Barfen ungesund?
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Hi zusammen,
ich barfe zwar meinen Hund nicht wirklich, beschäftige mich aber - nicht zuletzt dank DF
- durchaus mit dem Thema.
Gestern habe ich mich mit einer Freundin unterhalten, die ihre Hündin seit 2 Jahren barft - und so wie sich das anhört durchaus ausgewogen.
Seit ca. 1 Jahr kratzt sich die Hündin immer mehr, das Fell wird immer schlechter, die Haut trocken und Schuppig.
Der Hund ist fast nur noch am Kratzen, findet bald keine Ruhe mehr.
Nun war sie schon bei verschiedenen TÄ und THP wovoen ihr nun schon 2 sagten, daß Barfen für die heutigen Hunde eigentlich überhaupt nicht mehr zeitgemäß wäre - die Verdauungsorgane hätten sich schon viel zu sehr verändert durch die Domestikation um überhaupt mit dieser Art Nahrung klarzukommen.
Die jetzige THP empfahl ihr eine Bioresonanztherapie und Futterumstellung auf VetConcept- da seien keinerlei synthethische Zusatzstoffe oder sonstiges drin.
Frauchen ist ja nicht dumm und googlet und ruft auch bei Vet Concept an,die ihr bestätigen daß dort sehr wohl synthethische Zusatzstoffe enthalten sind.
Abgesehen davon daß ich von der Zusammensetzung alles andere als begeisert wäre fände ich es eher kontraproduktiv einen Hund der schon Stoffwechselprobleme hat jetzt auch noch mit diesem Futter zu belasten....Die HÜndin hat wohl zuviele Histamine - was ja nicht verwunderich ist, da sie auch einige Allergien hat. Alles weiss ich nicht genau, aber auf jeden Fall gegen Rind und versch. Getreidesorten.
Wenn ich mir überlege, daß die Behandlung mind. 9 MOnate dauern soll und 200€ im Monat kosten soll - das finde ich schon heftig.
Mit Bioresonanz kenne ich mich jetzt gar nicht aus, aber damit hätte die THP wohl getestet, daß das Vet Concept das beste Futter für die Hündin wäre.Noch kurz zum Hund: Hütehundmix, halblanges Fell, sehr aktiv, bekommt auch viel Bewegung.
Wenn der Hund Barf nicht verträgt, hätte sich das dann nicht schon früher zeigen müssen?
Mich beschäftigt das einfach, auch wenns nicht mein Hund ist. Frauchen ist selber in verschiedenen Foren unterwegs, aber nicht hier
Was meinen die Barf-Experten hierzu?
LG
Ines
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Barfen ungesund?*
Dort wird jeder fündig!-
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Kein Experte aber hast du ihren Fütterungsplan hier? Dann sehen die Experten schneller ob da ggf. etwas falsch läuft.
Evtl. wird wirklich falsch gefüttert und der Hund hat einen Mangel. Oder der Hund hat eine Allergie auf etwas anderes (Graspollen z.B.)!?
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Darf ich auch was sagen, obwohl noch kein Experte
Ist denn mal ein Blutbild gemacht worden oder ein Allergietest?
Ich denke nämlich nicht, dass es an der Art der Fütterung liegt.
Eher denke ich, dass der Hündin entweder was fehlt, oder sie eine Allergie hat.Und eine Allergie kann viele Ursachen haben.
Das kann auch mal gar nicht am Futter liegen.
Sondern z.B. an einem Haushaltsreiniger, das Frauchen verwendet, oder an Milben oder oder oder.Hat sie es mal mit einer Kur mit Nachtkerzenöl probiert?
Tendenziell würde ich einen Allergietest und ein Blutbild machen lassen.
Anschliessend würde ich ein Tagebuch führen.
Dort würde ich nicht nur aufschreiben, was ich fütter, sondern auch, wann ich geputzt habe, wo ich war, etc.Und natürlich alle Leckerlies aufschreiben
Evtl. hat die Hündin auch Stress
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ich kenne jemanden, der sich sehr gut auskennt....
boxermaus (gertrud), du findest sie hier: http://boxermaus.forumieren.de/
habe leider keine email adresse oder sowas...
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Zitat
Nun war sie schon bei verschiedenen TÄ und THP wovoen ihr nun schon 2 sagten, daß Barfen für die heutigen Hunde eigentlich überhaupt nicht mehr zeitgemäß wäre - die Verdauungsorgane hätten sich schon viel zu sehr verändert durch die Domestikation um überhaupt mit dieser Art Nahrung klarzukommen.
... und "zufällig" verkauft der Herr Tierarzt dieses VetConcept?
Bei solchen pauschalen Aussagen von Tierärzten bin ich extrem skeptisch - denn Tierärzte sind selten auch Ernährungsexperten - das normale Studium gibt dies jedenfalls nicht her, tun aber gerne mal so.Die Verdauungsorgane ändern sich nicht so schnell - durch maximal 50 Jahre Tierfutterindustrie. Diese Aussage ist SO Blödsinn.
Es ist nur richtig, daß ein Hund, von Welpenbeinen an mit TroFu ernährt - natürlich eine Umstellungszeit fürs Knochenverdauen braucht.Ich würde daher wie Murmel auf Allergie oder Mangel tippen.
lg
susa -
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Hallo Ines,
wir denken d. jede Futtermethode ok ist d. man richtig und ausgewogen anwendet
. Wenn man nicht dauernd rumprobiert, sondern seinen Weg finden und dann aber auch bitte drauf bleiben.
Wir selber machen eine Mischfütterung aus 10 % TF und 90 % gute Reinfleischdosen und Gemüse/Obst. Alles von Lunderland/Herrmanns/Kiening. Lunderland Futterkalk und Obst. Sonst keine Zusätze. TF Arden grange ( danke Britta für den Tipp
).
Jetzt war ja Apollo krank, er musste wirkliche Hammermedikamente bekommen und die Blutergebnisse aus mittlerweile 10 Monate diese Futtermethode und der schweren Krankheit kann man hier sehen :
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ighlight=apollo
Seite 28 . Der Hund ist trotz dieser Hammermedikamente kerngesund und wie sein Fell ist und der Boxer insgesamt aussieht, einfach in " Boxi Apollo " anschauen.
Ich denke mal d. die HH die BARF wirklich richtig lernen und auch damit umgehen können, ihren perfekten Weg gefunden haben. Deren Hunde haben sicher auch Topergebnisse.
Allerdings denke ich auch d. HH barfen für d. d. eher so ein " Trend" ist, sie lernen es nicht wirklich und dann kommen Ergebnisse raus wie Du es beschreibst. Es ist ungleichgewichtig. Vielleicht sollte Deine Freundin ihren Futterplan doch noch mal prüfen ? Vielleicht hat sie was übersehen.
Daher glaube wir, es gibt viele Wege nach Rom. Aber man muss sich wirklich gut informieren, eine Entscheidung treffen und einfach dabei bleiben. Wie bei der Erziehung, die Konsequenz macht es
.
L.G. Burgit
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Solange Ausgewogen gefüttert wird sollte beim Barfen keine Probleme auftauchen. Ich füttere neben Barf noch Terra Canis dazu.
Nun muss ich mal meine Meinung zu der Bioresonanz los werden... ich bin absuluter Fan von Homöopathi aber der Bio traue ich nicht so ganz. Bei zwei von meinen Hunden wurde die mal gemacht und die Ergebnisse habe ich dann vom Ta überprüfen lassen...laut Bio leidet mein einer Hund an einer Leberstöhrung und der andere an einer Bauchsp.erkr. ich habe dann beide Hunde vom TA durch checken lassen, und beide sind kerngesund....
So nun zurück zum Thema. Ich würde eine Blutuntersuchung machen, die kann einem sehr viel verraten.
Nachtkerzenöl ist super, wenn man das mal als eine Kur gibt, hat bei meinen Hunden auch bei Fell und Haut Pros geholfen.Übringens hat mir meine THP auch den Quark mit Hunde von heute vertragen kein BARf erzählt...
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Hi,
vielen Dank schonmal für eure vielen Antworten!
Allergietest und Blutbilder wurden - teilweise sogar mehrfach glaub ich - gemacht.
Einzelheiten kann ich sie heute mittag oder morgen fragen - vielleicht gibt sie mir ja auch mal ihren Futterplan für hier zum Einstellen - das wäre schon interessant.
Die Leberwerte sind wohl nicht in Ordnung - was ja bei einer Allergie wiederum durchaus nicht unüblich ist.Zitat... und "zufällig" verkauft der Herr Tierarzt dieses VetConcept?
Bei solchen pauschalen Aussagen von Tierärzten bin ich extrem skeptischsusami: Genauso gehts mir ja auch....und der Hundebesitzerin eigentlich auch.
hilli: Das mit dem Tagebuch ist mal interessant - könnte vielleicht durchaus hilfreich sein.
Und Stress hat die jetzige THP wohl auch festgestellt, der würde aber durch das viele Kratzen kommen (auch irgendwo nachzuvollziehen).
Andererseits ist die Hündin aber auch wirklich "allzeit bereit". Gut - ich kenne sie jetzt eigentlich nur vom spazierengehen bzw. wenn sie mit Frauchen bei unseren Pferden ist - aber es ist selten, daß sie sich einfach mal nur ruhig entspannt hinlegt oder in der Sonne döst. Meist werden die Leute zum Stöckchenswerfen aufgefordert oder man findet eine andere Beschäftigungsmöglichkeit.
Wenn Frauchen sie ablegt ist es ok , denn bleibt sie auch liegen, aber man hat bei ihr immer das Gefühl daß sie aufpasst, also sehr aufmerksam ist.
Möglich, daß das mit eine Rolle spielt.
@aporebu:Zitatwir denken d. jede Futtermethode ok ist d. man richtig und ausgewogen anwendet zwinkern . Wenn man nicht dauernd rumprobiert, sondern seinen Weg finden und dann aber auch bitte drauf bleiben.
So denke ich eigentlich auch - mach ich selber ja auch nicht anders bei Pferd und Hund.So
Ich habe das mit Apollos Krankheit mitverfolgt und auch die neuesten Bilder gesehen. Der "Kleine" sieht mal richtig toll aus! So eine ähnliche Art der Fütterung hat sich die Hundebesitzerin jetzt auch überlegt auszuprobieren - das Vet Concept überzeugt sie ja auchnicht wirklich.
Allerdings ist sie jemand, der sich sehr in ein Thema reinarbeitet und sich damit beschäftigt, alle möglichen Infos sammelt und verwertet, ich denke mal schon, daß sie das auch beim Barfen getan hat.Nachtkerzenöl, Lachsöl, Leinöl hat die Hündin auch schon kurweise immer wieder bekommen.
Noch etwas was mich nachdenklich gemacht hat gestern als wir uns unterhalten haben.
ich hätte vorgeschlagen, den Hund erstmal zu entgiften. Habe da schon mit einigen Hunden sehr gute Erfahrungen gemacht.
Die jetzige THP sagt aber man müsse die Organe erst wieder aufbauen und könne dann erst die Entgiftung starten.
Ich habe es eben genau umgekehrt gelernt - erst entgiften, daß der ganze angesammelte Mist rauskommt - incl. Darmreinigung und -sanierung, und dann wieder aufbauen.Ist halt alles nicht so einfach - und frag 4 Experten und du bekommst 9 Meinungen :motz:
Ich werd sie übers WE mal fragen ob sie mir ihren Barf Plan gibt, dann stell ich den mal hier ein.
So - Kundschaft kommt!
Liebe Grüße
Ines
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Hallo Ines,
ZitatAllerdings ist sie jemand, der sich sehr in ein Thema reinarbeitet und sich damit beschäftigt, alle möglichen Infos sammelt und verwertet, ich denke mal schon, daß sie das auch beim Barfen getan hat.
ich hatte meine Bemerkungen eher allgemein gedacht
. Ich wollte damit nicht sagen d. sie nicht genau geschaut hat.
Aber nach Deinem 2. Post, vielleicht hat der Hund " Ruhepausen" nicht richtig gelernt ? Wäre d. noch eine Möglichkeit zusätzlich ein bissi umzustellen. Zum Beispiel mit einer Box als Höhle ? Was d. Histamin angeht, d. könnte eine d. Ursachen liegen.
L.G. Burgit
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Hallo Ines,
ich denke ohne den BARF-PLan zu kennen kann hier nur gemutmasst
werden...
Wäre wirklich gut wenn Du ihn besorgen könntest, so dass man gezielt was dazu sagen kann.Zu Deiner Überschrift:
BARF ist sicher nicht ungesund, im Gegenteil.
Ich denke wenn ein Hund eine ausgewogene BARF nicht veträgt stimmt etwas mit dem Hund nicht.Zum Thema Bioresonanz kann ich auch noch etwas sagen:
Grundsätzlich halte ich von der Methode viel, allerdings hatte meine Freundin erst vor einigen Wochen ein seltsames Erlebnis:
Sie hat einen hochallergischen Hund der schon eingeschläfert werden sollte weil er nur noch offene Pfoten und Schmerzen hatte.
Es wurde bei einer TÄ per Bioresonanz ausgetestet worauf er allergisch reagiert und er wurde umgestellt auf BARF, bekommt an Fleisch ausschliesslich Pferd, Wild und Fisch.
Es gab eine wesentliche Verbesserung und zur Unterstützung der Heilung
liess meine Freundin ihn zusätzlich von meiner THP behandeln.Sie hat u.a. Noni und Silberkolloid empfohlen.
Meine Freundin liess beides austesten per Bioresonanz und bekam als Ergebnis der TÄ, dass sie es auf keinen Fall geben soll weil er hochallergisch darauf reagiert.
Das kam ihr etwas suspekt vor, weil die TÄ ziemlich sauer war dass meine Freundin auch eine THP zu Rate gezogen hat und es sehr selten ist dass die beiden Substazen nicht vertragen werden.
Sie liess dann in einer 2. Arztpraxis einen weiteren Bioresonanztest machen, und siehe da, er kann laut dem Test Silberkolloid und Noni ohne Probleme vertragen.
Seitdem bekommt er beides mit grossem Erfolg, die Pfoten sind abgeheilt und nur bei starker Belastung werden sie noch etwas rot.
Mir hat das sehr zu denken gegeben, denn entweder stimmt etwas mit den Geräten nicht, oder die TÄ wollte den Therapieansatz der THP boykottieren.
Wer weiss.
- Vor einem Moment
- Neu
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