Hilfe, habt ihr eine Idee???
-
-
So, ich weiss garnicht wie ich anfangen soll..
Also, ich habe ja 1 1/2 Jahre nebeinbei als Hundetrainerin ehrenamtlich in einer Huschu gearbeitet. Dort habe ich vor einem halben Jahr aufgehört.
Nun zum eigentlichen Problem, ich muss leider etwas weiter ausholen schonmal danke für das Lesen:
Meine Mutter arbeitet in der ambulanten Pflege und hat schon seit einiger Zeit (2-3 Jahre) eine Pat. die schizophren, depressiv und extrem schwerhörig ist. Diese Pat. hat einen Welsh Terrier ( 4 Jahre alt, mit Hunden absolut verträglich), der mehrere große Probleme hat/macht:Er hat eine riesen Menschenangst ( wurde von den Vorbesitzern bis er 8 Monate alt war vermutlich geschlagen).
Er geht am Tag nur eine Halbe Stunde bis Stunde mit Frauchen an kurzer Leine ohne Ansprache um Block und ist dementsprechend absolut nicht ausgelastet.
Es wird weder mit ihm gespielt oder sonst ein Beschäftigung angeboten.
Es gibt für den Hund keine Regeln, er darf immer ins Bett und hat den ganzen Tag Futter zur freien Verfügung.Wenn sie mit ihm spricht, schreit sie ihn aufgrund der Schwerhörigkeit an.
Meine Mutter fragte mich, ob ich helfen könnte, da der Hund alle Leute die das Haus entgültig verlassen wollen (mit Jacke anziehen ect.) angreift. Das halbe Kollegium streikt schon, weil sie Angst vor dem Hund haben.
Da die Pat. kein Geld hat, bot ich mich an, mir den Hund anzusehen.Meine These ist:
Der Hund kennt keine konsequente ( gewaltfreie) Führung und ist der Meinung die Chefrolle übernehmen zu müssen, obwohl er eigentlich gerne jemanden hätte, der ihm das abnimmt.
Auf Frauchen ist schließlich kein Verlass, da sie ihn nie schützt, ihm keine klaren Regeln aufeerlegt und die Verwaltung der Recourcen ( Futter, Streicheleinheitenk, Liegeplätze, Richtungsbestimmung beim Spaziergang) ihm überlässt.
Das Angreifen ( er hat schon mehrere Kleidungsstücke zerlegt und Löcher in den Beinen hinterlassen) ist folgendermaßen entstanden, Frauchen wollte gehen und hatte somit vor, seinen Kontrollbereich zu verlassen, dass passte ihm nicht, er stellte sich vor die Tür und schnappte schließlich zu, da sie seine Drohung nicht beachtete ( womit ich nicht sagen will, dass sie deswegen zuhause bleiben soll, sondern lediglich, dass es aus der Chefposition des Hundes, in die er ja von ihr gedrängt wurde, total unverständlich ist, dass sie nicht auf ihn hört). Sie warf ihm aus Hilflosigkeit zur Ablenkung ( ihre Aussage) Leckerlies auf den Boden.
Der Hund fühlt sich also bestätigt in seinem Verhalten, hat endlich eine Beschäftigung gefunden und kann praktischerweise auch noch seinen Frust abbauen. Er lernte, dass es oft Kekse regnete, wenn er Leute beim Weggehen angriff und übertrug dies, trotz seiner Angst ( bei Fremden beisst er in die Hacken, bei Bekannte steht er frontal zu den Menschen vor der Tür) auf alle, die das Haus verlassen.So, nun war ich dreimal da und bin mir sicher dass der Hund absolut noch Chancen hat. Die Angst war am Anfang so stark, dass ich beim ersten Mal, eine Stunde in defensiver Körperhaltung Leckerlies in seine Richtung warf, bis er den ersten aus meine lang nach hinten ausgestreckten Hand frass. Beim Dritten Mal waren wir am Anfang so weit, dass er inzwischen an der Schlepp die Bedeutung des Wörtchens "Hier" begriff und meistens freiwillig befolgt ( zwischendurch kam er auch fast zu 100% , dann merkte er aber, dass ich bestimme, dass er zu kommen hat und seit dem testet er seine Grenzen) . Angst vor mir hat er jetzt normalerweise nicht mehr, außer ich mache irgendetwas für ihn Bedrohliches ( was ich aber vermeide). Ich erfuhr von Frauchen, das er nicht ein einziges Kommando kann, nichtmal "Sitz". Das "Hier " ist also das erste Kommando seines Lebens. :/
Wir haben sogar auf der Wiese an der Schlepp schon ansatzweise gespielt, wobei er mir sogar freudig hinterher läuft, den Sinn des Ballspielens hat er noch nicht begriffen, da guckt er nur.
Wenn wir unterwegs sind probiere ich, im Kreis gewisser Regeln, die Sache für den Hund erstmal spaßig zu gestalten. Allerdings darf er weder an der Leine ziehen ( Stehenbleiben und/oder Rückwärtsgehen meinerseits) noch den Weg bestimmen, er muss vor jeder Kreuzung stehenbleiben und mich vorgehen und gucken lassen, damit ich entscheiden kann, wo wir langgehen.So jetzt habt ihr einen langen Einblick bekommen. Mein Problem ist nun, wie helfe ich ihm endgültig aus seiner fürchterlichen Situation raus, ohne ihn selber jeden Tag soweit auszulasten, dass er das Beissen nachlässt?
Ich wollte ja keine zweiten Leihhund, einer reicht. Frauchen ist nicht in der Lage bzw. will nichts ändern. Ich habe ihr erklärt, warum ich denke, dass er so ist, aber sie meint, es stecke einfach in ihm drin, er solle es aber trotzdem lassen :irre:
Ich fände es am Besten, wenn sich entweder jemand vernünftiges findet, der ihn täglich beschäftigt, oder wenn sie ihn in vernünftige Hände weggibt, aber wer will schon so einen Hund? Außerdem will sie ihn ja behalten ( laut Aussage aller für ihre Psyche, denkt auch mal jemand an die Psyche des Hundes?????) :motz:Habt ihr also eine Idee, wie man ihm endgültig helfen könnte?
Wohnt einer in HH und hat Lust und Zeit sich um den Kleinen zu kümmern( nicht übernehmen, sondern ihn auslasten)?
Ich persönlich habe beschlossen ihm eine Grundausbildung zu geben, damit er leichter vermittelbar ist, schließlich ist sie schon über 70 J. und hat zusätzlich zu ihrer Psyche auch eine starke Wirbelsäulenverkrümung, so dass sie oft kaum laufen kann.
Versteht mich nicht verkehrt,ich arbeite als Physiotherapeutin, also habe ich auch desöfteren mit psychisch Kranken zu tun, ich will sie keinesfalls als dumm o.ä. abstempeln das liegt mir absolut fern, meine Meinung bezieht sich nur auf diese Person (in diesem Themenbereich), die ansonsten sehr symphatisch ist. Ich habe aber echt ein Problem damit, wenn Menschen für ihr eigenes Wohl das Leid eines Tieres so billigend in Kauf nehmen.Danke nochmals für das Durchlesen dieses ewiglangen Textes.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
also meine persönliche meinung ist eher das älteren menschen die sich nicht mehr um einen hund kümmern können sei es wegen krankheit oder dergleichen keinen hund haben sollte da daraus wie du beschrieben hast eher agressionen und so weiter entstehen.
dann ist es meiner meinung nach sinnvoller vielleicht jeden tag oder ein paarmal in der woche mit einem 'ruhigen hund' oder sei es ein therapiehund den menschen zu bescuhen.
ich ziehe allerdings meinen hut vor dir das du sowas alles auf dich nimmst mit der grunsausbildung!
vielleicht findet sich ja ein netter paten für den flitzer *g* der dann vielleicht auch mit dem hund rausgeht. ich mein also sowas wie ne pflege für den hund. wenn sich vielleicht einer mal einen anschaffen will und dann annäherungen mit dem hund machen kann (vorrausgesetzt er hört und beißt nicht mehr).
lg
-
Danke nochmal fürs Lesen und für die Antwort.
Das Problem mit dem Beissen wird sich, denke ich, erst dann lösen, wenn der Hund so ausgelastet ist und soviel Spaß im Leben hat, dass das Beissen nicht mehr nötig ist. Ich habe außerdem die These ( momentan lasse ich was mich betrifft, die Situation mit dem Hausverlassen weg, indem mir Frauchen den Hund abnimmt, bevor wir drinnen sind), dass er, bei jemandem von dem er weiss, dass er (der Mensch ) die Kontrolle hat, denjenigen auch nicht angreifen würde, da es respektlos wäre und er ja denjenigen eh nicht kontrolliert. Versteht ihr was ich sagen will
Ich denke, dass er mich, wenn unsere Beziehung geklährt ist, vermutlich nicht angreifen wird.
Problem ist: das alles ist ein Teufelskreis: ohne Auslastung- Beissen- mit Beissen keine Auslastung.....
Aus meiner Hundeschulzeit weiss ich leider, dass sehr viele Menschen nichtmal bereit sind, sich für ihren eigenen Hund zu ändern oder konsequent an dessen Problemen zu arbeiten, daher ist meine Hoffnung sehr gering, dass sich jemand findet, der bereit ist sich unentgeldlich auf diesen Hund einzulassen und Spaß daran hat, mit ihm Neues zu erarbeiten. -
Hallo,
erst auch mal Hut ab das du dich so sehr um den kleinen kümmerst, so wie du ihn beschreibst stimme ich dir auch zu das das verhalten wirklich daher rührt das er bisher keine Erziehung genossen hat und dadurch das Ruder an sich gerissen hat.
Leider muss ich dir aber auch sagen das ich der Meinung bin das der Hund vermittelt werden sollte und zwar an sehr erfahrene Menschen, denn ich sehe keine gute zukunft mehr für ihn, wie du schon sagst die Frau ist 70 und wenn der Hund das Frauchen überlebt und bis dahin weiter so leben wird, dann sehe ich wirklich kein gutes Ende für den kleinen Flitzer, denn so wie er sich verhält wird er ewig im Tierheim versauern. :|
lg
-
Genau das ist ja das Problem!
Sie will den Hund ja nicht weggeben, weil sie nicht begreift, wie schlecht es ihm so geht!
Sie begreift Garnichts!
Wenn es die Sache nicht schlimmer machen würde und sie mich nicht hochkannt rauswerfen würde, hätte ich ihr schon längst meine Meinung gesagt!
Sie will, dass der Hund mit dem Beissen aufhört, am besten ohne Tadel, ohne Ursachenbekämpfung, halt so, dass sie nichts tun muss.
Ich gehe da nur hin, weil mir der Hund so dermaßen leid tut, wenn es dem Hund gutginge und er nur beisst, weil Frauchen ihn nicht erzieht wäre es mir egal, hauptsache dem Tier gehts gut, aber so....
Danke für euren Zuspruch, ich bleibe auf jedem Fall am Ball, morgen gehe ich auch hin. Freue mich über Antworten und wie gesagt, wenn ihr aus HH kommt und Lust und Zeit habt euch mit dem eigentlich liebenswertem Kerlchen auseinanderzusetzen, meldet Euch!Da ich mir selber nicht antworten kann, editiere ich nun, ich hoffe, ich darf das so handhaben.
So, heute war ich wieder da. Hier ein kleiner Bericht von heute, ist etwas merkwürdig, weil ich den Text eben schon geschrieben habe und ihn reinkopiert habe, also bitte nicht wundern, ich wollte nicht alles umschreiben.
Mir wurde in einem anderen Forum vorgeschlagen ihn an einer langen Leine zu arbeiten, ihn nicht zu bestrafen und ihn zu clickern, daher die etwas komische Formulierung. Ich hoffe es ist erlaubt die Texte so zu erstellen.Ich arbeite mit ihm fast den ganzen Spaziergang an einer 7 m Leine, die ich an Engpässen aufnehme, damit keiner Stürzt. Momentan ist das noch kein echtes Schleppleinentraining. Die Leine ist sehr breit, meine ganz dünne Schlepp, wollte ich mir noch aufbewahren, wenn nachher der echte Freilauf simuliert werden soll.
Ich bestrafe ihn nicht, aber ich setze mich durch. Sprich, drängelt er an der Kreuzung schicke ich ihn über Körpersprache immer wieder zurück, bis er es akzeptiert. Die ersten paar Male ist er immer ca 4 m geflüchtet, obwohl ich den Druck sofort wegnehme, jetzt hat er verstanden, was ich von ihm will und hat überhaupt keine Angst mehr sondern geht ganz ruhig rückwärts, wenn ich ihn zurückschicke. Meistens bleibt er schon hinter mir an jeder Kreuzung stehen.
Heute hat er sich sehr stark an mir orientiert und hat ständig geguckt, wo ich hingehe oder ob ich irgendetwas Spannendes mache, am Anfang hat es ihn weder interessiert, ob ich stehenbleibe noch ob ich in die andere Richtung weggehe. Sein Spiel wird immer freudiger und ausgelassener er hüpft richtig über die Wiese. Heute kam er zu 99% zu mir gelaufen, wenn ich ihn rief, kam er sogar freudestrahlend angerannt
Außerdem konnte ich ihn heute auf Anhieb aus der Hand füttern ( sonst sitzt er kläffend in der Ecke, wenn die Haustür aufgeht, er bellte zwar kurz, aber kam dann auch direkt).
Außerdem konnte ich ihn heute abrufen obwohl ich direkt neben fremden Personen stand.
Eigentlich wollte ich die "Weggeh" Situation ja erstmal meiden, in der Hoffnung, dass er es bei mir nicht macht, wenn es sonst feste Regeln gibt. Uneigentlich lies sich die Situation heute nicht vermeiden, ich ging also zur Tür und er stürmte in meine Richtung, ich hatte mir für diese Situation keine Pläne gemacht, sondern habe spontan reagiert, ich drehte mich direkt zu ihm um, als wenn ich ihn rückwärts schicke, und ging zusätzlich einen energischen Schritt auf ihn zu, naja und dann tat ich etwas, was ich sonst nie tue weil ich es bescheuert finde, aber ich dachte mir, dass er auf Hundesprache viel besser reagiert und so knurrte ich ihn äußerst böse an (jaja lacht nur, ich hätte es auch fast getan ). Was soll ich sagen, im gleichen Tempo in dem er vorher auf mich zuschoss, schoss er nun rückwärts, um dann irritiert auf der Chouch zu sitzen und leise zu wuffen. Ich kam wieder rein und bewegte mcih so lange in seiner Nähe bis er wieder relativ entspannt war. Dann ging ich wieder zur Tür, er blieb dann zwar die ganze Zeit auf der Chouch sitzen, bellte aber beim Türgeräusch immer noch, dass Spielchen mit hin und weggehen meinerseits wiederholten wir, gepaart mit Türgriff und Türschlossgeklapper und Schlüsselgeklimper. Ich konnte schließlich das Haus verlassen und der Hund saß völlig entspannt auf dem Sofa.
Nur der Nachbar pflaumte mich an als ich rauskam ich solle dieses Geschepper endlich sein lassen, woraufhin ich probierte ihm zu erklären, dass ich probiere sein Leben Bellfrei zu gestalten, daraufhin meinte er" Diese blöde Töhle lernt das eh nicht mehr! " :kopfwand:
Naja, das war heute. Ich sprach eben mit meiner Mutter und sie meinte, man könnte mal mit der Betreuerin der Pat. reden, ob sie vielleicht eine Idee hat.
Ich habe meiner Mutter aber auch gesagt, dass ich nur mit dem Hund weitermache wenn sich etwas an der Grundsituation ändert. Ich fände es dem Hund gegenüber sehr unfair ihm erst zu zeigen wie spaßig und relativ angstfrei das Leben sein kann, um ihn dann wieder seinem Schicksal zu überlassen.Habt ihr Kritik oder weitere Anregungen, immer her damit!
Achso, nochmal zum Clicker, auf die Idee kam ich auch schon. Er bkommt absolute Panik bei diesem Geräusch. Entweder ich probiere es später noch mal, wenn das Vertrauen in mich gefestig ist, oder ich nehme ein anderes Signal, Pfeife oder so.
-
-
Hi,
auch von mir ein "Hut ab" für das, was du tust.
Wäre es vielleicht für die zukünftige Situation eine Idee zumindest einen "Gassigeher" zu organisieren? Evtl. durch nen Aushang im Supermarkt oder ähnliches?
Da der Hund ja noch mitten in der Ausbildung steckt wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du die ersten Male mit demjenigen zusammen gehst und ihm zeigst, worauf er beim Spaziergang achten muss und auch, wenn er den Hund zurückgibt und die Wohnung verlässt. So bekäme derjenige gleich sozusagen "kostenlose Trainerstunden" mitgeliefert.
Ansonsten muss ich ehrlich sagen, hat mich das Ganze doch schon ziemlich erschüttert. Diese Patientin wird von deiner Mutter schon mehrere Jahre betreut, der Hund ist 4 Jahre alt, die Patientin 70. WER, bitte, gibt einer solchen Dame (schizophren, depressiv, schwerhörig) einen Hund?????? Muss ich irgendwie schon die Zeit drüber nachdenken
Ich hoffe sehr, dass du eine langfristige Lösung für den Wuff findest.
Liebe Grüße,
SaFla -
Ja, das mit dem Gassigänger hatte ich genau so geplant, wie von Dir beschrieben. Was mir halt wichtig wäre, ist, dass dieser Mensch bereit ist sich die nächsten JAHRE um diesen Hund zu kümmern... Naja, mal schauen..
Ich melde mich wenns etwas Neues gibt, ansonsten freue ich mich natürlich über weitere Antworten. -
Hi,
hmm, gleich für die nächsten Jahre jemanden zu finden, der diese Verantwortung übernimmt, dürfte wirklich recht schwer sein.
Ich nehme einmal an, dass die Dame keine Angehörigen hat oder zumindest keine, die sich da einklinken würden.
Was mir noch einfiele, wäre evtl. in der Pflegeambulanz deiner Mutter nachzufragen, ob dort vielleicht jemand Angehörige hat, die es machen würden oder in deiner ehemaligen HuSchu.
Als Jugendliche hatte ich eine "hundelose" Zeit und habe während dessen erst den alten Dackel einer Nachbarin ausgeführt, und als dieser starb habe ich mich ans Tierheim gewendet. Das war im Alter von 12 bis 17 Jahren und ich hatte während dieser Zeit immer die gleichen Hunde, bis sie halt vermittelt wurden.
Klar kannst du den Wuff momentan noch keiner 12-jährigen mitgeben, aber so wie du es beschreibst macht er ja gleichzeitig Riesenfortschritte.Und vielleicht bringen ja doch im Laufe der Zeit Gespräche mit der Dame ein wenig Einsicht und sie gibt ihn irgendwann zur Vermittlung frei. Ein Zuhause in der Nähe, so dass man sie mit dem Hund besuchen könnte, wäre vielleicht noch eine Idee.
Tut mir leid, mehr fällt mir momentan auch nicht ein :/
Sollte sich das ändern, meld ich mich wieder.Alles Gute euch bis dahin.
LG,
SaFla -
War eben wieder dort:
Der Hund war super wie immer. Er überholt mich kaum noch, wenn dann nur um zu testen,ob ich es merke . Er kommt wenn ich ihn rufe, außer wenn er gerade mal wieder testet ob er wirklich kommen muss, natürlich stellt er fest, dass er muss...
Ansonsten habe ich festgestellt, dass er deutlich besser auf Stimme reagiert, sprich, er hört zu und kann und will nun unterscheiden ob ich ihn lobe oder ihn tadel. Verbale Warnungen und Ermutigungen nimmt er war und reagiert prompt darauf. Heute hatte er außerdem einen Anfall von Lebensfreude, wir standen am flachen freien Ufer eines Teiches und er fing an durchs flache Wasser zu rasen und Spielaufforderungen zu starten, sogar mit "Vorderkörpertiefstellung" Rute wedeln und rumhüpfen, dann preschte er ins Wasser und schwamm erstmal ne Runde, wobei er ständig die Nase ins Wasser hielt um rumzublubbern:prost:
Außerdem unternahm er nicht mal den Versuch zu Bellen oder Anzugreifen, als ich ging, er saß tatsächlich schweigend auf dem Sofa!
Ich ging mehrere Male und kam wieder, wenn er nicht bellte gabs Kekse, einmal ließ er ein kleines abgewürgtes "Wuff" ertönen, da gabs dann halt Nichts. Insgesammt ein gelungender Besuch. Frauchen ist jetzt immer ganz scharf darauf dass ich wiederkomme. Sie stellte heute fest, dass er ja schon recht gut hört und dass er beim Gehen nicht gebellt hat,hat sie total umgehauen. Ich nutzte die gute Stimmung um ihr, bei einer Pause auf einer Bank, zu erklären, dass sie einen Jagdhund hat, der richtig viel Ausslauf braucht. Ich sagte ihr auch, dass er dass Angreifen nur sein lässt, wenn er ganz viel Bewegung hat. Sie erklärte mir, dass sie ja wegen ihren Rückenschmerzen nicht so viel Laufen kann und ich erwiederte, dass es für den Hund aber sehr wichtig wäre und dass ich nicht so oft kommen kann/will und man sich daher um einen Gassigänger bemühen müsste. Sie sagte darauf nichts Nennenswertes, aber wenigstens habe ich dass Thema schonmal angeschnitten... -
Zitat
...wir standen am flachen freien Ufer eines Teiches und er fing an durchs flache Wasser zu rasen und Spielaufforderungen zu starten, sogar mit "Vorderkörpertiefstellung" Rute wedeln und rumhüpfen, dann preschte er ins Wasser und schwamm erstmal ne Runde, wobei er ständig die Nase ins Wasser hielt um rumzublubbern:prost:
Außerdem unternahm er nicht mal den Versuch zu Bellen oder Anzugreifen, als ich ging, er saß tatsächlich schweigend auf dem Sofa!...Hi du,
da krieg ich ja richtig Gänsehaut!!
Ist das nicht schön, dass so eine kleine Fellnase wieder Lebensfreude hat??
Hochachtung, dass du ihm das ermöglichst.Dass die Dame zum Gassigänger nichts gesagt muss ja nicht gleich was schlechtes bedeuten. Manche Leutchen müssen erstmal drüber nachdenken, wenn man was vorschlägt, was für sie völlig fremd ist.
Ich hoffe für den Wuff, dass sie in die richtige Richtung denkt und dann auch die für ihn richtige Entscheidung trifft.
Klasse, dass du hier über Fortschritte berichtest
LG,
SaFla -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!