Wie bereitet man einen Hund auf das "Alleinebleiben

  • 1.) Wie lange habt Ihr Urlaub genommen?


    2 wochen lang waren wir alle zuhause. dann haben mein mann und ich uns mit hundesitting abgewechselt (ich bin arbeitszeitmäßig relativ flexibel).


    zeitgleich haben wir das "alleine sein" von anfang an in winzigen schrittchen geübt: kurz allein im /oder vor/ zimmer lassen, zum briefkasten /müll rausbringen dann mal zum bäcker usw. usw.


    2.) Wie habt Ihr die Zeit zwischen Urlaub und der Zeit des langen Alleinbleibens sowie Stubenreinheit überbrückt?


    wie oben gesagt, anfangs mussten wir uns einfach die arbeitszeiten so einteilen, dass jemand da ist, dann hat sich die zeit in der sam "dicht" war an die alleinbleibezeiten angepasst und nach ungefähr 8-10 wochen ging es dann schonmal 1-2 stunden problemlos mit alleinbleiben.


    nach ca. 3-4 monaten habe ich meine arbeitszeiten wieder peu a peu auf vormittags verlegt, seidem bleibt sam 3-4 tage die woche vormittags 4 stunden problemlos alleine, in absoluten ausnahmefällen waren es auch schon 6 stunden.


    3.) Wie sehen Euren Notfallpläne aus (Hund krank,....):


    schwiegermuttern ist stets plan a, plan b ist eine freundin die selber hunde hat. in absoluten notfällen könnte allerdings auch jederzeit wieder meine arbeitszeiten verlegen.


    4.) Habt Ihr Hundesitter o.ä. mit einbezogen? bisher nicht, wäre aber definitiv eine option gewesen.


    5.) Wie lange hat es gedauert bis es problemlos geklappt hat.


    s.o. im august ist sam zu uns gekommen und seit dezember klappt es problemlos. (wäre wahrscheinlich schon früher gut gegangen, aber ich war hier eher für die ganz langsame methode.)


    lg



    stella

  • Vorweg meinen habe ich mit 5 Jahren aus dem Tierheim geholt, laut Vorbesitzer würde er beim alleine bleiben die Wohnung zerstören.
    Hatte aber den Vorteil, dass er schon 1 Jahr mein Ausführhund im Th war.


    Ich muss dazu aber sagen, dass das längere alleine bleiben nur für ein Jahr gedacht ist u. ich ab September diesen Jahres auf halbtags runtergehe.


    Mich würden folgende Dinge interessieren:


    1.) Wie lange habt Ihr Urlaub genommen?


    Ich habe mit dem Tierheim vereinbart, dass ich 3 Mon. Zeit bekomme um mit ihm dass alleine bleiben zu üben.
    Ehrlich gesagt, hatte ich keinen wirklichen Plan, ich wußte nur, dass es unsere einzige Chance ist u. dass er ihm Auto stundenlang alleine bleiben kann. Also fing ich an mit 1 Std., Abfalleimer war ausgeleert u. der Inhalt im Wohnzimmer verteilt u. gefressen. Dann haben wir mit 30 Min. angefangen u. uns hochgearbeitet, im Zweifelsfall kann er 8 Std. alleine bleiben (kam bis jetzt 1mal vor). Vor dem alleine bleiben sind wir immer schön spazieren gegangen u. mein Hund jault überhaupt nicht. Allgemein gibt er keinen Ton von sich, auch wenn er alleine ist, hört man keinen Mucks von ihm, da er überhaupt nicht bellfreudig ist (was wohl ein großer Vorteil ist)


    2.) Wie habt Ihr die Zeit zwischen Urlaub und der Zeit des langen Alleinbleibens sowie Stubenreinheit überbrückt?


    fällt wohl weg


    3.) Wie sehen Euren Notfallpläne aus (Hund krank,....)?


    Meine Mutter ist so lieb und springt immer ein, eben wenn er auch mal 8 Std. alleine bleiben müsste. Ansonsten habe ich Bekannte, Schwiegereltern u. Freunde, wo sich immer jemand findet.


    4.) Habt Ihr Hundesitter o.ä. mit einbezogen?


    An den Anfangstagen hat mein Verlobter sich weitergebildet u. hatte einen tollen Stundenplan, so konnten wir schön langsam anfangen ihn alleine zu lassen.


    5.) Wie lange hat es gedauert bis es problemlos geklappt hat.


    Schätzungsweise 1 Monat.

  • jerci


    Wenn ich Vollzeit arbeite und keine Person zur Verfügung steht, die den Hund tagsüber betreuen kann:


    g a r n i c h t


    Weil ich mir unter derartigen Umständen keinen Hund anschaffe. Aber da gehen die Meinungen auseinander.


    Grüße Dackelline

  • Na dann werde ich auch mal schreiben wie ich das angestellt habe, auch wenn mich vielleicht einige verurteilen, wie vielleicht Dackelline.


    Also ich habe Sky mit 11 Wochen bekommen. Und habe mir dafür dann 4 Wochen Urlaub genommen. Von Anfang an haben wir das alleine bleiben geübt. Mein Vorteil war aber, dass die Züchterin selbst eh schon halbtags beruftätig war, daher war er es wohl auch schon gewöhnt zumindest ca. 4 Stunden ohne menschen zu sein. Natülich waren in der zeit bei der Züchterin die anderen Hunde da, aber das konnte eben durch das langsame umgewöhnen gut erlernt werden. Ich bin voll beruffstätig und singel, meine Familie wohnt auch nicht in meiner Nähe. Das bedeutet dass er 8 Stunden alleine beleiben muss. Meiner meinung nach, ich weiß andere sehen das als Tierquälerei, ist das vollig ok, da er sonst die ganze zeit bei mir ist. Ich bin abends nicht wirklich weg, weil es ohne ihn sowieso nicht so viel spaß macht und wo er nicht hin kann, will ich auch nicht hin. Das heißt wirklich der rest des Tages gehört dem Hund oder sagen wir mal er ist eben "nur" diese zeit des arbeitens von mir getrennt. Meine Freizeit sowie mein Urlaub wird mit Hund geplant. Meine Freundin hat auch einen Hund und dann fahren wir eben zu vier weg, ohne Hund kommt für mich nicht in Frage.
    Nach meinem Urlaub habe ich ihn dann mit auf die Arbeit genommen. Erst den ganzen tag, aber da durfe er ja nichts machen, war die ganze zeit angeleint weil ich in einem großraumbüro sitze und dort natürlich auch Pflanzen standen die er sich gerne einverleibt hätte. Das habe ich dann eine Woche gemacht und dann habe ich ihn halbtags alleine gelassen und ihn dann in der Mittagspause geholt. hat auch super geklappt und mittlerweile blaibt er die ganze zeit alleine zu Hause. Ich komme in meiner Mittagspause für ne stunde nach Hause, geh mit ihm raus und spiel nochmal kurz mit ihm. Und es klappt. Er nimmt mir in der Wohnung nicht auseinander, hat spielzeug und kaukochen liegen und hat so doch mehr freiheit als wenn er die ganze zeit mit geschirr und leine an meinen Schreibtisch gefesselt wäre. Habe auch das gefühl dass er im endeffekt entspannter ist weil er ordentlich schlafen kann ohne dass er ständig aufgeschreckt wird, denn er muss ja wissen wer da läuft und wer da, um dann festzustellen, dass er doch nicht weiter kommt als die leine lang ist.

    Zu meinem Notfallplan: In meiner Nähe ist tatsächlich eine Hundepension, die hatte ich mir vorher schon gesucht, bevor ich mir Sky geholt habe. Also das ist ein option, mittlerweile kenne ich aber auch eine Nachbarin, die auch einen Hund hat und diese würde ihn im Notfall auch mal versorgen. Die beiden Hunde spielen sowieso unheimlich gerne miteinander. Zusätzlich habe ich einen super Kontakt noch zu der Züchterin die Urlaubsversorgung sogar laut Vertag anbietet und im Krankheitsfall bei mir hat sie sicher auch nichts dagegen ihn zu nehmen, gehe sie eh immer noch besuchen, damit Sky seine Familie auch ab und an mal sieht. Und wenn Sky krank werden sollte würde ich mir eh urlaub nehmen, denn ich könnte mich dann eh nicht auf die arbeit konzentrieren.


    Also zum Alleine Bleiben, das hat im Grunde also zumindest bei Sky ca 1 1/2 Monate gedauert, mit guter Vorarbeit der Züchterin.


  • Das ist Deine Einstellung!


    Es wurde hier aber nicht nach Einstellungen gefragt, sondern nach Erfahrungsberichten frei von jeglicher Wertung.


    Wenn Du zum Thema nichts beizutragen hast, dann schreibe besser nichts.


    Es gibt auch Menschen, die sich die Brötchen und dem Hund das Hundefutter verdienen müssen. Diese Hundehalter beschäftigen Ihren Hund meist vor der Arbeit und nach der Arbeit sehr gut.


    Ob sie die Abwesenheit mit einem Hundesitter versüßen oder der Hund diese Zeit verschläft ist jedem seine Sache.


    Es gibt genügend Hunde, die ihre Menschen Zuhause haben, aber mehr auch nicht.
    Sie werden nicht beschäftigt und ähnliches. Ich denke aber, dass diese Menschen nicht in diesem Forum vorzufinden sind, da die User hier sich sehr wohl um ihren Hund sorgen und kümmern.


    Es wäre nett wenn hier beim Thema geblieben werden könnte, um Aufklärarbeit für die zu leisten, die diesen Schritt vor sich haben werden.

  • Zitat


    1.) Wie lange habt Ihr Urlaub genommen?


    Gar nicht, bin selbständig und habe nur eine Arbeitszeit anders eingeteil und etwas runter gefahren.


    Zitat


    2.) Wie habt Ihr die Zeit zwischen Urlaub und der Zeit des langen Alleinbleibens sowie Stubenreinheit überbrückt?


    Wir brauchten nichts überbrücken, wenn ich einen Termin hatte, ist Männe zu Hause geblieben.


    Zitat


    3.) Wie sehen Euren Notfallpläne aus (Hund krank,....)?


    Hatten wir auch keinen.


    Zitat


    4.) Habt Ihr Hundesitter o.ä. mit einbezogen?


    Wir haben für den Notfall jemanden, dem ich die Hunde anvertrauen kann, aber wird nur dann gebraucht, wenn wir den ganzen Tag irgendwo sind, was selten ist.


    Zitat


    5.) Wie lange hat es gedauert bis es problemlos geklappt hat.


    Wir haben es gar nicht geübt - in dem Sinne. Wir waren erst beim Welpentoben, haben den Hund dann in die Wohnung gebracht, haben ihm einen Kauröllchen gegeben und sind einkaufen gegangen. Als wir zurück kamen hat er friedlich geschlummert.
    Bei dem kleinen Lenny habe ich es ähnlich gemacht, nur das ich da ein Funkgerät aufgestellt hatte und auch nur kürzer draußen war.

  • Vielen Dank für die vielen Berichte.


    Es wird Hundeanfänger bzw. zukünftige Hundehalter darüber aufklären, wie so etwas geht, wie viel Zeit man mindestens benötigt, welcher Arbeitsaufwand es bedarf und welche Hilfe man als Hundehalter annehmen sollte.


    Und wichtig: Sich klar werden über einen Plan B, falls es mal anders kommt und schwierig wird.


    Über weitere Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

  • So, ich hatte erstmal nur ein Wochenende frei.
    Da "musste" er schon immer alleine bleiben.
    Rein ins Zimmer, Tür zu, nach 5 Minuten wieder raus geholt.
    Klappte prima ohne zu jaulen.


    Nach den Spaziergängen hab ich ihn schon teils ne halbe Stunde drin gelassen.
    Klappte wunderbar.


    Nach dem WE musste ich noch zwei Wochen zur Schule, bis ich dann zwei Wochen Ferien hatte.
    Meiner wurde also Sprichwörtlich ins "kalte Wasser" geworfen und musste von Anfang an alleine bleiben.
    Er hat niemals auch nur einen Ton von sich gegeben.
    Ich hatte ihm immer das Radio angelassen, vllt. hats geholfen oder aber er war einfach ein problemloser Welpe, was das angeht.


    Meine Mutter hat ihn alle zwei Stunden zum Pipi machen rausgeholt und ihn auch teils ein bisschen bei sich im Geschäfft gelassen.
    Sie ist nämlich selbstständig.


    Naja dann hatte ich erstmal Ferien und konnte mich intensiv mit dem kleinen beschäfftigen.
    Das alleine sein an sich haben wir aber nie richtig geübt.
    Stubenreinheit war auch kein wirkliches Problem, er wurde schon bei seiner Züchterin dorthin erzogen.
    Dort haben die Welpen schon gelernt nur auf Zeitung zu machen und später in den Garten zu gehen.
    Wir haben ihm nur noch den letzten Schliff gegeben :^^:


    Das wichtigste war aber immer das er sich, bevor er alleine gelassen wurde, nochmal lösen konnte und dann wurde noch mal getobt um müde zu werden.
    Das geht bei Welpen ja relativ schnell.


    Jetzt bleibt er am Tag ca. 6-7 Stunden alleine.
    Donnerstags volle 8 Std. und Mittwochs 4-6 Std.
    Die restliche Zeit gehört dem Hund, dann wird eine große Runde gegangen und dann so ca. 4 mal die Woche noch richtig Kopfarbeit gemacht.
    Am WE begleitet er mich fast überall mit hin.
    Nur wenn er wirklich gar nicht mit kann, muss er zu Hause bleiben.


    Wenn der Hund mal ernsthaft krank werden sollte, würde mir meine Familie helfen.
    Auch wenn ich mal gar keine Zeit habe, geht mein Vater mit ihm oder meine Mutter.
    Machmal macht es auch meine Schwester.

  • Also Anfangs war natürlich alles anders geplant. Aber im Endeffekt musste ichs alleine schaffen.
    Also:
    1.Urlaub hab ich mir keinen genommen. Habe 12 Stunden die Woche als Minijob gearbeitet, da gibts kein Urlaub. Mein Ex hat 8 Stunden am Tag gearbeitet.
    Habe mir dann viele Stunden auf Samstag legen lassen, da da ja mein Ex da war.
    Somit musste Benni von Anfang an 2mal 3 Stunden die Woche alleine bleiben.
    Anfangs hat er natürlich den Flur (abgedunkelt, 4qm groß mit Spielzeug und Wasser) vollgeschi...en aber so nach 3 Wochen kam es nur noch selten vor.
    An meinen freien Tagen bin ich immermal für ein paar minuten in ein anderes Zimmer oder mal ne Stunde irgendwohin gegangen (einkaufen z.B.)
    2. Da ich noch 2 weitere Monate in dem Minijob gearbeitet habe erledigt sich die Frage ;)
    3. Im Notfall: Hundepension Weimar, da füllt er sich Pudelwohl oder zu meinen Eltern. Das aber wirklich nur bei Krankheit o.ä. da mein Papa und meine Schwester Hunde nicht mögen und somit die Arbeit an meiner Mom hängen bleiben würde.
    4. Hundesitter hab ich nicht. Benni ist immer anders alleine. Arbeite inzwischen im Schichtsystem. 2 oder 3 mal war Benni 8 Stunden alleine, ansonsten ca. 5 Stunden am Tag (auch mal sehr früh oder spät abends wo er eh schläft)
    5. Also problemlos hat es eigentlich von Anfang an geklappt. Bis auf das pieseln und kacken. Aber er war ja auch noch sehr klein.
    Inzwischen bellt er hin und wieder mal wenn draußen Hunde vorbeilaufen. Ansonsten ist Ruhe.

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