Box ruiniert

  • Mahzeit zusammen!


    Carina nach knapp 5 Monaten üben immernoch nicht alleine bleiben. Sie kratzt neben den Türen alles kaputt, weil sie versucht rauszukommen.


    Vor Wochen habe ich sie dann an eine Box gewöhnt und sie bleibt auch ohne Probleme drin, macht selten mal Theater.


    Heute früh musste ich ne halbe Stunde ohne carina weg, also habe ich sie in Box gepackt, Kong rein und bin gegangen.


    Als ich wieder kam war es ruhig. Ich habe mich schon gefreut. Bin also rein und Carina kam freudig angerannt. Die ??? standen mir ins Gesicht: Sie hat die Box kaputt gemacht. Ich weiß nicht ob zerkratzt, zerbissen oder sonst was, jedenfalls ist die Türe hinüber.
    Sie muss auch fürchterlich gejankt und gebellt haben wie die Nachbarin dann auf mein Nachfragen erzählte.


    Es kappt also nicht mal sie in der Box 30 Minuten alleine zu lassen.


    Langsam weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Carina kann zum verrecken nicht alleine bleiben.
    Wir habe genauso geübt, wie es hier immer erklärt wird ... sie packt es nicht. Und wir üben täglich mehrmals!


    Am 12.08. wird meine Tochter eingeschult und die ganze Family ist dabei. Ich habe also keinen der auf Carina aufpassen kann. Sie müsste also daheim bleiben.
    Vor diesem Tag graut es mir jetzt schon ...


    Gibt es Hunde die einfach nicht alleine bleiben können?


    Was soll ich bloß machen?

    • Neu

    Hi


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    • Hi!


      Oh je... das hört sich ja echt an als hätte die Kleine da ganze Arbeit geleistet! :shocked:


      Was war das denn für eine Box? So eine aus Plastik mit Gitterstäben als Tür oder eine aus Stoff?


      Meine Peggy hat es ganz am Anfang auch mal geschafft die Tür von der Hundebox zu öffnen (indem sie den Reißverschluss zerbissen hat).


      Kenne das Problem mit dem alleine bleiben. Peggy hatte auch ganz schwierige Phasen in denen sie unsere Wohnungstür von innen völlig zerkratzt hat - momentan kann sie wenigstens in unserer eigenen Wohnungen alleine bleiben, bei meinen Eltern macht sie wieder mal Terror.


      Wie war es denn als Euer Pflegehund (?) Rocco noch bei Euch war, konnte sie da zusammen mit ihm alleine bleiben?


      Ich glaube nicht, dass sie das allein bleiben nicht lernen kann. Peggy ist wie gesagt auch ein schwieriger Fall und hat es einigermaßen gelernt.
      Du schreibst, dass sie schon mal einige ZEit alleine in der Box bleiben konnte, das ist doch schon mal super!
      Denke, dass dürfte sich durch viel üben wieder machen lassen!

    • Jaui, das war ne Kunstoffbox mit ner Gittertüre und Gitter an den Seiten. Also ne harte Box, nicht so nen Faltbox!


      Carina bleibt in der Box ruhig, solange sie weiß das jemand in der Wohnung ist. Ich kann das Zimmer ruhig verlassen, sie weiß ja trotzdem das ich da bin.
      Sie kommt immer in die Box wenn ich sie und Sohnemann nicht im Auge halten kann (beim Kochen z. Bsp. beide dürfen dann nicht in die Küche, ist mir zu gefährlich)
      Das klappt gervorragend.


      Aber wie gesagt:carina ist nicht dumm, sie weiß das ich noch da bin. Kaum verlasse ich die Wohnung, geht die Post ab!


      Wir hast Du Deiner Maus das allein bleiben beigebracht?
      Ich erziele absolut keine Erfolge ...

    • Zitat

      Wir hast Du Deiner Maus das allein bleiben beigebracht?
      Ich erziele absolut keine Erfolge ...


      Also ich hab das mit dem alleine bleiben eigentlich nie so geübt wie es hier im Forum oft geraten wird - bei uns hat es mit anderen Methoden geklappt.


      Erstens haben wir Peggy am Anfang meist zusammen mit der Hündin unserer Eltern alleine gelassen. Da hat sie sich dann nicht so einsam gefühlt und war relativ ruhig.
      Das hilft Dir aber jetzt wahrsch. eher wenig weiter... :/


      Zweitens habe ich fest gestellt dass Peggy vor allem dann Terror macht wenn ICH (also ihre Bezugsperson) sie alleine lässt. Wenn ich das Haus verlasse und noch jemand anderer zuhause ist kann derjenige dann nach einiger Zeit auch weggehen und sie ist dann ruhig.
      Nach und nach hat sie sich dadurch etwas besser ans alleine bleiben gewöhnt.


      Drittens: wir haben für Peggy in unserer Wohnung einen Platz eingerichtet den sie über alles liebt und wo sie sich total wohl fühlt.
      Bei uns ist das ein Sofa im Wohnzimmer, da kann sie darauf schlafen oder aus dem Fenster schauen und langweilt sich nicht!
      Sobald ich aus dem Haus gehe springt Peggy auf's Sofa und beobachtet wie ich mit dem Auto davon fahre, danach beobachtet sie draußen die Vögel oder schaut einfach raus was so los ist.


      Das funktioniert wahrscheinlich nicht bei jedem Hund, aber bei uns hat da halt recht gut geklappt!


      Vielleicht gibt's für Carina ja auch so einen Platz auf dem sie gerne bleibt und den Ihr ihr evtl. "schönfüttern" könnt?

    • Vielleicht war das Boxentraining einfach zu schnell, weil so sehr wohl fühlt sie sich in der Box auch nicht.


      An deiner Stelle würde ich nochmal ganz von vorne anfangen, mit oder ohne Hilfe der Box. Einmal anständig gelernt, kann sie es ein Leben lang. Umso länger sie das alte Muster beibehält, umso schwieriger wird es, ihr das alleine bleiben beizubringen. Kannst du denn auch in den Keller gehen, ohne das sie anfängt zu weinen?


      Es gibt recht wenige Hunde, die tatsächlich nicht alleine bleiben können, aber so welche sind mir noch nie begegnet.
      Wichtig ist auch, dass du die Ruhe in Person bist, wenn du gehst; bist du nur ein klein wenig unruhig, wird Carina auch unruhig.

    • Nein, ich kann nicht mal zum Briefkasten oder den Müll raus bringen ohne das Carina anfängt zu bellen und gleich an der Türe kratzt.


      Wir sind immernoch dabei: Jacke anziehen -> hinsetzen / Schlüssel nehmen -> hinsetzen / Schuhe anziehen -> hinsetzen etc


      Dann habe ich mal versucht zum Briefkasten zu gehen oder eben den Müll runter zu bringen.


      Und das seit knapp 5 Monaten!
      Entweder mache ich etwas völlig falsch oder Carina ist ein harter Brocken!


      Die Box nutze ich erst seit ein paar Wochen. Carina geht gerne rein, schläft auch drin. Ich kann die Box auch zu machen ohne das es Theater gibt. Ich bin ja eben zu Hause und das weiß sie.
      Carina ist heute auch zum ersten mal in die Box um alleine zu bleiben. Es geht ja nicht anders, sie kratzt die Tapeten von den Wänden ... in der Diele ist schon alles runtergekratzt :|


      Ich habe eben noch mal den Trainer angeschrieben der schon 3 mal hier war. Vll. hat der nen rat und/oder zeigt mir wie ich üben soll!



      EDIT:
      Caarina blieb übrigens ohne Probleme alleine als Rocco noch hier war. Da war sie ja dan doch irgendwie nicht alleine

    • Hallo,
      ich habe auch so eine Fall hier sitzen der nicht alleine bleiben kann in der Wohnung.
      Es kommt eben auch drauf an warum der Hund nicht alle bleiben kann, Verlustängste oder er will einfach sein rudel überwachen und macht deswegen Terz.
      Meiner bekam dann richtige Panikanfälle wenn ich länger weg war, er bleibt auch nur im Auto in seiner Box längere Zeit allein. Oder in einer Box aber da muss ich noch in Hörweite sein. Auch wenn er länger bei meinen Eltern und deren Hündin ist bekommt er da wenn die zwei allein sind die Panikattaken.
      Das Problem hab ich soweit gelöst das er fast überall mit kommt und wenn es das wetter erlaubt im Auto bleibt.



      LG Chrissi

    • Hallo Tamee.
      Ich kann Dir nur einen wirklich guten Tip geben, bzw. zwei:
      Trennungsangst, von animal learn, james o´heare.
      oder meiner meinung nach noch besser:



      Die Tips darin sind wirklich absolut Spitze, aber zu viel für hier jetzt...
      Des weiteren kann ich noch Relaxan und D.A.P. empfehlen... Kommt beides zur Zeit auch bei meinem Großen zum Einsatz.
      Der hat auch echte Trennungsangst, macht nix kaputt oder so, aber er leidet sehr stark, wenn er alleine ist...


      Relaxan ist ein Nahrungsergänzungsmittel, welches dafür sorgt, daß der Hund keinen erhöhten Streßlevel hat, so wie Banane oder Schoki für uns... Und D.A.P. ist ein Pferomon, welches für den Hund riecht, wie bei der Hundemama, ihn sich also sicher und geborgen fühlen läßt....


      bis zur Einschulung kriegt Ihr das sicher hin... Das Büchlein ist wirklich super....

    • Ich würde damit anfangen, dass du sie mal in einem anderen Zimmer läßt u. du in ein anderes gehst (also nur für wenige Sekunden). So habe ich das mit meinem angefangen, als das kein Problem war, bin ich kurz vor die Haustüre ins Treppenhaus gegangen, da da allerdings auch unsere Getränkekästen stehen, hatte ich mehrmals am Tag einen Grund dahin zu gehen; dann bin ich in den Keller, habe allerdings die Haustüre offen gelassen, später konnte ich sie dann auch zu machen u. wenn er ruhig war, bin ich reingegangen u. es gab ein Leckerchen dafür (soll man zwar nicht machen, aber wir hatten da so unsere eigene Methode). Wichtig ist auch, dass man gar nicht erst solange warten soll, bis der Hund weint. Das Ganze habe ich ganz locker und vor allem ohne Zeitdruck gemacht.
      Ich habe meinem auch gleich beigebracht, dass er erst einen Mucks von sich geben darf, wenn ich in der Wohnung bin, ansonsten komme ich einfach nicht rein u. das hat er schnell kapiert. Er gibt sich richtig Mühe mucksmäuschenstill zu sein; er neigt nämlich dazu, dann ganz laut zu bellen u. eine Begrüßung soll normal sein.
      Allerdings hatte ich damals auch überhaupt keine Ahnung, wie man so etwas macht u. habe einfach drauf los geübt. Wahrscheinlich macht man sich einfach zuviele Gedanken, wird dann unruhig und schon ist der Hund gleich mit unruhig. Das verstehe ich auch vollkommen, denn wenn ich weiß, mein Hund bleibt aus welchen Gründen auch immer nicht gerne alleine, dann kann ich selbst auch nicht ruhig gehen.

    • Carina bleibt ohne Probleme alleine in einem Zimmer, egal in welchem.
      Ich kann hinter ihr jede Tür schließen ohne das sie Theater macht ... ausser die Wohnungstüre.


      Anscheinend weiß sie in den anderen Situationen das ich noch in der Wohnung bin ... wenn ich die Wohnungstüre verlasse, weiß sie das ich nich mehr da bin.


      Anders kann ich mir das nicht erklären.


      Das Buch werde ich mir mal zu Gemüte führen, vll. hilft uns das weiter

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