Ich gebe (bald) auf...!
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Bitte nicht aufhören, dass alles mit uns zu teilen!
Dein Leben ist einfach wunderbar! Und mein eigenes erscheint mir nach diesen Geschichten so .............normal!
Wenn der Tag mal richtig blöd verläuft, dann lese ich hier und das Lächeln weicht nicht aus meinem Gesicht!
ICH würde mir DEIN Buch auch kaufen! -
- Vor einem Moment
- Neu
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@ tuundto
wir haben den Voyager, weil er (fast) das einzige Auto ist, in dem drei ausgewachsene Neufundländer mit zusammen 220 kg gut Platz haben.
So lange wir noch alle drei Hunde haben werden wir ihn noch fahren (müssen). Denn wo haben sonst noch 5 Personen und 3 große Hunde Platz? Wir haben hinten keine Einzelsitze sondern eine Bank.Also denk daran, ich will auch einige der Bücher haben. Denn das wären super Geschenke für gute Bekannte. Und natürlich auch für mich.
LG
Elke -
Duuuu, :stock2: ist Dir nicht wieder mal etwas Erwähnenswertes passiert???
Ich habe schon Entzugserscheinungen nach Deinen tollen Geschichten! Ich möcht mal wieder :ua_lol: können. Büüüüddddde, büüüüüdddde, büüüüüddddeeee! -
Ich brauch auch Nachschub - unsere letzten Wochen verliefen so chaotisch. Ich hab eine Pechsträhne. Was mach ich denn, wenn ich mich nicht mehr mit deinen Geschichten trösten kann?
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Au ja, einmal den Tag versüßen bitte
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Erwartungsvolle Grüße, Jana
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oh ja bitte
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jaaaa, bitte Nachschub...
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Auch ich hätte dann gerne die ISBN von deinem Buch!
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Oh, ihr lieben Menschen habt den Fred rausgekramt.
Stellt euch vor, da war wirklich was in den letzten Tagen.
Aber daraus ist irgendwie eine lange Geschichte entstanden. Entschuldigung.Was der Vorteil von langweiligen Weiterbildungen sein kann
Oder
weshalb Schwiegerväter aus dem Nichts auftauchen könnenMein Auto klingt mal wieder komisch.
Wo kommt das Geräusch her?
Ne, nichts blinkt vorne. Und ich habe unterdessen Übung im Lämpchengucken. Mit der Definition hapert es noch, aber gucken hab ich gelernt.
Kommt, nach meiner Einschätzung, nicht vom Motor her.
Aber meine Einschätzungen sind zuweilen etwas eigen.
Ne, das Geräusch kommt eher von hinten.
Wie weit hinten?
Ziemlich weit hinten.
Da ist Analyse gefragt.
Anhalten, Motor laufen lassen um das Auto gehen.
Klingt noch immer komisch.
Nichts zu sehen, von Aussen mit einem Sicherheitsabstand von 2-3m.
Soll ich näher ran?
Nicht, dass mir am Ende irgendwas um die Ohren fliegt.
Ich kann ja mal ein wenig in die Knie gehen. Und den Abstand beibehalten.
Gute Idee.
Sehe noch immer nichts. Aber klingt komisch.
Was soll ich tun? Auto stehen lassen?
Mann anrufen? In der Werkstatt vorbeifahren?
Nur wegen einem seltsamen Geräusch? Ne.
Am Ende hab ich mal wieder was nicht richtig zugemacht und die finden es heraus, dann haben wir den Salat.
So schlimm wird’s nicht sein. Fahr ich halt weiter.
Ist ja nichts zu sehen.Klingt weiterhin komisch. Wie wenn ich einen Stock überfahren hätte und der nun irgendwo zwischen den hinteren Rädern hängt.
Hab ich aber nicht. Einen Stock überfahren. Ich bin mir fast sicher.
Das hätte ich sehen müssen.
Trotz dem Sicherheitsabstand beim Nachsehen.
Kein Stock.
Ich meine nun, bei genauerem Hinhören, einschätzen zu können, dass das Geräusch von weiter vorne kommt.
Aber eben. Meine Einschätzung.Neuer Plan.
Anhalten, Motor ausschalten, wieder einschalten so müsste das Geräusch die Chance haben zu verschwinden..
Guter Plan.
Anhalten.
Motor aus.
Zündung wieder rein.
Hups.
Nicht gut.
Das Geräusch hat sich verstärkt, nun bereits wenn die Zündung eingeschalten wird.
Aber nur wenige Sekunden dann ist das Auto ruhig.
Ich wiederhole diesen experimentellen Plan mehrere Male.
Keine Veränderung im Verhalten des Geräusches zu erkennen.
Das Geräusch kommt zum Vorschein, wenn die Zündung eingeschalten wird, verschwindet nach wenigen Sekunden.
Dann halt weiterfahren.
Komisch, sobald ich aufs Gaspedal trete, verstärkt sich auch das Geräusch wieder.
Hmh.
Dann halt doch mit dem Mann telefonieren. Zu schade.
Was sein muss, muss sein.Ich: Hallo, mein Auto klingt komisch.
(Hörer weit weg vom Ohr, da ich Gebrüll erwarte oder einen unschönen Zynismus.)Mann: Wie, komisch?
Ich: Komisch, seltsam, irgendwie ungesund.
(Verblüfft über den neutralen, bis netten Tonfall des Mannes)Mann: Definiere ungesund, komisch und seltsam.
Ich: Na, so als ob ich einen Stock totgefahren hätte. Aber nur, wenn ich die Zündung einschalte oder fahre. Somit fast immer.
(Na ungesund halt.)Mann: Woher kommt das Geräusch?
(Boah! Voll der Analytiker, der Mann.)Ich: Aus dem Auto?
(Woher denn sonst, wenn ich doch sage, dass mein Auto krank klingt?)Mann: WO beim Auto?
Ich: Mittleres Hinterteil?
(Gute Beschreibung. Relativ genau für meine Verhältnisse. Bin stolz auf mich.)Mann: Häh? Was ist das mittlere Hinterteil?
Ich: Wie ich sage. Mittleres, sprich nicht vorne und nicht hinten, sondern eben in der Mitte wie das Wort sagt.
Und Hinterteil. Somit nicht vorne und nicht in der Mitte, sondern eben Hinten.
(Wer hatte denn nun den Fensterplatz in der Schule, wenn es um geografische Kenntnisse geht...?)Mann: Lass das. Beschreibe das Geräusch.
Ich : Hab ich doch. Wie wenn ich einen Stockt totgefahren hätte!
(Wieso muss der Männern immer alles mehrmals erklärt bekommen, bis er verstehen?Mann: Tote Stöcke machen keine Geräusche.
Ich: Doch. Tote Stöcke machen Geräusche, wenn sie totgefahren werden.
(Fantasieloses Geschöpf dieser Mann. Keine Ahnung hat der.)Mann: Machen sie nicht. Beschreibe das Geräusch.
Ich: Toter Stock, der zwischen den Hinterrädern klemmt, aber eben nicht hinten, sondern im mittleren Hinterteil.
(Respekt. Das ist aber eine detaillierte Beschreibung. Finde ich. Und durchaus geduldig erklärt.)Mann: Bist du mit angezogener Handbremse gefahren?
Ich: Na sag mal. Hältst du mich für doof oder was? SICHER NICHT! Ich bin noch NIE mit angezogener Handbremse gefahren.
( Wozu braucht der eine Beschreibung des Geräusches, wenn er dann doch nicht zuhört? Prüfe beiläufig doch noch die Handbremse und gucke, ob da kein Lämpchen leuchtet. Wäre nicht das erste Mal.)Mann: Vergiss es. Wo stehst du?
Ich: Ist schwer zu vergessen, sobald der Motor läuft erinnere ich mich immer wieder daran.
(Hört der überhaupt zu, wenn man ihm was erzählt?)Mann: WO STEHST DU?
Ich: UNTERHALB DEM HAUS MEINER ELTERN! AN DER NÄCHSTEN QUERSTRASSE!
(Was der kann, kann ich schon lange und noch viel lauter.)Mann: Bleib da, ich bin in 5 Minuten da.
Ich: Ich bin beeindruckt und werde auf die Uhr gucken.
(Bin mal gespannt, wie er diesmal 5 gesprochene Minuten in die Realität umsetzt.)Mann: ...
Hat aufgelegt.Ich: Ja, ich wünsche dir auch schöne 5 Minuten und freue mich sehr, dich am helllichten Tag so überraschend zu sehen.
Ich finde es super lieb, dass du mich wieder retten kommst und werde dir das nicht so schnell vergessen.
Gut hab ich einen Mann, der sich mit Autos und Frauen auskennt.
Ich bin richtig stolz auf dich.
(Ich bin in erster Linie stolz auf mich. Soviel habe ich selten geschwindelt in wenigen Sekunden.
Aber er hat es ja nicht mehr gehört. Darum gilt das auch nicht als Lügen.)Minuten 1-5:
Ich warte. Spiele mit der Zündung und analysiere das seltsame Geräusch.
Zündung rein, Zündung raus, Zündung rein, Zündung raus,...
Aussteigen mag ich nicht noch einmal und somit beschränkt sich die Analyse auf eine rein akustische, vom Fahrersitz aus.
Solch ein Geräusch hatten wir noch nie.
Mein Voyager und ich.
Kreatives Auto.
Wir haben auch selten Langeweile, wir beide.Minuten 6-10
Zündung bleibt aus.
Das nach totem Stock klingende Geräusch nervt.
Ich sammle Parkzettelchen ein.
Mein Auto besitzt viele davon.
Wir parken oft.
Einmal täglich bestimmt.
Soll ich sie nach Datum sortieren?
Ne. Das wäre eine sinnlose Handlung.
Dass mein Mann eine andere Auffassung von Pünktlichkeit hat, weiss ich.
Dieses Wissen geht aus vielen leidvollen, nervenaufreibenden, ärgerlichen Erfahrungen hervor.
Ich bleibe gelassen und gucke mir weiterhin die Parkzettelchen an.
Nicht besonders spannen.Minuten 11-15
Ich habe fast alle Zettelchen sortiert.
Soll ich sie noch zählen?
Ne. Das wäre eine verzweifelte Handlung.
Das lasse ich mal lieber.
Ich wühle im Innenleben meines Autos.
Da liegt eine Menge rum.
Aber alles ist irgendwie langweilig oder nicht zu gebrauchen.
Soll ich die Gegenstände nach Themen sortieren?
Kind, Mann, Hunde, ich,...
Ne lohnt sich nicht. Der Mann muss ja bald kommen.
Obwohl, er ist erst 15 Minuten über der Zeit.
Das kann noch dauern.Minuten 16-20
Ich und mein Voyager besitzen 58 Parkzettelchen.
Der grösste Haufen an sinnlosen Gegenständen, kann ich dem Kinde zuordnen.
Meiner ist der zweitgrösste Haufen.
Dann kommen die Hunde.
Der Haufen meines Mannes ist relativ klein.
Woran mag das liegen?
Und ich habe überraschend noch einen weitern Haufen sortiert, einen, den ich niemandem einwandfrei zuordnen kann. So ein Zwischenhaufen, quasi.
Was kann ich noch tun um die Zeit zu überbrücken?
Soll ich mal hupen um zu sehen, ob jemand darauf reagiert?
Ne. Das wäre auffällig und kindisch.
So was tun erwachsene Frauen mit Voyager nicht.
Langsam spüre ich den Ärger über Mannes Zeitdefinition in meinen Innereien.
Oder hab ich nur Hunger?Minuten 21-25
Gehupt habe ich. Aber nur ganz leise.
Die Frau mit Kinderwagen fand es nicht lustig.
Und ich hatte mir das Ganze auch witziger vorgestellt.
Gut, dann bleibt die Hupe eben auch aus.
Ich werde versuchen, meine Beine übereinander zu legen, während ich noch hinter dem Steuerrad sitze. Vielleicht ist das bequemer oder hilft gegen grummelnde Bäuche?
Guter Plan. Das beschäftigt mich einige Minuten.
Übereinander habe ich sie mit wenig Kraftaufwand gebracht.
Nun bringe ich sie aber nicht wieder auseinander.
Irgendwie stecke ich fest.
Blödes Auto.
Mein Hunger verstärkt sich. Oder ist es doch Ärger’Minuten 26-35
Resignation.
Ich starre meine Personen und Hundematerialhaufen an.
Und meine sortierten Parkzettelchen.
Ich könnte sie neu mischen und noch mal sortieren.
Ne. Ich mag nicht mehr sortieren.
Ich habe genug sortiert in den letzten Minuten und Stunden.
Ich glaube ich habe einen Krampf in meinem rechten Bein.
Es klemmt noch immer unter dem Lenkrad.
Ich habe Schmerzen.Minute 36.5
Hallelujah!
Der Mann braust an.
Er liebt mich doch.
Und ich werde ihm nicht um den Hals fallen. Auch nicht im positiven Sinne.
Da ich mich nicht für 100% zurechnungsfähig halte, nach 36.5 Minuten, die er mir gleich als 5 Minuten verkaufen will.
Nicht, dass ich noch unüberlegt handle.
Am Ende geht er wieder, ohne das Auto fahrtauglich zu machen.
Wäre schade um die vergangenen 36 Minuten.
Ich entknote meine Beine mit Gewalt.
Wäre peinlich jetzt stecken zu bleiben. Oder soll ich einfach sitzen bleiben und nur das Fenster öffnen?
Ne, dann doch mit Gewalt.
Ich sehe den entstehenden Bluterguss durch die Jeans schimmern.
Und fühle den Schmerz.
Aber der Krampf löst sich.
Immerhin.Mann: Lass hören.
Ich: was genau magst du hören?
Mann: Na dein Geräusch!
Ich: Das gehört mir nicht. Das macht der Voyager.
(Hah!)Mann: Los. Das Geräusch.
Ich: Ja, ja.
(Wenn er schon so nett darum bittet. Der Spielverderber.)Ich stelle die Zündung ein. Braves Auto. Zuverlässig produziert es das tote Stockgeräusch.
Der Mann besteht auf diverse Widerholungen und kommt dabei dem Voyager gefährlich nahe.
Der hat keine Angst vor ausschlagenden Voyagern. Auch nicht davor, dass ihm was um die Ohren fliegen könnte.
Nach 5 Minuten, wirklichen 5 Minuten, da es sich dabei um meine Zeitangabe handelt, hat der Mann seine Diagnose gestellt.
Benzinpumpe defekt!
Wusste gar nicht, dass Autos Benzinpumpen haben. Mal wieder was gelernt.
Super.
Und nun?Mann: Ruf die Werkstatt an. Die werden die Pumpe bestellen müssen.
Kann sein, dass das Auto irgendwann nicht mehr fährt.Ich: Aha. Und dann?
Mann: Dann hast du wohl ein Problem.
(Ne, sag bloss! Wie wenn der eine Ahnung von meinen Problemen hätte.)
Ich: Und jetzt? Soll ich ihn stehen lassen oder wie?Mann: Ne, fahr nach Hause. Oder noch besser, fahr bei der Werkstatt vorbei. Die müssen eine Benzinpumpe bestellen.
Ich: Und wenn er stehen bleibt?
(Glaube kaum, dass er mich ein zweites Mal an einem Tag rettet.)Mann: Dann hast du ein Problem, wie bereits erwähnt.
Ich muss wieder los. War sowieso nur zufällig in der Nähe.Ich: Aha...!
(Der wollte mich also gar nicht retten. Der war nur zufällig da. Und viel intelligenter als vorher bin ich nun auch nicht.
Gut. Ich weiss, dass Autos eine Benzinpumpe besitzen. Wusste ich vorher nicht. Aber war das den Aufwand wert?
Gut, hat er meine Lügen von vorhin nicht gehört.
Er hätte sie nicht verdient gehabt.)Hach, dann halt die Werkstatt.
Da komme ich sogar heile an, ohne dass der gute Voyager das Zeitliche segnet.
Welch Wunder!Diverse Mechaniker hören sich hingebungsvoll den Klang des Autos an.
Nicken einstimmig und verkünden wichtig, dass es vermutlich an der Benzinpumpe läge und sie diese bestellen müssten.Ne, was?
Welch glorreiche Erkenntnis.
Ich prahle nun absichtlich nicht mit meinem kurz davor angeeigneten Wissen, sondern nicke nur freundlich und gebe somit eine Benzinpumpenbestellung in Auftrag.
Ich will ja all die fleissigen Mechaniker nicht verscheuchen.
Der eine Mechaniker ist besonders glücklich und notiert sich die Bestellung.
Er wird mich anrufen, wenn das Pumpenteil da ist.Gut. Dann kann ich ja nach hause.
Ich habe am Nachmittag eine Weiterbildung und nun eben noch genug Zeit um Sonnenschein aus der Schule zu holen, ihr eine Büchse Irgendwas in die Pfanne zu hauen, Sonnenschein wieder in die Schule zu fahren und mich dann weiterbilden zu lassen.
Schöner Tag!
Und so durchdacht und sinnvoll genutzt.Der Voyager schafft es abermals, unbeschadet nach hause, das Büchsenfutter wird ohne zu murren verzehrt und auch den Weg zurück zur Schule schafft der Voyager brav.
Prima. Läuft ja wie am Schnürchen.
Was die immer mit der Benzinpumpe haben.
Ich bin mir nicht mehr so sicher, ob die wirklich ersetzt werden muss.
Fährt ja einwandfrei das Teil.Frohen Mutes geht es auf, zu meiner Weiterbildung.
Ich habe nur 10 Minuten Weg vor mir und muss mich beeilen.Ab durch die Stadt, der kürzeste Weg führt mich Richtung Einkaufszentrum, das sich gleich neben dem Bahnhof befindet.
Da, ein Fussgänger! Langsamer werden, sonst ist der platt. Und weiter geht es.
Oder doch nicht?
Ich höre meinen Motor nicht mehr.
Seltsam.
Auch die komischen Benzinpumpenbegleitgeräusche sind weg.
So plötzlich?
So leise war der noch nie.
Auch die Servolenkung geht wohl nicht mehr. (Ja, tatsächlich, mein Voyager besitzt solch eine. Oder besass.)
Bremsen ist auch anstrengend.
Wo ist mein Motor?
Leichte Nervosität macht sich breit.
Ich habe noch 5 Minuten, dann muss ich vor Ort stehen.
Sonst ist die Chefin gar nicht zufrieden mit mir. Gut. Das ist sie öfter nicht. Nicht so schlimm.
Aber was hat das Auto? Oder was hat es nicht mehr?
Auto rollt in den letzten Zügen.
Kein Motor.
Definitiv nicht.
Warnblinker rein und an den Strassenrand, auf den Gehweg stellen.
Nach 10 Wiederbelebungsversuchen gebe ich auf.
Das Auto ist tot.
Mitten im Stadtzentrum. Rechts der Bahnhof und links das Einkaufszentrum.
Super.
Ich fackle nicht lange und rufe den Mann an.
In solchen Situationen kann ich mich nicht auch noch wählerisch zeigen.Ich: Voyager ist tot.
Mann: Na super.
Ich. Genau. War auch mein erster Gedanke. Aber er ist trotzdem tot. Macht keinen Wank. Soll ich den Abschlepper rufen?
Mann: Ne! Da bezahlst du dich dumm und dämlich. Ruf die Werkstatt an. Die können auch kommen.
Falls schon jemand da sein sollte.
Ich: Klingt ja prima. Gut, dann halt Garage.
Mann: hängt auf.Garage: Ja?
Ich: Hallo, ich stehe hier in ... mit meinem Auto und das ist tot. Jemand muss mich abschleppen. Bitte.
Garage: Was hat er denn?
Ich: Wer?
Garage: Das Auto?
Ich: Ach so! Da ich kein Mechaniker bin, muss ich auf eine genaue Diagnose verzichten und raten.
Ich vermute aber, es liegt an einer defekten Benzinpumpe, deswegen war ich heute am Morgen ja auch bei Ihnen.
Garage: Aha. Das ist nun etwas ungünstig. Es sind noch keine Mechaniker hier und ich habe auch keinen Ersatzwagen.
Ich: Aha....?
Garage: Tut mir leid, aber ich befürchte sie müssen einen Abschlepper rufen.
Ich: Priiiiiiima! Vielen Dank.Ich versuche ruhig zu bleiben und rufe zuerst noch einmal den Mann an, damit ich uns mit dem Abschlepper nicht in den finanziellen Ruin treibe.
Nicht, dass wir am Ende die Möbel, das Haus, die Autos (Hah!), die Hunde, unsere Kleider oder gar unseren Schmuck (Ha! Ha!) verkaufen müssen, wegen eines dummen Fehlers meinerseits, da ich unüberlegt einen Abschlepper gerufen habe.Ich: Keiner in der Garage, der mich abschleppen könnte.
Mann: Wie keiner da?
Ich : Keiner da! Niemand. Kein Mensch. Nichts! Abschlepper?
Mann: (Flucht! Und das ganz unschön!) Nein. Bleib da,. Ich schleppe dich ab.
Ich: Um Gotteswillen, muss das sein?
Mann: Wie meinst du das?
Ich: Ach, ist OK. Kommt ja nun auch nicht mehr darauf an. Wie lange brauchst du?
Mann: Immer mit der Ruhe. 20 Minuten.
Ich: OK, habe ja keine andere Wahl.Mein Schicksal scheint besiegelt.
Ich gebe dem Mann erfolgreich meine geografische Position durch, obwohl ich vermutlich auch ohne, nicht zu übersehen sein werde, da ich mitten im Stadtzentrum stehe.
Mann kann mich nicht verfehlen. Selbst wenn er blind und taub wäre, müsste er sich blöd anstellen, um mich und meinen blinkenden Voyager, zu übersehen.
Ich stelle mich auf eine lange Wartezeit ein.Minute 0-45 des Wartens.
Ich klopfe mit den Daumen auf Lenkrad und höre Radio.
Mein Glück, dass das mit der Zündung noch funktioniert und ich nicht in absoluter Stille warten muss.
Ich bestaune meine sortierten Haufen vom Vormittag. Soll ich sie neu sortieren?
Ne, das ist doof. Und langweilig.
Parkzettel? Ne, mag ich auch nicht.
Moment mal. Brauchen tote Autos die am Strassenrand stehen und abgeschleppt werden nicht ein Warndreieck?
Wo steckt das Teil? Hab ich eines?
Ich klettere durch das Auto. Irgendwo hab ich das Teil doch mal gesehen? Ist noch gar nicht so lange her.
Da! Ich hab es.
Etwas angestaubt und verdreckt, ansonsten wie neu.
Wie bekomme ich die Warndreieckverpackung auf? Kompliziert so was.
Da geschafft. Und ich büsse nur 4 Nägel ein. Liegt noch im Rahmen des Zulässigen.
Seltsames Teil. Muss das zusammengebaut werden?
So quasi ein Puzzle für Doofe? Oder ein Puzzle für Intelligente?
So schwer kann das doch nicht sein.
Die haben Warndreiecke bestimmt absichtlich als Puzzle angefertigt, damit auf Hilfe wartende Pannenteilnehmer eine sinnlose Wartezeitbeschäftigung haben.
Prima, ich habe es geschafft. Ob das wohl hält? Die waren vor 10 Jahren auch einfacher zusammenzusetzen. Blödes Teil.
Ich klopfe wieder mit den Daumen auf das Lenkrad. Aber nur noch einer davon hat einen Nagel.
Da! Ein Voyager, der fahren kann! Toll. Soll ich den Fahrer warnen, dass die Teile nichts taugen? Oder ihn beglückwünschen, dass sein Auto noch fährt?
Ne. Geht mich ja nichts an. Ausserdem kann der fahren und ist somit bereits ausser meiner Reichweite.
Die vielen neuen, glänzenden Autos. Die fahren alle. Warum steht keiner am Strassenrand wie ich?
Da! Ein hübscher Mercedes. 18 Zoll-Felgen. (Ja, ich kenne mich damit aus. Gut, können auch 15-17 Zoll sein oder 19-22 Zoll. Oder so.) Muss man ja nicht so genau nehmen.
Was gucken denn alle so doof in ihren fahrenden Autos? Noch nie einen blinkenden Voyager am Strassenrand gesehen?
Alles Holzköpfe.
Was sich da für Menschen tummeln. Nachmittags um zwei, mitten im Stadtzentrum. Seltsame Gestalten darunter. Und weshalb alle am Nachmittag? Hat denn da keiner was besseres zu tun, ausser an meinem Auto vorbeizugehen und komisch zu gucken?
Ein Radfahrer kommt. Auf dem Gehweg, direkt auch mich zu. Will mir der was sagen? Sieht nicht eben freundlich aus, der gute Herr. Ich glaube der schimpft, weil ich auf dem Fussgängerweg stehe. Tatsache. Unglaublich, fährt der mit dem Rad auf dem Fussweg und beschimpft mich, weil ich mit zwei schmalen Reifen ebenfalls darauf stehe. Blödmann.
Daumen auf Lenkrad, weiterklopfen.
Oh! Da! Die kenne ich. Die ganze Familie die auf mich zukommt.
Ist das peinlich! Was soll ich tun?
Verstecken? Mich im Auto ducken? Rauslaufen?
Hach, die kommen immer näher. Ich glaube ich suche dann mal was auf dem Boden.
Sehr intensiv und lange.
Einige Minuten später gucke ich vorsichtig wieder hoch. Sind sie weg?
Glück gehabt. Keiner mehr zu sehen.
So, nun ist es soweit. Ich muss aufs Klo. Ganz dringend. Warum war ich denn zuhause nicht noch?
Was sage ich immer zu Sonnenschein? Bevor du das Haus verlässt, gehst du aufs Klo.
Nun weiss ich auch wieder warum ich das sage. Das hat ja echt einen praktischen Hintergrund. Ich sage das nicht nur einfach so. Bravo. Ich bin eine pädagogisch durchdachte Mutter. Wer hätte es gedacht. Und ich werde an der Kloregel festhalten.
Ich muss noch immer. Aber vielleicht wird es weniger mit der Zeit’
Manchmal klappt das ja.
Wann kommt der endlich?
Ah, ein Kollege. Gegenüber hält ein BMW. Getunt, oder wie das heisst.
15-22 Zoll Felgen. Glänzend. Das Auto glänzt auch. Schwarz. Ziemlich extremer Gegensatz zu meinem Voyager.
Der Fahrer steigt aus. Der glänzt auch. Zumindest seine Haare.
Igitt.
Muss wohl so sein. Damit er zum Auto passt.
Er schaltet die Warnblinker ein und steigt mit einer Wasserflasche aus. Öffnet die Motorhaube und füllt ein.
Ja, ja. Das kenn ich. Der hier blufft aber bloss. Der kann kein ernsthaftes Wasserproblem haben. Bei den 2 Tropfen die der einfüllt.
Solange man keine 5l Kanister Wasser zum auffüllen dabei hat, hat man kein Wasserproblem.
Damit kenne ich mich aus.
Angeber.
Daumen auf Lenkrad und weiter klopfen.
Nette Menschen. Aber die bestaunen mich, als ob ich im Zoo wäre.
Das nervt.
Ich beginne damit, enigen Menschen zuzuwinken. Und freundlich zu lächeln.
Bei den einen wirkt das. Die gucken peinlich berührt in die andere Richtung.
Dann gibt es noch die Zurückwinker. Die mag ich weniger. Das ist ja nicht Sinn und Zweck der Übung, dass die zurückwinken. Diejenigen gucke ich böse an.
Und dann gibt es noch die Ignoranten. Denen strecke ich hinter ihrem Rücken die Zunge raus.
Hilft aber auch nicht wirklich.
Nun spielen die im Radio auch noch das Leid: „Ich weine nicht weil’s regnet, ich weine nicht,...!“
Ne, weil’s regnet würde ich auch nicht heulen.
Wäre ja zu blöde. Wer heult schon weil es Regnet.
Die soll mal herkommen und ich schieb der meinen Voyager unter. Da hätte sie einen Grund zum Heulen.
Soll nur kommen.DA! Das glänzende, feine, ganze, intakte Auto des Schwiegervaters rauscht an.
Was macht denn der da? Wieso kommt denn der mit?
Ich mag keine Familie sehen . Jetzt nicht.
Mann ist auch dabei. Super. Hervorragende Kombination.
Schwiegervater soll abschleppen und der Mann soll mein Auto übernehmen. Soweit werde ich noch informiert. Danach spricht keiner mehr mit mir.
Die halten mich wohl für doof. Wie wenn ich nicht in einem Auto rumlenken könnte, das abgeschleppt wird.
Aber ich füge mich in mein Schicksal.
Schwiegervaterauto nach vorne und Abschleppseil dran.
Nun fehlt nur der Haken um den Voyager am Schwiegervaterautoabschleppseil zu befestigen.
Mann fragt bei mir nach, wo sich dieser Haken befindet.
Haken?
Mein Auto hat keine Haken. Noch nie in meinem Auto einen Haken gesehen.
Ich habe aber auch noch nie danach gesucht, warum sollte ich auch?
Der Mann braucht die Bedienungsanleitung.
Ja, mir ist bewusst, dass das Lachen hier deplaziert ist. Ich verkneife es, so gut das eben geht.
Ich ernte dennoch einen bösen Blick. War wohl nicht so professionell verkniffen, das Lachen.Endlich hängt der Voyager dran.
Ich muss mich beeilen mit einsteigen. Die warten nicht auf mich. Erreiche aber die Beifahrertür rechzeitig.
Eine 10 Minuten lange Fahrt liegt vor mir.
Es ruckt und wir rollen. Erstaunlich der Voyager rollt.
Ob der Schwiegervater das im Griff hat? Ich hege ja schon Zweifel bei meinem Mann. Aber der Schwiegervater?
Ich hätte doch besser den Bus genommen.
Oder wäre per Anhalter gefahren. Sogar zu fuss wäre besser gewesen, als das.
Nun ist es zu spät.Ich sollte seit einer knappen Stunde in meiner Weiterbildung sitzen und muss noch immer aufs Klo.
Da, es geht den Berg runter.
Ich gurte mich mal lieber an.
Geht’s dem noch? Der fährt mit Tempo 70 den Berg runter.
Ich schliesse die Augen und kralle mich an der Gurte fest. Stemme die Füsse gegen das Handschuhfach und überlege, ob ich beten soll.
Boah! Die 10 Minuten ziehen sich hin. Ich muss aufs Klo!
Saukalt ist es unterdessen auch hier drin.
Naja, kein Wunder, wenn der Motor nicht läuft.
Ich bin stolz auf mein Fachverstand was Autos anbelangt. Diese Kombinationsgabe. Kein Motor, keine Heizung.
Ich bin beeindruckt.
Und ich muss noch immer aufs Klo.Wir kommen an.
Nach 10 qualvollen Minuten, die sich nach Stunden angefühlt haben.
Ich bin seekrank und habe ein Schleudertrauma. Mindestens, wenn nicht schlimmer.
Kein Gefühl mehr in den Händen, weil ich mich noch immer am Sicherheitsgurt festkralle und wieder einen Krampf in der Wade.
Vielleicht sollte ich dankbar sein, für Schwiegervaters Tempo 70. Ansonsten wäre ich der Situation noch weitaus länger ausgesetzt gewesen.Der Voyager wird schnessltmöglich der Garage übergeben.
Die Mechaniker sind glücklich, den Voyager so schnell wiederzusehen und lächeln mich fröhlich an.
Oder ist das gar nicht fröhlich? Und ganz anders gemeint?Leider ist kein Ersatzwagen vorhanden, ausser dem betriebseigenen, alten VW Caddy.
In weiss.
Das Teil muss 100 Jahre alt sein, Kilometerstand bei einer Million oder etwas drüber.
Dagegen sieht sogar mein Voyager noch frisch aus.
Die Sitze machen den Eindruck, als ob sich jemand sein Inneres durch den Kopf hat gehen lassen.
Und das nicht nur einmal. Es muss sich um einen Wiederholungstäter handeln.
Richt auch in Etwa so.
Selbstverständlich handelt es sich bei dem fast neuwertigen Caddy, um einen Transporter mit zwei Plätzen.
Dahinter ist die Ladefläche. Oder das, was davon übrig ist.
Und nicht unerwähnt sollen die 10 Zoll-Felgen bleiben.
In schickem, gerosteten Stahl.
Ein rundum gelungenes Auto.
Egal, Hauptsache es fährt.Ich bestehe darauf, die Hundebox mit ins Ersatzmobil zu nehmen.
Wenn sie nicht quer reingeht, dann halt der Länge nach. Ist mir egal. Die lass ich nicht hier.
Man weiss nie, wozu sie noch gut sein wird oder ob ich den Voyager jemals wieder lebend sehe. Worüber ich nicht ganz unglücklich wäre.Mann und Schwiegervater freundlich verabschieden, artig bedanken und überschwänglich Schwiegervaters Fahrkünste, mit gekreuzten Fingern und einem Stossgebet zum Himmel, hervorheben.
Der Schwiegervater freut sich sichtlich und wächst um einige Zentimeter in die Höhe.
Die stolz geschwellte Brust lässt auf genug Lob meinerseits schliessen.Umlanden, zumindest die lebenswichtigen Utensilien, wie Handtasche, Kong, Hundekekse und Bücher. Den Voyager ein letztes Mal tätscheln und mir die Schlüssel des VW-Caddys schnappen.
Bloss weg hier.
Den gesamten Kram auf den leckeren Beifahrersitz schmeissen, mich auf den ebenso appetitlichen Fahrersitz und los geht es.„Du musst kuppeln! Das ist kein Automat!“
Höre ich leider zu spät und hopse schon fröhlich mit dem weissen, gut erhaltenen Caddy der freundlichen Versammlung von Schwiegervater, Mann und Mechanikern entgegen.
Super.
Blödes Auto. Blöde Männer! Hätte man auch früher sagen können.
Ich verkneife mir rechzeitig den Mittelfinger zu heben, versuche Gas zu geben und den Schleifpunkt der Kupplung zu finden und rase mit quietschenden Reifen und aufheulendem Motor los.
Knapp verfehlt, die ganze Mannschaft.
War wohl ein wenig viel Gas. Oder zu wenig Kupplung?
Blödes Auto.Die ersten beiden Kreuzungen überwinde ich einigermassen befriedigend. Ich werde besser.
Da, freie Fahrt. Das läuft gut, ich habe nach wenigen Minuten ein Gefühl für Gas und Kupplung.
Rauf in den dritten Gang, Gas und weiter in den Vierten.
Hoppala. Das war der zweite nicht der Vierte.
Sowas aber auch.
Der Motor schreit, wir verlieren an Tempo und ruckeln über die Landstrasse.
Ob das Teil explodiert, wenn ich den Fuss einfach nicht vom Gas nehme und mich weigere zu kuppeln?
Wäre doch gelacht, wenn sich ein Berg nicht im zweiten Gang, mit Tempo 80 erklimmen liesse.
Egal, weiter.
Ich verschalte mich noch weitere 5 Mal auf dem Weg in die Stadt und bin der älteren Omi dankbar, dass sie Ausserorts mit knapp 60 den Berg hoch kriecht.
Das ist definitiv auch im 2.Gang zu schaffen.
Mist, ein Lichtsignal. Und erst noch rot.
Ich muss anhalten.
Kupplung drücken, ich denke sogar daran. Bin stolz auf mich.
Nach wenigen Sekunden bekomme ich den dritten Krampf in meinen Extremitäten für den heutigen Tag. Diesmal aber nicht im Bein sondern in Kupplungsfuss.
Oh, es wird grün. Zum Glück. Mein Fuss fällt bald ab.
Wie ging das noch mal mit dem Schleifpunkt?
Oh Gott, ich fahre seit 10 Jahren Automat. Und nun das.
Motor heult, wo war noch mal der Schleifpunkt?
Auto bewegt sich nicht. Mehr Gas oder weniger Schleifpunkt?
Einer hupt hinter mir. Idiot. Mach es doch besser.
Gut, würde er vermutlich sogar.
Da. Das Auto hüpft quietschend über die Kreuzung,
ich bekomme einen Herzkasper dank der ungesicherten Hundebox, die ruckartig von der einen Ecke der Ladefläche, in die andere rattert.
Hups, da war aber schon Orange am Lichtsignal.
Der Autofahrer flucht hinter mir. Ich sehe das deutlich im Rückspiegel.
Das hat er nun von seinen Unfreundlichkeiten.
Selber schuld. Nun muss er noch eine Runde warten. Geschieht ihm ganz recht bei seinem Verhalten den Hilflosen gegenüber.
Ich konzentriere mich wieder auf die Kuppelei.
Gas geben, in den zweiten Schalten.
Das war der vierte.
Mist. Da vorne kommt ein Kreisverkehr.
Runter schalten.
Dann halt nicht. Fahren wir im vierten auf den Kreisel zu, wird wohl gehen.
Geht nicht. Auto stottert.
Doch runterschalten.
Geht doch. Ich bin gut. Die nächsten 300 Meter fahre ich im zweiten Gang. Da kommt eh wieder ein Lichtsignal. Schalten lohnt sich nicht. Beschliesse ich.
Das Auto heult.
Ich muss aufs Klo! Ziemlich dringend.
Ich schaffe das. Da vorne ist das Gebäude der Weiterbildung.
Nur noch einen freien Parkplatz.
Rückwärts rein?
Irgendwie schon. Aber wie. Muss ich kuppeln um rückwärts zu fahren?
Oder nicht?
Muss dieses Auto solche Geräusche beim Rückwärtsfahren machen oder liegt das an mir?
Ich kupple sicherheitshalber beim zweiten Versuch, was sich als richtig herausstellt und stelle den Caddy schön schief, mit heulendem Motor auf ein freies Parkfeld.
Der muss so bleiben. Keine Nerven und zu volle Blase um den nun noch gerade reinzustellen.
Motor aus, raushechten, losrennen Richtung Klo, abschliessen.
Wo ist der Schliessknopf am Schlüssel?
Keiner vorhanden?
Ist das die Möglichkeit, dann halt wieder zurück und von Hand abschliessen.
Blödes Auto.
Wo ist das nächste Klo?Ach, was sind langweilige Weiterbildungen doch entspannend.
Zeit sich Kupplungsfüsse zu massieren und sich Gedanken über die lange Rückfahrt zu machen, die unweigerlich vor mir liegt.Externer Inhalt img23.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Der sieht doch schick aus
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- Vor einem Moment
- Neu
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