Ignorieren ok- aber was ist wenn sie am Knochen ankommt?
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Ja Lola ist ja auch nicht dumm. Das mit dem Beissen checkt sie langsam und wird immer vorsichtiger. Wobei das bei einem kleinen zwei Kilo Hund wohl weniger schmerzhaft ist als bei anderen.
Man muss sich einfach immer bewusst machen dass sie es einfach nicht weiss, woher denn auch?
Das mit dem Kratzen war ihre neuste Masche, hier das gleiche: Woher soll denn der Hund wissen dass es uns so weh tut? Aber der ignorieren weg ist hier der falsche. Davon abgesehen dass wir es nicht mehr ignorieren konnten
Wegen der Größe: Ich denke schon dass es etwas ausmacht. Wie gesagt, bei zwei Kilo hat man eben andere Möglichkeiten diese Sachen zu erziehen weil man nicht unmittelbar körperlich gefährdet ist. Wir treffen im Park immer einen jungen, absolut nicht ausgelasteten Jagdhundmischlung. Der hat wohl auch kein Problem mit der Beisshemmung. Als dieser vor kurzem mal in meine Hand gepackt hat war das ein anderes Schmerzlevel als das von Lola.
Ich würde Lolle nie auf den Rücken werfen um ihr zu zeigen dass ich der Boss bin, das weiss sie auch so. Aber ich glaube bei einem so großen Hund muss in der Erziehung einfach einiges schneller und sicherer gehen, grade was das Beissen angeht, da der Effekt ein ganz anderer ist. Wenn ich quietsche ist das ja eher aus Erziehungszwecken und nicht weil mir ihre Bisse so unglaublich weh tun. Aber auch bei Kinderkälbern kann ich mir nicht vorstellen dass ein Rückenwurf meiner Erziehungsphilosophie so nahe kommen würde. Auch bei einem Wolfshound würde ich es, denke ich mal, anders angehen. Davon abgesehen dass ich mit 50kg nicht mit so einem Hund wrestlen würde -
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Hi
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Hallo @all,
wiedermal die D.....theorie
.
jetzt hab ich endlich alles gelesen. Weisst Du, ein großer Hund stellt tatsächlich andere Anforderungen als ein kleinerer Hund. Er bewegt einfach viel Masse, wenn er d. d. S.....rausläßt
. Ich habe selber einen grossen, schweren Hund. Einen Boxer. Jetzt aktuell 13 Monate, 62 cm, 36 kg pure Muskeln.
Du musst wissen was Du machst, es ist Dein Hund. Allerdings vertreten wir d. was andere User schon geschrieben haben, also nix mit der D.....theorie und den daraus resultierenden Unsinnigkeiten. Denk doch mal in die andere Richtung.
Du hast einen körperlich großen Hund, stimmt, aber bitte vergiß nie in dem großen Körper steckt ein Babyhirn und eine Babyseele. Bei allen kleinen Hunderassen denkt jeder automatisch drann, warum nicht auch bei den Riesen ?
Wenn 25 kg durchstarten ist d. als fährt einen der D-Zug an. Ich weiss
, aber auch da gilt. Immerwieder " nein " , wegschieben und immerwieder wegschieben. Biete ihm Alternativen. Wir haben und hatten schon immer einen Verbrauch an Rinderziemern und Rinderohren d. wir uns besser eine Fabrik für d. Zeug angeschafft hätten, VOR dem Hund. Allerdings ist der Effekt cool. Kein einziges beschädigtes Möbelstück, nur 4 Wochen verkratzte Arme und ein glücklicher Hund.
Das ist es uns wert.
Du musst doch gewusst haben wie groß Dein Hund wird. Denk nochmal in Ruhe nach. Sonst hast Du vermutlich in ein paar Monaten echte Probleme.
Was Du jetzt noch in Ruhe und mit ruhiger Konsequenz locker regeln kannst, geht wenn Dein " Riese " wirklich innerlich und äußerlich ein Riese ist nicht mehr so locker. Oder gar nicht mehr.
Babys brauchen Konsequenz, ja sicher. Aber auch Liebe, Vertrauen in die Welt und einen Halter d. Humor hat
. Ach ja, vom ignorieren halte ich gar nix, ist aber Ansichtssache.
L.G. Burgit
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Wegen des Ignorieren: ich denke es kommt drauf an was Welpe möchte. Wenn sie fiept weil sie Aufmerksamkeit möchte hat Ignorieren geholfen, da sie damit praktisch das genaue Gegenteil von dem bekommen hat was sie wollte. Und sie merkt dass ich mich viel eher auf sie stürze und durchknuddel wenn sie nicht jault oder fiept
Aber bei Sachen anknabbern o.ä. wäre es natürlich Blödsinn. In den Moment wäre ich ihr sowieso egal. -
ich muss schon wieder grinsen...
ich weiss auch nicht, warum manche leute nicht sehen, dass es zwischen den "alten" harten methoden und den "zu weichen" noch soviele zwischenschritte gibt.
ich hab hier im forum noch nie gelesen, dass jemand sagt, man soll das hundchen einfach nur machen lassen.
dadrum gings in keiner weise. es geht einfach darum, dass es mitlerweile viel effektivere und tiergerechtere methoden zur erziehung eines hundes gibt als eben all dieses "auf den rücken werfen", "schnauzgriff", "im nacken packen" und was sonst noch so alles aus der "wirsindeinwolfsrudeltheorie" stammt.
ich bin nunmal kein hund oder wolf. wenn mein hund von einem anderen gemaßregelt wird, ist das eine sache. ich selber hab andere möglichkeiten, meinem hund zu sagen "das lässt du lieber".
und wer glaubt, ich bewerfe sam dann mit wattebällchen, der liegt völlig falsch.
klare ansagen, klare regeln und immer wieder liebevolle ! konsequenz, konsequenz, konsequenz - von anfang an. dann brauch ich einfach den käs mit "schnauzgriff" ect. nicht. obs ein boxer ist, obs ein gossi ist oder ein yorki.
bei sam reicht mittlerweile eine klare ansage völlig. da gibts keinen radi.
und das, obwohl ich mich nie selber "zum hund" gemacht hab.
lg
stella
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@ Burgit
Was machst du anstelle zu Ignorieren?
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Zitat
Murmelchen, wir haben einen Irish Wolfhound, der jetzt 4 Monate alt ist. Und uns war von Anfang an klar, das der Hund absolut gehorchen muß. Der wird halt so groß, das wir da keine Kompromisse machen können. Vielleicht hätte ich vorher schon mal erwähnen müssen welche Rasse wir haben. Wir müssen total konsequent sein, was mir mitunter sehr schwer fällt. Von wegen Hund zum kuscheln mit auf's Sofa. Wenn der Hund und ich kuscheln wollen, gehe ich zu ihm auf den Boden. Anspringen geht nicht, wenn der ausgewachsen ist, fall ich um. Er läuft schon jetzt super an der Leine. Klar haben wir früh angefangen, aber er hat schon jetzt viel Kraft. Vernünftig an der Leine laufen war zeitaufwendig, aber efektiv. Wenn er zieht bleiben wir stehen, bis er sich umdreht und die Leine wieder locker ist. So hat er gemerkt, Leiner locker und es geht vorran....
Oh wie schön - ein Wolfhound. Ein sanfter Riese
Und diesen Bei-Namen tragen sie nicht zu unrecht!Liebe Yamaha,
als ich mir meinen Jacko holte hatte ich leider Null-Plan von Hunden. Und so geriet ich an einen Herdenschutzmix, da ich dachte das sei so ähnlich wie ein Schäferhund
Du kannst Dir vielleicht vorstellen wie viele "Kenner" entsetzt reagierten - oh gott - ein HSH, und das bei einem Totalanfänger. Da muss man aber gleich von Anfang an hart durchgreifen - wurde uns unzählige Male gesagt.
Schnauzengriff, Rückenwurf, Rangordnung und Dominanz, keine erhöhten Plätze, nicht zurerst durch die Tür, nicht zuerst Fressen, die Chefposition ausraufen, mit 4 Monaten ein Halti, mit 6 Monaten ein Stachelhalsband - all dies wurde uns von selbsternannten Hundeexperten empfohlen.
Bis auf Halti und Stachel haben wir auch alles ausprobiert - ohne Erfolg, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer, der Hund war fast nicht mehr zu bändigen. Dabei ist er eigentlich klein und leicht für seine Abstammung, wiegt jetzt mit 2 Jahren grade mal 30 kg und ist ca. 60 cm groß.
Weißte was bei uns die Wende brachte? Ein Trainerin die selbst 3 Briards führt - und zwar erfolgreich im Agility. Dort laufen die Hunde frei, ohne Halsband, ohne Leine und lassen sich durch die Worte ihres HH durch den Parcour lenken.
Und dazu braucht es absolutes Vertrauen. Vertrauen, welches man sicher nicht dadurch vom Hund geschenkt bekommt, das man ihn ständig irgendwie drangsaliert, für ihn unberechenbar tätlich "angreift".Seit ich das begriffen hab weiß ich wo mein Weg in der Hundeerziehung langläuft - auch wenn ich noch viel Arbeit hab die Fehler der Anfangszeit auszugleichen.
Du hast schon Recht - absolute Konsequenz ist wichtig. Nur gehts dabei m.M. nicht mal darum, das Sofa mal zu erlauben und mal zu verbieten oder ähnliche äußere Umstände, es geht um die Grundhaltung. Mein Hund hat mir zu gehorchen - denn ich entscheide und trage auch die Verantwortung für uns beide. Aber dafür muss ich ihn nicht ständig im Kommando stehen haben, ich muss nicht ständig darauf achten, ob er nun grade irgendwelche Privilegien genießt. Die Beziehung muss einfach stimmen - und dafür ist Vertrauen das Allerwichtigste.lg
susa -
Ich würde mit einem scharfen Wort/Kommando anfangen und dann warten ob es fruchtet. Zurückweisen, wegsperren (wie zuvor angesprochen) wäre dann Etappe 2
Ignorieren ist/war die verbriefte Freigabe.
Der Hund wird auch nicht gleich sofort verstehen warum er bislang etwas hat machen dürfen (weil es ja nur ignoriert wurde) und plötzlich ein anderer Ton weht.Wer hat euch denn den Tipp mit dem ignorieren überhaupt gegeben?
Fehler aus einem Hund wieder auszubauen sind oftmals ein Geduldspiel.
Also nicht gleich auf ein Wunder hoffen.
LG,
Bert -
Zitat
@ Burgit
Was machst du anstelle zu Ignorieren?
@Bengdi
Du wirst lachen, d. Gegenteil
. Ich stelle Dir mal zwei Links ein zu Beiträgen wo ich d. alles bissi genauer beschrieben habe. Sonst muss ich alles nochmal tippen.
Aber Fakt ist, wir haben einen ausgeglichenen Junghund/erwachsenen Hund und wirklich kein Theater. Also passt unsere Methode irgendwie. Mittlerweile ist es wie bei Stella , eine Ansage und gut ist
.
L.G. Burgit
Schau mal hier, da habe ich mehr geschrieben :
https://www.dogforum.de/ftopic51940.html
Seite 2 und hier
https://www.dogforum.de/fpost7132622.html#7132622
Seite 1
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@ Burgit
Leider kann ich nicht auf deine PN antworten
Danke aber für die Links. Bin ich schonmal drüber gestolpert. Mich würde aber einfach nur interessieren, wie ihr reagiert wenn euer Hund (auch wenn er es jetzt nicht macht, aber vielleicht als Welpe o.ä.) euch so "belästigt" wie der kleine Chi der Themenstarterin. Oder auch sonst nicht tut was er tun sollte, sei es kommen wenn ihr ruft, liegen bleiben etc pp. Wie gesagt, auch wenn er es jetzt ja tut.
Ich finde euer "Konzept" gut, aber weiß mit deiner Aussage "Was ich mache? Das Gegenteil!" nicht so viel anzufangen... -
Zitat
@ BurgitLeider kann ich nicht auf deine PN antworten strichauge Danke aber für die Links. Bin ich schonmal drüber gestolpert. Mich würde aber einfach nur interessieren, wie ihr reagiert wenn euer Hund (auch wenn er es jetzt nicht macht, aber vielleicht als Welpe o.ä.) euch so "belästigt" wie der kleine Chi der Themenstarterin. Oder auch sonst nicht tut was er tun sollte, sei es kommen wenn ihr ruft, liegen bleiben etc pp. Wie gesagt, auch wenn er es jetzt ja tut.
Ich finde euer "Konzept" gut, aber weiß mit deiner Aussage "Was ich mache? Das Gegenteil!" nicht so viel anzufangen...wie gesagt, mein Hund war mindestens genauso schlimm :irre: vor Allem, ist Zoe da richtig auf und durchgedreht bei.
Damals hab ich sie dann "auisgeschlossen" oder angebunden. Ignorieren ging selten. Sie hätte sich am Hosenbein durch
halb Deutschland ziehen lassen, mit festhalten per Zähne ins Bein Bohren. Heute reicht ein deutliches, ok manchmal auch Zwei "Nein" und Ruhe ist. Aber je nach Situation Strafe ich meinen Hund mit Ignoranz oder Gemecker. -
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