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Ich finde es sehr interessant und teilweise zum schmunzeln, dass nicht nur unser Hund ein Chaot ist (wie der Name schon sagt).
Die Daten:
- Schulterhöhe 68 cm, 35 kg.
- Irgendein Labrador-Mix (man geht von einem Jagdhund aus)
- 3 Jahre
- Vor 2 Jahren aus dem Tierheim geholt, da war er bereits etwas über 1 Jahr.
Die Macken:
- Er hasst unkastrierte Rüden. Jedesmal ein Kampf, wenn uns einer entgegen kommt.
- Springt Besuch an
- Springt Inlinefahrer an sowie manchmal auch Jogger (warum diese nur machmal, ist ein Geheimnis, was er uns nicht verrät). Männer mit dunklem Mantel und Hut gehen auch gar nicht.
- Nirgendwo im Haus steht Deko. Diese wird sofort vernichtet.
- 3 Fernbedienungen wurden ebenfalls vernichtet.
- Jagdinstinkt
- Nicht abrufbar
- Will mit ins Bett
- Pöbelt uns an, sobald wir uns schneller bewegen (tanzen, Inliner fahren, joggen, schnell durchs Haus laufen...)
- Jault wenn ihm langweilig ist
- Bettelt
- Hündinnen werden bestiegen
- Muss immer den Macho raushängen lassen
- Leinenführung? Was ist das?
So, mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein
Manch einer denkt bestimmt, dass wir ganz schlechte HH sind und total inkonsequent und überhaupt keine Ahnung von Hundehaltung haben. Aber eines kann ich euch sagen: Wir waren in der HuSchu (diese hat einen sehr guten Ruf und ist auch nicht "mal eben um die Ecke", aber das wars uns wert).
Unser Trainer war ein Berg von einem Mann und nicht zimperlich mit unserem Punk. Nach der ersten Stunde meinte er nur: "Euer Hund ist einfach so. Sobald er vor die Tür kommt, zeigt er euch, dass er auch gut ohne euch kann. Solche dominanten Hunde gibt es. Da kann man nichts machen. Nur versuchen, dass es ein bischen besser wird."
Tja, und das probieren wir Tag für Tag. Ist nicht einfach, aber wenns denn doch mal geklappt hat, dann wundern wir uns ganz schnell und versuchen uns nichts anmerken zu lassen
So, und jetzt können die Hundeprofis uns zerreißen