ZEIT/LANGEWEILE
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Wenn Du darauf hinaus willst, wo der Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt:
Tiere sind schlauer *g*Nee, aber im ernst. Den einzigen Vorteil den der Mensch wirklich hat, ist dass er sein erlangtes Wissen weitergeben kann.
Nur so ist Evolution auf diesem Niveau möglich. Ich denke, wenn ein Hund irgendwann auf die Idee kommen würde, sein
Wissen weiter zu geben, oder von mir aus auch eine Kuh, würde am Ende wohl kaum etwas rauskommen, was sich in seiner
Entwicklung sehr vom Menschen unterscheidet: kaum Instinkte, dafür aber das Wissen und die Erfahrungen Anderer.Bewusstsein... ist Tieren bewusst dass sie sind? :^^:
Wer sagt denn, daß Tiere ihr erlangtes Wissen nicht weitergeben können?
In grauer Vorzeit fürchtete kein Tier den Menschen. Es war eher umgekehrt. Dann wurden die Schußwaffen erfunden und der Mensch gewann die Macht über das Tier. Tier lernte sich vor dem Menschen zu verbergen oder zu fliehen. Dieses erlernte Wissen wird bis heute von den Tieren an ihren Nachwuchs weiter gegeben.
Das war ein Beispiel. Weitere ergeben sich wenn man sich mit dem Leben der Tiere beschäftigt.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Quebec,deine hunde scheinen zu dir zu passen.Ruhig,überlegt und besonnen.Du bist in meinen Threads immer ruhig und sachlich geblieben.Dafür von mir ein großes:"DANKE"
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Menschen geben das Wissen z.B. durch Bücher weiter, Tiere druch Vererbung.
Aber ein Bewusstsein haben nur wenige Tiere.
Dazu gibt es einen sogenannten Spiegeltest, Tiere die sich selbst im Spiegel erkennen können und keinen Artgenossen sehen wissen:
Ich existiere!!!
Das können nahezu alle Wale, Menschenaffen, Rabenvögel und auch manche Hunde. Bei Hunden soll das aber sehr selten vorkommen.
Getestet wird soetwas mit einem Klebepunkt auf der Stirn, das Tier wird abgelenkt mit Leckerlies und es wird ein Punkt auf die Stirn geklebt.
Dann kommt es drauf an ob das Tier sich selbst sieht oder nen Artgenossen, wenn es sich selbst erkennt wird der Punkt in der Regel abgeschüttelt.
Achja Hunde können lachen sowie Menschenaffen, es gibt wissenschaftlich nachweißbar ein sogenanntes Hundelachen.Edit
Man sollte die Schlauheit von Caniden nicht unterschätzen, die stellen vieles in den Schatten
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Wissen wird doch nicht vererbt ôô
Wissen erlernt man.
wilde Tiere, auch verwilderte Hunde, haben Angst vor dem Menschen, weil sie nie was anderes gelernt haben. aber wenn wilde Tiere beim Menschen aufwachsen haben sie keine ANgst vorm Menschen...Auch Tiere lernen nur durch das Beispiel der Elterntiere oder Artgenossen.
@ Harenerjunge
das wurd ja jetzt schon von verschiedenen gesgat, das Hundebewusstsein was anderes ist als Menschenbewusstsein. Das bestreitet auch niemand -
Sicher, aber das ist Sozialisation und weniger Wissen. Wissen sie warum es so ist? Sie wachsen damit auf.
Sie hinterfragen es nicht, sie leben damit und es ist "normal". Ohne Hintergrund"wissen" ist es schwer sich da
weiter zu entwickeln.
Generationen weiter geben Tiere versuchen auch nur ihre Bedürfnisse zu befriedigen, Menschen aber
"schießen über ihr Ziel hinaus", suchen sich immer neuere Ziele etc. -
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Sicher, aber das ist Sozialisation und weniger Wissen. Wissen sie warum es so ist? Sie wachsen damit auf.
Sie hinterfragen es nicht, sie leben damit und es ist "normal". Ohne Hintergrund"wissen" ist es schwer sich da
weiter zu entwickeln.
Generationen weiter geben Tiere versuchen auch nur ihre Bedürfnisse zu befriedigen, Menschen aber
"schießen über ihr Ziel hinaus", suchen sich immer neuere Ziele etc.Dann nennen wir es halt Wesenszüge oder Verhaltensweisen die nicht erlernt werden aber es weiß doch jeder was damit gemeint ist
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Bitte gern geschehen.
Neufundländer und ich, wir scheinen nicht nur zu passen, wir sind wie zwei alte Latschen - untrennbar.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Sicher, aber das ist Sozialisation und weniger Wissen. Wissen sie warum es so ist? Sie wachsen damit auf.
Sie hinterfragen es nicht, sie leben damit und es ist "normal". Ohne Hintergrund"wissen" ist es schwer sich da
weiter zu entwickeln.
Generationen weiter geben Tiere versuchen auch nur ihre Bedürfnisse zu befriedigen, Menschen aber
"schießen über ihr Ziel hinaus", suchen sich immer neuere Ziele etc.Das Menschen über Ihre Ziele hinaus schießen konnte ich noch nicht beobachten, Sie zerschießen höchstens irgendwas oder lassen alle paar Jahre mal ne Atombombe hochgehen.
Davon abgesehen ist das doch alles irgendwie Bedürfnissbefriedigung.
Mancher Hund würde für Futter mit dem Kopf gegen die Wand rennen, bei Menschen gibt es sicherlich auch genug die sich für ein paar Euro freiwillig auf die Birne hauen.Muß man immer von zwei Seiten sehen.
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Das Menschen über Ihre Ziele hinaus schießen konnte ich noch nicht beobachten, Sie zerschießen höchstens irgendwas oder lassen alle paar Jahre mal ne Atombombe hochgehen.
Davon abgesehen ist das doch alles irgendwie Bedürfnissbefriedigung.
Mancher Hund würde für Futter mit dem Kopf gegen die Wand rennen, bei Menschen gibt es sicherlich auch genug die sich für ein paar Euro freiwillig auf die Birne hauen.Muß man immer von zwei Seiten sehen.
Naja, die Grenze liegt da, ob es überlebenswichtig ist. Hunger, ja. Spielen (bei Hunden!), ja. Im Lotto gewinnen? Nein.
Das mein ich damit
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Zitat
Wer sagt denn, daß Tiere ihr erlangtes Wissen nicht weitergeben können?
Michael Tomasello. Von ihm benannt als Wagenhebereffekt. Habe das ganze Buch gelesen, leider bin ich grad nciht daheim, sonst würde ich direkt eine "vollständige" Quellenangabe machen. Daher hier nur ein kurzer Ausschnitt, den ich von folgender HP habe: http://www.bossert-bcs.de/biologie/evolmensch/sprache.html
"Der Vorgang kumulativer kultureller Evolution erfordert nicht nur Erfindungsgabe, sondern auch und ebenso zuverlässige soziale Weitergabe, die ähnlich wie ein Wagenheber (ratchet effect) das Zurückfallen verhindern kann, so dass das gerade erst erfundene Artefakt oder die soziale Praktik die neue und verbesserte Form einigermaßen zuverlässig beibehält, bevor eine weitere Modifikation oder Verbesserung hinzukommt. Es überrascht vielleicht, aber bei vielen Tierarten ist es nicht die Komponente der Erfindung, sondern die stabilisierende „Wagenheberkomponente“, deren Fehlen eine Fortentwicklung verhindert. So bringen nichtmenschliche Primaten zwar regelmäßig intelligente Verhaltensneuerungen hervor, aber die anderen Gruppenmitglieder durchlaufen dann nicht diejenigen Arten sozialer Lernprozesse, die über die Zeit hinweg den kulturellen Wagenhebereffekt realisieren würden.
Die grundlegende Tatsache besteht also darin, dass Menschen die Fähigkeit besitzen, ihre kognitiven Ressourcen in einer Weise zu bündeln, die anderen Tierarten abgeht."
Dies ist ein Auszug von benannter HP, die wiederum einen Auszug aus Michael Tomasellos Buch "Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens" zeigt. Das nur so ganz am Rande, weil mir das grad so ins Auge fiel
- Vor einem Moment
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