Welpenschule und Hundeschule nötig?

  • Hi,


    ja unsere Welpenschule geht nur bis zur 16. Woche. Da ich aber bisher nicht weiss, ob die Hundeschule wo wir hingehen wollten noch existiert, werd ich am Montag mal bei einigen Schulen rumtelefonieren.


    Dass bis zur 16. Woche nicht ausreicht um den Hund ausreichend zu sozialisieren weiss ich. Aber da wir den Hund von Anfang an erziehen, überall mitnehmen wo er halt so mit darf ( also überal da wo man ihn mit reinnehmen kann ) und wir schon Erfahrung mit Dackeln haben werden wir ihn sonst selber erziehen. Hundewiese und vielle div. Hunde in Parks gibts ihr genug, wir haben einige Bekannte mit Hunden die sich auch mit anderen Hunden vertragen und wir haben eine Bekannte die einen echt klasse erzogenen Hund hat. Die hilft uns auch bei der Erziehung.


    Wie schon jemand gesagt hat: Erziehen muss man den Hund eh alleine, das macht keine HS für einen. Klar ist Hundeschule für Viele gut und wichtig, wenn wir nicht klarkommen sollten dann gehen wir ja auch in eine Hundeschule, aber erziehen und mit dem Hund klarkommen muss man unter der Woche auch alleine. Und sozialisieren auch. Schon alleine, weil Hundeschule nur 1 mal die Woche ist.


    Mit dem "gut händelbar" ok, da hab ich mich blöd ausgedrückt. Sicher ist nen kleiner Hund nicht gleich gut erziehbar. Aber wieso sollte es nicht gehen, wenn man gleich mit der Erziehung anfängt und bereits Erfahrung mit Hund und Hundesprache hat? Was ich aber meinte: Ein großwerdender Welpe der bereits als Welpe groß und stark ist ist sicher nicht gerade einfacher zu erziehen, wenn er einen rumzerrt an der Leine.


    Wir versuchen es also den Hund selber zu erziehen. Wenn es bereits zu Anfang Probleme gibt, gibts Hundeschule. Wenn nicht, dann nicht.


    LG


    Carina

  • Zitat

    Mit dem "gut händelbar" ok, da hab ich mich blöd ausgedrückt. Sicher ist nen kleiner Hund nicht gleich gut erziehbar. Aber wieso sollte es nicht gehen, wenn man gleich mit der Erziehung anfängt und bereits Erfahrung mit Hund und Hundesprache hat? Was ich aber meinte: Ein großwerdender Welpe der bereits als Welpe groß und stark ist ist sicher nicht gerade einfacher zu erziehen, wenn er einen rumzerrt an der Leine.


    Ich hab zufällig beides - und kann Dir nur 100 % absolut Recht geben.
    Falls man bei der Erziehung irgendwas verpeilt hat - dann ist es ein riesen Unterschied, ob nun 30 kg x vier Pfoten = 120 kg Zugkraft an der Leine reißen - oder eben nur 5 oder 10 kg.


    Ich persönlich geh zur Hundeschule, weil mir die wöchentliche Kontrolle meines Verhaltens wichtig ist - man sieht sich selbst ja nie beim Umgang mit dem Hund.
    Und weil ich hier in der Umgebung nicht genug Sozialkontakte gewährleisten kann, den brauchen die Beiden auch wenn sie ja zu zweit sind.
    Und weil wir dort neue, mir unbekannte, lustige Sache lernen: Fährte, Apportieren und Agility.


    lg
    susa

  • Hallo,


    ich denk auch, dass eine HS sicher auch viel Spaß bringt und man viel Neues lernt, was man mit dem Hund machen kann. Ich denke, soweit ist mein Vater mittlerweile, dass auch er eine Hundeschule besucht, sollte er mit der Erziehung nicht weiterwissen oder falls wir merken, der Kleine ist unausgelastet und wir haben keine Ahnung, was man mit ihm so an "Sport" machen kann.


    Sicher ist es auch gut, wenn man in die Schule geht, um seine Erziehungsmethoden bestätigt zu bekommen und ggf. Tipps wie man manche Sachen noch besser machen kann.


    Aber ich hab nun auch schon Vieles über Hundeschulen gelesen. Ich bin der Meinung, dass es gute sowie schlechte HS und Hundetrainer gibt. Viele Trainer können einen evtl auch mehr verunsichern als dass sie einem nutzen. So find ich zb. von vielen Trainern blöd, wenn sie meinen, man darf nur diesen und jenen Befehl nutzen und lassen die Befehle die man bereits geübt hat und die der Hund nicht kennt nicht zu. Oder haben komische Methoden oder können weder auf Hund noch Herrchen eingehen.


    Irgendwie muss ja jeder seinen Weg finden, wie er mti seinem Hund am Besten klarkommt und wie man mit seinem Hund das bestmögliche Team bildet. Da hilfts dann auch nicht weiter, wenn der Trainer einem nicht vermitteln kann wie man dieses und jenes umsetzen kann.


    Bei meinem Vater hätte ich zb auch einfach Bedenken, dass er zb falsche Trainingsmethoden nicht erkennt und dann zu spät die Kurve in einer schlechten HS bekommt und der Hund mehr verkorkst als erzogen ist.


    Unser erster Hund ( ich weiss man kann nicht alle Hunde über einen Kamm scheren ) war zb sehr schnell gut leinenführig, stubenrein und hat auf seinen Namen gehört. "Sitz" konnte er auch sehr schnell gut. Was er nicht konnte war, dass er beim Türklingeln im Korb blieb auch wenn er sonst "Bleib" und "Auf deinen Platz" kannte. Aber DAS lernt man meiner Meinung nach ja auch eher daheim, wo er im Körbchen sitzen soll beim Türenklingeln. Denke, da ist Übung mit hundeerfahrener Bekannter sicher effektiver, sollte es alleine nicht klappen.


    Allerdings ist jetzt alles Geschreibe von mir nur Theorie, da ja der kleine Napoleon noch gar nicht bei uns ist. Wenn wir ihn haben und mit seiner Erziehung und Prägung anfangen ( also recht bald ) werde ich weiter berichten, wie es sich entwickelt.


    LG


    Carina

  • Hallo.
    Wir haben damals vor ca. 1,5 Jahren in der Welpenstunde und ich bereue es heute nicht. Gerade als Anfänger, wenn man noch unsicher ist, finde ich es sehr hilfreich, weil man da mit anderen Welpenbesitzern zusammen ist, sich austauschen kann und mit der/dem Trainer/in über das eine oder andere sprechen kann. Und Karla hatte jedesmal einen Riesenspaß.
    Zum späteren Basiskurs waren wir angemeldet, waren auch ein paarmal da, aber dann wurden ständig Termine verschoben, ganz abgesagt... Ich hatte mir jedesmal freigenommen und deswegen war ich stocksauer und habe mir den Rest auszahlen lassen. Danach wollten wir eigentlich wieder in einen Basiskurs bei einer anderen HuSchu, aber ich habe noch keine geeignete gefunden. Entweder gefallen mir die Methoden nicht, oder die Termine sind so, das ich da arbeiten muß. Frei nehmen ist leider nicht mehr.
    Wenn Du Dich doch für eine HuSchu entscheidest, solltest Du Dir diese vorher anschauen (vor Ort). Und darauf achten, das die Gruppen klein gehalten sind.
    Meiner Meinung nach ist HuSchu kein Muss, aber auf jeden Fall (wenn es eine gute ist) eine super Unterstützung bei der Erziehung Deines Hundes.

  • Ja, auf kleine Gruppen sowie Methoden die auch wir gutheissen und auch umsetzen können werden wir achten, sollten wir eine HuSchu besuchen.


    Was aber noch eine wichtige Frage von mir wäre:


    Eine Bekannte meines Vaters meinte, sie war auch einige Male in der Hundeschule bzw. Welpenschule ( sie hat einen Yorkie ) und dort waren aber nicht nur Welpen sondern sogar auch recht große Hunde wie zb Doggen usw. die eben auch schon etwas älter waren. Ist das normal, dass in einem Welpenkurs nicht nur Welpen sind?


    Ich mein, klar die Hunde müssen von Anfang an alle möglichen Altersgruppen kennenlernen, aber für einen Yorkie-Welpen fänd ich dann doch gefährlich, wenn man einen unerzogenen Doggen auf ihn "loslässt". Da kann ja aus Spiel auch Ernst werden, wenn die Dogge zb auf den kleinen Mini-Welpen tappt.


    Wie seht ihr das mti den Altersgrenzen. Wie sollte eine Welpengruppe aussehen vom Alter her? Sollte man auf einen Welpenkurs mit ähnlich kleinbleibenden Welpen achten oder Welpen aller Rassen zusammenkommen lassen.


    LG


    Carina

  • In eine Welpengruppe gehören für mich auch nur Welpen und ein ausgewachsener. Bei unserem Kurs wurde nach und nach absortiert und in den Junghundekurs gesteckt, sobald sie zum Junghund wurden. Glaube das war so mit 4-5 Monaten (bin da aber nicht mehr ganz sicher, mit wieviel Monaten das war). Karla wurde eines Tages auch "aussortiert". Ach ja, im Junghundkurs waren wir ja auch, schon fast vergessen.
    Welche Rassen (Größe) bei der Welpenstunde vorkommen, kommt glaube ich darauf an, wieviele sich anmelden. Bei uns wurde das gesplittet. Sprich es waren 2 Welpengruppen, weil sich viele angemeldet haben. In der einen waren die Kleenen, in der anderen die mittelgroßen bis großen Rassen. Aber wenn sich nicht so viele anmelden, dann kann es auch sein, das alle Rassen vorkommen. Bei unserer Gruppe waren es glaube ich nicht mehr als 6 oder 7 Teilnehmer.

  • Hallo!
    Wir haben uns vor 2 Monaten einen sehr aktiven Labrador-Mix aus dem Tierheim geholt. Ben ist jetzt 15 Monate alt und sehr lebhaft. Wir waren jetzt 4x bei der HS und können dazu nur sagen, das wir da nicht sehr viel von halten. Der Trainer ist ruppig und hat unseren Hund auch schon mit der Leine eins drüber gegeben. Zusätlich entspricht der Kurs nicht unseren Vorstellungen. Ständig steht man da rum, weil der Trainer sich mit den Hunden beschäftigt die es nicht so schnell "geschnallt" haben wie die anderen :muede:
    Okay, es gibt mit Sicherheit auch HS wo es anders abläuft, aber irgendwie haben wir festgestellt das unser Hund dort sich 1 Std. lang ganz passabel benimmt (machen ja schliesslich die anderen "Kollegen" auch) und sobald er zu Hause ist, spielt er wieder olle Sau. Mittlerweile ist es auch ohne die HS viieel besser geworden, das liegt wohl auch daran, das wir schon erfahrene Hundehalter sind und wir eigentlich wissen, wie man mit so einem kleinen Punk wie unserem umzugehen hat.
    Was ich sehr schade finde, das es heutzutage wohl zum guten Ton gehört oder in Mode ist eine HS zu besuchen, und wenn wir unsere eher abgeneigte Meinung dazu sagen, schauen uns die FREMDEN(!) Leute immer ein wenig vorwurfsvoll an :motz: Ich glaube, uns würde eine `Therapiestunde`mehr bringen, da geht man direkt auf die Macken des einzelnen Hundes ein. Aber mal sehen was die Zukunft so bringt !
    LG Dani&Renè

  • CarinaFD
    Bist du sicher, dass das keine Welpen waren? Man darf nicht vergessen, dass ein Doggenwelpen schon so groß ist wie bei anderen nen ausgewachsener Hund :D.


    Bei uns waren auch 2 riesen Hunde in der Welpengruppe aber das waren durchaus Welpen *gg*

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