echter Gehorsam und Leckerlie/Spiel schließen sich aus?

  • Und - wenn ich dich noch ergänzen darf, Katzentier:


    Wir achten die Gefühle unserer Tiere (egal ob Hund, Katze oder was auch immer). Das bedeutet, das wir ihnen nicht absichtlich Schmerz zufügen - was immer noch viele Hundetrainer, Züchter etc. für völlig selbstverständlich halten.


    LG
    cazcarra

  • Wenn der Hund einen vom Sofa verbellt oder einen nicht aufs Sofa lässt bzw nicht vom Sofa runtergeht, wenn man es ihm sagt, dann hat er einfach keinen Respekt vor dem Besitzer bzw Menschen an sich. Der Mensch hat also was falsch gemacht, evtl. Alles durchgehen lassen, weil der Hund ja ach so niedlich und süß ist.


    Wenns normal läuft, der Hund konsequent erzogen wurde aber mit Liebe, dann sollte das so nicht ablaufen, dass der Hund meint, er sei der Boss.


    Was ich auch denke: Wenn der Hund den Besitzer nicht aufs Sofa lässt oder die Leitherrschaft an sich reisst, dann denkt er, sein Besitzer ist zu schwach um sich durchzusetzen oder gewisse Dinge zu regeln. Dann tut es eben der Hund, weil er ja weiss, dass er eh keine Konsequenzen zu befürchten hat.


    LG


    Carina

  • Falsch , nicht weil er keine Konsequenzen befürchten muß .


    Der Hund ist ein Rudeltier und bedarf Führung . Hat er keine , trifft er die Entscheidungen für sein Überleben .


    Sprich , er übernimmt gezwungenermaßen Deine Rolle als Halter und er ist keinesfalls glücklich damit , sondern komplett überfordert .


    Katzentier

  • :gott: Cool bleiben... ;)


    Klar ist dieser "Terrier" nicht erzogen, aber ist das gerangel in Rudeln (mal mehr, mal weniger, je nach Situation) nicht auch eine Form von erziehung? ich denke schon.


    Ich wollte jetzt auch nicht sagen, dass kein Hund der Welt aúf´s Sofa darf, um Gottes willen, das ist auch jedem selber überlassen.
    dass ihr bemüht seid, eure Hunde möglichst artgerecht zu behandeln, denke ich auch. Nur war das auf gewisse Dinge bezogen wie z.B. dass man Wölfe nicht mit Hunden vergleichen kann.


    @ cazcarra: Um Gottes Willen, ich seh das genauso wie du, Hunde (im Allgemeinen Tiere) haben gefühle und sollten auch respektiert werden, das ist aucvh meine Meinung und Tiere sind auch nicht weniger Wert als wir Menschen!! Da hast du mich falsch verstanden glaub ich.
    Allerdings muss ich etwas wiedersprechen, nicht jedes Pferd, dass tritt oder beisst oder sonstiges ist misshandelt worden, es ist nur nicht richtig behandelt worden. Kenn da ein Beispiel, wo das Pferd immer nur heititeiti behandelt wurde, wurde nie zurechtgewiesen usw. Und an dem konnte man nicht vorbeigehen, ohgne dass man Angst haben musste, dass er nicht "aus versehen" mal tritt oder beisst. Er hat halt nie eine Rüge für sein Fehhlverhalten bekommen und so hat sich sein Verhalten gefestigt und nach und nach verschlimmert. Könnt da noch einige andere Beispiele nennen, das würde aber den Rahmen sprengen, ist auch OT.


    Ich denke, dass es darauf hinausläuft, dass Hunde erzogen werden müssen, wir sind auch sicher (fast) alle der meinung, dass es auch ohne "Gewalt" (wie im Eingangspost beschrieben) geht. Dass man mit positiven Verstärkungen arbeiten kann, ohne dass die Hunde trotzdem weglaufen usw.



    Liebe Grüße

  • @ BlackJacky


    Sei so gut und schau nochmal hin, WAS ich WIE geschrieben habe:
    Miss-Handlung. Das impliziert nicht, dass das Tier geschlagen worden sein muss, das sagt lediglich aus, dass das Tier FALSCH behandelt wurde.


    LG
    cazcarra

  • Hui, das ist aber sehr undurchsichtig geschrieben. ich hab auch erst daran gedacht, aber viele interpretieren den Begriff "Misshandlung" mit körperlicher Gewalt. Wird in den Medien ja nicht anders behandelt das Wort, deswegen meine "Korrektur" dazu. Aber wenn du das so gemeint hasdt, ist ja alles OK :^^:


    liebe Grüße

  • Zitat

    @ BlackJacky


    Sei so gut und schau nochmal hin, WAS ich WIE geschrieben habe:
    Miss-Handlung. Das impliziert nicht, dass das Tier geschlagen worden sein muss, das sagt lediglich aus, dass das Tier FALSCH behandelt wurde.


    LG
    cazcarra


    Das zum einen und : Wölfe und Hunde kann man nicht in den Verhaltensweisen miteinander vergleichen und schon gar nicht das , was in einem Wolfsrudel an Kommuniktion passiert als Mensch auf die Mensch- Hundbeziehung übertragen wollen .


    Insofern weigere ich mich auch in diesem Zusammenhang von Gerangel im Rudel zu sprechen .


    Hundi hat eine ganz tolle Idee und versucht sie umzusetzen , er trifft dabei auf seinen Halter / seine Halterin und bekommt die Ansage : Ist ja nett , was Du da möchtest , aber Hundi , Dein Weg ist hier und nur der wird gegangen .


    Nicht mehr aber auch nicht weniger .


    Katzentier

  • Aber ist es nicht auch das, was im Wolfsrudel passiert? Das Leittier sagt "hier ist dein Weg und nicht anders"? Nur mit dem Unterschied, dass Wölfe (nach der Körpersprache) beissen und wir Menschen (nach der Körpersprache) anders reagieren (sei es mit schimpfen und/oder konsequentem Handeln wie Hund in´s Körbchen ablegen etc.) Das ist ja das, was in den unterschiedlichen Methoden gemacht wird, der eine schickt den Hund weg, der andere "haut ihn, der nächste wirft die Leine hinterher... Oder bin ich schon wieder so weit weg?


    Und nochwas, es will im Moment noch nicht inmeinen Kopf, warum man Hunde nichtmir Wölfen vergleichen kann? Wo ist da der Unterschied, ausser dass Wölfe frei leben (und anders aussehen)? (Verglelich zu den Pferden: Frei lebend und dann eingefangen, mit der glelichen Methode bekommt man sie auch zahm und zum Reitpferd, wie ein in Menschenhand groß gewordenes Pferd... auch wenn´s etwas länger dauert...) Sorry, das kann ich gerade noch nicht verstehen, weil mir noch keiner eine plausible Erklärung dafür gegeben hat.


    Liebe Grüße

  • BlackJacky, du kriegst aber keinen Wolf zahm.


    Jetzt aber mal wieder zum Thema, wenn man sich die Spitze im VPG mal anguckt bin ich der festen Überzeugung das dort 80% mit Starkzwangmitteln arbeiten. Ich bin auch der festen Überzeugung das bei der Polizei Starkzwangmittel benutzt werden. Ich bin aber auch der festen Überzeugung das die Leute wissen wie sie damit umzugehen haben und das die Hunde nicht gestört sind. Übrigens bin ich auch der Überzeugung das 99% hier aus dem Forum, mich eingeschlossen, damit nicht umgehen könnten.


    Zu den Drogenhunden. Jeder der das Fährten schon mal ausprobiert hat wird festgestellt haben das unsere Hunde normalerweise kein Problem haben eine Spur zu verfolgen. Drogen riechen ja nunmal ziemlich stark wenn der Hund weiß, wenn ich suche wird gespielt, tja was würdet ihr machen in einer langweiligen Gegend wie ein Flughafen oder irgendein Schiffscontainer usw. ich glaube da brauchts keine Korrekturen.


    Most hat beschrieben wie man einen Hund über Zwang aufbaut. Es ist eines der wenigen Bücher wo ich glaube das die Methode gut funktioniert wenn man so arbeiten möchte.


    Mein Hund wird ohne grossartigen Zwang erzogen weil ich das einfach nicht möchte! Dennoch kennt mein Hund Schwarz und Weiß. Und das "Chef sein" strahlt man meiner Meinung nach aus das kann man in kein Tier reinprügeln.

  • Hallo!


    Ich habe Anne Krüger auch noch nicht live erlebt, aber einen kurzen Beitrag in einer Reportage über Hunde gesehen, in dem sie zu Wort kam. Sie belohnt ihre Border Collies auch, aber mit dem wozu ihre ganz speziell gezüchtet wurden, sie gehen zusammen an die Schafe!
    Positive Belohnung muss ja nicht zwangsläufig Essen oder Spiel sein, eben das was der Hund am liebsten mag.


    LG,


    andrea

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