Sind mit der Flasche aufgezogene Welpen anders als normale?
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Hallo.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Hund, welcher mit der Flasche aufgezogen wurde und weder Mutter noch Vater kannte, sehr schwer sozialisiert werden kann.
Ich habe damals auch aus Mitleid so einen Welpen genommen und es 14 Jahre nicht geschafft, diesen Hund " gesellschaftsfähig " zu machen.
Ich würde nie wieder so einen Hund kaufen.lg Angelika
Dem muss und kann ich auch widersprechen.
Unsere Carina ist eine Handaufzucht und sie ist super sozialisiert! -
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Hi
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entgegen den anderen hier und auch auf die Gefahr hin, das es nen riesen Aufschrei gibt: ich würde mir das Tier ansehen und dann entscheiden!
Vielleicht hast du auch nur etwas falsch verstanden was die Stubenreinheit und auch das alleinsein angeht. Oder es is nur etwas "anders" rübergekommen.
Ich denke, ich würde das Tier nehmen und meine ganze Zeit investieren. Denn wer weiß, was für Leute das Tier am Ende zu sich nehmen?
meiner Meinung nach, is es ein Welpe wie jeder andere auch, und alle Welpen machen "Arbeit", sind nicht stubenrein.....und wenn er aufs Katzenklo geht, wird er genauso lernen, draussen zu machen, wie andere auch. Die Sozialisierung hört ja bei einem anderen Welpen auch nicht auf, wenn man ihn abgeholt hat. Da muss man sich ja trotzdem drum kümmern, also auch bei deinem erwähnten Welpen.Auch denke ich, das es gut gehen kann, wenn man diesen Welpen eben wie jeden anderen Welpen auch, erzieht. Es muß nicht immer alles gleich schlecht enden. Denn auch bei "normalen" welpen liegt es an jedem selber, was daraus wird!
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Dem muss und kann ich auch widersprechen.
Unsere Carina ist eine Handaufzucht und sie ist super sozialisiert!Darum geht es!
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Darum geht es!
Das habe ich schon verstanden!
Und deswegen meinen Kommentar geschrieben.
Carina wurde, wie weiter oben geschrieben, ebenfalls mit der Flasche aufgezogen, weil ihre Mutter gestorben ist als sie 2 Wochen alt war. Der Vater von Carina ist unbekannt ...Oder reden wir hier aneinander vorbei?
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Hallo allerseits,
Die Kleine ist im Moment 7 Wochen alt und wurde seit ihrer 2. Lebenswoche mit der Flasche ohne Eltern und Geschwister aufgezogen (Findelhund). Nun zu meiner Frage: Sind solche Welpen anders als "normal" aufgewachsene (Sozialisierung usw.)? Muss man im Umgang mit diesen etwas anders machen?
Die jetzigen Besitzer haben gesagt, sie bliebe ohne Probleme 6 bis 7 Stunden allein. Kann das denn ein so junger Hund überhaupt schon?
Freue mich über eure Meinungen!
Viele Grüße
Sheilchen
Hallo Sheilchen,
diese zwei Aussagen sind meiner Meinung nach sehr widersprüchlich. Wenn der Welpe nur den Menschen als sein Rudel hat und kein weiteres Tier dazu, dann kann ich mir diese lange Zeitspanne des Alleinseins nicht vorstellen.
Sicher kann ein Hund allein bleiben ohne das man großartig üben muss. Habe ich mit meinem selbst erlebt. Er hat von Anfang an (also mit 8 Wochen) keine Zicken gemacht wenn ich den Raum verlassen habe usw.
Solche Hunde gibt es. Ich führe das darauf zurück, dass die Züchterin meines Hundes berufstätig gewesen ist, so dass der menschliche Bezug da nicht so sehr gegeben war. Als wir ihn abholten hat er nur sein Hunderudel verlassen müssen und auch dass hat ihn nicht gestört, weil er einer der letzt abgeholten aus seinem Wurf war.
Ich denke dein Wunschhund, mit der Flasche großgezogen, wird es verdammt schwer haben, sich bei euch oder auch woanders einzugewöhnen. Er kennt ja nur seine Menschen da.
Zur Stubenreinheit brauche ich nichts zu sagen, da ist alles gesagt.LG Conny
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Hallo Tamee,
es geht ja nicht nur um Flaschenaufzucht, sondern, dass dies ohne Mutter und Geschwister gemacht wurde und dann auch vom Menschen noch länger allein gelassen worden ist.
Gegen Flaschenaufzucht an sich ist nichts zu sagen!
Ich habe selber schon Kitten und Welpen mit der Flasche aufgezogen.
Allerdings hat die gesamte Familie sich mit eingbracht und hat sich rund um die Uhr gekümmert. Wir haben auch erwachsene Hunde und Katzen noch dazu gehabt, so dass dies nie ein Problem darstellte.
Wie haben alles mögliche gemacht um sie an ihr weiteres Leben zu gewöhnen und hätten nie gesagt, dass ein Welpe mit 7 Wochen schon stubenrein ist und so lange aushält nur um sie loszuwerden. -
also ich versteh das ganze jetzt nicht so wirklich. Dieser Welpe wird bereits schlecht gemacht, obwohl er noch garnicht lange auf der welt is.
Meiner Meinung nach sollte man gerade bei so einem Tier genauso handeln, wie mit einem anderen Welpen auch!
das Tier is doch noch megajung und lernfähig. Selbst wenn er nicht sozialisiert wäre, kann man das noch problemlos nachholen, schließlich reden wir hier von einem welpen. Wieviele hier haben einen Hund, der als welpe wenig bis hin zu garnicht sozialisiert waren? Sorry, aber bei einem älteren Hund würde ich eure Bedenken teilen, aber doch nicht bei einem solchem Wurm!
was die Bindung zum menschen angeht sehe ich es genauso wie mit der Sozialisierung. Im übrigen weiß hier doch keiner, wie der Kleine wirklich is!
was das allein sein angeht kann ich mir auch nicht vorstellen, das das soweit in ordnung is bzw. möglich is. Aber das heißt ja noch lange nicht, das es nicht wirklich so is!
Die Stubenreinheit kann man ebenso beibringen.
Malt doch nicht gleich alles schwarz!
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Mir ging es hier nicht um's schlecht machen eines Welpen.
Aber wenn die jetzigen Besitzer solche Aussagen machen, dann sollte man da schon sehr vorsichtig sein. Und wenn hier ein User nachfragt, dann finde ich es schon o.k. das er bei solchen Aussagen gewarnt wird und sich dementsprechend auf die dinge die da auf ihn zukommen könnten vorbereiten kann.
Ich gebe dir vollkommen Recht, man kann noch vieles wieder gutmachen.LG Conny
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Interessant dazu ist sicher dieser Link,
ganz aktuell im Forumhttps://www.dogforum.de/ftopic46333.html
Eine Züchterin, die jetzt schon weiß, daß ein
Einzelwelpe geboren wird und sich um
"Ersatzbabys" kümmert.
Das macht sie sicher nicht nur aus Jux und Dollerei,
sondern weil sie um die Gefahren eines Einzelwelpen weiß.Bei einem Hund der zudem nicht mal Eltern hat
ist der Fall noch mal um eine Spur "härter".Wer bringt diesem Hund zum Beispiel hündisch bei,
mit Frustration umzugehen ?So ein "unnormales" Heranwachsen birgt
selbstverständlich Gefahren, die wahrscheinlich
eintreffen können, aber nicht unbedingt eintreffen müssen.Es muss aber in jedem Fall darüber geredet werden können schließlich soll der zukünftige Besitzer nicht
blauäugig an die Sache herangehen.Das hat doch mit Welpen schlechtmachen nichts zu tun.
Viel gefährlicher halte ich die Aussage :
nimm ihn auf jeden Fall - wer weiß wo er sonst hinkommt.Entschuldigung, aber das ist ja nun fernab jeder Realität.
Bei einem Hundekauf sollte nie NUR das Herz entscheiden - ein wenig Verstand sollte da schon mit
einhergehen.Und wer weiß, vielleicht kommt der Welpe ja noch zu Leuten, die sich mit der Problematik auch schon praktisch
auseinandergesetzt haben und Erfahrung haben.DIES wäre ihm zu wünschen.
Schöne Grüße
von
Christine -
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