• Wie läuft das denn allgemein ab in dieser Zeit? Darf man denn wenn der Hund angeleint ist in den Wald spazieren gehen oder nicht?
    Wir haben vor ein paar Tagen nämlich nen Ansch*** kassiert weil wir dort waren, obwohl mein Kleiner an der Leine war, und wir auch auf dem Weg waren...
    Meine Freundin und ich wollten nur nicht in der prallen Sonne laufen das war´s dann auch...
    Der gute Mann ließ auch nicht mit sich reden, hat nur was gefaselt von wegen wenn er den Hund mal alleine erwischt knallt er ihn ab :x
    Hat sich auch nicht beruhigt als wir ihm die Leinen vor die Nase gehalten haben!

  • Klar darfste im Wald laufen. Wäre das verboten, wäre ja der Leinenzwang in dieser Zeit u.a. im Wald Schwachsinn, weil da ja eh keiner laufen darf.

    Zumindest solange es kein privates Grundstück ist (gibt's das bei einem Wald??).

  • Zitat

    Wie läuft das denn allgemein ab in dieser Zeit? Darf man denn wenn der Hund angeleint ist in den Wald spazieren gehen oder nicht?
    Wir haben vor ein paar Tagen nämlich nen Ansch*** kassiert weil wir dort waren, obwohl mein Kleiner an der Leine war, und wir auch auf dem Weg waren...
    Meine Freundin und ich wollten nur nicht in der prallen Sonne laufen das war´s dann auch...
    Der gute Mann ließ auch nicht mit sich reden, hat nur was gefaselt von wegen wenn er den Hund mal alleine erwischt knallt er ihn ab :x
    Hat sich auch nicht beruhigt als wir ihm die Leinen vor die Nase gehalten haben!

    Das ist unverschämt, wirklich.

    Natürlich darfst du im Wald spazieren gehen.

    Es sind Reiter dort, Mopeds belagern mittlerweile auch die Wälder....aber hallo!

    Lasst euch doch nicht so verunsichern von Leuten, die unberechtigterweise ihre sogenannte Autoität ausspielen möchten.

    Selbstverständlich treffen sie uns an einem wunden Punkt, das sind unsere Hunde, um die wir Angst haben, das ist bekannt und wird ausgenutzt.

    Das ist aber nicht gerechtfertigt, es sei denn, es ist ein ausgeschriebenes Naturschutzgebiet.
    Da ist von April bis Oktober Sperrzone.

    Die Wälder sind jedenfalls für alle da, und alle müssen auch dafür sorgen, dass dem Wild nichts passiert.

  • Irgendwie bin ich echt froh, über unsere Jäger. Klar gibts hier in der Gegend auch kleine Freaks (sorry, aber solche Leute sind für mich Freaks...), aber 90% sind wirklich in Ordnung.

  • Zitat

    Als Jäger und Hundebesitzer möchte ich die, die gerne im Wald spazieren gehen ganz eindringlich bitten, z.Zt den Hund in jedem Fall !! angeleint zu lassen.

    Ich habe meine Hunde im Wald immer an der Leine, egal welche Jahreszeit. Ist mir einfach sicherer, so kann ich ganz entspannt den Spaziergang genießen. ;)

    LG Lexa

  • Ein Jäger das ist schön,wollte schon beim hiesigen Forstamt nachfragen.
    Abgesehen davon das jetzt Setzzeit ist ( von wann bis wann ca. ? ) um welche Zeit sind Rehe am tag unterwegs,bzw. wann ruhen sie.
    Unser Charly,den interessieren Rehe gar nicht. Es stand vor 3 Wochen eins ein paar Meter direkt vor uns. Charly guckt nur und rührt sich nicht. Der geht ohne Leine,ist immer in unserem Umkreis von 5 Metern,immer.
    Chando ist wild auf Rehe, ich habe ihn ja an der Schleppleine,die ich aber auch schon mal schleifen liess. das mache ich nun gar nicht mehr,halte ihn immer fest,weil ich sehr viele Rehe sehe.
    Aber gibt es Tageszeiten,wo man besonders aufpassen muss.?

  • Chandrocharly:

    Brut- und Setzzeit ist vom 1. April bis zum 15. Juli.

    Und zu den Rehen:
    ich hab das Gefühl, dass in der Setzzeit bei denen vollkommen das Gehirn ausgeschalltet ist.
    Wir wohnen direkt am Wald und bei uns laufen die jetzt um jede Uhrzeit auf unserem Hof rum. :irre:
    Sonst nur früh morgens oder spät abends.
    Neulichs bin ich mit meinen Beiden ganz normal am Nichmittag spazieren gegangen.
    Um die Ecke steht ein Reh, guckt uns an.
    Rennt nach links, macht einen Bogen, rennt ungelogen drei Meter vor uns wieder über den Weg nach rechts, macht wieder einen Bogen, rennt wieder über den Weg nach links.
    Ich dachte schon, "Mensch das aber ganz schön verpeielt."
    Geh dann weiter und plötzlich dreht mein Hund sich um, rennt dieses Reh hinter uns wieder über den Weg nach rechts :irre:
    Da hab ich auch gedacht ich seh nicht richtig.

  • zuerst einmal Danke für das positive feedback :roll: schön zu lesen, daß viele unsere Bedenken bzgl des Wildes nachvollziehen können. Auf ein paar Punkte möchte ich noch eingehen:
    Die Jägersprache: ich bemühe mich schon redlich, mich hier einigermaßen verständlich auszudrücken - allerdings gehen die Fachvokabeln über die Jahre in Fleisch und Blut über und ich merke manchmal schon gar nicht mehr, daß ich gerade im "Jägereslang" daherschreibe (gelobe Besserung)Die Wildzäune: Ein schwieriges Thema - wenn man wie ich in einem Staatswald die Jagd ausübt, ist die untere Forstbehörde für die Zäune zuständig - ich als Jäger habe da nur geringen bis gar keinen Einfluß.
    Die Zäune an sich sind auch nur dann ein Problem, wenn hochflüchtiges (also panisch wegrennendes) Wild da reinläuft - vor 2 Wochen hatte ich ein Reh, welches auf der Flucht gegen einen Baum gerannt ist und sich das Genick gebrochen hat - ganz ohne Zaun. Letztlich läuft auch in einem Wald alles streng nach wirtschaftlichen Maßstäben ab - leider gibt es keine Urwälder mehr, in denen sich Wild in einen sicheren Einstand zurückziehen konnte und allenfalls Luchs, Wolf oder Bär zu fürchten hatte. Jemand hat es schon geschrieben - es gibt eine Riesenanzahl an Freizeithungrigen die ihre Erholung im Wald suchen - Reiter, Jogger, Pilzsammler, Nordic Walker (in der Jägersprache "Stockenten" genannt :D ), Mountainbiker, Hundehalter, Spaziergänger um nur einige zu nennen......und mittendrin der Jäger, der einerseits den Wildbestand gesund und artenreich erhalten will.....und andererseits sich auch den Bedürfnissen der o.g. Gruppen anzupassen hat - ein echter Eiertanz. Das einige -besonders ältere- Jagdkameraden damit ein ernstes Problem haben und gerne den "Herrscher des Waldes" heraushängen ist bekannt. Ich rate jedem (!) einfach den Ball flach zu spielen und ein freundliches Gespräch zu suchen - auch im Interesse eurer Hunde. In meinem Revier kenne ich 95% aller Hunde (und ihre Besitzer) persönlich und würde einen ausgebüchsten Doggie mit ein paar mahnenden Worten zurückbringen. O.K. - die Landesjagdgesetze sehen den Abschuß wildernder oder hetzender Hunde (auch Katzen) unter bestimmten Umständen ausdrücklich vor - deshalb würde ich erst gar nicht zu einer solchen Situatio kommen lassen. Drohungen eines Jägers (speziell wenn einer dann auch noch die Waffe abschultert) würde ich umgehend anzeigen - diese "Jäger" bringen unseren gesamten Stand in Verruf und gehören kategorisch aussortiert.
    Ihr seht worauf das ganze hinausläuft: Fairness, Verständnis und Rücksicht bringen allen Seiten viel mehr als Paragraphenreiterei oder das Beharren auf vermeintlichen Rechten.

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