Vorsicht vor dem Zeckenhalsband !

  • Hallo
    habe soeben von einer Bekannten, deren Hund seit einiger Zeit in sehr schlechter verfassung ist, vernommen das ihr hund so krank ist wegen dem Halsband.
    Die TA untersuchten alles und fanden heraus das das Halsband dafür verantwortlich ist. desweitern fanden sie heraus, das es durch die Dauer"strahlung" vom Hals her auf das Hirn schlägt.
    Ich habe das Band auch und stellte fest das er seit dm er es trägt ein mattes Fell hat. kaum ziehe ich es ihm ein par Tage aus ist es wieder super glänzend...
    Ich jedenfals habe es nun entgültig weggeschmissen. und werde es nun mit einer Bernsteinkette versuchen.
    Ich möchte hier nichts schlecht machen es sind nur meine Erfahrungen und da muss ich sagen NEIN DANKE

  • Naja, aber nur weil jetzt ein Hund nachweislich davon krank geworden ist, ist das Teil nicht schlecht. 1. weiß jeder das es sich dabei um Chemie handelt, 2. dürfte klar sein, das es nicht gerade wenig Chemie abgibt und 3. gibt es zig andere Zeckenmittel, die ebenfalls nicht für alle Hunde geeignet sind (schau dir nur mal die MDR1-Hunde an)..


    Meine kleine hat ein HotSpot davon bekommen (nicht bewiesen, aber ich bin sicher es ist vom HB) und die große verträgt es perfekt....

  • Nun gut ich brauche nicht eine 100% sicherheit von jemandem das das teil gefährlich ist. mir reicht eine aussage und auch wenn meiner "nur" ein mattes fell hat den hirnschaden dauert eine zeit bis man den bemerkt und soweit warte ich nicht

  • Zitat

    Hallo
    habe soeben von einer Bekannten, deren Hund seit einiger Zeit in sehr schlechter verfassung ist, vernommen das ihr hund so krank ist wegen dem Halsband.

    Welche Hunderasse ist den dieser Hund, er könnte ja zu den Rassen gehören, die vom MDR-1 Defekt betroffen sind.



    Zitat

    ...desweitern fanden sie heraus, das es durch die Dauer"strahlung" vom Hals her auf das Hirn schlägt.

    Also, Dauer"strahlung", ist das laienhaft ausgedrückt dass der Wirkstoff die Blut-Hirn-Schranke beim MDR-1 Defekt durchbricht, oder was meinst Du damit?
    Ansonsten setzt sich der Wirkstoff ja im Fell und Hautfettfilm ab wie auch beschrieben, falls du das einzige gegen Sandmücken wirkende Halsband meinst.

    Zitat

    Deltamethrin wird kontinuierlich vom Halsband in das Fell und den Haut-Fettfilm abgegeben. Von der Stelle des direkten Kontaktes breitet sich der Wirkstoff über die gesamte Hautoberfläche aus.



    Zitat

    Ich habe das Band auch und stellte fest das er seit dm er es trägt ein mattes Fell hat. kaum ziehe ich es ihm ein par Tage aus ist es wieder super glänzend...

    Das wir einfach die oben beschriebene Verbreitung des öligen Wirkstoffes sein, die ja auch etwa eine Woche dauert.

    Zitat

    Das Halsband entfaltet seine volle Wirkung nach einer Woche


    Zitat

    Ich jedenfals habe es nun entgültig weggeschmissen. und werde es nun mit einer Bernsteinkette versuchen.

    Bersteinkette, na, dafür wäre ich ein zu nüchterner Mensch der seinen Hund zu sehr "liebt".


    Gruß
    Herbert

  • Zitat

    Welche Hunderasse ist den dieser Hund, er könnte ja zu den Rassen gehören, die vom MDR-1 Defekt betroffen sind.


    Das war das erste, an das ich gedacht habe...

  • Zitat

    Welche Hunderasse ist den dieser Hund, er könnte ja zu den Rassen gehören, die vom MDR-1 Defekt betroffen sind.


    kann eher nicht sein, da der Hund dann in der Regel daran verstirbt.

  • Zitat

    Nun gut ich brauche nicht eine 100% sicherheit von jemandem das das teil gefährlich ist. mir reicht eine aussage und auch wenn meiner "nur" ein mattes fell hat den hirnschaden dauert eine zeit bis man den bemerkt und soweit warte ich nicht


    Irgendwo hinkt Deine Logik :???:


    Wenn 1000 Hunde das Scaliborhalsband vertragen und einer nicht, kannst Du doch nicht davon ausgehen, dass das Ding Mist ist.


    Keine Wirkung ohne Nebenwirkung und das Halsband ist nun mal Chemie.


    Nimmst Du auch kein Paracetamol wenn Du mal Kopfschmerzen hast, nur weil es vielleicht 1 Mensch nicht verträgt?

  • Zitat


    kann eher nicht sein, da der Hund dann in der Regel daran verstirbt.


    Nicht ganz korrekt...

    Zitat


    Seit etwa zwanzig Jahren ist bekannt, dass manche Hunderassen an einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneistoffen leiden. Besonders bekannt wurde dabei die Ivermectin-Überempfindlichkeit der Collies. Bei der Gabe von Ivermectin oder verschiedenen anderen Arzneimitteln kann es bei diesen Hunden zu neurotoxischen Symptomen, wie Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Zittern, Benommenheit, Erbrechen, Desorientiertheit und vermehrtem Speichelfluss kommen, höhere Dosen können auch zu komatösen Zuständen und sogar zum Tod des Tieres führen.


    Besteht nun bei einem Hund der MDR1-Defekt, fehlt der Transporter und der Schutz funktioniert nicht mehr. Bei betroffenen Tieren können daher nach der Verabreichung von bestimmten Antiparasitika, Zytostatika, Durchfallmitteln oder Antibiotika starke neurotoxische Nebenwirkungen auftreten − bis zum Tod. Bei Mäusen, bei welchen der MDR1-Transporter bewusst ausgeschaltet wurde, traten nicht nur Ivermectin, sondern auch zahlreiche andere Arzneistoffe bis zu 90-fach mehr ins Gehirn als bei Vergleichstieren mit intakter Blut-Hirn-Schranke. Diese Stoffe sind auch eine potentielle Gefahr für einen vom MDR1-Defekt betroffenen Hund.


    Bekannt ist eine Überempfindlichkeit z. B. für die Wirkstoffe Ivermectin, Doramectin, Moxidectin (nur bei oraler Anwendung) und Loperamid, Milbemycinoxim darf nur unter exakter Dosierung eingesetzt werden. Viele weitere Wirkstoffe stehen aber in dem Verdacht, unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen zu können. Generell sollte daher der behandelnde Tierarzt über den Defekt informiert werden. Der Hund selber gilt als Risikopatient.


    Gruß
    Herbert

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