• Da ich mein letztes post nicht mehr editieren konnte...


    Zitat

    Was mich zu der Annahme veranlasst, dass Emma ein eher etwas unsicherer Hund ist - so grundsätzlich gesehen.



    ...genau das Gegenteil laesst den Hund den Rueckzug antreten....ein unsicherer Hund ist fuer Mondioring nicht geeignet weil er zu unkontrolierbar arbeitet. Es geht ja nicht um den Hund "scharf zu machen" sondern darum das der Hund sein antrainiertes Verhalten korrekt einsetzt.


    Und der unsichere, "scharf gemachte" Hund in deinem Szenario beisst eher zu als der nervenstarke Hund, da dieser die Bedrohung korrekt einschaetzt und nicht uebereilt und unangemessen handelt.

    • Neu

    Hi


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    • Sorry nach dem Zitieren aufs Absenden gekommen und editieren ging nicht, als ich absenden wollte, weil du schon geschrieben hattest.


      Hier der fehlende Text:
      Dieser Sport ist ja sozusagen das "Urgestein" des Hundesports, wenn man von Jagd, Hundekämpfen und Hunderennen absieht. Die Prüfungsordnung ist in den ganzen Jahren immer mehr entschärft worden, aber die "militärischen" Ursprünge sieht man zum Teil halt noch heute.
      Es wird argumentiert, dass dies ein Sport für Gebrauchshunde ist, die ja durchaus auch bei Polizei und Militär arbeiten und eben belastbar sein sollen. Deshalb gibt es beim VPG in der Abteilung C auch noch die TSB-Bewertung. TSB= Trieb, Selbstsicherheit und Belastbarkeit. Hier soll der Hund zielstrebig arbeiten, klare Trieblagen zeigen, sehr selbstsicher auftreten, uneingeschränkt aufmerksam sein und so weiter.
      Vor einigen Jahren waren die Anforderungen ganz anders, das war nicht unbedingt hundegrecht und unterwürfiges Schleichen wurde als freudige Arbeit bezeichnet.
      Schau mal hier: http://de.youtube.com/watch?v=MF4MB91KlUw&feature=related
      oder hier, das ist Hundeport 1936 http://de.youtube.com/watch?v=NsBi0PehfAM&feature=related


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat


      Vor einigen Jahren waren die Anforderungen ganz anders, das war nicht unbedingt hundegrecht und unterwürfiges Schleichen wurde als freudige Arbeit bezeichnet.


      Aber das kann ja nicht die Erklaerung dafuer sein das Schlaege heue noch eingesetzt werden, bzw. sollte dies nicht entschuldigen.


      Das dies bei echten Gebrauchshunden, also solche die auch in der Polizeiarbeit eingesetzt werden, noch seinen Zweck und Sinn hat, ok.....aber fuer den Normalo-HH der dies mit seinem Privathund als Sport ausuebt sollte dies Tabu sein.


      Kein Wunder das viele andere HH's sich dann darueber wundern und nicht nachvollziehen koennen das es eben nur ein Sport ist.


      Agitator reicht schon aus...


      http://www.youtube.com/watch?v=eg4lOaqAUMI&feature=related

    • tagakm schrieb:


      Zitat

      Das dies bei echten Gebrauchshunden, also solche die auch in der Polizeiarbeit eingesetzt werden, noch seinen Zweck und Sinn hat, ok.....aber fuer den Normalo-HH der dies mit seinem Privathund als Sport ausuebt sollte dies Tabu sein.


      So ähnlich sehe ich das auch. Wobei ich immer noch einen Schritt weitergehe - jedenfalls wenn ich an dem hier ansässigen Verein vorbeigehe und sehe, wie mit den Hunden "gearbeitet" wird.


      Ich werde nie verstehen, weshalb man aus vielen Hunden, den "Trieb" - nun - nicht eben nur rauskitzelt, obgleich er ihnen ganz offensichtlich nicht in die Wiege gelegt wurde.


      Deshalb - nach wie vor meine Meinung: Diese Aktivität ist lediglich ein Sport für den Menschen - manch Hund mag in gewisser Weise Spaß dran haben, ich kenne jedoch einige, die durch diesen "Sport" im Alltagsleben eher verunsichert sind, soll heißen, inadequat reagieren. Und ja, das mag an der Ausbildungsmethode liegen - nur: Meist ist ein übersteigerter Ehrgeiz des Menschen dafür verantwortlich.


      schnauzermädel
      Dank dir für die Video-Links!


      Beim Vergleich dieser und aktueller Videos kann ich mich des Eindruck einfach nicht erwehren, dass es bei dieser Art von Sport ursprünglich und in erster Linie um die Befriedigung des Menschen geht - einen unter allen Umständen funktionierenden und dem Herrchen/Frauchen gegenüber unterwürfigen Hund zu haben. Somit das Gefühl, eine Kreatur beherrschen zu können.


      Ich möchte deutlich darauf hinweisen, dass ich hier niemanden angreifen will - meine Worte spiegeln lediglich meinen Eindruck und meine Meinung wider, die ich mir durch wiederholte Gespräche und Erfahrungen mit Schutzhundsportlern und ihren Hunden gebildet habe.


      LG
      cazcarra

    • tagakm
      Wir dürfen diesen Sport hier nicht aussüben, weil Arbeit im Vollschutzanzug angeblich gefährlich ist :kopfwand: .
      Bei uns ist mit VPG Schluss, Ring und Mondio gibts nur im benachbarten Ausland. Langsam wird versucht, Vereine zu etablieren, aber das ist schwer wegen der bestehenden Gesetzeslage.


      Gebrauchshundezucht wird hier sehr verbissen gesehen und die Prüfungsordnungen werden nunmal vom Dachverband beschlossen. Es gibt genug Hundeleute, die hier nach den "alten Werten" schreien und auch dort bilden sich wieder die ersten Vereine...
      Auerdem ist der Ringsport in Europa sehr hart, in Frankreich z.B. darf der Helfer den ersten Schlag sogar vor dem Anbiss setzen!
      http://de.youtube.com/watch?v=m_7JQT6lcys&feature=related


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat

      Auerdem ist der Ringsport in Europa sehr hart, in Frankreich z.B. darf der Helfer den ersten Schlag sogar vor dem Anbiss setzen!


      Und da frag ich dann gleich nochmal ganz naiv nach:


      Was macht es für einen Unterschied, ob der erste "Schlag" - der ja keiner ist, wie wir inzwischen wissen - vor oder nach dem Anbiss gesetzt wird? Ich meine, welchen Unterschied macht es für den Hund?


      Ganz ernsthaft gefragt
      cazcarra

    • Zitat

      Ich werde nie verstehen, weshalb man aus vielen Hunden, den "Trieb" - nun - nicht eben nur rauskitzelt, obgleich er ihnen ganz offensichtlich nicht in die Wiege gelegt wurde.


      Das liegt ja dann direkt am HH und nicht an dem Sport selbst.


      Wenn ich merken wuerde das mein Hund dies nicht als Sport und Spass empfindet und ich ihm "auf die Spruenge helfen muss" mit fragwuerdigen Methoden dann muss ich mir einfach sagen "hey, dies ist nicht das richtige fuer meinen Hund" und suche mir etwas anderes fuer uns aus.


      Emma z.B. hat sich Mondioring fuer sich selbst ausgesucht... :D .....ich trainiere oefters Hunde fuer Emma's Zuechter und nehme meine Hunde dabei meistens mit weil dort eine riesige Hundespielwiese ist........als ich mit einem Hund an der Beissstechnik arbeitete hat Emma immer zugeschaut und wollte unbedingt mitmischen....also habe ich angefangen spasseshalber mit dem Beissarm mit ihr zu spielen und so fing's dann an mit dem wirklichen Training.


      Ich kann nur fuer mich selbst sprechen, aber wenn ich merken wuerde das dies einem meiner Hunde schaden wuerde oder das sie das Interesse und die Lust nicht haetten dann waere eben Schluss damit.....schliesslich halte ich meine Hunde als Familienmitglieder und nicht um Pokale zu gewinnen oder um meinen Ehrgeiz zu befriedigen.

    • tagakm schrieb:


      Zitat

      Wenn ich merken wuerde das mein Hund dies nicht als Sport und Spass empfindet und ich ihm "auf die Spruenge helfen muss" mit fragwuerdigen Methoden dann muss ich mir einfach sagen "hey, dies ist nicht das richtige fuer meinen Hund" und suche mir etwas anderes fuer uns aus.


      und


      Zitat

      Ich kann nur fuer mich selbst sprechen, aber wenn ich merken wuerde das dies einem meiner Hunde schaden wuerde oder das sie das Interesse und die Lust nicht haetten dann waere eben Schluss damit.....schliesslich halte ich meine Hunde als Familienmitglieder und nicht um Pokale zu gewinnen oder um meinen Ehrgeiz zu befriedigen.



      Ja, tagakm... da scheidet sich schon mal die Spreu vom Weizen. 90 % der "Sportler" in diesem Bereich, die ich kenne - und das sind nicht wenige - sind sog. Mitläufer. Nach dem Motto "Das g'hört so, das muss man machen, das braucht der Hund, da versuch ich Pokale zu kriegen" etc.
      Egoismus und - sorry - Blind- und Dummheit pur.


      Dann gibt es noch ein paar, die aktiv oder eben früher mit Diensthunden arbeiten oder gearbeitet haben. Die scheint das nicht loszulassen.


      Und ich frag mich halt immer noch: Was hat z. B. die "Beißtechnik" des Hundes mit SPORT zu tun. Das konnte mir bisher immer noch niemand erläutern.


      Nicht böse sein.... es erschließt sich mir einfach nicht.


      LG
      cazcarra

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