Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???

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    hmm ich liebe Krokant mit Schokolade drumherum.....hihihi


    alberne Grüße


    Für so ein Leckerchen mach ich auch fast alles!!

  • hmmmm Krokant, jammi :D


    Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???


    --> weil es Situationen gibt, in denen man nicht ein Spiel oder Kuscheln od. sonst was tolles anbieten kann. (wie Aporebu bereits erläutert hat!)


    Wenn mein Hund mit 10 Monaten brav und ruhig im öffentlichen Bus am Boden liegt und die oberdoofen Lockrufe eines Mitfahrers total ignoriert, dann bekommt er von mit einen Jackpot für seine Meisterleistung! Dann kann ich nicht mit ihm spielen.... will ja dass er ruhig liegen bleibt....

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    Wenn mein Hund mit 10 Monaten brav und ruhig im öffentlichen Bus am Boden liegt und die oberdoofen Lockrufe eines Mitfahrers total ignoriert, dann bekommt er von mit einen Jackpot für seine Meisterleistung! Dann kann ich nicht mit ihm spielen.... will ja dass er ruhig liegen bleibt....


    Wenn das ein Hund aber in diesem Alter schon von sich aus anbietet, warum dann noch ein Leckerli? Für was? Das meinte ich mal mit Selbstverständlichkeit.
    Unsere Hündin hat das mit fünf Monaten auch gemacht in der U-Bahn, mitten in Berlin... sie lag einfach relaxt da. Vielleicht lags ja daran das wir deswegen keinen Affen veranstaltet haben und unsererseits diese Situation als selbstverständlich ansahen... Ich bin der Meinung gerade in solchen Situationen macht man sich mit Leckerlis diese Selbstverständlichkeit kaputt.
    Aber... das ist nur meine bescheiden, persönliche Meinung.

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    Das Erste was ich auf den HuPlatz (Unserem und auch Anderen) mitbekomme (nach der Frage wo Probleme sind): "Habt Ihr Leckerli mit?".
    Dem HH werden gar keine anderen Optionen angeboten bzw. gezeigt. Und draußen ist das dann deutlich zu erkennen: die Hundis werden einfach nur Konditioniert.
    Kein wirkliches Heranarbeiten an den Hund: welche Stärken, welche Schwächen, was kann ich wie nutzen. Ich habe es in einer anderen HuSchu auch anders beobachten können. Da steht der Mensch im Vordergrund. Er lernt seinen Hund zu verstehen. Das kann er dann im Alltag umsetzen. Kleine Tricks, wie kann ich gerade meinen Hund überzeugen, werden vorgeschlagen und der HH kann und muss sich damit beschäftigen. Findet er einen anderen, passenderen Weg ist das ok. Und werden Leckerli, Spiel oder Sonstiges zur Bestätigung genommen ist es auch ok. Denn durch das andere Verständnis des HH werden diese auch zur richtigen Zeit, richtig angewendet.


    Welche sind das? Schreibst du es mir per Mail? Bitte! :suess:


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    Ich Belohne meine Hunde auch nie. Wenn alles OK ist werden sie ignoriert ..


    Warum? :( :


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    .. und wenn sie was falsch machen gibt es ein "PFUI" und in ganz harten Fällen oder wenn sie nicht hören müssen sie Platz machen, also sich unterordnen.


    :sign2_?:


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    Und Platz hat mit der natürlichen Unterordnung des Hundes nichts zu tun. Er macht es nur weil er sonst Ärger bekommt.
    Gerade wenn man meint man müsste mit Kommandos arbeiten: die sollten für den Hund auf keinen Fall Negativ sein. Platz als Strafe: wie sollte mein Hund z.B. das Auffassen wenn ich ihn mal kurz vor einem Geschäft ablege.


    Vor allem: ´Platz´ als Strafe und zur Unterordnung. (??) Sieht man ja häufig. Warum wird ein in vielen Situationen gewünschtes Verhalten wie ´Platz´ so oft als Strafe benutzt? Und warum denken Leute, dass das ´Unterordnen´ für den Hund eine Strafe bedeutet, bzw. er damit Schuldgefühle oder Reue zeigt?
    Schweife ich vom Thema ab? Nein .. :roll:


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    der marook wird beim ausführen alter kommandos die er schon in und auswendig kennt nicht gelobt!


    Warum nicht? Was verlierst du dadurch? Wirst du heiser? Wirst du arm (durch die Leckerlis)? Hast du Angst, dass dich andere Hundehalter auslachen?


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    es ist für mich eine selbstverständlichkeit das er mir gehorcht!


    Das darf es auch sein. Trotzdem ist ein Hund ein hochsoziales Lebewesen, welches Achtung, Anerkennung und Wertschätzung braucht, genau wie wir Menschen. Es macht den Eindruck, als wenn du das noch nicht ganz erkannt hast. Lob, Leckerli, Zuwendung – was auch immer, ist nicht nur dazu da, um eine neue Übung beizubringen, sondern auch um diese im Laufe des Lebens immer wieder neu zu festigen und auszubauen. Außerdem stärkst du sein Selbstbewusstsein damit.


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    wenns heisst hier ists hier, fuss ist fuss, sitz ist sitz - nicht gleich, nicht später nicht schlampig sondern jetzt sofort auf der stelle und ordendlich!
    abweichungen dulde ich nicht und das weiss er.


    Wow! Hast du schon mal von dem Begriff ´Kadavergehorsam´ gehört?
    https://www.dogforum.de/viewto…=befehlsempf%E4nger#74496
    https://www.dogforum.de/viewto…efehlsempf%E4nger#6415449
    https://www.dogforum.de/viewto…efehlsempf%E4nger#6428753
    https://www.dogforum.de/viewto…efehlsempf%E4nger#6539821


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    eines ist mir hier in diesem Thread aufgefallen und erstaunt mich eher,
    vor allem jüngere Halter bestehen auf " Erziehung ohne Lecker " und es muß " so " klappen.
    Bitte nicht mißverstehen, ich persönlich finde es völlig schnuppe wie alt jemand ist. Allerdings ist unsere Generation noch mit einer Art Hunderziehung groß geworden bei der sich hier den meisten Haltern die Nackenhaare aufstellen, zu Recht.
    Jetzt sind die eher " wilden " Ansichten auf Seiten der jüngeren Generation ? Irgenwie irritierend .


    Das ist mir nicht nur im Forum aufgefallen, sondern auch im richtigen Leben. Irritiert mich auch.


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    Wenn das ein Hund aber in diesem Alter schon von sich aus anbietet, warum dann noch ein Leckerli? Für was?


    Als Bestätigung. Um zu sagen: Genau so will ich das sehen.
    Und um sicherzustellen, dass er dieses Verhalten auch weiterhin zeigt, und sich nicht doch eines Tages ein anderes, unerwünschtes Verhalten angewöhnt.


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    Ich bin der Meinung gerade in solchen Situationen macht man sich mit Leckerlis diese Selbstverständlichkeit kaputt.


    Da kommt es eben wieder drauf an, wie man das Leckerli gibt. Wenn man es mit stoischer Ruhe und evtl. nem leisen "Fein" ins Maul reinschiebt, hat es eine andere Wirkung, als wenn man eben ´einen Affen macht´ und evtl. das Leckerli hochhält, so dass der Hund auch noch hochspringt.


    (bin inzwischen tatsächlich schon bei Seite 11 angekommen, und ja, ich habe wirklich alle Beiträge gelesen!!! wollte ich nur mal sagen)

  • Allmählich kann ich nicht mehr nachvollziehen, wobei es bei dieser Diskussion hier noch geht und irgendwie drehen wir uns hier auch im Kreis.
    Im Grunde genommen ist es doch egal, wie jeder einzelne seinen Hund erzieht, solange er mit seiner Methode Erfolg hat und nicht versucht, dem Hund die Grundregeln mit Zwang oder Gewalt einzutrichtern.
    Jeder Hund ist anders, jeder Hundehalter ebenso - daher muß jeder den für sich und seinen Hund richtigen Weg finden. Ob das nun verbales Lob, Spielzeug oder das scheinbar so verteufelte Leckerlie ist. Who cares?
    Wichtig ist doch nur, daß es funktioniert und Hund und Halter zufrieden sind.
    Und was für einen hervorragend funktioniert, kann für einen anderen die verkehrte Methode sein.


    Irgendwie erinnert mich das Ganze hier an diverse Diskussionen in Elternforen. Jeder beansprucht für sich, die ideale Methode zur Erziehung gefunden zu haben. Und natürlich hört hier ein Hund besser als der andere ;).
    Da sehe ich durchaus Parallelen zur Kindererziehung :D .


    Ich hatte ja bereits geschrieben, daß ich Leckerlies durchaus benutze, allerdings nicht mehr so inflationär wie noch zu Hundeplatzzeiten. Lob kann auch verbal erfolgen oder durch ein kurzes Spielchen. Hauptsache der Hund erhält für korrektes Verhalten überhaupt eine Bestätigung.
    Und ich mache da auch keinen Unterscheid, ob er es von sich aus anbietet oder nicht. Ersteres ist natürlich noch besser, aber warum sollte ich das dann nicht bestätigen? Mit einem Lob (in welcher Form auch immer) mache ich dabei sicher nichts kaputt - wäre das so, dann wäre z.B. Clickern (ich denke da besonders an Shapen) eine schlechte Methode, um dem Hund zu beschäftigen bzw. mit ihm etwas zu üben.


    Leckerlies sind kein Wundermittel in der Hundeerziehung, aber sie sind eine geeignete Bestätigung und letztlich Motivation (wobei ich meinem Hund beim vorbeiflitzenden Hase zur Zeit ein Wiener Würstchen vor die Nase halten könnte - er wäre trotzdem erstmal weg ;)).

  • Zitat

    Wenn das ein Hund aber in diesem Alter schon von sich aus anbietet, warum dann noch ein Leckerli? Für was? Das meinte ich mal mit Selbstverständlichkeit.


    Passt zwar nicht direkt zum Thema, aber ich möchte gerne dazu etwas sagen.
    Selbstverständlichkeit. Dieses Wort hört man sehr oft in der Hundeerziehung. Aber für wen eigentlich Selbstverständlich? WAS ist Selbstverständlich? Wer sagt das? Ich bin der Meinung wir Menschen nehmen viel zu vieles was unsere Hunde an gutem ! Verhalten zeigen als Selbstverständlich einfach so hin. Manchmal kommt es mir sehr überspitzt gesagt fast so vor:"Gutes Verhalten wird ignoriert, da selbstverständlich und wenn Hund was unerwünschtes zeigt, gibts dann eben einen auf den Deckel."
    In unsere Trainingsgruppe kommen oft Leute, die Probleme mit ihren Hunden haben. Diese Probleme kommen oft ganz "plötzlich" und total "unerwartet". Plötzlich verkläfft Fiffi andere Hunde die ihn anmachen. Total unerwartet schlägt Hasso plötzlich in der Wohnung an, wenn im Treppenhaus jemand vorbeikommt. Das hat er Früher nie gemacht. Auf die Frage, ob sie ihre Hunde denn für dieses frühere erwünschte Verhalten bestärkt haben, kommt dann immer: "Nö, wieso denn? Das ist ja wohl "selbstverständlich", dass die das nicht gemacht haben!"
    Wir Menschen setzen so vieles als "Selbstverständlich" voraus, aber ein Hund hat noch wesentlich mehr im Verhaltensrepertoire zur Auswahl und das entspricht nicht immer dem, was wir Menschen uns als Selbstverständlich wünschen oder vorstellen. Außerdem hat ein Hund nicht unsere Wertvorstellungen oder unser Weltbild, daher kann es für ihn auch kein "Selbstverständlich" in unserer Welt geben!
    Außerdem muss er erst langsam lernen WAS überhaupt als "selbstverständlich" erwünscht wird und wie er sich dementsprechend in gewissen Situationen Verhalten soll. Und genau das hat z.B. Wildsurf gemacht. Erwünschtes Verhalten bestärkt. Mit etwas, das der Situation angemessen war und seiner Belohnungshierarchie entsprach.
    Klar er hätte auch abwarten können ob Hundi nicht doch aufsteht, ihn dann anschimpfen und ihn zurückschicken, aber ich finde die erste Variante wesentlich eleganter UND fairer. ;)
    Dass Situationen so "besonders" gemacht werden, hm, besonders, wieder muss ich fragen, gibt es für den Hund "besonders"? Was ist besonders? Aus lerntheoretischer Sicht wird ganz einfach nur ein erwünschtes Verhalten bestärkt. Nicht mehr und nicht weniger. Bestärktes Verhalten wird auch in Zukunft wieder zuverlässig gezeigt werden. Vielleicht aber ja "besonders" gerne :D
    Bloß weil ich meinem Hund ruhig ein Leckerchen zustecke oder ihn kurz kraule, bedeutet ja nicht, dass ich wild aufspringen, tanzen und Halleluja rufen muss, ich bin mir sicher DANN hätte ich die Situation irgendwie "besonders" gemacht ;)
    LG
    Jasmin und Merlin

  • @ Jasmin


    Das passt sehr gut zum Thema (zu dem es sich inzwischen entwickelt hat). Und ich danke dir herzlich. Du hast auf den Punkt gebracht, was ich gestern mit meinem Einwurf undercover gegenüber gemeint habe: Selbstverständlich für den Halter, ja klar. Aber wieso für den Hund?


    Toller Beitrag!


    LG
    cazcarra

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    weil ich wie schon sagte nicht nur für ihn verantwortung übernehme wenn er frei läuft sondern auch für mein umfeld.


    Ich als bekennender Leckerligeber übernehme auch Verantwortung. :|


    Und wenn mein Hund mal nicht auf mich hört, führe ich das nicht darauf zurück, dass ich ihn mit vielen bösen Leckerlis erzogen habe, sondern ich schaue nach der wahren situationsgegebenen Ursache. Und meistens finde ich auch eine, einen echten Grund, warum mein Hund eine von meiner Aufforderung oder vom gängigen gewünschten Verhalten abweichende Handlungsweise an den Tag gelegt hat. Und dann erübrigt sich auch ein Zurechtweisen.


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    Wenn sie angespannt sind liegt das am Halter. Der Hund will dann die führung übernehem und den aufpasser spielen und nicht weil er denkt das es eins auf die Mütze gibt oder nicht (Hunde können nicht denken).


    Na das erzähl mal meinem Hund! Was der schon manchmal um die Ecke denken musste, um der ihm gestellten Aufgabe gerecht zu werden .. :winkgrin2:


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    Und warum bist du dir so sicher das Platz keine Art von unterordnung ist.


    Ein Verhalten, das die Unterwürfigkeit oder Unterordnung des Hundes gegenüber dem Menschen bekundet, drückt der Hund nicht mit einer ´Übung´ aus, sondern .. naja, mit seiner allgemeinen Haltung dem Menschen gegenüber. Das kann man nicht daran festmachen, dass er wiederstandslos einen Befehl akzeptiert.


    Zitat


    Vor dem Geschäft kann ich meine eine Dame auch wunderbar ablegen. Die andere hatt damit Probleme weil sie schon 3 mal von anderen Hunden attakiert worden ist. Und sie hat den anderen Hunden nicht in die Augen geschaut, Rute oben gehabt und die Ohren nach vorne gestellt. Um die eine Hündin hat sie noch einen Bogen gemacht.


    Noch ein Grund, den Hund in der Öffentlichkeit nicht alleine zu lassen.


    Zitat


    Ich seh das genau anders herum. Mit belohnungen puscht man den Hund nur auf. Fehlverhalten wird korrigiert und gutes verhalten ignoriert. Wie Hunde das auch untereinander tun.


    Naja, da hast du aber irgendwas verpasst. Aber kommst du auch noch hinter. Hoffentlich.


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    Und wo ist der Unterschied, ob ich meinen Hund jetzt mit Stimme lobe (was für die wenigsten Hunde wirklich eine Bestätigung ist, es sei denn, sie haben gelernt "hohe Stimme = mir passiert nichts / keine hohe Stimme = aua") oder ob ich Hund ein Bröckchen Fressbares gebe, wenn dieser als Welpe/Junghund auf Ruf zu mir kommt?


    Ähem, möchte nur kurz korrigierend ergänzen, dass die meisten Hunde die entsprechende Stimmlage als Bestätigung ansehen, - die Besitzer merken nur nicht, dass die Hunde das so wahrnehmen. Das Reportoire unserer stimmlichen Ausdrucksfähigkeit ist außerdem um ein vielfaches größer als nur ´hohe Stimme´ und ´tiefe Stimme´.


    Zitat


    und wisst ihr was? es hat mir sooo gereicht ..
    fazit: ich werd sicher meinen hund nicht regelmäßig anpfauchen und knurren ABER gestern hat er es GEBRAUCHT!


    Sowas in der Art habe ich früher auch mal gedacht. Heute weiß ich, dass so ein Hund etwas ganz anderes braucht: Auslastung und eine bessere Bindung bzw. Führung. Die erreichst du nicht, indem du deine Wut an ihm auslässt und ihn mit Befehlen anbrüllst. Diese ´wehe-dir – Haltung´ oder ´ich-hab-dich-im-Visier-Haltung´ lässt den Hund nur innerlich einknicken, und manchmal auch äußerlich. Das fördert nicht sein Vertrauen in dich, und schon gar nicht die Zuverlässigkeit, auch wenn es in dem Moment so scheint. Es ist aber nicht von Dauer.

  • mh, also wenn ich mich recht erinnere wird bei flippigen Hunden oder aber bei Hunden dienen es schwer fällt allein zu hause zu bleiben empfohlen beim nach hause kommen nicht zu loben sondern zu ignorieren. Begründung: es soll für den Hund selbstverständlich sein das ich komme und gehe wann ich möchte und es keinen Grund zur Aufregung gibt.


    Also ist diese Begründung für mich falsch. Klar wird dann das ruhig sein gelobt (bei manchen Hunden kann das dann schon dauern) aber trotz allem wird hier von "Selbstverständlichkeit" gesprochen :???: . Na gut, ist ja auch wurscht.


    Aber ich muss auch sagen warum soll ich jetzt meinen Hund, der von allein artig liegt mit einem Leckerli (oder anderes Lob) "belästigen"? Wenn er ruhig liegen bleibt und ich dann aufstehe, dann kommt von mir ein freundliches "hast du super gemacht, komm". Natürlich verknüpft er damit nicht das liegen bleiben, aber er ist von sich aus (weil ER es für normal hält) liegen geblieben.


    Und wie oft musste ich schon beobachten das Hunde etwas ausführen (weil für SIE es gerade völlig normal ist) und durch ein Lob (egal wie) dabei unterbrochen werden. Will heissen: durch die Unterbrechung stehen ruhig liegende Hunde dann auf, werden korrigiert, sind dann oft irretiert. Müssen dann wieder ins Platz gebracht werden (was sie ja schon längst gemacht hatten).


    Ich werd also den Teufel tun und einen Hund, der etwas anbietet (also für IHN gerade selbstverständlich oder von mir aus auch normal ist) zu stören. Durch mein anschliessend entspanntes, gelöstes Verhalten (evtl. mit einem kurzen Ansprechen) ist der Hund zufrieden.


    Meine Erfahrung ist nun mal das Hunde, für die eine Verhaltensweise als "selbstverständlich" angesehen wird, wesentlich entspannter sind.


    Und ich weise nochmal darauf hin: Ich will hier KEINEN ÜBERZEUGEN (ich verbiete auch keinen Kunden Leckerli zu benutzen; das lassen diese dann oft von allein). Aber Gedanken über andere Möglichkeiten sich zu machen muss nicht immer schaden.


    Alina
    einfach mal HuSchu abklappern und beobachten (ich bin mit verschiedenen Bekannten mitgefahren und habe mir HuSchu angeschaut). Meine favorisierte HuSchu ist in der Nähe Frankfurt/Main.

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