Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
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Wie gesagt. Die Antworten hast du bekommen. Ausführlich, in großer Zahl.
Und wie ich geschrieben habe, wenn du mit Lob positiv bestärkst und es bei deinen Hunden gut funktioniert, dann freu dich doch. Und "angegriffen" wurdest du m.E. lediglich durch einige, nun ja, unklare Aussagen von dir. Ich mag aber jetzt wirklich nicht mehr den ganzen Thread danach durchforsten.
Von nix kommt jedenfalls nix.
Gute Nacht
cazcarra -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Zitat
Jipp! Bei uns ist es genauso!
bei uns auch , warum nur
.
mich würde mal interessieren was Du beruflich machst.
Vielleicht als Ansatzpunkt zur Diskussion, wenn Du z.B. so wie ich den Hund täglich mit ins Büro nimmst. In einem Bürogebäude 6 Etagen, gr. Tiefgarage und 4 große Aufzüge.
Für einen 9 Wochen alten Welpen und dann hippellebendigen Junghund ist eine Leistung wenn er in einem Aufzug mit im Duchschnitt 10 weiteren Personen einfach so sitzen bleibt. Oder aber einfach auf dem Arm bleibt ohne zappeln.
Genau diese Situation kennt Apollo von Baby an. Er hat sie gelebt, Tag für Tag. Ich übrigends auch, er war da ja nicht alleine. Hundi fand d. toll, 10 weibliche Wesen, permanentes " ach bist Du süß " Geschrei. Ja
, er war und ist auch heute noch süß.
Das ist Ablenkung der übelsten Art und eine Fahrt von der Tiefgarage in die 4. Etage ( da ist mein Büro ) kann so ewig dauern. Wenn dann mein Welpe und später der Junghund sitzen bleibt, am Anfang auch nur einigermaßen ruhig bleibt, dann ist d. ein Grund mit allem zu belohnen was geht. Genau da bleibe ich auf meinem pro Leckerchen Standpunkt.
Das Problem war da ja noch nicht mal der Hund, die weiblichen Wesen waren viel schwerer zu erziehen. Sie haben erst nach Wochen eingesehen d. " ach bist Du süß " den Welpen hart auf die Probe stellt. Genauer, sie haben es erst gelassen als ich auf den Tisch gehauen habe und eine dann zugeben musste d. es nicht grade hilfreich ist immer den Welpen anzumachen. Ich habe dann mit 40 kg und dreckigen Pfoten im Winter gedroht.
Heute ist er ein selbstbewusster junger Mann und begegnet den Damen immernoch. Nicht täglich, ich habe keine festen Zeiten, aber immer wieder. Dann kommt häufig " boah, eh bist Du riesig geworden ".
In einer absoluten Notsituation würde ich auch mit allem durchgreifen was da ist, keine Frage. Allerdings würde ich danach schon fragen ob ich eine dicke Runde gepennt habe. Denn " nein " und " aus " hat er als erste Kommandos gelernt und zwar so d. er heute noch alles missachtet was draußen rum liegt . Übrigends am Anfang auch im " Tauschgeschäft ". Jetzt frage ich mich was besser ist
, ein Babyhund der alles ohne Theater wieder hergibt und schon mit knapp 5 Monaten absolut zuverlässig nichts mehr aufnimmt ? Oder ein Hund der wegrennt wenn er was hat nur um es zu behalten ? Ich bin klar für Bestechung, es ist besser für meine Nerven. Oki, ich bin ein pöhses Frauchen
.
Wer meckert muss auch loben, genau dabei bleibe ich. Lob mal im vollen Aufzug mit Spiel
oder Party. Die Mischung macht es und wir waren froh einen Hund zu haben der für Leckerchen zu haben war und ist.
Ach ja, jetzt hilft er auf der Dachterasse und bringt rausgerissenes Unkraut und bekommt manchmal auch ein Leckerchen. Er ist halt ein Arbeitsboxer und genau gut so wie er ist.
L.G. Burgit
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@ndercover: ich dachte auch als Jacky noch ein Welpe war, dass ich sie ausschliesslich über verbales Lob erziehen kann. Nur in der HuSchu gab es Leckerlies in Form von ihrem normalen TroFu. Dann wurde sie immer selbstständiger und ich musste mit dem Belohnen experimentieren. Jacky war schon als Welpe recht selbstständig und als sie älter wurde, pubertät und Jagdtrieb dazu kamen musste ich mir etwas einfallen lassen. Auf Spielzeug fixiert ist sie nicht so besonders, wie schon geschrieben, sondern nur bei der direkten Arbeit. Da sie aber total verfressen ist, arbeitete ich beim "hier" eine Zeitlang mit Katzenfutter. Kam sie sofort ohne umschweife zu mir gabs Katzenfutter. Mittlerweile sitzt das Komando so gut, dass sie nurnoch bei sofortigem herankommen ein Lecker bekommt.
Was ich damit sagen will, ist das es immer mal Zeiten geben kann, wo der Hund einfach andere Dinge wichtiger findet als ohne umschweife zu hören. Dann muss man sich überlegen, wie kann ich das gewünschte für den Hund interessant machen. Wenn man so wie ich einen Hund hat, der sich nicht viel aus streicheln, oder spielen macht, dafür aber verfressen ist, muss man eben das nehmen was der Hund als lohnenswert sieht.
Mein Sam (Golden-Retriever) ist da übrigens ganz anders, ihm ist es am liebsten wenn man ihn ganz doll kuschelt wenn er rankommt. Er ist halt ein super anhänglicher menschenbezogener Hund für den Aufmerksamkeit und Kontakt das grösste ist.
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Mal ganz abgesehen davon , daß auch eine Domina erwünschtes Verhalten durchaus belohnt - warum soll ich meinen Hund nicht darin positiv bestärken , wenn er ein von mir gewünschtes Verhalten zeigt ?
Sei es durch verbales Lob oder durch Leckerlie ?
Noch mal zurück zu Mutter Natur . Auch sie arbeitet mit dem Prinzip der Belohnung . Ein gut funktionierendes Rudel hat ein großes Territorium und keine Beuteknappheit , es gibt kaum Schwierigkeiten mit anderen Rudeln , denn ein starkes und zusammenhaltendes Rudel wird nicht so schnell angegriffen wie das , wo es nicht so gut klappt .
Eine Jagd wird auch nur bei einem guten Zusammenspiel der Jäger von Erfolg gekrönt sein !
LG,
Katzentier , deren Gismo auch nicht bettelt
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Wir nehmen es mit Leckerlis nicht sooo ernst und er ist auch so okay und bettelt nicht.
Ich finde, das muss wohl jeder Mensch mit seinem Hund ausmachen. Wenn es ohne geht, is gut und wenn nicht, dann gibt es eben Leckerlis. -
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Zitat
und zum anderen, wie oft liest man das leckerlies DAS hilfsmittel ist, warum nicht auch die frage warum erziehung ohne nicht auch gut oder in manchen fällen auch besser ist????
Da muss ich Dich aber mal kurz auf Deine eigene Eingangsfrage zurückweisen:
DU hast schließlich gefragt: Wozu braucht man Leckerlies?
und eben nicht: geht es auch ohne, ist es vielleicht manchmal sogar besser?Darauf wäre meine Antwort:
kommt drauf an. Auf den Hund, auf die Situation, auf den Menschen.Diese Frage sollte sich jeder Hundehalter, der versucht seinem Hund etwas beizubringen immer wieder stellen:
WIE bringe ich diese Aufgabe meinem Hund am besten bei?Die unterschiedlichsten Antworten darauf sind hier alle schon genannt worden - und eine davon ist eben Leckerlie-Bestätigung.
Mit Leckerlie-Bestechung hat das nichts zu tun, das funktioniert nämlich nicht. Du hast ja Recht das viele Leute das falsch machen.
Wenn Du für Dich diese Methode ablehnst, dann schränkst Du freiwillig Deine Reaktions-Möglichkeiten ein. Wenn Du es trotzdem gut hinkriegst macht das ja nichts - vielleicht ist es aber unnötig mehr Arbeit für Dich. Aber das ist ja Deine Entscheidung.
lg
susa -
Zitat
die frage soll nicht provokant sein....ich verstehe es nur nicht!
Es ist einfach ein Werkzeug. Ohne ist es einfach viel schwieriger und umständlicher. Das ist wie Joggen ohne Schuhe. Oder Tanzen ohne Musik. Oder Töpfern ohne Drehscheibe. Reiten ohne Sattel. Feuer machen ohne Streichholz. Klar - es geht auch ohne. Aber mit ist es viel einfacher und bequemer. Man kommt wesentlich schneller ans Ziel, nimmt „unterwegs“ keinen Schaden, und für den Hund ist es um einiges angenehmer.Zitat
eine bekannte von mir sagt auch auch, dass hunde nicht mit leckerchen erzogen gehören, denn das wäre eine modeerscheinung. früher gab es noch gar keine leckerchen, erst als die industrie das erfunden hat, gäbe es diese methode.
Ich behaupte einfach mal, Menschen haben bei ihren Tieren schon immer, seit Tausenden von Jahren, Futter als „Lernhilfe“ oder Motivation benutzt. Dass die Stückelchen heute mundgerecht und mit Lockstoffen versehen fix und fertig in Tütchen verpackt sind mag neu scheinen, ist aber nur eine Weiterentwicklung.ZitatHunde kennen untereinander kein "bewusstes" Lob oder die "bewusste" Gabe von Futter als Belohung.
Nein, aber wir sind auch keine Hunde. Und von uns kennen es die Hunde.Zitat
Warum begeben wir uns also nicht auf diese Ebene, anstatt zu versuchen den Hund auf unsere Ebene zu heben, was nicht funktionieren kann.
Bei tausenden Mensch-Hund-Teams funktioniert es.Zitat
Denn dazwischen stehen etliche Evolutionsstufen.
Eben.Zitat
Anerzogen ohne Leckerlies... Zur Normalität geworden... denn "Hier" bedeutet "Interessant", "Zuwendung", "Spiel"...
Das Leckerlin muss doch kein Ersatz dafür sein.Zitat
sprich - sowas lasse ich unter keinen umstände auch kein einziges mal durchgehen. -zu streng? höre ich oft ja aber mein rüde folgt aufs wort....und das zeigt mir das strenge und konsequenz genauso wichtig sind wie lob
Dass du deinen Hund ab und zu strafst verhindert doch nicht, dass du ihm auch ab und zu ein Leckerli geben kannst.Zitat
Warum sollte man sich grundsätzlich einer Möglichkeit der Belohnung berauben - das verstehe ich nicht.
Ich auch nicht.Zitat
Ich meine damit, das der Mensch sich auf die (evolutionäre) Ebene des Hundes begeben muss und nicht umgekehrt.
Wenn Wölfe oder Wildhunde sich eine Jagdstrategie ausdenken, knobeln bis ihnen die Köpfe rauchen, sie sich in der Zusammenarbeit mit ihren Artgenossen genau an die allgegenwärtigen Spielregeln halten, das Wild hetzen bis fast zur vollkommenen Erschöpfung, und es schließlich und letztendlich erlegen – was haben sie dann am Ende davon?Futter??????????
Zitat
Somit mache ich mich nicht abhängig von einem Hilfsmittel was ich nicht ständig bei mir habe oder haben möchte.
Kaum ein Hundebesitzer ist im Alltag tatsächlich abhängig von den Hundeleckerlis. Das würde ich z.B. eher von der Leine behaupten. Es gibt nur wenige, die ohne Bedenken Leine und Halsband zu Hause lassen können.(sorry, bin erst bei Seite 3 angekommen)
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@all: Ihr könnt aufhören meine Beiträge zu zitieren oder auseinander zu nehmen. So viel Pseudowissen und Kommunikationsprofis bin ich nicht gewachsen.
Alina: Wölfe oder Wildhunde denken nicht nach wenn sie jagen, sie handeln genetisch vorprogrammiert. Und es ist eben nicht möglich den Hund auf die evolutionäre Stufe des Menschen zu heben, wäre dies möglich, gebe es nicht soviele Problem-HH. -
Zitat
Kann sein, dass die Wissenschaft das sagt. Ich glaub schon, dass Hunde differenzieren können - meine Meinung.
Den Eindruck habe ich auch, dass Hunde unterschiedliche Ebenen von richtig und falsch unterscheiden können. Halt nach Wichtigkeitsgrad.Zitat
Belohnung für erledigte Arbeit mit Leckerlis finde ich ja noch ok, habe aber in einer Welpenschule gesehen, daß die Hundies dort mit richtigen Futterfährten über Hindernisse geführt werden. Also das kann doch nicht richtig sein, oder? Erziehe ich mir da nicht zwangsläufig nen kleinen Staubsauger?? Da kriegt der Welpe ja vor lauter Fressen gar nimmer mit, wo er grad drübermarschiert, schlägt sich den Wanst voll und ist total verblüfft, wenn er dafür noch total überschwänglich gelobt wird. ??? Fürs Eliminieren einer Futterfährte? Er ist sicher nicht bewusst über das Hindernis gegangen.
Über sowas kann ich auch immer wieder den Kopf schütteln, aber übertreiben kann man halt in allen Bereichen.Zitat
ausserdem, so empfinde ich es erzieht man sich bei der erziehung mit leckerlies doch unweigerlich einen bettler ran.
Kommt drauf an, wie man es dem Hund gibt. Bei anderen bettelt meiner tatsächlich, weil die es dem Hund halt „einfach so“ geben. Ich gebe meinem Hund auch manchmal „einfach so“ Leckerlis, aber ich achte darauf, dass sie dann nicht bettelt. Also einfach nur fürs brav sein, oder eben, für eine gut gemachte Übung. Es gibt da einen Unterschied zwischen undefiniertem Betteln, und definiertem „Nicht-Betteln“. Wenn mein Hund ahnt, dass ich ihm gleich was geben werde, dann macht er genau das Gegenteil vom Betteln, halt irgendwas anderes. - Also kann man auch das „Nicht-Betteln“ mit Hilfe von Leckerlis anerziehen, bzw. das Betteln mit Hilfe von Leckerlis aberziehen.ZitatIhr könnt aufhören meine Beiträge zu zitieren oder auseinander zu nehmen. So viel Pseudowissen und Kommunikationsprofis bin ich nicht gewachsen.
Ich kann es auch ohne Zitatfunktion machen, aber dann erkennt keiner mehr den Zusammenhang zu dem Text, auf den ich mich beziehe.Zitat
Wölfe oder Wildhunde denken nicht nach wenn sie jagen, sie handeln genetisch vorprogrammiert.
Na da lies nochmal genau nach.Zitat
Wenn Du Leckerlie für Tricks akzeptierst, dann reden wir hier alle aneinander vorbei. Was ist denn dann die Erziehung, die Du ohne Lekcerlie laufen hast? Ich nehme an, so Sachen wie "nicht anspringen", "keine Leute bedrängen", "nicht betteln", "keinen Mist von der Straße fressen"? Ich glaube, solche Sachen regeln die meisten HH ohne Leckerlie, sondern greifen stattdessen auf Korrektur und Ignorieren zurück. Positive Belohnung in Form von Futter wird, so wie ich das hier bei den Meisten verstanden habe, größtenteils für sog. Tricks und Kommandos benutzt. Oder sehe ich das falsch?
Ich benutze Leckerlis (und natürlich auch „Fein“ und Spielen) auch fürs Lassen.
https://www.dogforum.de/ftopic23056.htmlZitat
Mal sehen, bald habe ich den Hund meiner Freundin, dann werd ich mal sehen was dem wirklich Spaß macht (für Leckerli spielt der auch Trompete).
:jg: -
Die Antwort soll auch nicht krokant sein: Warum werden die meisten Leute für ihre Arbeit bezahlt? Weil die wenigsten aus purer Liebe arbeiten.
Manche Hunde reagieren auf Spielzeug besser, viele auf Futter.
Außerdem der die Resourcen verteilt ist der Coolere -
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