Ne, Ne Rüden sind....

  • Zitat

    Ich schränke das mal etwas ein. Sie können anspruchsvoller sein und versuchen vielleicht eher, mal auszutesten, wie weit man gehen kann.

    Nee ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, wenn du den Kopf eines Rüden siehst, und den eines Weibchens. Nehmen wir doch den gleichen Wurf, du siehst doch auf Anhieb aha ein Rüde, aha ein Weibchen, weißt du was ich meine? Kann es so schlecht erklären, seufz.

    Tine

  • Zitat

    Nee ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, wenn du den Kopf eines Rüden siehst, und den eines Weibchens. Nehmen wir doch den gleichen Wurf, du siehst doch auf Anhieb aha ein Rüde, aha ein Weibchen, weißt du was ich meine?

    :lachtot: Meinst du, weil die Rüden eine dickere Birne haben, sind sie anspruchsvoller.

    Mein Jupp hat auch einen dickeren Kopf als ich ;)

    Ich sehe meistens auch auf Anhieb, ob es ein Rüde ist oder nicht, doch irgendwie weiß ich nicht, was Du meinst :???:
    Paula, Dagos Schwester,hat zwar nicht so einen dicken Kopf hat, doch in Größe und Gewicht tun die beiden sich nichts und Paula ist auch stur.(da kommt wieder der dicke Kopp)

  • Wenn man jetzt nur die Optik betrachtet, ist es schon so, daß bei vielen Rassen der Rüde der imposantere, eindrucksvollere Hund ist.

    Das gleichen die Hündinnen aber mit dem eleganteren Körperbau und meist auch dem schöneren Gangwerk aus.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Guten Abend alle zusammen.

    Meine gefestigte Meinung zu diesem Thema ist:

    Die Wahrheit liegt - wie so oft - in der Mitte .

    Rassebezogen gibt es halt gewisse Wesensunterschiede, die von den Hundehaltern von Generation zu Generation beobachtet wurden und sich gewisse Ableitungen kristallisiert haben.

    Auch in einigen der älteren Bücher ist einiges darüber zu lesen.

    Wie in vielen Bereichen, die sich mit Verhaltensweisen und Ursachen beschäftigen, gab es im Zuge der Zeit auch Veränderungen. Nur sind diese noch nicht so weit vorgedrungen, um die älteren manifestierten Aussagen aushebeln zu können.

    Moderne Hundeausbildung / Hundeführung unterscheidet sich, aus meiner Sicht, schon stark von den gängigen Ausbildungsmethoden der 70er Jahre.

    Wenn man allgemein nach Prüfungsergebnissen sieht, die mit einem Punktestand bewertet werden, dann ist es allerdings schon ein wenig auffallend, dass Rüden i.d.R. ein besseres Ergebnis erzielen.

    Bei uns hausintern wäre das so nicht gewesen.
    Herr Leo läßt sich gerne mehrfach bitten, während Elfi auch ohne Worte und auf Fingerzeig verstand :-)

    Grüße,
    Bert

  • Ich bin bisher überzeugte Hündinnenbesitzerin und habe auch beim Kauf der Welpen darauf bestanden - sehr zum Leidwesen meines Mannes - dass wir eine Hündin aussuchen.
    Jedes Geschlecht hat so seine Vor- und Nachteile (wie im echte Leben halt auch ...) und vllt. bin ich da irgendwie eingefahren, aber ich selbst halte Hündinnen für etwas mehr "haus- und hofbezogen" als Rüden.

    Ich würde es allerdings auch von der Rasse abhängig machen, während ich beim Landseer keinen Rüden haben wollen würde (zumindest seh ich das aktuell so) , wäre ich einem Neufirüden deutlich weniger abgeneigt.
    Liegt daran, dass sowohl Größe und Gewicht als auch das Temperament einige deutliche Unterschiede aufweisen und ich mir den Neufi eher "zutrauen" würde.
    Reden wir in ein paar Jahren nochmal drüber ;)

    VG
    Stefanie

  • Ich glaube das ist reine Geschmackssache, so wie jemand Turnschuhe besser als Gummistiefel findet, hoffe man weiß, worauf ich hinaus will.

    Mir liegt beides, wäre mein Hund zufällig zum damaligen Zeitpunkt eine Hündin gewesen, dann hätte ich jetzt eine Hündin anstatt eines Rüden zuhause. Man muss da jeden einzelnen Hundecharakter individuell betrachten, jeder Hund ist verschieden u. es gibt auch Hündinnen, die alle paar Meter ihr Bein heben und meiner pinkelt auch oft ohne das Bein zu heben.

  • Ich hatte/habe nur Rüden und habe die Tendenz Rüden zu bevorzugen, weil ich eben nur sie kenne.
    Aber wenn mal eine Bernhardinerin vorbeikommt, heimatlos oder so, mache ich die Türe weit auf. ;)

    Friederike

  • Zitat

    ....... es gibt auch Hündinnen, die alle paar Meter ihr Bein heben und meiner pinkelt auch oft ohne das Bein zu heben.

    Kicher ... genauso wie du das geschrieben hast habe ich Erinnerungen an die Hündin von einem damaligen Sportsfreund, der fast am verzweifeln war, weil seine Hündin schlimmer war, als so manchem Rüden es nachgesagt wird.

    Unser Leo hebt recht selten das Bein. Stattdessen senkt er sich so ab, dass man glauben könnte er hätte einen Besenstiel verschluckt :-)) :D

    Gruß,
    Bert

  • Von mir käme auch die Aussage, dass ich mir keinen Rüden ins Haus holen würde, sondern immer eine Hündin. Warum? Weil ich mit meiner Hündin bislang gut gefahren bin, weil ich mir das nochmal zutrauen würde, wohingegen ich mich bei einem Rüden mit völlig anderen Dingen auseinandersetzen müsste. Klar, nur, weil es eine Hündin ist, heißt das nciht, dass ich eine bestimmte Schiene fahren kann, weil jeder Hund individuell auf ihn zugeschnittene Erziehung braucht.

    Aber ich denke schon, dass zur Hundeauswahl, die wohlüberlegt und durchdacht sein sollte, auch der Gedanke gehört, womit man sich auseinandersetzen kann und will und was man sich zutraut. Ich fühle mich einer Hündin eher gewachsen als einem Rüden, vielleicht ist es auch einfach nur mein Bauchgefühl oder meine langjährige Erfahrung mit Hündinnen, im Gegensatz zu fast keiner Erfahrung mit Rüden. Und wenn man mir sagt, dass mir alles, was mir bei einem Rüden begegnen kann auch mit einer Hündin passieren kann, dann mag das wohl sein, aber ich kann auch einen Action-Hund wollen und ne Schlaftablette kriegen oder umgekehrt. Man hat schon PFerde vor der Apotheke kotzen sehen... Daher finde ich es völlig legitim, wenn jemand sagt, dass er sich auf ein bestimmtes Hundegeschlecht eingeschossen hat, weil er glaubt, damit besser klarkommen zu können. Unsere anderen Aspekte, nach denen wir einen Hund aussuchen (Aussehen, Fellpflege, Beschäftigungsbedarf, Charakter, usw.) fallen dich auch in diese Kategorie. Man sucht sich den Hund aus, von dem man glaubt, dass er am besten zu einem passt.

    Und wenn man sich selbst eher zutraut 2x im Jahr mit einer läufigen Hündin klarzukommen, als ganzjährig einen Rüden unter Kontrolle zu haben, wenn die Damenwelt läufig wird, dann finde ich da nix Schlimmes dran. Es ist doch besser, man sieht sowas ein und kann vor sich selbst zugeben, dass man sich einen bestimmten Hund nicht zutraut, als dass man es auf Biegen und Brechen versucht und scheitert. Das ist doch bei der Border-Aussie-Diskussion nichts anderes. Mir ist ein HH lieber, der sich gar nicht erst einen Border anschafft, weil er von Anfang an weiß, dass er dem Anforderungsprofil nicht gewachsen ist, als einer, der unbedingt den Border haben will und der dann zum Problemhund mutiert, nur weil der Halter vielleicht bei einer anderen Rasse besser beraten gewesen wäre.

    Das sind so meine Gedanken dazu...

    LG, Henrike

  • Und wie so oft, liebe Henrike, kann ich
    dem voll und ganz zu stimmen. :gut:

    Ich hatte bisher auch nur Rüden u. sehe da
    nicht das grosse Problem drin.
    Aber auch hier werde ich mit solchen Aussagen konfrontiert.
    Rüden sind dominanter, haben eine niedrigere Reizschwelle u.s.w
    Finde ich alles Quatsch.
    Ich habe einen gutmütigen , jeden-Streit-aus-dem-Weg-gehende- Hund
    und wenn ich nicht aufpasse, bringt mein Mann ihn irgendwann mal in den
    Streichelzoo zu den Ziegen.
    Früher hatten wir Schäferhunde, nach dem Motto :Nur kein Streit vermeiden ! Alles Rüden.
    Und hier wohnt eine Hundedame, die ist sowas von zickig , da braucht man nur mal falsch husten und schon hast Du sie zur Feindin.Und das auch wenn sie nicht läufig ist....

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