Hilfe, habt ihr eine Idee???

  • So, wollte Euch mal auf den neusten Stand bringen.

    Inzwischen wurde das kleine Monster mal getrimmt und wir enddeckten, dass er nicht nur rundlich sondern fett ist! Deswegen wurde vor einer Woche eine offizielle Diät eingeführt um deren Einhaltung meine Mutter sich so gut es geht bemüht. Er wird immer fröhlicher und hört inzwischen meistens, außerdem kommt er nicht mehr langsam auf mich zu sondern rast so heran, dass ich manchmal denke er schafft das Bremsen nicht mehr. Heute hat er zum ersten Mal an fremden Hundebesitzern geschnüffelt und mit deren Hunden gebadet und probiert zu spielen ( ich glaube er weiss nicht, wie das geht). Wir gehen jetzt auch immer ein Stück an einer stark befahrenden Straße, was er furchtbar findet, aber statt wie sonst immer nur weg zu wollen klebt er jetzt an mir, schaut mich an und holt sich seine Kekse, wenn er sich zwischendurch entspannt. Das Angreifen an der Tür hat sich bei mir völlig erledigt, er guckt zwar von seinem Liegeplatz rüber, aber das war es dann auch.

    Am Gassigänger suchen oder Abgeben arbeiten wir noch.

  • Zitat

    ... was er furchtbar findet, aber statt wie sonst immer nur weg zu wollen klebt er jetzt an mir...

    Hm, das sieht ja auch, als bekämst du bald nen neuen Hund? :-)

    Toll, dass ihr so schöne Fortschritte macht!! Freut mich wirklich für das Kerlchen.

    Und danke, dass du uns auf dem Laufenden hältst. Das macht sicherlich auch vielen Mut. Da sieht man wieder, dass sich konsequente Arbeit mit den Wuffs lohnt.

    LG,
    SaFla

  • Zitat

    ... Hauptgrund: Hundehaarallergie... :/

    Wie gemein, jemanden mit einer Tierhaarallergie "auszustatten", der Tiere nicht nur mag, sondern ihnen auch noch so viel Gutes tun kann/will :-(

    Habt ihr es, bezüglich des Gassigängers, mal mit Aushängen in nahegelegenen Supermärkten probiert? Ich kann immer so schwer glauben, dass sich niemand finden lässt. Da frag ich mich oft, in was für einer Gesellschaft wir eigentlich leben... :???:

    LG,
    SaFla

  • Ich habe heute zum ersten Mal mit ihrer Betreuerin gesprochen. Wir hören uns alle erstmal so um, nächste Instanz sind dann Zeitungs und "Supermarkt" anzeigen.
    Wünscht uns Glück, vielleicht funktioniert das Traumdenken ja mal...

  • So, war heute 2 Std mit dem Wuff unterwegs.
    Neuerdings treffen wir ja zum Glück immer sehr viele nette Hunde, so auch heute. Er lernte heute von einer Colliehündin, wie man mit Stöckern spielt ( eigentlich bin ich eher für Bälle, wegen der Verletzungsgefahr, aber ich wollte ihm nicht vermitteln, dass Spielen schlecht ist, deswegen habe ich ihn erstmal gelassen). Wir liefen zu dritt : der Collie, der Lütte und ich hinter dem Stock her. Die Leine ist zwar 5 m lang,aber das Herrchen vom Collie schmiss weiter ;), am Anfang rannte der Kleine nur mit dre Colliehündin mit, aber irgendwann stellte er fest, dass es darum ging, den Stock zu bekommen und entwickelte Ehrgeiz, so rannten sie dann um die Wette... und ich auch :hurra:
    Naja, irgendwann liefen wir dann weiter und trafen noch andere Hunde. Von Vielen Hundebesitzern hörte ich, dass sie immer Mitleid mit dem armen Hund an der Kurzen Leine haben und das er wohl auch öfters Nachts abhaut und Frauchen ihn laut rufend sucht. :???:
    Ansonsten passierte nicht so viel, aber wir fingen heute mit dem "Sitz" an, zumindest mit dem Bewegungsablauf, das klappte ganz gut, wir haben es aber auch nur drei Mal gemacht, es geht dann nächstes Mal weiter.
    So, das war es auch schon. Berichte wie immer, wenn ich mehr weis.

  • Hi!
    Ich hätte da evt. die Lösung des Problems!
    Meine Schwester wohnt in Hamburg,ist Vollzeitberuftstätig.
    Hat Erfahrung mit Hunden,wir haben selber Staffordshire Bullterrier.
    Ich habe mit ihr schon gesprochen,sie hätte Interesse eine "Patenschaft" zu übernehmen.
    Falls es für Dich eine Alternative wäre , melde Dich bei mir via Email!
    [email='GundaNbhr@aol.com'][/email]

    Ich würde den Kontakt dann herstellen!

  • Zitat

    ...Ich habe mit ihr schon gesprochen,sie hätte Interesse eine "Patenschaft" zu übernehmen...

    Manchmal haben Schutzengel auch noch Zeit, sich um arme Wuffs zu kümmern...

    Das ist doch mal ne Perspektive für den kleinen Mann.

    Aber, blubbl, wie schafft er es denn, Nachts abzuhauen???

    Freudige und fragende Grüße,
    SaFla

  • Oh, das klingt ja klasse!

    @Safranfluffy

    Keine Ahnung, wie er nachts rauskommt, ich nehme mal stark an, dass sie ihn Abends in den nicht eingezäunten Garten lässt ( das tut sie) und er dann abhaut.

    Aber es ist mit gestern etwas zu Ohren gekommen, was die ganze Situation nochmals sehr ändert.
    Ich war gestern mit meinem Leihhund in der Gegend unterwegs, wo ich immer mit dem Lütten laufe. Ich traf viele Leute mit Hunden und viele kannten mich auch durch den Lütten schon. Eine Frau, die zwar oft klugsch... aber eigentlich eine ganz vernünftige Einstellung hat, erzählte mir, dass sie sich große Sorgen um Frauchen macht, wegen dem Rücken und der Psyche ect, aber dass ihre Sorgen um den Hund noch viel größer sind, da sie einmal, als die Pat. meiner Mutter sich unbeobachtet gefühlt hat, gesehen hat, wie sie dem Lütten mit der Flexileine ( Plastikteil) so richtig eins überzog :kopfwand: :motz: :explodieren: :explodieren:

    Abends telefonierte ich mit meiner Mutter, ihre Kollegin behauptet gesehen zu haben, wie die Pat. den Hund mal ins Schlafzimmer getreten hat, weil er nicht freiwillig ging.

    Das kann doch alles nicht wahr sein, oder?? Ich könnte total ausrasten!!!
    Auf der einen Seite stellt sie sich total an, wenn ich dem Hund mal Grenzen setze ( ohne Schläge o.ä.!) und jammert, das er immer so eine Angst hat und auf der anderen Seite soetwas?!
    Von verschiedenen Nachbarn hörten wir inzwischen, das der Hund als er kam auch etwas Angst hatte, aber sich noch streicheln ließ, aber nun wird er ja bei allen Fremden völlig panisch. Ich dachte es liegt daran, dass die Pat. vielleicht in den falschen Momenten durch Mitleid sein Verhalten verstärkt hat und es deshalb solche Ausmaße angenommen hat, aber dem ist ja wohl nicht so.

    Mit geschockten Grüßen und Dank für die Antworten schließe ich erstmal wieder. Melde mich wenns etwas neues gibt.


    Da ich mit ja selber nicht antworten kann, editiere ich noch mal.
    Habt ihr eine Idee, wie man jetzt mit der Situation umgehen kann?
    Meine Mutter und ich haben selber noch nie gesehen, dass sie den Hund gaschlagen hat. Aber bei diesen Aussagen von ihrem Umfeld denke ich, dass es sehr wahscheinlich ist. Ich werde den Lütten natürlich nicht im Stich lassen, aber ich kann so auch nicht mit ihm arbeiten, wenn ich ihm auf jedem Spaziergang suggeriere, dass ihm Menschen nichts tun und er zuhause dann wieder eins übergezogen bekommt, bringt das ja nur noch mehr Probleme. Außerdem kann/will ich das so nicht hinnehmen und so tun als hätte ich diese Anschuldigungen nie gehört. Meine Mutter wird Sa wahrscheinlich mal mit ihr reden, aber sie wirds ja wohl kaum zugeben. Außerdem wird sie in Rage wohl kaum daran denken, dass wir gesagt haben, sie soll den Hund nicht schlagen, sie vergisst ja sonst auch eine ganze Menge.
    Das andere Problem bin ich, denn bis jetzt tat sie mir immer noch wenigstens ein bisschen Leid, auch wenn sie den Hund nicht artgerecht hält, aber nun bin ich einfach nur noch sauer! Ich glaube, sie braucht nur ein falsches Wort sagen und ich mecker sie zusammen. Ich komme mir völlig vera.....t vor, ich wollte den Beiden wirklich helfen, aber nun ist diese Motivation völlig hinüber, ich erwarte ja keine riesen Anerkennungen oder Danksagungen, aber soetwas muss doch dann auch nicht sein, oder?! Vorallem immer dieses Scheinheilige " Der Arme hat immer so eine Angst, ich weiss garnicht woher das kommt..." Ja Hallo , gehts noch?!!


    Noch ein Edit
    Noch ein Update:


    Meine Mutter sprach heute morgen mal mit der Pat. Ich fasse mal zusammen:

    Sie sagt, ihr Hund sei einmal weggelaufen ( als er abends im Garten war), deswegen leint sie ihn jetzt an. (Fakt: Sie lässt ihn seit Jahren abends alleine und unangeleint in den Garten. Wir haben von den Nachbarn gehört, das sie den Hund OFT Abends/Nachts sucht) .

    Meine Mutter kam "hintenherum" auf das Thema "Schläge" und fragte sie direkt, ob der Hund , vielleicht aus Hilflosigkeit, auch manchmal "etwas auf den Po" oder "einen Klaps" bekommt, die Pat. wirkte unsicher und beteuerte übertrieben, dass sie soetwas nie tun würde/getan hat. Meine Mutter hatte das Gefühl, die Pat könnte lügen, ist sich aber nicht 100% sicher.

    Außerdem betonte meine Mutter dannach, dass man soetwas ja auch nicht tun darf, da die Tiere sonst sehr ängstlich werden und dass man solchen Menschen den Hund wegnimmt, wenn das gesehen wird.

    Zusätzlich erwähnte sie, dass es ja sehr viel Arbeit kostet, wenn man so einen ängstlichen Hund "therapieren " will und dass jedes weitere ausüben von Gewalt, zu extremen Rückschritten führt. Sie fügte auch noch hinzu, dass ich das Alles nur mache, um den Beiden zu helfen und das es ja nachvollziehbar wäre, dass ich keine Lust mehr hätte, wenn durch Gewalt wieder alles zunichte gemacht wird. Dem stimmte die Pat. wohl auch zu.


    Ansonsten läuft mit der Diät wohl alles schief, meine Mutter wird jetzt für sieben Wochen wegen einer OP ausfallen und fehlte jetzt schon 5 Tage, als sie heute wiederkam enddeckte sie, dass die Zettel, die sie wegen des Fütterns geschrieben hatte weggeworfen worden waren, als sie die Pat. fragte, ob/was der Hund denn gefressen hat, antwortete diese, dass der Pflegedienst garnicht gefüttert hat und dass die Pat. ihm nur Leckerlies ( wohl ein paar mehr) gegeben hatte

    Also wird der Hund jetzt nicht nur fett, sondern auch noch krank gefüttert!

    Meine Mutter wird noch mal mit dem zuständigen Pfleger sprechen und meinte schon, wir sollten uns mal mit der Betreuerin und der Pat. zusammensetzen, damit wir drei mal mit der Pat. ein ernstes Wort reden können und ihr vermutlich auch drohen, dass sie sich entweder an die Regeln hält oder der Hund weg muss.
    NOch ein Edit:

    War heute dass erste Mal seit 4 Wochen wieder da.

    Der Lütte lernte heute mit vielen Leckerlies und langsamer Gewöhnung am Fahrrad zu laufen, das klappt jetzt schon ganz gut. Außerdem kann ich jetzt während er sitzt schon im 2 Meter Radius um ihn herumlaufen. Wir haben heute auch mit dem "Platz" angefangen.

    Naja, der Rest war nicht so erfreulich, er hat heute natürlich trotz gestrigem Anruf, 'Futter bekommen und Frauchen geht wohl kaum noch mit ihm raus, weil er sich weigert ( laut Aussage der anderen Hundehalter), außerdem ist er immer noch total fett, weil er doch zusätzlich zum normalen Futter immer noch das gesunde F.... bekommt. AAAhhh!!

    Trotzdem bin ich sehr stolz auf den Lütten, wenigstens einer der sich Mühe gibt.

    Noch ein Edit

    So, heute war ich schonwieder da...mein Nervenzusammenbruch rückt näher:(

    Der Hund hat zugenommen, anscheinend schon von Mo bis jetzt. Heute als ich kam hatte er schon wieder Futter stehen, aber nicht das, das er bekommen soll. Ich habe Di zwei verschiedene Briefe beim Pflegedienst hinterlegt, auf dem einen mache ich nochmal deutlich, warum der Hund kein Futter bekommen soll und der andere ist für Interessierte, die lesen wollen, warum der Hund so ist, wie er ist. Den "Futterbrief" habe ich auch bei der Pat. in der Pflegemappe hinterlegt, dieser wurde auch gelesen, darunter befand sich eine Nachhicht an mich, dass der Frühdienst ihm garkein Futter mehr gibt, weil dort immer schon Futter steht!!!
    Ansonsten musste ich mir heute von einer Frau, die ich öfters dort treffe, sie hat einen alten Chihuahua und hat die Weisheit mit Löffeln gefressen( Sorry, bin sauer!)
    Sie erklärt mir, dass ich den Hund doch einfach von der Leine machen soll und ihn den Weg bestimmen lassen soll und bloß nicht mit dem Fahrrad fahren soll und dass der Lütte ja eh nach hause möchte und warum ich ihn nicht lasse. AAAAAAAAAhhh!
    Der Hund hat immer noch etwas Angst vor dem Rad, aber schon deutlich weniger, er stand halt ein Stück vom Rad weg ( Richtung Heimat), daraus deutete sie seinen Unwillen.
    Außerdem hat die Pat. auf ihren Rat hin den Hund schonmal von der Leine gemacht, daraufhin ist er auf die Straße gerannt und wurde fast angefahren, das erzählte mir die Frau, und trotzdem will sie dass ich den Hund losmache, hat die ne Meise???
    Naja, und es ist ja auch egal, dass der Hund Angst vor Autos und Rädern hat, da er ja bei der Pat. eh kein Kontakt dazu hat und dann müsse ich ihn ja nicht zu den Autos und Rädern zwingen, da leidet der Hund doch, häää? Leidet er etwa nicht, wenn er ständig in Angst lebt???
    Ich weis, von solchen Leuten sollte man sich nicht beeinflussen lassen, aber man bekommt dort die ganze Zeit zu hören, was alles schlimm ist und was ich dem Hund doch alles antue, hier stimmt die Leine nicht, dort stimmt die Erziehung nicht, man müsse ja unbedingt was machen, der arme Hund, aber das ich was mache passt dort auch keinem.
    Das der Hund schon viel weniger Angst hat, auf Kommando super sitzt, einigermaßen abrufbar ist, super "Fuss" geht, inzwischen klasse am Rad läuft, sich schon ganz gut hinlegt und Interesse an fremden Menschen zeigt( zumindest solange sie kein Interesse an ihm zeigen), scheint keinem aufzufallen!
    Ich will kein Lob von Euch, aber warum sehen die Menschen immer nur das, was ihnen nicht passt? Warum sind Menschen der Meinung aus einem Miniausschnitt des gesammten Spaziergang gleich wahnsinns Schlüsse zu ziehen? Wenn die das alle so toll können, sollen die mir das mal vormachen!
    So, jetzt habe ich mich abreagiert und werde wieder sachlich;)

    Achso, das TH aus dem er kommt, wurde wegen Verletzung gegen das Tierschutzgesetz geschlossen.

    Der Lütte und ich waren heute dank des Rades in einer neuen Gegend. Angst?- Fehlanzeige! Endlich keine Langeweile mehr, er ist total ausgeflippt (positiv). Es ging ihm so gut, das wir auf dem Rückweg ca 400 m Straße gefahren(!) sind, er saß sogar an der Ampel!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!