereits arbeitest, wunderbar, dann plane deinen Auszug.

      Wenn deine ELtern dich zu einem verantwortungsvollen und reifen Menschen erziehen wollen, werden sie dir den zweiten Hund verbieten MÜSSEN, denn du hast sie hintergangen, um deine Wünsche JETZT und SOFORT umsetzen zu können.
      Das geht einfach nicht.

      Wenn du dich bereits im Berufsleben befindest, müsstest du das eigentlich wissen, dass man einfach nicht immer machen kann, was man will.

      Auf die Entscheidung der Menschen zu scheißen, in deren Haus du MIETLOS lebst (davon konnte ich nur träumen!!!) ist schon dreist genug und sie jetzt auch noch anzulügen, um dein Spielzeug behalten zu können, zeugt einfach meiner Meinung nach nicht von der notwendigen Reife.

      Ist nur meine Meinung und keine Moralpredigd.

      Und wenn du so erwachsen und im Leben stehend wärst, wie du es sein möchtest, dann würdest du nicht versuchen einen Weg zu finden, deine Eltern, in deren Haus du noch mietlos lebst, zu belügen.

      Sondern würdest dein ANliegen vortragen, erörtern warum sie es dir erlauben sollen und einfach wie ein erwachsener Mensch akzeptieren, wenn sie NEIN sagen.

    • Hy. Ich war auch 17 als ich meinen zweiten Hund geholt habe. Ich hab es auch gegen den Willen bzw. mit Nicht-Wissen meiner Eltern getan. Ich hatte 7 Jahre lang meine Penny, einen Yorkie. Dann sah ich den kleinen Lucky, und wie er gehalten wurde. Er tat mir so unglaublich leid. Ich hatte Angst, dass meine Mutter (die hat zu Hause das Sagen :D ) nein sagen würde und ich dann immer im Kopf hab, dass der Kleine weiterhin so gehalten wird. Ich dachte dann genauso wie Du, dass wenn er mal da ist, dann wird das schon irgendwie. Also fuhr ich mit meinem Bruder, der damals 24(lange überredungskunst) war dorthin und holten ihn. Ich war glücklich, aber um so näher wir heim kamen um so mehr Bauchschmerzen bekam ich, wegen meiner Eltern. Also dann kam der Moment, und der verlief ganz anders als gedacht. Und zwar weinte meine Mutter. Ich hätte Schreie verkraftet, Schimpfe, Strafe sogar Schläge, aber Weinen, das war echt zu heftig. Sie erklärte mir, dass wir eine Familie sind. Dass sowas besprochen werden muss. Dass man mit ihr reden kann. Dass sie mir nichts verbieten würde, nur aus Boshaftigkeit, sondern wenn, dann aus Sorge. Wir hätten uns zusammensetzen können und Argumente und Gegenargumente sammeln können und dann in aller Ruhe abwägen. Aber übergangen und ausgelistet zu werden fühlt sich grauenvoll an und deshalb war sie so traurig. Das gab mir damals wirklich das Gefühl überheblich und immer noch kindisch zu sein, das tat mir dann so unglaublich weh. Meine eigene Entscheidung zu treffen war definitiv falsch. Vielleicht hilft Dir meine Geschichte alles noch mal zu überdenken.
      Ach so, meine Mutter ist heute übrigens ein Fan von dem Kleinen, so ist es nicht. Aber wenn ich heute zurück denke, würde das nie wieder tun. Eigene Entscheidungen innerhalb einer Familie zu treffen, was aber das Familienleben sehr beeinflussen wird, muss man mit allen dazugehörigen zusammen treffen. Ich lernte daraus und hoffe ich kann dies sogar nun weitergeben :roll:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!