Welches Wesen haben Boxer, oder Boxermischlinge ???

  • hallo,


    habe selber keinen Boxer, bin aber jahrelang mit einem gassiegegangen.


    aaalso, Arthus hatte sehr wenig Jagdtrieb und ich konnte ihn jederzeit wieder abrufen, falls er doch mal losspurten wollte.


    Es sind Hunde, die IMMER spielen wollen/koennen. Er liebte das Aportieren und Stoeckchenwerfen (einmal war der Stock im Wasser und ist untergegangen, Hund im Wasser fuer 15!! Minuten den ollen Stecken gesucht ;) )


    Sie wollen arbeiten, sind sehr gelehrig und brauchen (wie jeder Hund...) konsequente, dabei spielerische Erziehung und muessen ausgelastet sein.(was Arthus leider nicht war, weil keiner in der Familie was mit ihm gemacht hatte... .naja)


    Arthus konnte stundenlang laufen (zu Fuss oder Rad, egal), aber das koennte auch sein, weil ich leider die einzige war, die laenger als 10 Minuten mit ihm draussen war :(


    Boxer sind Powerhunde mit viel Kraft, die sie lernen muessen zu kontrollieren, sonst rennen die dich vor lauter Freude und Aufregung uebern Haufen....
    (erlaube ihm NIE das Anspringen, sonst bekommst du ne taegliche "Gesichtsdusche" , abgesehen von den Dreckpfoten auf den Klamotten etc...)


    Mit den (Klein-) Kindern der Familie war er der geduldigste und liebste Hund, die kids konnten echt alles mit ihm machen. Aber ich wuerde keinen Hund je ohne Aufsicht mit Kindern lassen...


    ja, das sind so meine erfahrungen mit Boxern, wobei ich da eben nur Arthus als Bsp habe, aber du kannst in jedem Buch lesen, dass sie super verspielt sind, und auch wasserfreudig. (kann ich das hier sagen, das GU buch "Boxer" finde ich sehr gut gemacht, viele Infos drin)


    es sind super Hunde, die alles mitmachen und ich denke durchaus auch das Heim verteidigen, wenns sein muss.
    Ausserdem (finde ich zumindest) machen sie einen recht imposanten Eindruck ;) )


    Kannst gerne noch fragen, wenns noch mehr wissen magst. Ich liebe diese Rasse, und dass sie staendig sabbern ist auch ein Vorurteil...


    Hast du vor, dir einen ins Haus zu holen?


    hundige Gruesse
    zD

  • Ich suche noch nach der richtigen Rasse/Wesen. Ich war eigentlich schon auf der Suche nach einem Grosspudel (weil so besonders guter Familienhund) oder einem Südländer mit guter Sozialisation. Nun habe ich im Internet einen Boxermischling gesehen , den ich sehr hübsch finde. Wenn alles klappt sehe ich ihn mir diese Woche an. Nun würde mich besonders interessieren wieviel Zeit wit täglich mit ihm laufen sollten.

  • na, kommt auch drauf an, wie alt.


    also ne gute 1,5 bis 2 Std koennen die sicher locker "vertragen".
    Ich denke, radfahren ist auch nicht schlecht, halt nich rasen... ;) , oder joggen, da kommen die locker mit.


    Ich bin meist 2 Std plus gelaufen (also gehen, nicht joggen oder so) aber im Wald und Feld, wo er rennen konnte, wie er Lust hatte.


    Wenns meiner gewesen waere, waeren es eine gute Std morgens und 1,5-2 abend nochmal, einfach dass er ausgelastet ist. Und auch immer schoen spielen und aportieren und Kommandos ueben und sowas.


    weisst du, was noch in der mischung drin ist?


    gibts nich noch mehr Boxerbesitzer/ Auskenner hier????


    zD

  • Huhu!


    Ich war 15 als ich mit einem Boxer zusammen wohnte! Es ist eine Hündin! Damals war sie so ca. 1,5 Jahre alt... Wir sind ganz gut mit einander klar gekommen! (Für damals war es super! ;) Ich war immerhin erst 15) Boxer sind an sich immer für einen Spaß zu haben, lustige Kasper, die man allerdings nach einem Spiel auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen holen muss, weil sie sonst abheben und für sie das ganze Leben von Früh bis Spät ein riesiges lustiges Spektakel ist. Und wenn nicht, machen sie es zu einem solchen! Allerdings immer lieb, wenn man (wie bei allen Hunden) eine ruhige liebevolle Konsequenz beibehält! Jagdtrieb hat sie so gut wie nicht!


    Heute wohnt mit ihr mein kleiner Cousin zusammen. Er ist mittlerweile 2 und die Hündin wird dieses Jahr 8. Er hat mit ihr das Laufen gelernt, indem er sich an ihr hochgezogen hat. Manchmal ist sie zur Seite gegangen und er ist hingefallen, aber das war ja keine böse Absicht ;). Er hat auch erst lernen müssen, dass man ihr nicht einfach in die Lefzen packen kann... Da hat sie gefiept und ist gegangen. Die beiden teilen sich ihr Essen, ihre Kekse und alles andere und haben eine ganze Menge Spaß jeden Tag!


    Boxer sind meist "Zungenhunde", was den Vorteil hat, dass man immer schön sauber bleibt im Gesicht ;)
    Viel wichtiger als "wie lange" ihr mit dem Hund geht ist das "wie"! Ein Boxer möchte beschäftigt sein und braucht kleine Aufgaben! Die Hündin, mit der ich zusammen gewohnt hab, hatte es etwas schwer bei der Rettungshundearbeit, weil sie sehr hecheln musste im Sommer und Probleme bei sehr warmem Wetter hatte und sie hat im Winter gefroren. Sie gibt sich allerdings auch mit Verloren-Suche, Suchspielen und alltäglichen Aufgaben wie Sachen tragen zufrieden... Da steht deiner Phantasie alles offen! ;) Boxer sind gelehrig und lernen an und für sich gern und schnell, wenn man weiß, wie man es ihnen sagt ;)


    LG murmel

  • Hallo Lupa!


    Ich kann z.D. nur Recht geben.


    Bei mir dreht sich alles um den Deutschen Boxer! :love:


    Mein jetzt 3 jähriger Rüde zog bei uns mit 10 Wochen ein. Mein jüngster Sohn war damals noch keine 2 Jahre alt und es hat super klasse geklappt. Heute sind die beiden ein eingeschweißtes Team. :wink:


    Boxer gehören nicht zu den Laufhunden sondern sind Lagerhunde.
    (Meiner "lagert" jedenfalls ausgesprochen gerne) :wink:
    Der Jagdtrieb ist gleich Null wenn man von Katzen absieht. Da er aber gut in der Unterordnung steht hab ich mit dem Abrufen keine Probleme.
    Ein Deutscher Boxer braucht aber viel "Arbeit". Er gehört halt zu den Gebrauchshunderassen.
    Hundeplatz sollte schon angepeilt werden um ihn auszulasten. Wir selber haben Agility gemacht sind jetzt aber nur noch VPG-Sportler.
    Der tägliche Auslauf hält sich in Grenzen. Ich gehe morgens ca. 1 Stunde und mein Mann läuft abends nochmal die gleiche Zeit.
    Tagsüber hat er allerdings den Garten zur Verfügung den er auch ausgiebig nutzt.
    Mit dem Rad sind wir auch viel unterwegs, d.h. Touren von ca. 10 Kilometern sind kein Problem. Er ist aber nicht unbedingt ein typischer Laufhund.
    (Beim Boxer steht eher die Kraft im Vordergrund)


    Was Boxermischlinge oder Boxer aus der Dissidenz betrifft habe ich so meine Probleme. Ich würde mir immer einen Hund aus einer VDH-Zucht holen. Man sollte die Zuchtwertschätzungen und die Pflichtuntersuchungen nicht unterschätzen. Im Augenblick gibt es viele Hunde mit Pulmonal-oder Aortenstenose und Spondylose. HD geht inszwischen schon.
    Beim BK und IBC werden diese gesundheitlichen Aspekte aber sehr ernst genommen und die Zucht ensprechend überwacht. :bindafür:
    Zum anderen kommen Mischlinge meistens von Vermehrern die nur "Geld verdienen" im Auge haben. :dagegen:


    LG Andrea

  • Für uns kommen immer nur wieder Boxer in Frage. Unsere alte Boxerdame ist verstorben, inzwischen haben wir aber einen männlichen Boxerwelpen im Haus.


    Boxer sind sehr aufmerksam, unheimlich treu und nahezu "fürsorgend", man kann sie gut erziehen, braucht aber Konsequenz dafür. Sie können auch eine ganze Weile allein bleiben, ohne zu kläffen. Andere Hunde werden im Normaldfall auch nicht angekläfft. Unsere alte Boxerhündin war immer sehr menschenbezogen und immer auf körperlichen Kontakt aus (und wenn es sich nur um den Fuß von Frauchen oder Herrchen handelte). Und der neue scheint es genauso zu lieben.


    Bei richtiger Erziehung bellen Sie eher selten, sind also so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen. Sie lieben natürlich Beschäftigung und Spiel. Das Sabbern hält sich inzwischen sehr in Grenzen. Leider sind sie recht anfällig für Herzerkrankungen, da sollte man also drauf achten und sich über die "Eltern" des Tieres informieren. Boxer werden im Durchschnitt so 10-13 Jahre alt.


    Was hat denn noch mit gemischt?

  • Bei einem Boxer mix ist natuerlich der andere teil mitzubedenken. Ein Boxermix kann natuerlich, auch wenn boxer nicht dazu tendieren, einen ausgepraegten Jagdtrieb haben. Ich wuerde aber weder von einem mix noch einem welpen vom zuechter abraten, beides koenne tolle hunde sein, beide koennen probleme haben.
    Boxer sind fuer eigenstaendiges arbeiten gezuechtet worden, und brauchen deshalb eine konsequente erziehung (ja ich weiss brauch jeder Hund, aber boxer sind eben oft sehr selbststaendig).
    Freunde von mir haben eine Boxer-schaeferhund huendin die einfach zum knutschen ist, verspielt und freundlich, aber sie laesst sich auch nicht alles gefallen, besonders von anderen hunden.
    Ein Boxer braucht nicht mehr oder weniger beschaeftigung als andere rassen in derselben groessenordnung.
    ich wuerde generell sagen das ein boxer ein geeigneter, freundlicher familienhund ist.
    Vorteil beim mix ist meistens, dass die lefzen nicht so extrem runterhaengen wie bei manchen boxern, sprich weniger gesabber.


    lg

  • Hallo!

    Zitat

    Ein Boxer braucht nicht mehr oder weniger beschaeftigung als andere rassen in derselben groessenordnung.
    lg


    Ich denk nicht, dass die Beschäftigung von der Größe abhängt, siehe jr & co *gg*


    Ich habe zwar selber noch nie Boxer gehabt, allerdings waren in meiner früheren HuSchu ein paar und auch jetzt trifft man noch manchmal welche. Mir ist bis jetzt nur einmal ein Boxer unangenehm aufgefallen - aber da bin ich mir nicht sicher, ob es nicht am Herrchen lag ;-)
    Ansonsten denk ich, dass ein Boxer/Boxermix genauso toll sein kann wie andere Hunde - aber auch die gleichen Probleme haben kann. Ich bin irgendwie nicht so der "Rasse - Verallgemeinerungs - Typ" - jeder Hund kann Probleme haben (wenn ich da an den Golden Retriever von einer Freundin denk.. als Familienhund würd ich den nicht bezeichnen..)


    Ist sicher eine Frage der Erziehung und Veranlagung!


    lg
    schnupp & Hoover

  • Zitat

    Hallo!


    Ich denk nicht, dass die Beschäftigung von der Größe abhängt, siehe jr & co *gg*


    Is klar! :freude: Hab ja auch nicht gesagt das ein boxer mehr bewegung braucht als kleinere rassen, sondern das ein boxer nicht mehr oder weniger bewegung braucht als de meisten anderen rassen in derselben groessenordnung. Weil ja die uebrlegung war sich einen boxer anzuschaffen, samt pros und cons.
    Und bei jedem hund und jeder rasse kommt es fuer jede eigenschaft immer auf die persoenliche disposition und erziehung an.

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