Hund reißt Huhn - Probleme mit BARF??

  • Lilly hat am Samstag ein Huhn gerissen, nun hab ich die befürchtung, wenn ich sie barfe, dass sie dann auf den Geschmack kommt, wenn sie Hühnerklein etc. bekommt...

    Meint ihr, dass bei ihr nur der Border durch kam und sie nur "hüten" wollte, oder dass ich später dann Probleme mit ihr bekomme???

  • Zitat

    Lilly hat am Samstag ein Huhn gerissen, nun hab ich die befürchtung, wenn ich sie barfe, dass sie dann auf den Geschmack kommt, wenn sie Hühnerklein etc. bekommt...

    Ich kommentiere es mal ein wenig humorvoll: :D Wenn Du sie mit TroFu fütterst, hast Du dann die Befürchtung, dass sie Säcke erlegt? Und wenn Du sie mit Dosenfutter fütterst, dass sie Dosen zerschreddert? ;)

    Zitat


    Meint ihr, dass bei ihr nur der Border durch kam und sie nur "hüten" wollte, oder dass ich später dann Probleme mit ihr bekomme???

    Es ist traurig um das Huhn, aber da wart Ihr als Besitzer (Du als HH und der Hühnerhalter) dran Schuld, dass es sein Leben lassen musste.

    Inwieweit das Nachwirkungen hat, kann man so nicht beurteilen. Vielleicht magst Du ja die gesamte Geschichte genauer erzählen, wer, wann, wie und warum konnte das passsieren.

  • Damals, als ich noch glückliche Bewohnerin eines Kottens und stolze Besitzerin eines "Geflügelrudels" war, hat unser Collie-Labrador-Mix ein Huhn zu Tode gespielt. Er fand es einfach lustig seine dicke Pfote drauf zu halten wenn es weglaufen wollte. Als wir es bemerkten war das Huhn leider nicht mehr zu retten. Vielleicht hat Dein Hund ähnlich seltsame Spiele im Kopf.
    Heute würde Hund das Huhn sicherlich am nächsten Tag zu futtern kriegen, damals hab ich es beerdigt.
    Ansonsten denke ich auch das BARF Hunde nicht zu Killern werden wenn sie was mit Federn rumhüpfen sehen das sie als Gerippe schon mal im Napf hatten.
    Jagdtrieb ist den Hunden nun mal angeboren.
    Uns Brunolein hat damals schnell begriffen daß das Federvieh nicht zu seiner persönlichen Bespassung auf dem Hof rumrennt.

    LG
    Quendolina

  • Zitat

    Lilly hat am Samstag ein Huhn gerissen, nun hab ich die befürchtung, wenn ich sie barfe, dass sie dann auf den Geschmack kommt, wenn sie Hühnerklein etc. bekommt...

    ähm....räusper....tja, wie soll ich es Dir sagen :???:

    Du hast einen Hund. :^^:
    Hunde gehören zur Gattung der Carnivoren, also der Fleischfressen Raubtiere. Die müssen nicht erst extra "auf den Geschmack" kommen - es liegt in ihrer Natur Fleisch zu fressen und dafür zu jagen und zu töten.
    Das ist normal.

    Deshalb mögen sie die Barfmahlzeiten so gerne und sie bekommen ihnen auch besser als die merkwürdigen Trockenfutter-Getreide-Fleischpulver-Müsli-Brocken.

    Das das Jagen in dieser Form in unserer Gesellschaft nicht akzeptabel ist steht auf nen ganz anderen Blatt. Dagegen musst Du schon was unternehmen: ganz einfach in Zukunft etwas vorrausschauender handeln.

    lg
    susa

  • Meiner hat hier mit 5 Monaten drei Tauben gerissen und gefressen.

    Das habe ich ihm ruckizucki abgewöhnt und seitdem ist hier Ruhe und er könnte sich jederzeit Tauben und Hühner nehmen, wenn er wollte. :D

    Warum soll er sich die Arbeit machen, wenn Frauchen ihm das leckere Fleisch im Napf serviert. :roll:

    Kopf hoch, dass wird schon.

    Hundchen darf natürlich die nächste Zeit nur unter Aufsicht zu den Hühnern, ggf. mit Schleppe arbeiten.

    Liebe Grüße und gutes Gelingen

    cornaron

  • Ich glaube schon, dass du ein Problem hast jetzt und dass dein Hund jetzt verstärkt jagen wollen wird. Aber NICHT, weil oder wenn du barfst.
    Das Problem wird es wahrscheinlich jetzt geben: Denn dein Hund hatte Jagderfolg! Jagen ist selbstbelohnend und das sogar schon ohne Erfolg.
    Also solltest du daran arbeiten, würde ich raten.

    Was du ihm fütterst wird mMn nichts damit zu tun haben. (Btw: Lebende Tiere riechen auch anders als tote.)

  • Ina, hättest du auch die Befürchtung, dass Lilly sich nun die nächste Kuh von der Weide schnappt, wenn du ihr rohes Rindfleisch in den Napf gibst??

    Das eine hat mit dem anderen überhaupt nix zu tun. Sonst müssten wir unsere Wuffs im Umkehrschluss ja einfach nur mit rohem Fleisch vollstopfen, bis sie so richtig satt sind, bevor wir spazieren gehen, und dann würden sie das Jagen sein lassen.

    Nein, nein. So einfach ist das leider nicht :-(

    Hoffentlich bleibt es bei dem einmaligen Erlebnis.

    LG,
    SaFla

  • Hallo,

    am BARFEN liegt das sicherlich nicht. Haben andere vor mir schon gut erklärt. Es ist eben ein Hund, unser Jacki bekommt nichts rohes außer vielleicht einmal ein Stück Gehacktes (Hack/Mett) und würde sich trotzdem auf die Hühner stürzen. Auf unsere Löwenmähnenhasen müssen wir auch immer gut aufpassen und was haben wir schon alles unternommen um die drei zusammenzubringen. Das ist aussichtslos und uns dann letztendlich für die Hasen zu gefährlich. Da heißt es eben Augen auf und aufpassen. Ob das immer hilft? Das Leben schreibt da öfters andere Geschichten.

    NG obstihj

  • Zitat

    Ich glaube schon, dass du ein Problem hast jetzt und dass dein Hund jetzt verstärkt jagen wollen wird. Aber NICHT, weil oder wenn du barfst.
    Das Problem wird es wahrscheinlich jetzt geben: Denn dein Hund hatte Jagderfolg! Jagen ist selbstbelohnend und das sogar schon ohne Erfolg.
    Also solltest du daran arbeiten, würde ich raten.

    Was du ihm fütterst wird mMn nichts damit zu tun haben. (Btw: Lebende Tiere riechen auch anders als tote.)

    :gut:

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