Gassirunden zu mehreren

  • Hallo, habt ihr auch "Gassirunden", lauft also mit einer anderen Person mit ihrem Hund bzw. mehreren Personen mit ihren Hunden zusammen? Wie regelmäßig trefft ihr euch? Wie eng oder locker ist der Kontakt? Seid ihr darüber hinaus befreundet? Worüber sprecht ihr während der Spaziergänge?

  • Früher hatten wir das. Solange bis Pepper ca. 4 Monate alt war. Wir haben uns jeden Abend um 20 Uhr getroffen und sind dann los, teilweise mit Pause am Bach. Die Länge hat immer variiert, je nach Hunden (Welpen) und dem Wetter ;) Geredet wurde über alles mögliche. Irgendwann wurde es zu groß (teilweise 12 Hunde) und es gab zuviel Unruhe und die Hunde haben einfach nicht (mehr) zueinander gepasst. Ich bin dann nicht mehr hin (ich muß nicht mit so einer großen Gruppe laufen, wenn meine Hunde nur gehemmt sind oder absoluten Mist lernen...). Es war mit allen ein eher lockerer Kontakt (außer mit einer Person, mit der laufe ich heute noch ab und zu usw.). Bei manchen find ich es echt schade, weil ich die Leute gemocht habe und die Hunde gut klar kamen. Bei anderen bin ich (ehrlich gesagt) mehr als froh, sie nicht mehr sehen zu müssen...

    Dann war ich eine zeitlang jeden Tag mit einer Freundin und deren Hund laufen. Anfangs war noch eine Bekannte dabei, aber deren Hündin hat Lee 2x gebissen, damit war das rum.. Das hat sich leider ein bissel verlaufen (weniger Zeit, usw.) und jetzt laufen wir nur noch ab und zu zusammen.

  • Hier im Park trifft man sich meistens zufällig, weil man gerade zu genau der selben Zeit seinen Hund einmal "rund um" laufen lassen will. :D

    Da ich engeren Kontakt meide, haben sich die nächsten Fragen schon erübrigt, auch wenn Zazie das anders sehen würde, wenn sie könnte. :lachtot:

    Und worüber quatscht man als HH, natürlich über Hunde, insbesondere ihre Macken. ;)

  • Meistens trifft man immer die gleichen Leute und Hunde zu bestimmten Uhrzeiten und wenn Hunde und Menschen sich verstehen .... Dann trifft man sich eben regelmässig .

    Feste Verabredungen gibt es bei uns so nicht .

    Wir unterhalten uns während des Laufens über Gott und die Welt , die Hunde , unsere Lebenspartner etc.

    Meistens ist man zumindest gut bekannt , manchmal geht es auch darüber hinaus .

    Die Hunde genießen es im Rudel zu schnüffeln , zu toben oder ganz einfach mal so durch die Gegend zu schlendern .

    Und die Menschen sehen es ganz ähnlich , man unterhält sich , lacht zusammen oder hat mal ein offenes Ohr für den anderen .

    Kurz : Soziale Kontakte für Hund und Halter .

    Liebe Grüsse,

    Katzentier

  • Bei uns ist es eine lockere Verabredung, d.h., jeden Abend um 18:00h ist Treffpunkt, das Mitlaufen ist aber kein Muss.
    Wer bis zehn nach 6 nicht da ist, kommt dann meist auch nicht mehr - und dann gehts los.
    Mal laufen wir mit, mal nicht. Ich will mir da auch keinen Zwang auferlegen, von wegen Absagen...Entschuldigungen o.ä.
    So finde ich es für uns optimal.
    Allerdings habe ich das Problem (hatte ich in einem anderen thread geschrieben) dass Leo "gelangweilt" ist von der ewig gleichen Laufstrecke - auch aus diesem Grund gehe ich nicht täglich mit, sondern variiere die Strecken. So ist er besser auf mich konzentriert und lernt auch mal fremde Hunde kennen. In der Gruppe gibt es nichts mehr "auszutesten" und von dem 11Mon. Kumpel schaut er sich nur Blödsinn ab, während die älteren nicht mehr so viel spielen wollen.

    Gesprächsthemen: Hunde und allgemeiner small talk.

    liebe Grüße
    Constanze

  • Ich gehe jeden Sonntag in einer größeren Gruppe (6-8 Hunde meist). Kennen gelernt haben wir uns über die Hunde, mittlerweile ist ein netter Kontakt, zu einigen auch über die Hunderunde hinaus.
    Auf den täglichen Spaziergängen treffen wir selten jemanden. So möchte ich dann zumindest einmal die Woche meinen Hunden den Kontakt zu anderen Hunden ermöglichen.

    Wenn wir als Gruppe gehen und uns kommt ein Hund entgegen, werden die Hunde grundsätzlich erstmal ran gerufen. Nach Absprache ist dann Kontakt natürlich möglich.

  • Wenn wir in unserem "Stammgebiet" unterwegs sind, treffen wir unregelmässig auf andere Hunde mit ihren Menschen. Dann geht man mal ein Stück des Wegs zusammen - oder auch mal ne ganze Runde, wenn der Treff am Anfang liegt. Leika liebt das meistens (wenn sie nicht schon ins Stöckchenspiel vertieft ist). Eine echte Verabredung gibt es bei diesen Treffen nicht, aber man trifft sich doch immer wieder.

    Anders ist es am Wochenende. Wir treffen nahezu jedes Wochenende eine Gruppe Foris aus dem Rhein-Main-Gebiet. Das sind mal nur 3 Menschen mit Hunden, mal 10 und mehr.
    Wir treffen uns dann an unterschiedlichen Plätzen. Die Hunde können toben und spielen, die Menschen unterhalten sich über Hunde, Gott und die Welt. Manchmal gibt es danach noch eine Tränke - je nach Lust, Laune und Gassigebiet.
    Bisher gab es nie echte Probleme unter den Hunden und Menschen. Unsere hat mal ne Fahrradhose erwischt, weil ein Radfahrer ohne Vorwarnung von hinten in die Gruppe fuhr und sie meinte, ihn anspringen zu müssen (das kam so plötzlich und der war so nahe, dass wir nicht mehr ausweichen konnten). Und einmal gab es eine Rangelei zwischen zwei Hunden, von denen eine dann geklammert werden musste (war aber nicht sooo schlimm).
    Wenn andere Hunde kommen, kommt es darauf an, ob die frei oder angeleint sind. Bei angeleinten Hunden rufen wir ab und leinen ggf. auch an, bei freien Hunden läuft das meist als entspannte Begegnung ab, wobei des öfteren die "fremden" Hunde dann bei uns mitlaufen wollten (oder sich die Hunde und Menschen unserer Gruppe angeschlossen haben.

    Für Leika scheinen diese Treffs wirklich toll zu sein. Sie ist an den Foritreff-Tagen abends immer total ausgepowert und müde. Und für die Menschen macht es auch Spass.

    Ich möchte auf solche Gruppenspaziergänge, seien es zufällige oder geplante, keinesfalls verzichten - und Leika wohl auch nicht (besonders, weil sie das nicht kannte, bevor sie zu uns kam).

    Gruss
    Gudrun

  • ich hatte hier anfangs regelmässig, jeden Abend um 22.15 Uhr ein treffen. da konnten die Hunde dann unangeleint flitzen und toben.


    nach einigen Wochen jedoch drehte der Foxterrier ab und es kam zu einer Beißerei, wo er sogar seinen Besitzer in die Hand gebissen hatte. das hat wie Sau geblutet. Naja seitdem gibt es dies Treffen nicht mehr. Und selbst beim Gassigehen muß man sich aus dem Weg gehen, da der Foyxterrier sofort abdreht, wenn er uns sieht. Kläfft, knurrt, springt in die Leine usw.

    Schade, aber so is das leider.

  • Ich hätte häufiger die Möglichkeit mich zu Verabreden, bin aber eher der Alleinspaziergänger (werde oft gefragt). Ich will die Zeit mit meinen Hunden nutzen, mit ihnen spielen, Tricks üben, etc. Wenn wir jemanden treffen (was hier häufig der Fall ist) gibts einen Smalltalk und ich geh dann weiter. Meine zwei sind jetzt auch nicht die Hunde, die viel spielen (siehe anderer Beitrag) und für Teddy gibts nichts schlimmeres als auf der Stelle zu stehen (was ja leider häufig so ist). Außerdem finde ich persönlich es nicht so gut, die Hunde sich ganz selbst zu überlassen und dann nicht mitzubekommen, wenn z.B. ein angeleinter Hund entgegen kommt. Gruppenspaziergänger sind hier in der Gegend häufig sehr intollerant gegenüber angeleinten Hunden.Da gibts dann so ne Gruppendynamik und keiner pfeift seinen Hund zurück. Ich mach das immer, egal ob Gruppe oder alleine. Verstehen nicht viele Menschen und ich bins leid mich zu erklären.

    Ich geh auch gerne alleine, weil ich inden Spielpausen meinen Gedanken nachgehe, mal einfach durchatme und den Spaziergang genieße.

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