Wenn Menschen sich wie Tiere benehmen würden
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gggg - Unterzuckerung ist nie gut...
Aber es gibt - denk ich - auch Vegetarier, die so und/oder ähnlich reagieren - Rothirsche sind auch nicht so nett zu einander, wenn es um eine dame geht. Das kann auch tödlich enden....
Und denken wir mal in ganz anderen Ebenen: was machen Polypen? Die teilen sich und gut. Nichts mit Machtkampf, Gensortierung oder so. Amöben sind ähnlich - aber wer möchte sich schon mit einer Amöbe vergleichen?
Nee, mal im Ernst, mir sind solche Gedanken, die Chandrocharly hatte, ebenfalls in einem Anflug von depressiven Stimmungen auch schon gekommen. Wenn man tagtäglich durch die Medien vorgeführt bekommt, wie sehr Menschen - hm, ja was ohne einen tierischen vergleich heranzuziehen - sich "unmenschlich" benehmen (da fallen mir auf einen Schlag soviel ein - Mr. Mugabe, Pinochet, Bush - oder auch gewisse Menschen in meiner näheren Umgebung)...
Es gab sie, es gibt sie, es wird sie immer geben: Menschen, die sich einbilden, etwas besseres zu sein - egal warum....
Und leider wird es auch immer Menschen geben, die diese dann auch hofieren und sie so sehr zu Macht kommen lassen. Im Großen wie im Kleinen. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Auch wenn jetzt Sylvi´s Beitrag droht in wissenschaftlich/philosophische Betrachtung abzugleiten, kann ich, auch ohne depressive Gedanken, diesen vollinhaltlich bejahen.
Für mich gilt, je älter ich werde, je mehr Menschen ich kennen lerne,
Max Maurer´s Satz:"Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere"!
Und dies gilt, bis auf handverlesene Ausnahmen, für den Großteil der Menschheit.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Leute,ich stehe zwar zu dem was ich gesagt habe,die Tiere bleiben für mich die besseren Menschen,aber sooo ernst wollte ich keine Vergleiche anstellen.
ZitatUnd gaaaaannz vermenschlichen sollte man Tiere nicht. Tiermütter kümmern sich um ihre Jungen - wenn sie alt genug sind, werden auch sie weggebissen.
Und das ist wahrscheinlich genau das richtige. Die " Kinder " müssen lernen selbsständig zu werden,sie sollen überleben. Wie oft und das ist absolut menschlich,fange ich meine Kinder auf und nehme ihnen etwas ab. das ist nicht immer gut für sie und auch nicht gut für mich. Wievielen Kindern wird heute alles abgenommen,sie werden unselbstständig, unsicher,nehmen Drogen. Das ist nicht alleine Elterns Schuld,da kommt vieles hinzu.
Aber ein Kind mit einer starken Persönlichkeit,Selbstbewusstsein und das auch mal Verantwortung übernimmt, das nimmt so leicht keine Mittelchen,um das Leben zu überstehen. Das Fehler machen darf,sie ruhig mal alleine ausbaden muss und aus den Konsequenzen lernt
Also ruhig mal wegbeissenAnsonsten,denke ich an einige Spinner,die aus Krankheit morden und vergewaltigen, in der Natur ist es reiner Überlebenskampf.
Auch da gilt,der stärkere überlebt. Nur genau wie wir den Schnauzgriff nicht perfekt nachahmen können,sollten wir auch hier versuchen, und nicht tierisch zu verhalten. Unsere Motive sind anders.Nehem ich doch das Beispiel des hinka... Ein Hund weiss es nicht besser,sein Herrchen kann nr darauf achten wo,und notfalls nimmt er es weg. Menschen müssten es besser wissen,oder. Für sie hat man die Kloschüsseln erfunden. Ist es mal ein absoluter Notfall,was hindert den menschen,auch seine Hinterlassenschaften zu beseitigen?
Und ich meinte auch Vorurteile,die kennen Tiere wirklich nicht. Und Vorurteile sind für das meiste übel auf der Welt verantwortlich.
Ich wollte mit meinen Gedanken auch nicht alle unter einen Level stellen, bloss das nicht. Es gibt viele nette herzliche Menschen,ich selber kenne einige.
Aber wenn ich mir unsere Welt so anschaue,habe ich manchmal das Gefühl,der Anteil ist nicht so gross wie er sein sollteUnd danke,jetzt habe ich endlich mal eine Erklärung für die Mäusesache. Trotzdem gemein,oder?
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Was spricht den gegen eine philosophische Disskussion?
Ich kann Deine Gedanken vollkommen nachvollziehen, liebe Sylvie.
Gleichzeitig schoss mir aber durch den Kopf: eigentlich benehmen sich Menschen doch ständig wie Tiere, nur eben nicht wie die braven Fluchttiere Reh, Pferd oder Kuh.
Der Mensch ist ganz einfach das gefährlichste Raubtier der Welt. Und genauso benehmen sich die Menschen auch. Untereinander und gegenüber ihrer Umwelt mitsamt den Tieren und Pflanzen darin.In diversen Katastrophenfilmen kann man sehen, wie sich Menschen in Extrem-Situationen aufführen - okay, im Film gibts immer einen edlen Helden. Aber ansonsten gibts da wenig bis garkeine moralischen Grenzen, jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und setzt seine Interessen mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten durch.
Unsere Kultur, unsere Zivilisation läuft nach den gleichen Spielregeln, es wirkt nur etwas netter. Denn in der Regel liegt es eben im eigenen Interesse, mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten.
Achja - die Hunde ticken ganz genauso.
Alles andere würde auch garnicht funktionieren, in einer Herde "Lämmer" ist der Wolf der König. Von der Herde würde langfristig nichts übrig bleiben. Darüber kann man sich ärgern, oder es so akzeptieren und lernen damit umzugehen.lg
susa -
Vielleicht ist einfach das Problem das der Mensch vergisst das er ein Tier ist. Das er meint er ist etwas besonderes und alles was "unter seiner Würde" (also einen Wert bekommt) ist hat keine Rechte.
Der Mensch verhält sich theoretisch wie alle anderen Tiere auch. Die Gefahr die aber von ihm ausgeht ist das er nur mit vielen Hilfsmitteln überleben kann, das er den Handel erfunden und perfektioniert hat, das ihm die Möglichkeit des "Fortschrittes" erst soweit gebracht hat wie er jetzt ist (welches nur im kleinen Rahmen von Vorteil ist).
Menschen die ohne Hilfsmittel (meine jetzt mehr moderne) auskommen, welche die Gleichheit aller Lebewesen akzeptieren ohne sich selbst untreu zu werden, welche vielleicht wieder erkennen das alles EINS ist, werden das Leben und jedes Leben akzeptieren so wie es ist: geprägt von Freude, Trauer, Tod, töten des Anderen um zu überleben und was zu einem normalen Leben einfach dazu gehört (das ist überwiegend bei Naturvölkern zu finden).
Tiere nehmen dies einfach so an wie es ist. Sie leben ihr Leben bewusst, passen sich an, machen sich keine Gedanken über Moral oder Ethik und darum habe ich weniger Probleme mit Tieren die töten als mit dem "Tier" Mensch das tötet.
Aber im Allgemeinen wird kommischer weise der Ausdruck "sich wie ein Tier benehmen" nur dann verwendet wenn es um negative menschliche Eigenschaften geht (welche den Begriff Moral und Ethik schliesslich erfunden haben).
Aber letztendlich stimme ich Sylvi´s Beitrag 100%ig zu.
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Wenn du den Tag ohne Kaffee beginnen kannst, ohne gereizt zu sein;
Wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst;
Wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist;
Wenn du Verständnis hast, dass die Menschen, die du liebst, manchmal ohne Grund ihre Aggressionen an dir auslassen;
Wenn du einen reichen Freund nicht besser als einen Armen behandelst;
Wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst;
Wenn du sagen kannst, dass es in deinem Herzen keine Vorurteile gegen die verschiedenen Rassen und Religionen gibt;
Wenn du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben;
Dann, mein Freund, bist du fast so gut wie dein Hund...... habe ich gerade im Netz gefunden .....
und ich finde es sehr sehr passend !!!
LG Anett , die auch viel mehr Achtung vor den Tieren als vor vielen Menschen hat !
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Genau so Terry. Wir Menschen vergessen zu oft, dass wir auch "nur" Tiere sind. Und im Grunde handeln wir alle nur nach Instinkten. Der Urinstinkt überhaupt ist der Überlebenstrieb. Und um zu überleben denkt JEDES Lebewesen zu allererst an sich selbst. Das ist beim Menschen nicht anders als beim Tier. Erst wenn das eigene Überleben einigermaßen gesichert ist, können Menschen moralische Gedanken (Nächstengerechtigkeit, Akzeptanz, Toleranz, etc.) fassen.
Es ist außerdem ein sehr großer Unterschied aus welchem Blickwinkel man das Ganze betrachtet. Wenn man in relativem Luxus (Essen+Trinken+Unterkunft in ausreichendem Maß) lebt, denkt es sich ganz anders. Da ist es einfach über die zerstörerische Kraft des eigenen Handelns nachzudenken. Wenn man allerdings in richtig ärmlichen Verhältnissen lebt, ist es vorerst sowas von egal wie und woher man die Mittel zum Überleben kriegt. Sei es durch Raub, Mord, Intrigen, etc. . Das eigene Überleben zählt. Niemand stirbt freiwillig zuerst (aus Angst vor dem Tod).
Und im Grunde sind Kriege auch nur eine rein natürliche Angelegenheit. Das Überleben des eigenen Volkes steht vor allen anderen - leider. Der Krieg um Ressourcen ist der Krieg des 21. Jhd. . Fakt ist, dass wir Menschen durch medizinische, agrartechnologische, technische Erfolge eine Überpopulation auf der Welt darstellen. Wenn alle Länder auf dem selben technologischen Stand wären, wie sagen wir mal Deutschland und genauso viel verbrauchten, dann reichten die aktuelle Nahrungsmittelproduktion und die Energieressourcen bei weitem nicht aus. Das tun sie sowieso schon nicht. Und das ist keine Frage der Verteilung.
Es kann keine Gesamtversorgung ohne die Beeinträchtigung von anderen Lebensformen existieren. Und es werden Menschen sterben - noch mehr als heute. So bitter das ist.Der Mensch ist nichts weiter als ein Egoist, wie jedes andere Tier auch. Allerdings besitzt er Mittel (geistige und körperliche) die ihm in einem gesteigertem Maß das Überleben erleichtern. Das in dem wir heute leben ist das Ergebnis einer Millionen Jahre andauernden Evolution des Menschen, die in den letzten 10.000 Jahren immer schneller wurde und in der Industrialisierung schließlich zu boomen anfing.
Diese Entwicklung ist nicht umkehrbar außer es gibt ein urplötzliches, kollektives Umdenken was ich arg bezweifle.
Wir, die im Luxus leben, sind faul geworden. Im Winter eine warme Wohnung, im Sommer Klimaanlage, 3 Mahlzeiten am Tag und Massenunterhaltung haben uns geistig faul gemacht.
Keiner von uns weiß was Hunger ist.Und ich bin mir zu 100% sicher, dass es mit einem "Tier" nicht anders wäre.
Man gebe einem Tiger ein Schnitzel - er freut sich.
Man gebe ihm noch mehr Schnitzel - er wird satt.
Man versorge ihn sein Leben lang - er verlernt das Jagen.Das einzige was man als Mensch machen kann, ist seine philosophischen Erkenntnisse nach Möglichkeit in die Realität umzusetzen.
Warum sollte man über sowas sonst erst nachdenken.
Es gilt das Böse zu bekämpfen.Und natürlich sähe die Welt anders aus, wenn wir Menschen "ganz gewöhnliche" Tiere wären. Sie wäre natürlicher - aber wer will hier bitte auf seinen derzeitigen Lebensstandard verzichten.
Wir können nur im lokalen Maß die (Um-)Welt verbessern, aber nicht vollständig ändern.
Niemandem bringt es etwas, wenn wir unsere idealen Gedanken (und nichts anderes sind sie) nur IN uns ausleben.
Man muss sie so gut es geht (vollständig geht nicht) leben.Bis ein Komet kommt...
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