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Das wichtigste steht ja ober in der Überschrift schon drin.
Viele von euch werden ja Hunde haben,
deren Rasse man klassisch zu den Jagdhunden zählt.
Aber davon werden garantiert nicht alle jagdlich geführt.Was macht ihr statt der Jagd mit ihnen?
Vor allem interessiert mich die Meinung von denen,
die wie ich einen Deutschen Jagdterrier haben.Lassen sie sich gut erziehen?
Laufen sie gut ohne Leine?
Was können sie für Befehle?Macht ihr irgend welche Sportarten mit ihnen?
Wie machen sie sich dabei?Meine Susi geht nicht zu Jagd
und lässt sich recht schwer erziehen,
da fast alles interessanter ist als das Gehorchen.Ich weiß,
dass sie bei mir sicherlich körperlich und geistig unterfordert ist
und deswegen suche ich geeignete Sachen,
um sie adäquat zu beschäftigen
und wenigstens halbwegs auszulasten. -
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Ich "kenne" nur einen Jagdterrier und diesen Hund will ich nicht geschenkt haben
Meine ist ein Weimi-Mix und die wird mit Dummyarbeit, Reizangel (Impulskontrolle und gezieltes/erlaubtes hetzen) und Schleppen suchen ausgelastet. Im Herbst mache ich ein Fährtenseminar bzw. evtl. bekomme ich es schon vorher gezeigt (am Sonntag war es zu heiß, deswegen waren wir da nicht).
Generell ist meine kleine super einfach zu erziehen. Solange sie ihre Auslastung hat, merkt man den Hund kaum. Sie benimmt sich daheim und hört draussen auch ganz gut (besonders wenn sie vorsteht...).
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warum möchtest du den jagdterrier nicht geschenkt haben?
nur diesen nicht oder DJT allgemein?
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Ich hab nen Dackel,
also ich mach mit ihm kontrolliertes Ballspielen.
Sprich nicht immer nur stupide Ball werfen und holen, sondern absitzen lassen, er darf den Ball auf Komando holen.
Ablegen, Ball werfen, Hund warten im "bleib", weg gehen, Hund rufen, vor sitzen lassen, auf Komando darf er denn Ball holen.
So kann man sich immer was neues ausdenken.
Damit übst du am Gehorsam und der Hund darf erst hinter dem Ball nach deinem Komando "Jagen."Dann mach ich noch Fährtensuche und beginne jetzt mit der Flächensuche.
Und außerhalb von Jagdspielen, machen wir noch Trickdogging und Dog Dance.
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Mir wurde gesagt alle DJT sind so wie der kleine. Und sowas ist nichts für mich, sorry. Wie bist Du eigentlich zu dem Hund gekommen? Ich dachte das sind Hunde, die nur an Jäger gehen!?
Das Ballspiel von Antoni mache ich auch, zur Impulskontrolle.
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Nach allem, was ich gehört habe, sind DJT 300%ige professionelle Jagdgebrauchshunde - nie und nimmer würde ich mir sowas antun, und dem Hund auch nicht! Endlos Jagdtrieb, knallhart im Nehmen, chronischer Grössenwahn...... werden deshalb auch Deutscher Jagdterror genannt.
Für meinen Soft-Jagdhund reichen Nasen- und Dummyarbeit, ausreichend Freilauf und Schwimmen und Wald-Agility aus.
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Zitat
Nach allem, was ich gehört habe, sind DJT 300%ige professionelle Jagdgebrauchshunde - nie und nimmer würde ich mir sowas antun, und dem Hund auch nicht! Endlos Jagdtrieb, knallhart im Nehmen, chronischer Grössenwahn...... werden deshalb auch Deutscher Jagdterror genannt.
Genau DAS wurde mir auch erzählt und eben auch, das diese Hunde nur an Jäger gehen! Den DJT, den ich kenne, nennen alle Terror-Paule und das sicher nicht ohne Grund...
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Hallo schokolina,
mein Rat: mach den Jagdschein und bilde deinen Hund aus.
Das war der erste Rat, den ich damals bekommen habe, ich das erste Mal in der Jagdhundeszene im Internet unterwegs war. Damals wollte ich das nicht hören, das muss doch auch anders gehen! Naja, so halb und halb gings auch, nachdem ich anfing, den Gehorsam wirklich sehr konsequent einzufordern, fing es an besser zu werden. Wir übten Rückpfiff und studierten Fährtenarbeit.
Mein Hund ist mit großer Wahrscheinlichkeit bevor sie zu mir kam (ich habe sie aus dem Tierheim und weder die Leute dort noch ich wussten damals, was ich mir da angelacht hatte) nicht bejagt worden. Das ist imho ein Vorteil gewesen.
Mittlerweile denke ich ernsthafter über den Rat von vor etwas über einem Jahr nach und werde den Hund wohl doch zu jagdlichen Ausbildung führen, wenn die Umstände es zulassen (soll heißen ausreichend Jagdmöglichkeiten und der Hund ist jagdlich geeignet).
Man muss bedenken, es gibt keine Schönheitszucht bei den Jagdterriern, sie werden ausschließlich auf Leistung gezüchtet und sie wollen Leistung bringen, sie wollen arbeiten. Ich habe es an meiner Hündin gesehen, als sie die erste große Würstchenfährte suchen durfte auf einem Feld, das war ihr wie eine Erleichterung. Und wenn man mit so etwas anfängt, dann merkt man erstmal, was da an Talenten und Anlagen in dem Hund stecken - und, wenn der Hund nichtjgadlich geführt wird, brachliegen.
Schade drum.
Binehund
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hallo binehund - habe erst jetzt erkannt, dass du auch unter dem selben namen im deutschen-jagdterrier-forum unterwegs bist.
da hatte ich folgendes auf deinen beitrag geantwortet:
susi jagen zu lassen - sofern sie denn dafür geeignet ist - da habe ich auch schon mal dran gedacht - denn es wurde mir damals auch geraten - allerdings krasser - als ich sagte, was ich für einen hund habe, wurde ich angemacht, dass ich den hund sofort wieder abzugeben hätte - sie könne bei mir nicht glücklich werden - sie MUSS jagen - was anderes gibt es für diesen hund nicht.
also den hund komplett abzugeben - so dass ich sie nie wieder sehe oder nur ab und zu besuche - das kommt für mich auf keinen fall in frage.
und das ich einen jagdschein mache - na ich weiß ja nicht - erst mal weiß ich gar nicht, wie das geht, was das kostet und wie oft ich dann jagen gehen muss. außerdem habe ich da angst um meine susi - hab ich doch schon von so vielen verletzten jagdhunden gelesen und auch so viele schreckliche fotos davon gesehen. der gedanke, dass susi dabei schmerzen erleidet, wäre für mich ganz schrecklich.
außerdem sagte man mir, dass susi, wenn sie jagen ginge, in eine meute integriert werden müsse und nicht mehr bei mir zu haus auf dem sofa wohnen könne.
ZitatWie bist Du eigentlich zu dem Hund gekommen?
Ich dachte das sind Hunde, die nur an Jäger gehen.ich hatte damals eigentlich nur spaßeshalber auf der internet-seite des heißen drahtes unter den anzeigen "hund azugeben". ich bin mit hunden groß geworden und wollte eigentlich schon immer einen eigenen haben. ich suchte nach erwachsenen hunden, die nicht kleiner als meine katzen sind, sich mit katzen vertragen, alleine bleiben können und vor allem kurzhaarig sind. und da war susi die einzige unter hunderten. es stand keine rasse dabei, sondern nur ein nicht all zu gut erkennbares foto. sie saß in einer hundepension, in die sie mit der aufgabe der vermittlung gekommen war. sie sei bei einer alten dame aufgewachsen, die aber verstorben sei und deren enkel sie nicht behalten könnten.
als sie bei mir war, versuchte ich natürlich herauszufinden, was sie für eine rasse sei. da landete ich bei einer kreuzung aus pinscher, dobermann und manchester terrier. die tierärztin tippte dann auf einen jagdterrier, weil ihr bekannter mit eben diesen hunden jagd. wir schauten dann in einem buch nach und dort schien genau meine susi abgebildet zu sein. auch wies der kupierte schwanz darauf hin, dass sie ein jagdhund ist.
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Wieso muß der Hund in eine Meute? Werden DJT wirklich nur in der Meute geführt?
Generell sehe ich das fast ähnlich... Entweder der Hund wird ausgelastet oder er sollte in andere Hände. Wie diese Auslastung bei den DJT aussieht, weiß ich nicht. Dazu kenne ich diese Rasse viel zu wenig. Sollte es mit Dingen wie Dummyarbeit etc. getan sein, passt das ja bei euch. Muß der Hund aber jagen, solltest du den JS machen und sie jagdlich führen, oder sie tatsächlich abgeben. Ich weiß, das hört sich böse an, aber das meine ich nicht so. Ich denke nur, der Hund sollte glücklich und ausgelastet sein. Kann ein HH dies seinem Hund nicht bieten, sollte er so fair sein und ein neues geeignetes Zuhause finden.
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