Babykastration!!!

  • Wir haben vor vielen Jahren auch unseren Rüden kastrieren lassen, allerdings erst mit 7 Jahren. Aber er hat dermaßen unter läufigen Hündinnen gelitten,. daß ein "normales" Leben kaum mehr möglich war. Zuvor war er ein sehr imonierender Rüde , der es bei allen anderen Rüden wissen wollte. Das hat sich mit der Kastration total gelegt. Was bei ihm auffällig war, er wurde in gewisser Weise aggressiver und zwar im häuslichen Bereich gegen fremde Menschen, z.B. Handwerker, die nur kurz da waren. Das hatten wir vorher nie.


    Hätte ich die Wahl, bei 2 Hunden den Rüden oder die Hündin kastrieren zu lassen, würde ich doch wieder den Rüden nehmen. Und zwar ganz einfach, weil die OP deutlich weniger aufwendig ist, es ist kein Bauchschnitt mit den damit verbundenen Risiken notwendig. Die Heilung geht schneller.


    Ich habe weiter oben schon geschrieben , daß unsere jetzige Hündin auch mit 8 Monaten kastriert wurde. Man hört oft, daß Arbeitshunde, wie z.B. die Blindenhunde, Rettungshunde, Polizeihunde nicht vor 3 Jahren kastriert werden sollen, um sie geistig voll ausreifen zu lassen.Ich habe mit meiner Hündin eine Rettungshundeausbildung begonnen, in der Staffel sind viele kastriere Hündinnen, eine Unreife habe ich nie bemerkt, im Gegenteil, diese Hündinnen bringen eine gleichmäßigere Leistung, sie leiden nicht unter hormonellen Stimmungsschwankungen.


    Gruß Christine

    • Neu

    Hi


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    • Zu allererst möchte ich sagen, dass es mir fern ligt irgentjemanden persönlich anzugreifen, mir geht es einzig und allein um einen konstruktiven Meinungsaustausch!!!
      Aber:Ich bin doch etwas erstaunt, wenn nicht gar schockiert das es Personen hier gibt, die ihren Hund, egal ob Rüde oder Hündin kastrieren lassen einzig und allein weil ihnen die Läufigkeit bzw. das Interesse an läufigen Hündinnen zu stressig ist.
      Natürlich, und da sind wir wohl alle einer Meinung, gibt es Situationen, in denen Kastrationen sinnvoll, wenn nicht gar notwendig sind. Ich denke hier an medizinische Indikationen, Kastrationen aus tierschutzrelevanten Gründen z.B. bei Streunern und Straßenhunden, sowie bei der Mehrhundehaltung.
      Aber nur aus Bequemlichkeit - ich glaubs ja nicht.
      Steht es uns wirklich zu aus Bequemlichkeit eine schwrwiegende OP an einem Hund verüben zu lassen?
      Hat ein Hund nicht das Recht auf körperliche Unvesehrtheit?
      Mit einer Kastration wird dem Hund doch seine gesamte geschlechtliche Identität genommen, um ihn als Neutrum durch die Hundewelt zu schicken.
      Und das ist doch keinesfalls Vermenschlichung. Natürlich arrangiert sich ein Hund mit der gegebenen Situation, da er kein Verständnis von Vergangenheit und Zukunft, kein Verständnis von Ursache und Wirkung hat - sondern nur im Hier und Jetzt lebt! Um bei dem vorhin genannten Beispiel mit den Zähnen zu bleiben, auch bei vollständiger Entfernung aller Zähne würde der Hund sich mit der Gegebenheit arrangieren, aber würde irgentjemand auf diese Idee kommen nur um Karies zu vermeiden - NEIN!!!
      Aber dem Hund die Fortpflanzungsorgane zu nehmen und ihm einer wahnsinnigen hormonellen Veränderung auszusetzen, damit haben die wenigsten Leute ein Problem.
      Ich verstehe es echt nicht und es macht mich wütend und traurig!!!
      Es kann doch nicht sein, dass Alles was nicht passt passent gemacht wird, zur Not durch eine OP?!
      Tiere haben nun mal einen Sexualtrieb, der bei erbarmenswürdigen Qualzüchtungen auch weitlich ausgenutzt wird, aber sobald dieser Trieb störend wird stellt man ihn einfach ab - die moderne Medizin macht es ja für jeden möglich und erschwinglich!
      Ich wohne in einer relativ hundereichen Gegend und bevor Emma (nicht kastriert!) vor zwei Jahren in mein Leben getreten ist habe ich zwölf Jahre lang mit einem unkastrierten Rüden zusammengelebt - es gab nie größere Probleme und ich wäre niemals auf die Idee gekommen Einen von Beiden zu kastrieren nur damit es bequemer ist!!! Für mich wäre das ethisch und moralisch nicht zu vertreten gewesen.
      Sleipnir

    • Klar wenn du garantieren kannst das dein nicht kastrierter ruede nie,nie weglauft, dann kastrier ihn nicht. Wenn aber auch nur die kleinste moeglichkeit besteht das er jemals abhaut oder so, dann ist das ein problem. Und solange dein hund nicht immer angeleint ist (was ich fuer den hund schlimmer finde als kastration) gibt es diese garantie nicht. und selbst wenns neun jahre ganz toll geklappt hat kanns trotzdem sein, dass er morgen beschliesst sich nicht abrufen zu lassen sodnern der laeufigen huendin zu folgen. und schon gibts noch mehr ungewollte hunde. Ich hab uebrigens den rueden als bsp. genommen weil der eben das ganze jahr kann.


      Das argument das die laeufigkeit zu laestig ist finde ich uebrigens auch als argument fuer eine kastration nicht ausreichend.


      Wie ist das denn mit menschen die sich sterilisiern lassen? ich kenne keine deswegen bin ich da interessiert.
      Abgesehen davon dass sie natuerlich die entscheidung selber treffen und sich der ganzen sache bewuust sind.


      Und noch ne Frage: Wie halten es denn deutsche TH mit der kastration?

    • @ Sleipnir


      wir haben es uns bei unserem Rüden nicht bequem gemacht, sondern wir haben versucht, eine gewisse Lebensqualität wieder herzustellen. Wir wohnen am Waldrand, ca. 100m entfernt liegt ein Fahrradweg. Jede läufige Hündin wurde nicht am Radweg, sondern an unserem Garten vorbei geführt. Unser Hund hat Tag und Nacht durchgejault, hat versucht auszubüchsen, durfte also auch nicht mehr in den garten (oder soll ich ihn anbinden?), hat nichts gefressen. Ich konnte nur noch mit Leine Gassi gehen, das auch wenn wir mit dem Auto weggefahren sind. Ich weiß nicht, ob Du sowas schon mal mit einem Rüden erlebt hast. Ich denke es ist der absolute Dauerstress für einen Hund, aus dem er keinen Ausweg findet. Soll ich ihn loslassen, daß er sich irgendwo abreagieren kann? Das fände ich bequem und verantwortungslos, wieder ein paar Hunde mehr. Vielleicht kommt nun das Argument, im Wolfsrudel darf auch nur der Alpha Rüde decken. Ich hatte aber einen sehr starken Rüden, vielleicht wäre er ein Alpha gewesen? Wenn noch gesundheitliche Probleme wie eine Prostatahypertrophie dazukommen, dann bin ich es meinem Hund schuldig irgendetwas zu unternehmen. Wir haben 7 Jahre versucht mit der Situation klarzukommen, es hat sich ständig gesteigert. Den letzten Ausschlag hat bei uns die Prostatavergrößerung gegeben, denn ab da war Handlungsbedarf angesagt.
      Mein Beispie,ob Rüde oder Hündin kastriert werden sollen, hat sich auf die Mehrhundehaltung bezogen.
      Gruß Christine

    • Zitat

      Man muß aufpassen, dass man dieses Thema nicht zu sehr aus der menschlichen Seite sieht. Dem Hund fehlt nach der Kastration nichts. Ein Hund kennt auch keine Wechseljahre. Ein Hund ist ein Hund und kennt nicht die gewissen menschl. Bedürfnisse.


      Eine Hündin hat keine Wechseljahre, das ist richtig.
      Wenn sie aber kastriert wird, bekommt sie welche!
      Hitzewallungen wird sie leider nicht melden können. Die Hormonveränderungen zeigen sich aber auch nach außen hin, z.B. in Form von Fellveränderungen.
      Wer meint, mit einer Kastration dem Tier in jedem Fall etwas Gutes zu tun, der spreche einmal mit einer inkontinenten Hündin und ihrem Halter!


      Und was die menschliche Sicht angeht.
      Wer war eigentlich schon einmal Hund, um zu behaupten, daß dieser nichts vermissen würde?


      Warum paaren sich Kastraten, die die Paarung bereits kennengelernt haben, mehr als kastrierte Tiere ohne diese Erfahrung?
      Wenn alles nur hormongesteuerter Instinkt ist, dann dürfte es so etwas wenigstens bei Rüden nach der Kastration nicht geben.


      Bitte, bitte unterscheidet objektives Denken von Aussagen der Leute, die damit etwas bewirken wollen, weil sie ihre Meinung für die richtige halten!




      Zitat

      @ Thallus


      finde auch ganz furchtbar wie viele hund ein den usa in Th eingeschlaefert werden, aber wenn die kastration nicht so verbreitet beworben werden wuedre waeren es noch viel, viel mehr. Gerdae aufgrund der hohen zahln an streunenden und ausgesetzten tieren muss kastriert werden, sonst werden es immer mehr werden. Auf unserem TH steht dick und fett drauf: Kastration rettet leben! Und so isses auch.


      Das sehe ich anders!
      Kastration rettet kein Leben, sie verändert Leben. Und nicht gerade zum Positiven!
      Außerdem ist sie ein gutes Geschäft!
      Der Nachweis der Lebensrettung fehlt meiner Ansicht nach!
      Die immer wieder vehemente Forderung nach Kastrationen ist näher betrachtet eher lebensfeindlich.
      Aber anscheinend ist meine Aussage nicht richtig herübergekommen.
      Ich sagte, daß in den Vereinigten Staaten massenweise Tiere euthanisiert werden, obwohl dort bevorzugt frühkastriert wird.
      Und genau das zeigt doch, daß nicht die Kastration einen Einfluß hat, sondern die Einstellung der Menschen!



      Daß sich Streuner über alle Maßen vermehren würden, halte ich für ein Vorurteil.
      Günther Bloch hat momentan ein Projekt in der Toskana am Laufen, welches diese Frage unter anderem klären soll.


      Den Menschen, die daran glauben, daß sich Streuner tatsächlich über alle Maßen vermehren würden, würde man sie nicht kastrieren, fehlt es ganz offenbar an Kenntnis der dahinterstehenden Mechanismen.
      Wenn der Mensch in das System, in das die Streuner eingebunden sind, eingreift, dann erst entstehen die Probleme, von denen die Rede ist.
      Tragischerweise sind es aber genau diese Menschen, die sich meist auch noch Tierschützer nennen, die nicht mitansehen können, wenn domestizierte Tiere, für das sie Streuner nun einmal halten, nicht überleben können und dann impfen und füttern.
      Dadurch und nur dadurch entstehen die Probleme.


      Bestes Beispiel ist die Situation in Spanien!
      Über Jahrhunderte waren Streuner dort alltäglich. Klar, sie wurden auch einmal verjagt und nicht gerade freundlich behandelt.
      Darüberhinaus waren sie aber, ohne daß sich der Mensch darüber im Klaren war, äußerst nützlich!
      Sie dezimierten nicht nur Ratten und Mäuse, nein, sie waren sogar lebendige Schutzschilde gegen krankheitsübertragende blutsaugende Insekten, die bei Wegfall dieser tierischen Schutzschilde ersatzweise und notgedrungen beim Menschen vorlieb nahmen und nehmen.
      Und warum fangen die Spanier heutzutage die Streuner ein und töten sie, zumal ihre Fütterung unbezahlbar ist?
      Weil die "tierlieben" Touristen aus den "zivilisierten" Ländern Anstoß am Anblick dieser "notleidenden" Kreaturen nahmen und jene somit zur Gefahr für das geldbringende Tourismusgeschäft wurden.


      Ich bin mir durchaus bewußt, mit meinen Worten nicht bei jedem hier Wohlwollen hervorzurufen.
      Die von mir dargestellten Zusammenhänge sind aber korrekt.
      Aus meiner Sicht ist es aber pervers, einerseits der Grund für eine Verschlechterung der Zustände zu sein, andererseits diese dann den Menschen vor Ort zum Vorwurf zu machen.


      Wenn man die Streuner fragen könnte, sie würden sagen: "Laßt uns einfach in Ruhe!"
      Wenn Ihr Eure Haustiere fragen würdet, in welchem Alter sie denn gerne kastriert werden wollten,...
      Die Antwort brauche ich sicher nicht aufzuschreiben.


      Wie oft guter Wille Schaden anrichtet!
      Kastriert hat der Hund ein besseres Leben, heißt es.
      Der spanische Streuner hat es bei uns viel besser, heißt es.
      Ist es nicht so, daß wir über die Geschicke von Lebewesen entscheiden, weil wir die Sache viel zu oft aus unserer praktisch immer eingeschränkten Sicht sehen?
      Wer weiß denn, was wichtig und was unwichtig im Leben eines Tieres ist?
      Wir mutmaßen doch nur!


      Es ist nicht allzulange her, daß wir Tieren jegliches Schmerzempfinden absprachen.
      Sind wir heute wirklich so viel weiter?




      Linus.

    • ob streunder nicht gleucklciher sind wenn sie einfach in ruhe gelassen werden oder nicht, dazzu sag ich ma nix, bin ja kein hund.
      so noch mal ganz langsam:
      in den USA werden hunde eingeschlaefert weil die TH nicht genugend kapazitaet haben alle abgegebenen, gefunden, beschlagnahmten usw, tiere aufzunehmen. Sprich es sind zu viele hunde da. Jede huendin die kastriert ist kreigt keine welpen. macht pro huendin sagen wir mal 10 welpen im jahr macht pro hundeleben 70 welpen. nehmen wir der einfachheit halber einfache zahlen, soll nur ein bsp. sein. das macht 70 hunde mehr fuer die kein platz ist die eingeschlaefert werden. so deshalb werden durch eine kastration 70 hunde gerettet, denn fuer die ist ja jetzt platz. und selbst wenn 35 welpen neue zuhause finden sind immer noch die anderen 35 uebrig.
      so und was ist hierdran unverstaendlich?
      und glaub mir den meisten hier ist es voellig egal was aus den welpen wird. n zettel im supermarkt wo drauf steht welpen umsonst abzugeben ist schon ne leistung. die anderen werden in ner kiste vor unsere tuer gesetzt. uebrigens machen TH kein geld mit kastrationen, der TA auch nicht.

    • Ich denke, ein Besitzer wird sich immer vor einer Kastration vernünftige Gedanken machen,warum er es will. Ich habe eine allergiekranke Mischlingsdame mit Knochenproblemen. Das Risiko von Welpen wäre mir immer zu groß gewesen. Warum sollte sie dieses Erbmaterial vererben?


      Letztendlich ist jeder für seinen Hund verantwortlich. Die Lebensumstände des einzelnen Menschen und die Art seines Hundes bestimmen die Entscheidung mit. Ich würde nie jemanden verurteilen, der nicht kastriert, aber ich bitte um Verständnis, wenn sich jemand aus guten Gründen dafür entscheidet. Leichtfertig wird das sicherlich von uns hier niemand tun. Es ist eine schwere Operation für den Hund. Das muß gut überlegt sein. Die Entscheidung selbst, trifft jeder von uns alleine. Wer hat das Recht mich für diese Entscheidung zu verurteilen?

    • Hallo noch mal!


      @kindhund: recht haste
      ich will auch niemanden ueberereden, sondern nur meine beweggruende erklaeren



      ich wollte mal fragen ob die kastrationsgegner nur bei hunden dagegen sind oder bei allen tieren, also pferde, bullen usw.

    • Hi,


      ich denke, USA und Deutschland kann man überhaupt nicht vergeichen.
      Damit beziehe ich mich jetzt nicht auf das kastrieren, sondern auf die Einstellung dem Tier gegenüber.
      Die USA ist noch mehr Wegwerfgesellschaft , als hier. Kann man das Tier nicht merh brauchen (egal ob Hund oder Katze) wird es entsorgt. Dafür gibt es ja auch diese Container, in die man sein Tier schmießen kann.
      Und da es ja sowieso so viele gibt, werden die dann vergast.
      Die Euthanasie von gesunden Tieren ist hier gesetzlich verboten.
      Dort würde auch kein Mensch sein Tier in die Stadt, in ein Lokal oder an sonstigen öffentlichen Orten mitnehmen. Die Tiere leben hauptsächlich auf dem Grundstück, werden mal beim Laufen mitgenommen oder zur Jagd.
      Ich denke, da kann man keine Vergleiche ziehen.


      Den sogenannten Streunern geht es schon gut, solange, sie nicht in Übermassen vor kommen.
      Klar, wenn man nach Griechenland oder Spanien in Gebiete kommt, in denen die Tiere eben nicht kastriert werden und keine Lobby haben, dann sind sie dort auch automatisch dezimiert. Denn jeden Herbst oder Winter wird von den Einheimischen Gift ausgelegt oder gezielt den Katzen vergiftete Milch hingestellt, um die Tiere zu vertreiben, bze zu dezimieren.
      Aber wenigstens hatten sie einen schönen Sommer.
      Na dann doch lieber gezielt kastrieren und den Bestand der dort lebenden Tiere so erhalten.
      Die Impfaktionen an verwilderten Tieren dient auch zum Schutz der Menschen. Tollwütige Hunde stecken ganz schnell die Menschen an, ein riesiges Problem in Indien, wo viele Kinder durch Hunde infiziert werden.


      Ob jemand hier sein Tier kastrieren läßt oder nicht, muß jeder für sich entscheiden. Unsere vorige Hündin wurde nach jeder Hitze scheinträchtig und hat darunter sehr gelitten. Und wir mit, den die ständige Mieferei war kaum zu ertragen. Jedes Spielzeug wurde bemutter und mußte weggerämt werden. Gleichzietig wurde sie sehr aggressiv anderen Hunden gegenüber. Nach der Kastration hat sich das wieder gelegt. Und ich denke, sie hat sich wohler gefühlt, als immer unter der Scheinträchtigkeit zu leiden.


      Unsere jetzige Hündin ist vor der ersten Hitze kastriert worden. Sie hat weder ein Babyfell noch benimmt sie sich babyhaft. Bei mir werden die Hündinnen generell kastriert. Sie sollen keine Babys bekommen, also müssen sie auch nicht heiß werden.
      Außerdem will ich mit meinen Hunden arbeiten. Persönlich würde es mich aber sehr nerven, 2-3 mal im Jahr nicht auf den Hundeplatz zu gehen könne, Tuniere evtl absagen zu müssen und mit der ständig wechslenden Arbeitslaune meines Hundes umzugehen.
      Übrigens ist sie auch als Rettungshund tätig und die frühe Kastration hat ihr in dieser Hinsicht nicht geschadet. Bei uns sind fast alle Hündinnen kastriert und jede macht ihre Arbeit ok.


      Meine persönliche Meinung als Frau. Ich würde mich sofort sterilisieren lassen, wenn ich keine Kinder bekommen wollte. Die ständigen Bauch- und Kopfschmerzen, mit dem ständigen Bluten und teilweise Depressionen.
      Also ich bräuchte das wirklich nicht. Und das ganze Spielchen alle 4 Wochen. Ich denke, das werde ich auch machen lassen, wenn ich meine gewünschte Kinderzahl mal habe, dann ist der Sch... endlich weg.
      Außerdem kann man sich fröhlich und ohne Hormone vergnügen. Hat doch was.


      Gruß Nadine

    • Ich denke einfach, daß wir in der heutigen Gesellschaft einfach umdenken müssen. Bei der Population an Hunden (allein bei uns in der Straße leben mittlerweile 12 Hunde!) ist das mit dem "mal eben nicht kastrieren" nicht so einfach. Für mich bedeutet der Streß, dem sowohl Rüde als auch Hündin während der Läufigkeiten ausgesetzt sind, einen Faktor, den man heutzutage nicht unterscheiden sollte. Wir haben eine unkastrierte Hündin in der Straße, 3 kastrierte und 8 Rüden (soweit ich weiß bis auf 2 alle unkastriert). Allein das Verhältnis passt nicht, die Rüden gehen schon bei der einen läufigen Hündin häufig "auf dem Zahnfleisch" (und bis auf 2, die dann eh den ganzen Tag dort hocken, weil sich eh niemand drum kümmert), sind das alles gut erzogene Familienhunde. Dennoch fressen sie nicht, heulen, schlafen kaum usw.


      Das mit der sexuellen Identität der Hunde halte ich persönlcih für vermenschlicht. Die sexuelle Identität bezieht sich einfach auf einen Fortpflanzungsdrang - mehr nicht! Denn wenn es eine Art sexuelle Identität gäbe, würde eine Paarung auch außerhalb der fruchtbringenden Zeit stattfinden.

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