Hilfe, habt ihr eine Idee???

  • Eigentlich ist es eine Allergie gegen ein Eiweißmolekül in den Hundeschuppen, umgangssprachlich wird das auch als "Hundehaarallergie" bezeichnet. Leider kann man das nicht wirklich desensibilisieren, da die Allergie auch von Hund zu Hund verschieden ist, wegen der unterschiedlichen Gene - gegen manche Hunde bin ich massiv allergisch ( Asthma) und gegen manche fast garnicht ( zwischendurch mal Niesen).

  • Hallo du,

    habe deine Edits gerade erst gelesen. Ich muss mir mal angewöhnen, hier einfach ab und an reinzuschauen, denn durch die Edits kriegt man ja keine Benachrichtigung, dass es hier was Neues gibt.

    Mensch, ich bin total geschockt!! Wegen der vermutlichen Schläge, Tritte und des Futters. Wie kann man denn nur so ignorant sein, wenn man sein Tier angeblich liebt???

    Das du sauer auf die Dame bist kann ich gut verstehen. Und das sie alles abstreitet ist nicht nur doppelt schlimm, weil sie evtl. lügen könnte, sondern weil sie es selbst nicht wahrhaben will und somit auch nichts ändert. Hat denn von den Leuten, die das gesehen haben keiner so viel Courage um mal - vielleicht gemeinsam mit dir - mit der Frau zu reden?

    Wegen der besserwisserischen Spaziergänger mach dir mal keinen Kopf. Die Leute sind leider oft so. Eine Meinung nur anhand eines Augenblickes bilden und kluge Ratschläge geben ist ja so einfach. Versuche einfach, sie freundlich aber bestimmt stehenzulassen. Du siehst selbst am besten, welche Fortschritte du bei dem Kurzen schon erreicht hast, und das sind ja eine Menge. Und bitte gib nicht auf, selbst wenn die Patientin gegen dich arbeitet. Dem Wuff zuliebe. Außer dir ist ja wohl niemand da, dem sein Wohl am Herzen liegt. Lass ihn nicht im Stich.

    Hat es denn mit einer Gassigängerin nicht geklappt? Und vielleicht gibt es ja doch noch einen Weg, den Hund dort heraus zu holen und in gute Hände zu vermitteln. Mit dem Weglaufen Nachts (immerhin sucht sie ihn) und dem speziellen Futter und da sie nun wohl gar nicht mehr mit ihm raus geht, wächst ihr ja wohl die Versorgung des Hundes nun doch über den Kopf. Vielleicht kann man mit ihr ja reden, dass es für sie eine enorme Belastung geworden ist, so in der Richtung.

    Ich hoffe, deine Mutter hat die OP gut überstanden und ist auf dem Weg der Besserung.

    Man, man... wirklich eine schwierige Situation.
    Aber wenn jemand mal wieder meint, er müsste dir unsinnige Ratschläge erteilen, dann darfst du dir ruhig mal selber auf die Schulter klopfen und vor Augen halten, was du da machst. Hut ab und bitte halte durch... :2thumbs:

    Ganz liebe Grüße,
    SaFla

  • Danke für den Zuspruch!

    Mit der Gassigängerin habe ich vor ein paar Wochen telefoniert und sie wollte gerne mal mitkommen, da ich umgezogen bin, habe ich selber erst am MO wieder angefangen mit ihm zu arbeiten und wollte erstmal noch ein paar mal wieder hin, bevor ich jemanden mitnehme, damit er sich wieder etwas aklimatisieren kann.

    Morgen werde ich auf jeden Fall die Betreuerin anrufen und die ganze Sache mit ihr durchsprechen. So geht es jedenfalls nicht weiter. Vielleicht kann man ihr den gesammten Futtervorrat wegnehmen, damit sie ihn nicht so viel Füttern kann.

    Meine Mutter hatte die Pat. ja schonmal indirekt auf die Schläge angesprochen, sie direkt damit zu konfrontieren haben wir vorerst absichtlich vermieden, damit sie nicht total dichtmacht und uns die Arbeit mit dem HUnd verweigert.

    Das Reden mit ihr gestaltet sich aufgrund ihrer Schwerhörigkeit sehr schwer, außerdem kann man sich nie sicher sein, ob sie den Inhalt verstanden hat.

  • Zitat

    Das Reden mit ihr gestaltet sich aufgrund ihrer Schwerhörigkeit sehr schwer, außerdem kann man sich nie sicher sein, ob sie den Inhalt verstanden hat.

    Hey, Zuspruch immer gerne. Viel mehr können wir von hier ja leider auch gar nicht machen und verdient hast du ihn wirklich allemal ;)

    Weisst du, bei allem, was ich hier so lese, frag ich mich wirklich, ob das nicht langsam ein Fall für den Tierschutz ist. Zumindest wenn man die Schläge oder Tritte nachweisen könnte. Gewalt, Vernachlässigung und anscheinend nicht in der Lage, an diesen Zuständen etwas zu ändern.

    Natürlich ist die Erkrankung der Dame schlimm, keine Frage. Aber warum, bitte schön, soll so ein Lebewesen, dass überhaupt null gar nix dafür kann, darunter leiden??

    Wenn die Gespräche nichts bringen würde ich mich wirklich mal umhören, ob man den Wuff nicht da raus holen kann.

    Traurige Grüße,
    SaFla

  • Wir werden ihn 100% da rausholen, die gesetzliche Betreuerin von ihr, hat das Recht und die Möglichkeit dazu, wir haben ihn bis jetzt bei der Frau belassen, da er ja bis vor kurzem garkeine Ausbildung hatte, Angst vor allem hat und beisst. So einen Hund will keiner haben. Ich probiere jetzt halt möglichst schnell ihm eine Grundausbildung zu verschaffen und ihn altagstauglich zu machen, damit wir ihn vermitteln können.
    Wir hatten zwischendurch überlegt ihn übergangsweise ( bis Ausbildungsende) ihn im TH unterzubringen, aber dort wäre er dann völlig aus der Bahn gerworfen, außerdem lässt er sich von fremden Menschen weder anfassen noch anleinen, sprich er müsste dort mit der Schlinge gefangen werden, was sich auf die Menschenangst sicherlich negativ auswirkt. Ob ich dort mit ihm weitertrainieren dürfte wäre dann auch noch die Frage, wenn nicht, braucht es wieder ewig, bis er keine Angst vor dem neuen Trainer mehr hat und seine Grundausbildung fertig bekommt.
    Deswegen muss er leider noch bei der Frau ausharren :(

    Ich bin auch der Meinung, das auch eine schwere Krankheit nicht das Leid eines Dritten rechtfertigt. Die Schläge sind zwar von einer Zeugin gesehen worden, aber sie will anonym bleiben ( was ich nicht verstehe), die Tritte wurden von einer Pflegerin gesehen, sonst haben wir nur die Aussagen der Nachbarn, dass der Hund früher kaum Angst hatte.

  • Allerdings sehe ich so das Problem, dass seine Ausbildung länger dauern wird, wenn er bei dieser Frau bleibt. Gibt es denn nicht die Möglichkeit, ihn in einer Pflegestelle unterzubringen in der du mit ihm weiter trainieren kannst, bis er vermittelt werden kann?

    Viele Pflegestellen kennen sich ja auch mit Hunden aus, die Probleme durch Mißhandlung usw. haben.

    Bei deiner Mutter oder einer Pflegerin geht auch nicht? Zumindest übergangsweise. Das TH ist ja absolut keine Lösung für ihn unter diesen Umständen. Armer Wuff.

    Aber lass den Kopf nicht hängen. Du hast schon so viel bewegt. Den Rest schaffst du auch noch, ganz bestimmt!

    LG,
    SaFla

  • Wir hatten schon überlegt, ihn woanders unterzubringen, aber ich habe keinerlei Vitamin B, meine Mutter hätte ihn im Notfall genommen, wenn die Frau ins KH gekommen wäre, aber momentan ist ihr Fuss ja kaputt und ich würde das Gassigehen auch nur im "echten" Notfall schaffen.
    Hatte schonmal bei einigen TH gefragt, ob die jemand kennen, aber wie ihr wisst gibt es grundsätzlich zu wenig Pflegestellen und die TH sind natürlich darauf aus, ihre eigenen Hunde dort unterzubrinegen.

    Naja und wenn meine Mutter wieder gesund ist, muss sie wieder arbeiten und der Lütte wäre halt 8 Std alleine. Sie wäre aber die geeigneteste Person für diese Aufgabe, da der Hund zu ihr eine Art Gottvertrauen hat.

  • Oh man...

    Hab nun alles gelesen...

    Erstmal Hut ab und Daumen hoch für dein Engagement- wenigstens wird es ihm demnächst besser gehen...

    Hm, wäre es nicht eine Möglichkeit in diversen Internetportalen nach einer Pflegestelle für ihn zu suchen?

  • Hey Leute!!!!


    Super Nachhichten!!!
    Ich habe gerade mit der Betreuerin telefoniert und wir haben beschlossen:

    Sie bereitet die Frau auf die Abgabe des Hundes vor und ich verständige meine Interessenten, bzw. suche Abnehmer!!!!

    Ist zwar vom Ausbildungsstand her noch nicht ganz perfekt, aber man kann nicht alles haben.

    Erfreute Grüße

    Jule

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