Über's Ziel hinausgeschossen?
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@ Burgit
genau das ist der Knackpunkt. Er hat es selber geregelt. Zwar ganz anständig wie ich finde, aber eben selber.
LG Conny
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Hallo Conny, ich hätt gern gesehen,wie Du reagiert hättest,wenn Du Chandros " Selbsthandlungen " erlebt hättest. Da wo ich gepennt habe und er die Sache selbst regeln wollte. ich seh letzte Situation immer noch vor mir und bekomme immer wieder eine Gänsehaut. Ich bin mit meiner Trainerin zur Zeit immer in Alltagsübungen unterwegs. Chandro verhält sich immer und überall ganz normal. Am vergangenen Samstag brachte sie jemanden mit,mit 40 jahren Hundeerfahrung und Arbeit mit Hunden. Er hat den Hund und mich beobachtet ( Gott,alle Sek. macht man Fehler,egal ) er hat Chandro mit anderen Hunden beobachtet, er hat ihm Dinge hingeworfen ,die klapperten,ihn ein wenig bedrängt,an der Rute gezuppelt,ihn geneckt. Kurz,nicht alles auf einmal,wohl dosiert und mein Hund hat ihm auch gezeigt,ich möchte das nicht,indem er versucht hat,sich rauszuwinden.
Das klingt jetzt vielleicht erschreckend,aber glaub mir,der Hund wurde ordentlich behandelt und hatte jederzeit Fluchtmöglichkeiten. Aber das zu sehen,wie normal Chandro reagiert, das war schon eine Beruhigung. das war auch Absicht, das mir ein zweiter mal sagt, Chandro ist nicht agressiv.ich hab eine sehr schlaue Trainerin, sie schafft es noch,das ich es genauso sehe
Spass beiseite. Du gehörst wohl auch zu der Fraktion der unsicheren HH, machst Dir zu viel Sorgen. Wo wir uns zu viel Sorgen machen,machen andere sich zu wenig. Und nun überleg mal,bei den anderen ist es oft angebracht sich Sorgen zu machen,da sie es nicht tun,kann es gefährlich werden,so sorglos zu sein. Mit unserer Haltung,ein bischen zu viel Sorgen, schaden wir niemanden,ausser uns selber und unseren Nerven. Und gut,vielleicht übertragen wir zu viel Unsicherheit auf unseren Hund. ( Interessant,wollte gerade dazu einen Thread aufmachen )
Das was Dein Hund da gemacht hat, ist absolut normal und wir sollten nicht aus dem Bedürfnis heraus immer freundlich zu sein, lernen zu sagen,den Hund bitte nicht anfassen,er hat noch nichts gefressen,dann lieb lächeln. Ich muss das auch noch lernen,aber so muss Chandro nie alleine entscheiden.PS.: Es überrascht mich doch immer wieder,wie selbstverständlich ich meine eigenen probleme bei anderen betrachten und beurteilen kann, bei mir selber aber in Panik verfalle. Ist echt ein Witz. Vielleicht sollte ich mir selber mal antworten,ach so,geht ja nicht
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Huhu Conny,
ja also - wenn es Dich stört das Dein Einstein etwas selber regelt, dann gibts für mich daraus nur ein einziges Fazit:
Du musst es regeln, bevor der Hund es tut!Denn DAS die Situation geregelt werden muss ist doch wohl unstrittig, jedenfalls sieht Dein Einstein das so. Also regelt er, da Du es nicht tust.
Mein Jacko hat schon versucht alles selber zu regeln seit er aus seinen Baby-Knopfaugen rausschauen konnte. Und da wir als Hundehalter total unerfahren und entsprechend überfordert waren (was wir natürlich vorher komplett anders gesehen hatten), haben wir ihn machen lassen.
Mittlerweile sind wir sehr vorrausschauend und regeln alles im Vorfeld, so dass Hundchen sich mal entspannen kann. So langsam macht er das sogar auch. :^^:
Sobald wir was übersehen haben, ist er wieder 100 % da.Menschen haben ohne meine Erlaubnis überhaupt nicht auf meine Hunde zuzugehen, wenn sie fragen dürfen sie manchmal stehen bleiben und dann entscheiden die Hunde ob und wann sie zum Menschen laufen.
Das gilt auch für Besucher in unserer Wohnung - ach, ich entscheide einfach alles.
Manche verstehen oder akzeptieren das nicht gleich, ich erklär es dann gerne, ansonsten ist mir das schnuppe was die Leute denken.lg
susa -
Zitat
genau das ist der Knackpunkt. Er hat es selber geregelt. Zwar ganz anständig wie ich finde, aber eben selber.
Hallo Conny,
er hatte doch gar keine andere Möglichkeit.
die Situation war für ihn bedrohlich.Stell Dir vor, ein Riese kommt in gebückter Haltung auf Dich zu und will Dir auch noch den Kopf streicheln......was empfindest Du?
Bedrohung und Glücksgefühle?Ich finde, Dein Hund hat richtig reagiert und er musste es doch allein regeln. Dabei hat er lediglich einen Wuff von sich gegeben.
Also, nicht traurig sein.
Du hast einen guten Hund. -
Zitat
PS.: Es überrascht mich doch immer wieder,wie selbstverständlich ich meine eigenen probleme bei anderen betrachten und beurteilen kann, bei mir selber aber in Panik verfalle. Ist echt ein Witz. Vielleicht sollte ich mir selber mal antworten,ach so,geht ja nichtHallo Chandorlady,
jo, dat unterschreib ich gerne. Geht mir genauso!!!
Viele Grüße
Silke -
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Zitat
Hallo Chandorlady,
jo, dat unterschreib ich gerne. Geht mir genauso!!!
Viele Grüße
SilkeSorry Silke, aber der war echt gut! Wenn das der Chandro liest, dann ist aber was los :motz:
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Vielen Dank nochmal für eure Antworten und ja ihr habt recht. Hatte gestern wieder eine Situation wo ich deutlich gemerkt habe das ich an mir arbeiten muss.
Wir laufen im Wald. Mein Mann, Einstein an der Schlepp und ich (der Esel geht nie voran, obwohl ich ja eigentlich bin). Einstein's Schleppe lag auf der Erde und alles war in Ordnung. Da sehe ich über die Büsche den Kopf eines Jogger's. Und was mach ich, huch und drei Schritte in Richtung Schlepp um raufzulatschen. Was macht mein Mann, "Einstein, zu mir". So ganz cool und locker. Der Hund kommt natürlich. Das gibt mir ganz schön zu denken.LG Conny
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Aber es ist doch toll, dass dir sowas auffällt ;).
Wir haben hier auch ein Hundeexamplar, welches sich bei aufkommender Hundehalterpanik weigert irgendwas zu tun. Paula braucht Sicherheit durch uns - dann klappt es auch.
Und - vielleicht auch eine Idee für dich: unsere Hunde brauchen unser Vertrauen! Ich habe irgendwann angefangen Paula (die anfangs zu JEDEM hingesprungen ist) zu vertrauen und mit ihr zu üben, ohne dass ich sie festhalte. Ich habe mir einfach den worst case überlegt und der ist nunmal, dass sie dorthin rennt. Da hätte ich in Kauf genommen, ebenso dreckige Klamotten, schimpfende Leute. Mehr hätte nicht passieren können.
Seit ich mich dafür entschieden hatte, Paula zu vertrauen und ihr vor allem auch was zuzutrauen, klappt es wunderbar und wir haben bereits x Wiederholungen hinter uns.Ich kann dich nur bestärken: trau dir und deinem Hund zu, dass ihr das schafft! Und zur Not kannst du immer noch auf die Leine treten - dafür hast du sie ja dran!
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Zitat
Das gibt mir ganz schön zu denken.
Ach, mach Dir mal nicht zu viel Gedanken. Du machst da ja irgendwie schon richtig, wenn es mit der Schleppe schon so gut läuft.
U.U. könnte es sein, dass Du einfach mal ein wenig mehr auf Deinen Hund vertrauen könntest und was Du ihm mittlerweile beigebracht hast und nicht gar so zurückhaltend und grüblerisch (oohh mein Gott, was habe ich nun wieder falsch gemacht!?? :D) bist.
Ich z.B. nutze u.a. die frühen Morgenstunden mitten in Berlin, weil ich dann die Umgebung richtig gut unter Kontrolle habe, um mit Zazie mal was zu machen, was sie sonst 23,5h hier nie darf. Oder auch mal irgendein Treffen oder sonstiges, was ich sehr gut im Auge habe, um zu sehen, wie weit sie geht und wo unsere Schwachstellen liegen bzw. ganz überrascht bin, wie gut sie es meistert und hört. Halt eine vertrauensbildende Maßnahme auf beiden Seiten.
Zu der Begegnung in der Waschanlage kann ich auch nur sagen, sieh das nicht zu ernst. Dein Hund hat völlig richtig reagiert und Du auch.
Sicherlich ist die Wunschvorstellung, dass der eigene Hund bei einem Schutz sucht. Aber meine ist auch eine sehr selbstständige Persönlichkeit, die genau weiß, was sie will. :kg: Und ab und an ist sie eine kleine Schissie, wo sie genau weiß, was sie nicht will. :geist2:
Natürlich lenke ich auf beiden Seiten ein, aber der Mittelpunkt ihrer Welt bin ich nicht und bin auch sehr froh darüber. Mein Part ist, dass sie immer souveräner wird und ihre Entscheidungen in einer Situation immer "klüger" trifft.
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Zitat
Natürlich lenke ich auf beiden Seiten ein, aber der Mittelpunkt ihrer Welt bin ich nicht und bin auch sehr froh darüber. Mein Part ist, dass sie immer souveräner wird und ihre Entscheidungen in einer Situation immer "klüger" trifft. zwinkernHmmm, so kann man es auch sehen,hast Recht.
Chandro muss dabei nur noch etwas höflicher werden@ Piburi Chandro hats gelesen und ist entsetzt
@ Eini-Steini, sind wir heut mal ganz locker und wundern uns über nichts,ja?
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