Dienstlich geführte vs. privat geführte Hunde
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Ähm.. Jeder darf das Ava haben, das ihm gefällt! Solange es sich dabei um das eigene Tier handelt, ist es die Entscheidung jedes einzelnen was da zu sehen ist!
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Hi
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Aber da sieht man doch nichts - ich meinte ja auch die Schnelligkeit im Wechsel!!
Würd mich freuen wenn man was erkennen könnte
!
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Doch, doch das erkennt man schon
Das ist ein Hund über der A-Wand beim Apport, 2x im Schutzdienst und einmal auf der Fährte
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Zitat
Aber da sieht man doch nichts - ich meinte ja auch die Schnelligkeit im Wechsel!!
Würd mich freuen wenn man was erkennen könnte
!
Also ich kann auch alles erkennen.....und so eine "Aufforderung" ist ja schon etwas unverschaemt
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Das freut mich für Euch - ich finde den schnellen Wechsel einfach unangenehm - rein persönlich.
Aber nett Eure Meinung zu erfahren. Aber vielleicht jetzt Ende OT :^^: -
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Zitat
Der große Unterschied bei all den Dingen die du aufführst ist einfach der : Ein Dienst- oder Jagdhund hat gelernt in gewissen Situationen bestimmte Handlungen auszuführen die für ihn erstmal ein Triebziel befriedigen.
D.h. der Jagdhund muss manchmal hetzen und packen ohne sich von Stacheln und sonstigem Gestrüpp abhalten zu lassenIch sehe da keinerlei Unterschied! Glaubst du ein triebhafter Jagdhund, auch wenn er nicht jagdlich geführt wird, den würden Stachel und Gestrüpp abhalten?
Also die meisten die ich kenne never! Trieb ist ja trieb.Das einzige was einige Familienhunde nicht tun würden wäre vielleicht über nen Zaun/Mauer hinterher gehen, weil sie es einfach nicht gelernt haben sowas in der Art.
Ich denke der Unterschied ist nicht das sie nicht so hoch im Trieb stehen, sondern das es BEWUSST gefördert wird das sie es sind um eben die absoluten Höchstleistungen zu erlangen.
Man denke an Adrenalin als Stresshormon was zu höchsten Körperlichen Fähigkeiten "befähigt".ZitatWas ein Hund nicht kennt, kann man ihm leichter verbieten.. Nicht umsonst ist es um ein vielfaches leichter einem Hund das Jagen zu verbieten, der noch nie Erfolg hatte (Erfolg ist auch schon dicht an das Wild heran zu kommen), als einem, der sich damit schoneinmal selbst bestätigt hat.
Das würde ich nicht so vereinfachen. Immerhin spreche ich hier vom Umlenken und NICHT vom verbieten/unterbinden! (das halte ich für absolut bedenktlich). Der Hund hat Erfolg und darf diesen auch haben. Und genauso sieht es bei Jagdhunden aus. Sie werden darauf trainiert und umgelenkt auf einen bestimmten Bereich. Damit der Trieb kontrolliert zugelassen wird.
Alles andere ist tabu, wird aber in der Regel, sofern die Jagdhunde wirklich gut ausgelastet sind, auch seltener "praktiziert".
Da der Triebstau, den der Hund hat, nicht vorhanden ist kann er nicht ungelenkt einfach ausbrechen. Hunde die eine Jagdersatzarbeit haben, sowie Jagdlich geführte Hunde sind bewiesener Maßen viel ruhiger und souveräner, sowie ansprechbarer in Extremsituationen.Es geht also gar nicht ums verbieten und ich denke das KANN man auch gar nicht 100% sicher.
Ähnlich ist es doch beim Diensthund. Er wird darin ausgebildet bzw. ihm werden bestimmte Handlungsabläufe "nahegelegt" und "eingetrichtert" die er dann auszuführen hat.
Er wird also in eine bestimmte Richtung gelenkt und gearbeitet.
Der Familienhund oft gar nicht bzw. in eine andere Richtung. Vielleicht darf dieser seinen Trieb in Form von "Bällchenwerfen" auslassen.
Vielleicht passieren genau DESHALB so viele Unfälle weil die Hunde unter Stress geraten und mit diesem gar nicht umgehen gelernt haben.Genauso halte ich es für bedenklich wenn ich manche VPG Sportler arbeiten sehe...und dann deren Hunde im Alltag. Oft geht nichts ohne Beißkorb, sie sind kaum zu führen. Aggressiv ohne Ende hilft es manchmal NUR die sie am Stachler so hoch gehoben werden das sie mit den Pfoten in der Luft hängen.
Das ist sicherlich ein extremes negativ Beispiel, aber ich frage mich ob es DA nicht besser wäre den Hund anders zu arbeiten.Ich finde es ist immer eine Gradwanderung einen Hund hoch im Trieb zu arbeiten und auszubilden.
Da ich weiß was u.a. Adrenalin und andere Horme, eben Stress und Trieb aus manchen Menschen und Hunden machen kann und wie schwer dies zu kontrollieren ist bin ich da echt vorsichtig.Wie gesagt, ich für meinen Teil, möchte NICHT das es darum geht ob es gut oder schlecht ist einen Hund so zu Arbeiten bzw. Auszubilden. da gibts 1000 Meinungen zu und führt zu rein gar nichts.
Mir geht es nur um die IDEE die dahinter steckt einen Hund vielleicht nicht durch Stresshormone zu absolute Höchstleistungen anzuspornen (worum es beim Sport und bei Prüfungen ja häufig geht - man braucht sich nur die Dopingzahlen anschauen), sondern den Hund auf niedrigerer Schwelle zu arbeiten, dafür aber kontrollierbarer und sicherer.
Ich denke das manche Hunde auch schon einschüchternd wirken können nur durch ihre imposante Erscheinung und wenn sie dann auch noch eine Menschen verfolgen und Stellen können.
Und ich kenne Hunde die genau das auch ohne die Ausbildung tun...
Verbellen in die Enge treiben und stellen, verfolgen in die Enge Treiben und stellen, z.B.
Ohne Ausbildung, von ganz alleine auf dem eigenen Grundstück.
Da Hunde ja nicht zupacken dürfen, sonst könnte der Einbrecher z.B. mit einer Anzeige wegen Körperverletzung kommen
Und auch da ist genau DAS gewollt, oder nicht? -
Nina verwechselst du nicht gerade VPG und Hunde die einfach mal gelernt haben zu beissen? Oder verstehe ich Dich gerade falsch?
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Zitat
Ich verstehe einfach nicht, daß die meisten ganz einfach mal davon ausgehen, daß bei Hunden, die hören "müssen" (Diensthunde usw.) bestimmte methoden sein MÜSSEN, obwohl sie es selber auch nicht besser wissen. Aber es wird einfach der Sache zugestanden, obwohl es in der Literatur und Wissenschaft genug Beweise gibt, daß es eben doch ohne geht, sogar besser und zuverlässiger...
Ich gehe lieber erst mal davon aus, daß diese wissenschaftliche Literatur die Wahrheit sagt, weil ich damit für alle Tierquäler Argumente in der Hand habe. Stachel, Teletakt und Schmerzen jeglicher Art sind Tierschutzrelevant und der Gebrauch verboten. Daß sich immer noch bestimmte Sparten drüber wegsetzen ist schon schlimm genug. Und daß Leute hier, die es selber auch nicht wissen, das Zeug auch noch vertreten, ist noch viel schlimmer...
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Ich habe mal fett markiert, was mir ins Auge gefallen ist.
Das Problem mittlerweile ist, dass sich fragwürdeige Methoden mittlerweile so etabliert haben, dass sie auch da angewandt werden, wo keine "Spezialisten" gebraucht werden....nämlich im privaten Bereich.In diesem Monat habe ich zwei HH getroffen, die ihrem Hund ein Teletakt umgeschnallt hatten.
Von einem bekam ich auf meine Nachfrage zu hören, dass er es ja gar nicht mehr bräuchte.
Es diene einzig und alleine zur Sicherheit.
Vom anderen kam etwas ganz Exquisites....
Beim Joggen stört mich die Leine.... :kopfwand:Ihr seht, dass fragwürdige Hilfsmittel die Grenzen bereits überschritten haben, und sie schon lange nicht mehr dem "auserkorenem Personenkreis" zugeordnet werden können.
Sie dienen mittlerweile der Bequemlichkeit des HH's.Mal schauen wie lange es dauern wird, bis es sich auch im Privatbereich (sogenannter Familienhundehaushalt) herumgesprochen hat, dass Derartiges nicht unbedingt die Bindung fördert.
Bindung hat jedoch wieder sehr massgeblich etwas mit dem Gehorsam zu tun.
Ein Teufelskreis ohne Gleichen.Leider kenne ich zu viele Hunde, leider oft in Jägerkreisen anzutreffen, deren Menschenbindung erbärmlich ist.
Schwer vorzustellen, dass so ein Hundi ohne Hilfsmittel gerne auf seinen Menschen hört.Eigentlich sogar unmöglich, und auch verständlich.
Um das auf den Hausgebrauch zu übertragen, kann ich nur feststellen:
Benutze ich anstelle einer Leine andere Methoden, und das auch noch aus reiner Bequemlichkeit, dann brauche ich mich doch nicht zu wundern.Die Kommunikation zwischen Hund und Mensch kränkelt bisweilen gewaltig und erschreckend.
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Kathrin, beziehst du dich auf die Erfahrung mit den Hunden (Alltag und Sport?)
Da verwechsele ich leider nichts. Da ich die Hunde hier in der Umgebung kenne, inklusive der Halter und weiß ungefähr wer wo, oder auch nicht, ins Training geht. Da wir damals alle Vereine und Plätze sowie Huschus angeschaut haben, ziemlich gründlich, bevor wir uns entschieden haben habe ich die Leute hier entdecken können.
Von daher weiß ich von den Beispielen an die ich dabei gedacht habe leider genau wo sie "arbeiten".Der Unterschied zu den "einfach" nur Aggressiv-Bissigen Hunden ist der das die Aggressiv-Bissigen ihre Halter rumschleifen und sonst auch nicht vorbildlich hören (und das tun die gearbeiteten, nur im Wald oder bei Hundebegegnungen sind sie ziemlich krass, Freilauf geht beim "bormalen Gassi" scheinbar bei einigen auch nicht) und die gearbeiteten tragen alle einen Beißkorb. Von den anderen leider keiner, weil bisher Niemand angezeigt hat und sich die Halter seltens wirklich im Klaren darüber sind bzw. sie das wirklich interessiert.
Ich muss, der fairnesshalber aber zugeben, HIER scheint es extrem zu sein. In diesem Wohngebiet wohnen wohl zwischen 120-150 Hunde, davon werden die wenisgten erzogen, gearbeitet oder anders ausgelastet. Im zu Fuß 10min. entfernten Wald sieht man kaum Leute aus dem Wohngebiet, egal wann man geht.
Hundeschule oder Hupla haben die wenigsten nötig, die Aufeinandertreffen enden oft im Chaos bzw. kocht und brodelt es hier enorm.
Zu viel Hunde, zu viele Stressfaktoren auf einem Haufen.
Und noch ein paar andere Faktoren. Die sicherlich in ganz anderen Kontexten anders ausfallen.Nina
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Ich meinte, das der Hund auf dem Grundstück stellt und das gewünscht ist..
Ich kenn so Freaks auch. Was meinst Du warum ich früher so gegen VPG war. Heute machen meine beiden Chaoten das auch und wir haben alle unseren Spaß dran. Aber auch nur weil ich einen gescheiten Verein gefunden habe.
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