Ich will meinen Hund nicht hergeben!!!
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Hallo!
Ziemlich verfahrene Situation in der du steckst, hm?
Für mich sieht es allerdings auch so aus, das die krasse Reaktion deiner Familie darauf beruht, das sie mit Hunden (uns scheinbar auch mit deren Haltern) einfach nix anfangen können. Anders kann ich mir den von dir beschriebenen Blick deiner schwester bei eurer Ankunft nicht erklären. Ganz abgesehn von der Reaktion deines Schwagers mit der Grillzange oder was es auch immer war :x :motz: Da fehlen mir echt die Worte...Meiner Meinung nach solltest du einfach mal alles auf dich zukommen lassen. Den HUnd würde ich auf keinen Fall abgeben, "nur" weil die Familie dich unter Druck setzt. Es ist dein Leben und wenn für dich zu einem glücklichen Leben Hunde gehören, dann musst du einfach hart bleiben. Denn selbst wenn du Elly abgeben würdest, was wäre wenn du dir irgendwann einen neuen Hund zulegen würdest??? Deine Familie wird ihre Einstellung sicher nicht ändern. Und wenn Elly schon so ein "böser Hund" ist, dann schätze ich deine Familie leider so ein, das somit ALLE HUnde böse sind. Immer wieder schade, das es so, meiner Meinung nach, engstirnige Menschen gibt. Aber man wird nichts oder nicht viel dran ändern können, auch nicht wenn man seine Hunde abgibt.
Sie stark und steh zu deinem Hund, selbst wenn deine Schwester dich anzeigen sollte, dann kommt ja nicht am nächsten Tag jemand und nimmt dir den Hund weg (kann ich mir zumindest nicht vorstellen).
Ich finde es allerdings ganz arm von deiner Familie, dich vor die Wahl zu stellen: HUnd oder Familie. Das kann ich nun wirklich nciht nachvollziehen. Immerhin scheint es ja nun die Möglichkeit zu geben, die Hunde bei Familienfeierlichkeiten zuhause zu lassen.unsre Tochter ist knapp 3 Jahre und hat so gar keine Angst vor anderen Hunden. LEider auch manchmal noch nicht mal Respekt. UNd ich predige ihr immer wieder, das sie nicht einfach jeden HUnd anfassen soll und scho gar nicht mit jeden Hund so umspringen kann wie mit unsrer Wilma. Und vor paar Wochen hat sie auf dem Hundeplatz wieder mal nicht gehört und hat den angeleinten Hund von Bekannten ziemlich bedrängt und ihm den Kopf getätschelt und da hat er leicht zugeschnappt. bis auf einen kleinen Kratzer, der aber noch nicht mal geblutet hat, ist nix passiert, aber selbst wenn, ich hätte doch dem Hund bzw. dem HH dann keine großen Vorwürfe machen können...

Es ist einfach Schade, das die Schuld nach einem Unfall mit HUnd IMMER zuerst beim Hund gesucht wird. Gerade von Leuten die keine eigenen Hunde halten. Natürlich ist es nicht gerade toll, wenn ein Hund mal zuschnappt, aber wenn sich 2 gleichaltrige Kinder im Sandkasten gegenseitig die Sandschippchen über die Rübe ziehen und eins von beiden zieht sich ne Platzwunde am Kopf zu, was denn dann???
da kann man doch schlecht erwarten, das das Kind abgeschafft wird, oder?
Aber selbst da gibt es leider genug Leute die dann sofort den Kontakt zum "Schlägerkind" abbrechen.Also, Augen zu und durch, lass dich nicht unterkriegen
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:x situation aber für mich wär's eigentlich ganz klar, aufkeinen aller fälle würde ich meinen hund hergeben.
wenn sie dich nicht mehr einladen, denn eben nicht. hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber was bitte willst du mit so einer verwandtschaft ?
hund bleibt und mit dem rest würd ich das gespräch suchen und wenn das nix hilft, denn musst du halt ohne familienfeiern auskommen
das überlebt man auch.ist nur meine meinung wohlgemerkt, aber vielleicht siehst du's ja ähnlich.
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Huhu!
Blöde Situation!!
ich an Deiner Stelle würde meinen Hund nicht hergeben, auch wenn ich den Schrecken Deiner Schwester verstehen kann. Es ist so, wie es schon andere hier geschrieben haben: Wenn ein Hund richtig zubeißt, dann führt das auch zu richtigen Verletzungen.
Wenn Du Dir sorgen wegen der Anzeige machst, baue - zu Deiner Beruhigung - vor. Erkundige Dich bei einem Anwalt oder einer Rechtsberatung und frag - evtl. anonym - beim OA nach, wie so etwas abläuft. Such Dir eine gute Hundeschule/verein oder einen Tierarzt, der sich mit Verhaltenstherapie auskennt. Schildere den Vorfall, so genau wie möglich und bitte um eine Einschätzung des Charakters Deiner Elli. Wenn möglich schriftlich.
Das kannst Du - wenn Du eine Versöhnung mit Deiner Familie wünscht - auch Deiner Schwester zeigen.
In dem Fall würde ich es so angehen: Nach dem Befinden der Kleinen fragen, Deine Sorge um ihr Wohl zum Ausdruck bringen. Dich entschuldigen, dass Du in der ersten Aufregung gefragt hast, was geschehen ist, statt Dich um Deine Nichte zu sorgen. Aber auch deutlich machen, dass es sich bei dem Vorfall um ein schlimmes Misverständnis / einen schlimmen Unfall handelte und Du vorhast, dies in Zukunft zu verhindern, indem Du darauf verzichtest, Deine Hunde zu FAmilientreffen mitzubringen. Dass Dein Hund aber in keiner Weise bösartig reagiert hat und Du Dich daher nicht von ihm trennen wirst und erwartest, dass Deine Familie Deine Entscheidung akzeptiert.
Ich an Deiner Stelle wäre dafür aber zu wütend, kann aber verstehen, wenn jemand wert auf ein friedliches miteinander legt.
Ich danke Gott für eine Familie voller Hundefanatiker.
liebe Grüße und viel Kraft
Trillian
mit Lotte und Co-Hund Trudi
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Zur Anzeige: WENN der Arzt etwas weitergemeldet hätte , dann hättest du mit Sicherheit schon hohen Besuch gehabt (wie lange ist das jetzt her ?) !
Ich bin vor 2 Jahren aus heiterem Himmel von einer der fast 20 (natürlich nicht geimpften) Katzen unserer selbsternannten "Dorfkatzenheiligen" angegangen und gebissen wurden - schön mitten ins Gelenk des Zeigefingers der rechten Hand. Beim Arzt musste ich angeben , ob es meine eigene Katze war. Als ich das verneinte und auch nichts über den Impfstatus des Tiers sagen konnte meinte der Arzt nur , ich müsste mich die nächsten Tage auf Besuch einstellen. Bereits den Tag darauf hatte ich Besuch vom Gesundheitsamt (eine nette Dame , die mich über die Risiken von Tollwut und ähnlichen netten Sachen aufgeklärt hat) und einen Tag später stand Ordnungsamt + Polizei vor der Tür (war leider nicht der einzige Vorfall mit dieser Dame , wohl aber einer der schwersten) ....Und wenn der Arzt das nicht als Hundebiss einstuft , hat deine Schwester null Chancen mit einer Anzeige - außer Elli ist schon vorher auffällig geworden. DANN könnte das OA wohl einen Wesenstest anordnen.
ZitatHuhu!
Ich danke Gott für eine Familie voller Hundefanatiker.
... und ebensolchen Schwiegereltern + 90% Hundeverrückter Freunde & Bekannte !
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hm, also ich selbst als hundehalter verstehe natürlich, dass du dich und deinen hund verteidigen möchtest. aber ich weiß nicht ob du das musst. rechtfertigungen und vorwürfe sind auch immer ein schuldeingeständnis, dass nicht nur für dich sondern auch für deinen hund gilt.
tatsache ist aber: das kind wurde verletzt. und das ist keine schöne sache. du solltest mit dem kind sprechen, falls es alt genug ist, bevor es noch eine hundeangst entwickelt, die den rest der familie noch in der meinung "hunde sind böse" bestärkt.
zum anderen finde ich aber auch, dass du einen kompromiss anstreben solltest, des lieben friedens willen. hund abgeben kommt nicht in frage. alles vergessen auch nicht. warum sagst du deiner schwester das nicht einfach genau so? sage ihr, dass du den hund gut kennst und du die hand dafür ins feuer legst, dass es ein unfall war und keine böse absicht des hundes (denn, da stimme ich dir zu, wäre es böse absicht gewesen, wäre mehr passiert als eine schramme). des weiteren solltest du aber einräumen, dass du mit dem hund eine hundeschule besuchen wirst und dieses verhalten genauer beobachten möchtest. mach doch vielleicht eine begleithundeschule mit der süßen. wenn sie die erfolgreich besteht, kann dir ja kaum noch jemand vorwürfe machen.
des weiteren: dieses genickbruchargument "entweder hund oder familie" lässt sich ja auch umdrehen. schließlich gilt im umkehrschluß "ich behale den hund oder ihr werdet mich verlieren". natürlich bist du nicht unbedingt in der position forderungen zu stellen

aber lass dich auch nicht unterbuttern. suche das gespräch, wenn nötig schriftlich zu deiner schwester. und lass den hund irgendwann bei deinem freund zuhause und geh das bei einem kaffee klären.
viel glück.die momo
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Zitat
Dann nahm er einen dieser Grillstöcke und lief auf Elly zu und holte aus.
Dieser Satz hat mich grad richtig schockiert
. Dann noch mit Gewalt auf den Hund losgehen ist echt krank :irre: . Als ob Elly verstanden hätte, warum überhaupt :motz: bzw als ob man sich unbedingt an einem Hund rächen muss?!. Die Arme wird warscheinlich auch einen riesigen Schreck bekommen haben, dadurch, dass deine Nichte gleich losgeschrien hat (?) .
Ich kann mich den anderen auch nur anschließen, würde die Hundis auch nicht abgeben, mich nicht unter Druck setzen lassen oder sonstiges.
Wenn man das so liest, fragt man sich wirklich einfach nur, warum deine Schwester nicht auf ihre Tochter aufgepasst hat? Ich denke schon, dass ein Kind von 6Jahren verstehen kann, wenn man sagt, dass sie lieber nicht mit dem Hund spielen soll! Waren doch bestimmt auch noch ein paar mehr Leute da...warum hat davon keiner auf Elly und deine Nichte geachtet? Hm..ist schon keine schöne Situation, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Elly die Kleine mit Absicht angefallen hat.
Habe das selbst schon erlebt, Dolly hat mich auch schon öfters beim Ball spielen in die Hand gebissen, weil sie in ihrer Hektik den Ball verfehlt hat (mein Papa hat auch schon dolle an der Hand geblutet
)..aber ich kann doch den Hund für nichts bestrafen, was keine Absicht war?! -
Habe jetzt erst den ganzen Bericht gelesen, bzw. einige Antworten überflogen. Also,wenn ich jetzt hier wiederhole, was andere schon geschrieben haben....verzeiht mir
Dein Hund hat mit 100%tiger Sicherheit dem Kind mehrfach angezeigt, das es entweder die Individualdistanz überschritten hat, "die Beute" = Ball nicht dem Kind zusteht o.ä. Das Kind konnte natürlich diese Zeichen des Hundes nicht deuten, wie auch. In der Hundesprache hat Elly das Kind deutlich verwarnt, züngeln, Lefze leicht kräuseln, leises knurren...bevor sie zugeschnappt hat (wenn sie überhaupt zugeschnappt hat, kann genauso gut sein, das sie versehentlich das Kind statt den Ball erwischte)
Fakt ist: Du hast Schuld! Weißt Du ja auch selber, Kind und Hund alleine lassen geht nicht. Ist kein Vorwurf, nur ne Tatsache. Fehler machen wir alle, ob Eltern kleiner Kinder oder Halter von Hunden. Auch Deine Schwester kommt oder kam schon in situationen, wo sie ihr Kind verteidigen muß, wie du jetzt Deinen Hund verteidigst. So ist das halt im leben. Ich an Deiner Stelle würde der Familie klar machen, das die Schuld alleine bei Dir liegt, weil der Hund eben ein Hund ist, hündisch reagiert und nicht bösartig dabei ist, sondern nur unverstanden vom Kind. Du brauchst wegen Deines Fehlers sicher nicth den Hund bestrafen, indem Du in angibst, aber mach Deiner Familie klar, das du Deinen Fehler einsiehst und in Zukunft sowas nie mehr vorkommen wird. Vorwürfe machst du Dir ja mehr als genug.
Kompromiss: bei Familienbesuchen lässt du die Hunde zu Hause, oder geht das nicht?
mach Dich nicht unnötig fertig, wir alle leben um aus unseren Fehlern zu lernen. -
Bei allem Unverständniss über die Reaktion von Schwager / Schwester und Nichte - ein wenig erstaunt mich doch , das hier die komplette "Schuld" (sofern man hier davon sprechen kann) nur noch bei dem Kind und der Mutter bzw. den anderen anwesenden Aufsichtspersonen gesucht wird.
Fassen wir mal zusammen: Elli ist der Hund von Fatzke , sie ist für sie meiner Meinung nach genau so verantwortlich wie ihre Schwester für ihre Nichte ! Sie weiß , das Elli wild ist , wenn es um ihren Ball geht und ist sich nicht sicher , das die Kleine damit umgehen kann (sonst hätte sie es ja nicht versucht zu unterbinden). Und so naiv zu glauben , das eine 6-jährige ganz brav auf das hört , was ihr jemand (der nicht mal ihre Mutter oder ihr Vater ist) sagt oder das ein kleines Kind versteht , wie ein Hund anzeigt , das seine "Individualdistanz" (danke Sammyjo !) unterschritten ist - das bist du mit 29 auch nicht mehr , glaube ich !
Also wennn hier schon von Schuld die Rede ist - ein wenig davon musst sich fatzke doch auch selbst zuschreiben lassen - meiner Meinung nach !
Ich kann und darf von "Nicht-HHs" nicht das gleiche Verständniss für die Unarten meines Hundes (und solches unbeherrschtes Verhalten beim Spielen zähle ich mal dazu , das schließt allerdings meine Lena mit ein - die ist auch ein Balljunkie) erwarten wie von Gleichgesinnten - das gibt böses Blut und ich würde deshalb NIE ein Kind , von dem ich weiß das es Lenas Angewohnheiten nicht kennt mit ihr und dem Ball allein lassen (schon allein aus meinen eigenen schmerzhaften Erfahrungen - siehe weiter oben) , genau wie ich von Nicht-Eltern nicht erwarten kann , das sie das Gejohle und Geschreie meiner Kiddies als ebenso süß und niedlich empfinden wie ich als Elternteil !Wie gesagt , die Reaktion auf den Vorfall von Seitens deines Schwagers und deiner Schwester finde ich völlig überzogen , auch wenn ich als Vater schon verstehe , das man panisch reagiert wenn das eigene Kind plötzlich schreiend und blutend dasteht !
Und nun steinigt mich , aber ich kann den Vorfall nunmal nicht komplett unter dem Blickwinkel "Böses,ungehorsames Kind trifft auf lieben , mißverstandenen Hund" sehen. Schon die Tatsache , das fatzke nicht weiß , was passiert ist sagt mir doch , das sie genau so wenig auf Elli aufgepasst hat wie ihre Schwester auf ihre Nichte ?! Wenn überhaupt , dann haben alle Beteiligten Schuld und sollten ihr bestes tun , damit sowas nicht wieder vorkommt ! Und was das ist , (so hart das auch klingt) muss sie mit ihrer Schwester und Mutter ganz allein ausmachen ! Ich maße mir nicht an , jemandem aus irgend einem Grund zu raten "Sch... auf deine Familie !" Besonders nicht , wenn es um den Umgang mit Tieren geht , weil: Wie Patrick mal so treffend bemerkt hat - das Verständniss und der Umgang mit Tieren war bei der älteren Generation ein ganz anderer.
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Zitat
Und nun steinigt mich , aber ich kann den Vorfall nunmal nicht komplett unter dem Blickwinkel "Böses,ungehorsames Kind trifft auf lieben , mißverstandenen Hund" sehen.
Sehe ich genau so

Ich trage die Verantwortung fuer meine Hunde und mein Kind da beide nicht in der Lage sind die Tragweite ihrer Aktionen vorauszusehen.
Und durch Schuldzuweisung wird die ganze Situation nicht besser.....man kann jetzt eben nur seine Lehre daraus ziehen (Elly's Besitzer sowie die Mutter des Kindes) und von nun an eben etwas bedachter vorgehen. -
Du hast vollkommen Recht Thomas! Natürlich ist die Reaktion der Familie völlig überzogen und ungerechtfertigt, das brauch ich wohl nicht mehr alles wiederholen, aber mir ist trotzdem nicht klar, wie man einen Hund, der den Umgang mit Kindern nicht gewöhnt ist mit einer Beute (dem Ball) mit einem 6jährigen Kind, das vorher schon mit dem Hund spielen wollte alleinlassen kann! Das war doch irgendwie klar, dass das "ins Auge geht" - und zumindeast diesen Vorwurf muss sich fatzke gefallen lassen!
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