Tierquälerei
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Liebes Forum,
ich möchte Euch um Rat zu folgendem Thema bitten:
Ich habe erfahren, dass die Nachbarin meines Freundes einen Schäferhund in einer dunklen Scheune hält. Der Hund darf lediglich zweimal täglich ins Haus zum Fressen und muss dann zurück in die Scheune. D.h. er ist eigentlich rund um die Uhr in dieser Scheune eingesperrt, in die so gut wie kein Tageslicht dringt. Er bekommt keinen Auslauf, auch nicht zum Verrichten seiner Geschäfte ...
Der Hund gehörte ursprünglich ihrem Mann, der vor acht oder neun Jahren gestorben ist. Der Hund selbst ist ca. zehn Jahre alt und lebt seit dem Tod des Mannes in dieser Scheune, also fast Zeit seines Lebens.
Mein Freund hat sie schon einige Male angesprochen, leider hat diese Frau überhaupt kein Unrechtsbewusstsein und glaubt von sich selbst, diesen Hund gut zu behandeln. Sie selbst läuft jeden Tag ca. 7 km spazieren, sagt aber, sie könne den Hund nicht mitnehmen.
Das Schlimme ist, dass die ganze Nachbarschaft das weiß und keiner tut etwas, das macht mich unheimlich traurig und ich würde am liebsten den Tierschutzverein alarmieren. Mein Freund ist dagegen (zwecks Nachbarschaft, es handelt sich um ein kleines Dorf). Natürlich möchte ich ihn nicht in Schwierigkeiten bringen, aber ich kann auch nicht zusehen, wie dieser Hund möglicherweise noch Jahre lang in dieser Scheune dahin vegetieren muss.
Was soll ich tun?
Liebe Grüße
Steffi - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
erstmal finde ich es super von dir, das du was tun willst.
Ich weiß zwar nicht genau an wen du dich wenden musst, aber da kommen bestimmt noch Antworten !
Vielleicht Anzeige bei der Polizei, Veterinäramt, Gemeinde ?
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Hi Steffi,
überzeuge Dich, das an der Geschichte etwas dran ist und informiere sowohl den Tierschutz, als auch das Veterinäramt!
Wegsehen ist meiner Meiunung nach eine der größten Sünden, der man sich schuldig machen kann. Nachbarschaft hin oder her!
LG von Julie -
Der Tierschutzverein ist dafür nicht zuständig, die können nur nett bitten.
Ruf das Kreisveterinäramt an, die behandeln deine Anzeige streng vertraulich und die (zumindest meine Erfahrung) reagieren auch sofort. Je nach Zustand des Hundes bekommt die Frau Auflagen zur Haltung, oder der Hund wird eingezogen.Was ich natürlich gerne empfehlen würde, was aber ja illegal und nicht rechtens wäre ... den Hund einfach abends heimlich holen und weit weg unterbringen .... aber sowas darf ich hier ja nicht schreiben ...
Gruß, staffy - die auch schonmal nen Hund gefunden hat
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Hallo,
du kannst ja auch anonym Anzeige erstatten. Ich finde es super, dass du was tun willst!!!
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Wie wäre es, wenn Du ihr mal anbieten würdest den Hund beim Gassigehen mitzunehmen?
Kannst ja so tun als ob Du sie verstehst, dass sie mit ihm nicht rausgeht, wenn sie ihn nicht halten kann (von wegen Gefahrenquelle). Du wärest aber in der körperlichen Verfassung in zu halten und würdest ihn gerne mitnehmen.Wenn gar nichts fruchtet, dann würde ich mich an das Veterinärsamt wenden.
Obwohl die leider nicht immer was tun können, wenn z.B. die Scheune groß genug und sauber ist. Der Hund gut ernährt wird und immer Zugang zum Wasser besteht und er auch ins Haus kommt. Und da kann sie auch behaupten er sei länger am Tag im Haus. -
Vielleicht findest du ja noch mehr Nachbarn die bestätigen würden, das der Hund wirklich nicht im Haus ist, bzw. das sie sich nicht um ihn kümmert. Mehrere Aussagen sind doch immer besser !
Natürlich musst du selbst genau wissen, das sie den Hund vernachlässigt
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... von der Tatsache brauche ich mich nicht überzeugen, mein Freund kennt ja die Frau und hat ja auch schon oft mit ihr gesprochen. Außerdem hört man den Hund ja auch bellen ...
Den Gedanken, den Hund zu befreien, hatte ich auch schon. Aber da weiß natürlich sofort jeder, dass ich dahinterstecke. Die Leute vom Dorf hier scheint das nicht sonderlich zu kümmern, die haben eine andere Einstellung zu Tieren.
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Das ist schade. Sonst hätte wohl schon mal jemand eher reagiert :/
Ich weiß ja nicht wie die Frau so drauf ist, aber könntest du nicht einfach (nicht alleine) hingehen und sie direkt drauf ansprechen wie sie den Hund hält. Meinst du, man könnte sie überzeugen das Tier freiwillig herzugeben ?
Ansonsten hilft wirklich nur eine Anzeige.
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Dann frage sie doch einfach mal höflich und nett, ob Du mit ihm gehen kannst.
Dann kommt der Hund auch raus (aber ohne Vorwürfe).
Das ist sicher eine bessere Hilfe, als den Streit zu suchen.
Denn es kommt immer raus wer es gemeldet hat (vor allem bei einem so kleinen Dorf).
- Vor einem Moment
- Neu
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