Hilfe, habt ihr eine Idee???
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Ich mache mir nun Sorgen, da er die Decke ja auch schon massiv gemieden hat, was wir anrichten, wenn die Patl. ihn in seinem neuen scheinbar sicheren Zuhause besucht.
GrußDa es mit der Vorbesitzerin ja abgesprochen war, dass sie ihn mal besuchen kann, kann man es auch schlecht verhindern.
Auf jeden Fall würde ich damit noch eine geraume Zeit warten, bis er sich vollkommen eingelebt hat. Vielleicht legt sich das ja auch schnell wieder, wenn er merkt, es passiert ihm nichts bei seinen neuen Leuten.
LG Noora und Jerry -
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Hi du,
eine schwierige Situation.
Einerseits zeigt der Hund in meinen Augen momentan deutlich, was er von einem Besuch halten würde
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Andererseits bräuchte man schon passende Ausreden, um die Patientin davon abzuhalten.
Ich kenne mich mit Schizophrenie nicht aus und stelle mir daher die Fragen: Fühlt die Pat. sich denn noch als Besitzerin des Hundes, also für ihn verantwortlich? Welche Konsequenzen hätte es für sie, ihn nicht zu besuchen? Welche Konsequenzen könnte es für den Hund und die neuen Besitzer haben (besteht Gefahr, dass sie ihn dann mal eigenmächtig besucht oder sogar da herausholen will)? Wie geht es der Pat. zur Zeit ohne Hund? Vermisst sie ihn arg oder ist er schon weiter weg gerückt?
Vielleicht bleibt da wirklich nur das Spiel mit der Zeit, falls dies machbar ist. In der Hoffnung, dass der Wuff seine Angst verliert, die ich persönlich ziemlich ernst nehmen würde. Und wenn er sie nicht verliert, würde ich das Risiko nicht eingehen. Vor allem nicht bei ihm zu Hause. Dann eher ein Treffen an einem neutralen Ort, falls das möglich ist.
Aber das ist nur meine Meinung und ich möchte mal wieder nicht in deiner Haut stecken und diese Entscheidung treffen müssen.
Da nur du die Situation vor Ort kennst, wirst du schon die richtige Entscheidung treffen. Verlass dich auf deinen Bauch und deinen Verstand. Das hat doch bisher auch hervorragend geklappt
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Liebe Grüße,
SaFla -
Zitat
Andererseits bräuchte man schon passende Ausreden, um die Patientin davon abzuhalten.
Ich kenne mich mit Schizophrenie nicht aus und stelle mir daher die Fragen: Fühlt die Pat. sich denn noch als Besitzerin des Hundes, also für ihn verantwortlich? Welche Konsequenzen hätte es für sie, ihn nicht zu besuchen? Welche Konsequenzen könnte es für den Hund und die neuen Besitzer haben (besteht Gefahr, dass sie ihn dann mal eigenmächtig besucht oder sogar da herausholen will)? Wie geht es der Pat. zur Zeit ohne Hund? Vermisst sie ihn arg oder ist er schon weiter weg gerückt?
Liebe Grüße,
SaFlaDanke für die Antworten!
Ja, sie fühlt sich noch für ihn verantwortlich.
Die Konsequenzen des Nichtbesuchens wären vermutlich, dass sie den einzigen Personen, denen sie vertraut, nicht mehr vertrauen würde, da sie sich sicher fragen würde, warum wir sie nicht zu ihm lassen, vielleicht haben wir ihn ja eingeschläfert oder im TH abgegeben...
Wir können ihr ja schlecht sagen, dass sie nicht zu ihm kann, weil er sonst einen Knacks kriegen könnte.
Eigenmächtig besuchen oder herausholen, nein, das würde sie von der Orientierung her nicht schaffen.
Der Pat. geht es ohne HUnd recht gut, aber sie vermisst ihn schon und fragt inzwischen auch mehr nach ihm. Sie geht immer noch davon aus, dass er zurückkommt, obwohl meine Mutter ihr immer sagt, dass man ja mal sehen müsse, wie sich seine Krankheit entwickelt und dass sie sich diese Versorgung auf die Dauer halt auch nicht leisten kann.
Wir probieren den Besuch noch bis Januar zu schieben, von wegen Weihnachtsstress und so.Wir werden es, falls es dazu kommt so probieren, dass sie ihm vielleicht kurz auf neutralem Boden begegnet und sie das Haus anschauen kann, wenn irgendjemand mit ihm spazieren ist.
Wenn ihr noch Ideen habt, immer her damit! -
Hi,
hat deine Ma zufällig Kollegen mit Hunden, die eine Therapiehundeausbildung haben? Evt. auch mal in anderen Diensten nachfragen, vll. findet man ja eine Übereinkunft.
Wäre das nicht vielleicht eine Alternative? Dann hätte die Patientin Hundekontakt, Schmuseeinheiten und ggf. kleine Spaziergänge, aber mit fachlich kompetenter Betreuung?
P.S.
Sehe grade, dass du aus Hamburg kommst. In Langenhorn gibt es, glaube ich, Pflegedienste, die Mitarbeiter mit Therapiehunden haben. -
Uuui, schön wärs!
Die sind alle froh, dass " Die blöde Töhle" endlich weg ist.
Eine sagte sogar schon, dass die Pat. sowieso irgendwann alles herausbekommt und das wir völlig übertreiben, da so ein Hund für einen Menschen doch nicht so wichtig sein kann.Ich glaube auch, es geht der Pat nicht um Hundekontakt, sondern darum, das jemand bei ihr ist. Auf Spaziergängen hat sie nie Kontakt zu den anderen HUnden gesucht eher im Gegenteil. Ich glaube, sie bräuchte jemanden der bei ihr wohnt und ihr Gesellschaft leistet.
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"Therapiehund" heißt nicht, dass der Hund bei der Patientin wohnt, sondern dass jemand mit dem Hund die Patientin besucht. Der Hund gehört natürlich dem entsprechenden Betreuer/ der Betreuerin und bleibt auch bei diesem. Deine Mutter könnte mit dem-/derjenigen vll. einfach nur den Dienst tauschen.
Wenn die Patientin keinen Hundekontakt gesucht hat, warum hatte sie dann einen Hund?
Ich denke, das wär ein Weg, den man halt mal versuchen könnte...
Ist ja nur so eine Idee... -
Ja, ich weis, was ein Therapiehund ist. Mit dem Hinziehen meinte ich eigentlich einen Menschen, was natürlich nicht umsetzbar ist...
Leider hat dort keiner einen Therapiehund, die Aussage mit der "blöden Töhle" trifft auf fast alle Kollegen zu.
Sie hat nur einen Hund, weil sie mal einen Mann mit Hund hatte, erst starb der Mann, dann der Hund und dann kam sie wohl nur noch an einen Hund ran... Besser einen Hund als keinen Mann.Für fast jeden fände ich deine Idee schon sehr gut, aber ich glaube diese Besuche wären nichts für sie. Selbst wenn ihr HUnd regelmäßig zu Besuch käme, wäre sie die Einsamkeit nachts und abends ja nicht los.
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tja, dann wäre doch der nächste Schritt, dass sie vielleicht in eine passende Einrichtung käme, wo sie Kontakt hat, ggf. Beschäftigungstherapie und sich nicht sich selbst überlassen bleibt.
Gibt es keine Einrichtungen, die Wohngruppen/ Wohnheime für alte Schizophreniepatienten anbieten? Ochsenzoll vielleicht?
Hat sie denn noch Wahnvorstellungen? Hast du was davon mitgekriegt?
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Wenn auch für sie feststeht, dass der Hund wegbleibt, soll sie in eine Tagesklinik damit sie beschäftigt ist und unter Leute kommt. Es geht bei dem Hundebesuch hauptsächlich darum, dass ihr GEwissen beruhigt wird und sie uns weiterhin vertraut.
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Hast du denn auch weiterhin mit ihr zu tun? Ich dachte, das sei der Job deiner Mutter...
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