Hund vor Geschäft anbinden??

  • Letztens bin ich mit einer Freundin in die Stadt gefahren (sie ist gefahren). Auf ein mal sah ich einen weißen Chow Chow an der voll befahrenen Hauptstraße entlang rennen, leine hinter sich schleifend, gefühlt tausend Menschen drum herum und niemanden hat es interessiert. Ich total geistesabwesend gesagt "halt an halt aaaan" und bin raus um den Hund einzufangen. Nach ein paar Minuten kamen ein paar Kinder hinterher die erklärt haben dass das ihr Hund ist, es kam mir aber sehr suspekt vor, also habe ich nach den Eltern gefragt. "Die sind noch im rewe, aber das ist unser Hund"

    Ich habe gesagt dass wir zusammen zum rewe gehen und ich den Eltern den Hund geben möchte, da sind die Kinder weg gerannt.

    Ende vom Lied: ein Mann hat seinen Hund beim einkaufen angebunden und er wäre fast geklaut worden. Er war mir sehr dankbar, und ich glaube er hat daraus gelernt.


    Ps. Der Chowi war aber auch echt süß, den würd ich auch mitnehmendog-face-with-floating-hearts-around-headface, äähm den würde ich nicht draußen anbinden:hust:

  • @Frankyfan

    Wenn du dir ein solches Urteil erlauben kannst, hast du ja mit Sicherheit auch ordentliche Lösungen bereit oder nicht?

    Wie sollte man es denn deiner Meinung nach beim Trekking regeln sich mit Nahrung zu versorgen ohne die Hunde vor dem Laden anzubinden, wenn man schon Wert auf seine Hunde legt, allerdings auch nicht sonderlich gerne hungert?

  • @Frankyfan

    Wenn du dir ein solches Urteil erlauben kannst, hast du ja mit Sicherheit auch ordentliche Lösungen bereit oder nicht?

    Wie sollte man es denn deiner Meinung nach beim Trekking regeln sich mit Nahrung zu versorgen ohne die Hunde vor dem Laden anzubinden, wenn man schon Wert auf seine Hunde legt, allerdings auch nicht sonderlich gerne hungert?

    Besser organisieren? Das weiß man doch vorher.

    Es gibt für dieses Risiko einfach keine Ausrede.

    Dem Dieb/Tierquäler ist der Grund egal.

  • Beim Wandern haben meine als ich noch alleine unterwegs war auch oft genug vor einer Hütte warten müssen. Für den damals verhaltensoriginellen Hecci hatte ich einen Mauli und ihn doppelt gesichert (Leine am HB und am Geschirr).

    Die meisten Hütten verbieten Hunde und aufs Klo gehen und etwas trinken mag ich aber trotzdem. Also einen stabilen Baum in der Nähe der Hütte gesucht, Hunde angebunden, Rucksack dazu gelegt (nicht dass jemand denkt ich habe die ausgesetzt) und die 15min die ich drinnen war haben sie immer überlebt.


    Im Dorf vorm Laden anbinden haben sie auch überlebt. Hecci wusste ganz genau dass wir in der Mittagspause zum Dorf-Adeg laufen und setzte sich nach einer Weile dort auch schon ohne Aufforderung neben die Einkaufswägen.


    Mitten in der Großstadt würde ich das nicht machen, aber am Dorf, am Berg, usw. seh ich jetzt kein Problem darin.

  • ich sehe das überall als Problem, wo ich den Hund nicht sehen kann.
    Übermotivierte Tierschützer und Diebe gibt es auch im Dorf. Nun habe ich aber auch Hunde die sich jeder mal eben unter den Arm klemmen kann, auch wenn die böse werden und beißen kann die jeder noch problemlos klauen und halten.

  • Ich muss gestehen, dass ich Benny früher auch ab und zu mal vorm Laden angebunden habe. Allerdings auch nur vorm Bäcker, wo ich ihn die ganze Zeit sehen konnte oder (ganz selten) vor einem bestimmten Supermarkt, wo ich ihn dann auch von der Kassenschlange aus wieder sehen konnte. Auch wenn ich ihn maximal 1-2 Minuten aus den Augen gelassen habe, hatte ich immer ein schlechtes Gefühl dabei, weil ich Angst vor Dieben oder Tierquälern hatte. Aber der ausschlaggebende Grund, weshalb ich das niemals mehr machen würde, war ein anderer... Bei uns im Park und auf dem Marktplatz (wo auch der Supermarkt ist) sitzen ständig die "Säufer" mit ihren Hunden. Eines Tages wurde Benny im Park von einem dieser Hunde unvermittelt angegriffen und verletzt. Gar nicht auszudenken, was passieren würde, wenn mein Hund in meiner Abwesenheit und dann auch noch angebunden von einem anderen Hund angegriffen werden würde :shocked:

  • Hier gibt es einen stark frequentierten Supermarkt, der von vielen Hundebesitzern aufgesucht wird. Ein Obdachloser bietet dort seit vielen Jahren einen ganz speziellen "Service" an: Gegen ein kleines Trinkgeld oder Lebensmittelspenden passt er auf die Hunde auf, während die Besitzer einkaufen gehen. Ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: den Obdachlosen, den Supermarkt, die Hundebesitzer und die Hunde. Der Mann hat eine echte Marktlücke entdeckt, die rege genutzt wird. :smile:

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