Gestern Abend stiess ich auf einen Thread ,
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Katzentier -
9. Juni 2008 um 19:36
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An sich wollte ich hier gar nix schreiben
aber da ich kein Club-Mitglied bin kann ich auch nicht PN-en und vielleicht rettet meine kleine Aussage das Hundeleben, drum bitte ich Euch mir dieses dazwischenquatschen zu verzeihen.Die Aussage von terrormieze dass die Tierheime nicht so doll sind (oder so ähnlich war die Aussage) ist wirklich nicht wahr. Ein paar Kilometer von ihr weg zum Beispiel in Zürich ist das Tierheim einfach topp! Und ich bin ziemlich sicher dass wenn sie das Geld für die Reise dahin nicht ausgeben mag der Tierschutz gerne mithilft.
Im Kanton Aargau gibt's auch ein paar ganz ganz tolle Tierärzte die auch immer mithelfen wenn Not am Hundehalter ist. Man kann ja schon schimpfen, ist auch ok. Aber "unsere" Tierheime sind prinzipiell einfach gut (dafür dass es Tierheime sind) und ich hab schon wesentlich schlimmere Tagesstätten gesehen.
Es ist kein Problem dem Hund zu helfen, es ist wirklich nur eine Willenssache. Unser Ländle ist nicht sooo gross und ein Zugbillett vom weitest entfernten Punkt im Kanton Aargau kostet keine hundert Schtutz (= 100 Schweizer Franken = ~€60) und das sollte auch ein ungeliebter Hund Wert sein. Ach ja, in dem Tierheim dort wird's der Hund ganz bestimmt wesentlich besser haben als er es bisher hatte - auch wenn er den Rest seines Lebens dort verbringen sollte. Schaut mal vorbei wenn Ihr könnt, dort sind viele nette Menschen die sich um ihre tierischen Gäste kümmern.Schon das Schicksal an sich macht mich traurig. Aber Aussagen wie "lieber einschläfern als ins Tierheim" - brechen mir schon fast mein zartes Herz :|
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Hallo,
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Hallo Birgit,
was für ein schönener Thread, danke.
Dieser Beitrag von vorgestern, erst dachte ich die Dame ist ein Troll. Dann kamen immermehr Antworten von ihr, ich denke sie war kein Troll und dann bin ich so dermaßen explodiert und mir tut auch kein Wort leid. Es ist genauso gemeint wie es da steht.
Was geben sie uns ? Ganz einfach alles
.Sie kommen meist als Hundepummelbabys zu uns und bringen unser Leben mit ihren dicken Welpenköpfen einfach nur durcheinander. Das volle Programm " Dein Tag fliegt über den Haufen " und gut ist.
Apollo war und ist unser absoluter Traumhund unser Seelenhund auf ganzer Linie. Er war lange geplant und ist dann endlich gelandet. Bis heute haben wir keinen Tag bereut und wenn es nach uns geht darf er uralt werden.
In seinen Augen sehe ich jeden Tag die tiefe Liebe und Verbundenheit zu Reinhard und mir. Aber am meisten berührt mich die selbstverständliche Art wie er unser sehr unruhiges Leben aktzeptiert. Er hat sich schon als Welpe einfach eingegliedert, es war immer Zeit da für den Knirps, wir haben sie uns genommen. Aber er hat auch mitgemacht und man merkt schon am frühen Morgen wie er drauf ist
.Was in mir persönlich extrem präsent ist war einer dieser Magic Moments die so selten sind.
ZitatWeißt Du was für Momente so unendlich prägend sind ?
Wenn Du nachts um 3 Uhr von der Autobahn kommst. Ganz leise reinschleichst umd die zwei Männer nicht zu stören. Ganz leise Schlüssel weglegen und Mantel aus. Dann hörst Du trotz " ganz leise" ein Schnaufen und dann kommt Dein kleiner, 11 Wochen alter Boxerjunge die Treppe von unten nach oben gewackelt .
Help, diese gefährliche Treppe, die er sonst nur getragen wurde in dem Alter. Der kleine Pummelboxer konnte kaum diese Stufen steigen. Ich habe mit angehaltenem Atem oben gestanden und keinen Piep von mir gegeben. Ich hatte Angst er fällt runter. Er wollte unbedingt zu mir, um jeden Preis. Er war soooo müde, es war so schwer, aber er wollte unbedingt. Diesen Moment werde ich nie vergessen, diese grossen Kinderaugen. Als er oben war habe ich ihn hochgenommen und wieder runtergetragen und ganz vorsichtig ins Bett gelegt. Ich war auch sooooo müde, aber es war einer der unvergleichlichen Momente im Leben die selten sind und meine Müdigkeit war einfach weg :liebhab: .
Oder wenn Dein Hundekind mit glitzernden Sternen in den Augen auf Dich zuhoppst mit diesem " Frauchen d. hab ich doch toll gemacht " Blick.
Es lohnt sich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute .
Das hatte ich mal in einem anderen Thread geschrieben und so sieht mein Herz Apollo heute noch, auf dieser Treppe. Voll Vertrauen in uns und die Welt :liebhab: .
Jetzt ist er fast erwachsen, ein stolzer, freier Boxermann mit einer, so finden wir faszinierenden Persönlichkeit. Stark und unabhängig mit einem eigenen Willen. Wir lassen diese Persönlichkeit zu und fördern sie jeden Tag. Jetzt mit 13 Monaten ist er einfach nur lieb, so lieb d. es schon unheimlich ist. Man kann ihn mit einem Blick lenken und sein Vertrauen in uns ist grenzenlos. Das war unser Erziehungsziel bis hierhin und wir haben es erreicht.
Wir wünschen unserem Hund ein langes Leben, wir hoffen d. es ihm immer gutgeht und wir werden alles in unserer Macht stehende dafür tun.
Wenn der Tag kommen sollte wo er so erkrankt d. nichts mehr geht und wer uns kennt weiss, wir werden alles tun um d. festzustellen. Oder es kommt der Tag wo er so alt ist d. er gehen will. Dann werden wir ihn gehen lassen. In Würde und so d. er sein Vertrauen in uns behalten kann, bis zur letzten Sekunde.
L.G. Burgit
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Das ist mal ein schöner Thread, über das Gleiche habe ich mir gestern auch Gedanken gemacht und umso erschreckender finde ich, dass für viele Menschen Hunde einfach nur Gebrauchsgegenstände sind und wenn sie nicht funktionieren, dann kommen sie einfach weg oder man nimmt eines der vielgezeigten Erziehungsgeräte, damit man in kürzerster Zeit zum "Ziel" kommt.
Mein Schatz hat gestern z. B. zum ersten Mal mit mir mit einem Tau gespielt und ich war stolz auf uns beide wie noch was. Die letzte Zeit war für uns beide sehr hart und dann kommt er aufeinmal mit einem Ziehtau angerast und möchte spielen, sowas von süß aber auch. Es sind so kleine, oftmals unscheinbare Gesten, die eine Freundschaft auszeichnen u. wer das mit seinem Hund nicht teilen kann, der tut mir sehr leid. Ansonsten kann man bei uns beiden sagen: Gesucht und gefunden.
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Oh ja, da möchte ich auch was zu sagen.
Jeder Mensch, der nicht erkennt was ein Tier ihm gibt, kann einem nur furchtbar leid tun.
Er ist nicht fähig zu lieben.
Wisst ihr was ich meine?
Nur wer Liebe gibt, kann auch die Gegenliebe erkennen.Als meine Tochter vor 12 Jahren geboren wurde hatten wir einen Kater, Moppy. Klar drehte sich die erste Zeit viel um das Baby und sicherlich kam Moppy an der ein oder anderen Stelle auch mal zu kurz. Wenn meine kleine Maus dann wieder mal auf dem Sofa in meinen Armen eingeschlafen ist und ich sie dort hinlegte, weil ich irgendwas tun musste, legte sich Moppy genau vor sie. Damit sie auf keinen Fall runterfällt. Das hätte zwar nicht passieren können, aber ich war jedesmal wenn ich es sah voller Liebe für diesen Kater.
Das gleiche ist es heute mit Einstein. Er macht gerade seine Angstphase durch. Huh das Rosenblatt auf dem Rasen ist gefählich. Beisst es jetzt oder was passiert. Ich bin ständig damit beschäftigt für gute Stimmung zu sorgen. "Hey das ist doch gar nichts. Schau hier." Dann steh ich neben der Kletterrose, tippe vorsichtig einen Ast an und die Rosenblätter fallen zu Boden. Der Blick von meinem Hund. Kopf schief und der Gesichtsausdruck.
Ihr kennt das alle, weil ihr es an euren Tieren auch sehen könnt.
Nur wer das sehen kann, ist auch fähig zu lieben.GLG Conny
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das Schönste, finde ich, sind gerade diese kleinen Macken, die jeder Hund hat. Und bei den größeren Problemchen gibt es eh nichts schöneres als daran zu arbeiten und mit seinem glücklichen Hund die Erfolge daran zu sehen. Oder, nach getaner Arbeit faul mit Hundi auf der Couch zu liegen und froh zu sein, dass man einen so lieben Wollknäul zu seinen Füßen habenkann....
:^^:Viele Menschen heut zu tage, denken leider nur noch ans "gegeben bekommen" anstatt ans eigene Geben. Leider. Ich finde, der besagte Thread war mal wieder ein Beispiel dafür.
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Morgens , kurz nach 7.00 Uhr , und ich hab schon Tränen in den Augen .
Ja , es sind so die großen und kleinen Macken , die unsere Hunde so liebenswert machen .
Und die Dinge , die sie tun um bei uns zu sein , wie Burgit Pummelboxer Apollo , heute ein stattlicher Jungboxer .
Im Ernstfall ist kein Weg zu weit , zu steinig oder angsteinflößend um nicht ganz nah bei Herrchen und / oder Frauchen zu sein .
Welche Liebe und welch ein Vertrauen zu uns spricht daraus !
Liebe leicht verschwommene Grüsse,
Katzentier
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Tolles Thema ... :kaffee2: und ich finde es richtig schön, was ihr das so geschrieben habt!
Paula kam als Pummelkuschelpinkelpinschi
zu uns und im Nachhinein zeigte sie schon an den ersten Tagen, welchen Charakter sie hat: neugierig und manchmal vorsichtig, frech mit Unschuldsblick, verkuschelt und verfressen. Sie hat sich schnell eingewöhnt bei uns - wir sind alles, was sie kennt, was ihr Sicherheit gibt. Sie vertraut uns absolut und schon nach wenigen Tagen hat ein "alles ok" diesen kleinen Pinscherhund beruhigt, wenn ihr mal was nicht geheuer war.Sie ist ein absoluter Dickschädelhund. Und obwohl ich genau so einen Hund haben wollte, bringt sie mich damit oft zu Gedanken wie "ich binde sie an die nächste Laterne" etc. Sie kann unterschiedliche Gefühle in uns auslösen. Sie wirkt oft so zart und zerbrechlich und ist dabei ein absoluter Teufel ;).
Sie erfreut unsere Herzen. Z.B. wenn wir merken, dass sie alles, was wir ihr anbieten dankbar und freudig annimmt: das Spiel mit dem Seil, mit dem Gummiring, Übungen etc. Wenn sie in ihrem Körbchen liegt und ich mich neben das Körbchen mit einer Decke auf den Teppich lege, die Decke etwas hochmache und sage "komm kuscheln", dann guckt sie ganz verschlafen und nach 3 Sekunden kriecht sie unter die Decke und kuschelt sich an mich.
Sie zeigt, was sie will und wir akzeptieren es. Wenn sie z.B. nicht gestreichelt werden will, dann geht sie einfach 2 Schritte zurück und bekommt ihre Ruhe. Es kann aber sein, dass sie eine Minute später kommt und meine Hand abschleckt oder ganz sanft hochspringt oder stupst und signalisiert: kuschel mit mir.
Paula bringt mich zum Schmunzeln, wenn sie auf ihren Platz soll und dann cm um cm rauskrabbelt, bis nur noch ihre Pfoten auf dem Platz sind. Sie guckt mich dann an, als wolle sie sagen "ey, beschwer dich nicht. guck - ich liege doch noch auf meinem platz". Und dann schläft sie einfach ein, mitten auf dem Teppich, Pfötchen noch im Korb ...
Wie sie sich freut, wenn wir morgens wach werden (natürlich nur, wenn Frau Pinscher nicht noch weiterschlafen will ;)).
Ach - solche Geschichten gibt es ganz viele!Alleine die Tatsache, dass sie klein und welpig mit 10 Wochen zu uns kam und wir nun ihr Alles, ihr Leben, ihre Wegweiser sind und es genau das ist, was sie zu brauchen scheint, weil sie sich so toll anpasst ... Alleine das finde ich rührend!
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Lächel , Katja , ich finde schön , was Du geschrieben hast !
Liebe Grüsse an Dich und Paula ,
Katzentier
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*schnüff* Da kullerte mir eben glatt eine Träne über die Wange...
Solche Threads lese ich immer wieder gerne, spricht doch so viel Liebe aus ihnen...
Ich hab mir eben auch den besagten Thread durchgelesen und mir haben sich die Haare aufgestellt! Ich hab an Corey gedacht, der auch sehr schwierig im Umgang ist. Er verbellt Menschen und hat auch schon gebissen. Auch schon eine Freundin von mir. Ich saß auf dem Sofa (Corey neben mir!) und sie kam zu Besuch, umarmte mich, Corey schoss vor und biss sie ins Gesicht! Es war ein so großer Fehler meinerseits...Ich weiß, wie er ist, aufgrund seiner Vergangenheit, die ich nicht komplett kenne...das, was ich weiß, reicht mir aber schon. Und das, was er mir täglich erzählt, wenn er mit Lämmerschwanz, hechelnd und mit aufgerissenen Augen mit mir durch die Stadt hetzt...Er hat Angst vor Menschen und dann mach ich so einen doofen Fehler!
Nie im Leben würde ich "Schuld" bei ihm suchen...nicht mehr. Anfangs war ich oft verzweifelt. Aber ich war bereit, ihm beizustehen. Ihm, den ich in mein Leben geholt habe, dem ich in dem Moment versprochen habe, für ihn dazu sein! Er ist für mich bedingungslos da...immer!
Und ich arbeite mit ihm, in jeder Sekunde, zeige ihm, was ich für ein Verhalten wünsche und je mehr er mich Gestik-Grobmotoriker versteht, umso mehr zeigt mir das, dass er arbeiten will, ich bloß zu blind und bequem gewesen bin...Ich liebe es, wenn er über den Rasen krabbelt...es sieht so niedlich aus! Über Rasen, den er bis zu einem Alter von 6 Monaten noch nichtmal kannte und anfangs Angst hatte, darauf zu laufen!
Wenn er sich an meine Katze kuschelt, mich anstupst, sich im Liegen die Augen mit beiden Pfotis auswischt, mich immer freudig begrüßt egal wie lange ich weg war, und dabei sein "Arrrouuuu" heult...
Er freut sich so unheimlich, wenn ich sage: "Mama und Papa kommen!"Das sind dann meine Eltern, er kriegt sich kaum noch ein! Wenn sie wieder weg sind, wedelt er bei jedem silbernen Auto, das vorbeifährt, es könnten ja Mama und Papa sein...
Ich liebe es, wenn ich abends sage: "Gute Nacht, Jungs" und ich dann als schönste Antwort der Welt 2-3mal Schwanzklopfen höre...von meinen beiden Jungs, Corey und Monty, die für mich auf der Welt einzigartig sind, die ich mir vertraut gemacht habe und die toll sind, so wie sie sind: einfach Hund...Gerade legt Monty seinen Kopf auf mein Bein und sieht mich an, seine Schwanzspitze wedelt und ich merke, dass ich über ihn viel zu wenig geschrieben habe...Ja Monty, da hast du Recht, mein Bär...
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