Rütteldose
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Hallo,
nachdem ich vor ein paar Tagen schon mal einen Beitrag gepostet habe zu Lasse, meinem 11-monatigen Vielfraß, der auf der Straße alles aufliest, ist mir eine neue Idee gekommen:
Was haltet Ihr davon, wenn man den Hund in dem Moment, in dem er von der Leine gelassen irgendwas aufhebt und frisst mit einer Rütteldose ermahnt? Man könnte sie doch so neben ihn werfen, dass er erschrickt und nach ein paar Mal sollte er es verstanden haben, oder?
Ich muss mir wirklich was einfallen lassen: Hier in Berlin ist gerade wieder eine schlimme Welle von vergifteten Ködern unterwegs und das passiert einfach immer wieder. Ich möchte meinen Hund unbedingt davor schützen - aber er ist einfach immer wild auf Futter..
Danke + Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Hallo,
auch unser Barny hat anfangs alles aufnehmen wollen, was zu finden war. Wir haben ihm dann erst mal das NEIN und AUS beigebracht. Diese beiden Kommandos halte ich für extrem wichtig, denn es kann den Hund schützen.
Erst als diese beiden Kommandos richtig funktioniert haben, wurde er auch von der Leine gelasssen bzw. an die Schleppleine genommen.
Verstehe ich es richtig, daß du den Hund ableinst, obwohl er alles aufnimmt? Das halte ich für sehr gefährlich, vor allem, wenn wirklich Giftköder ausgelegt wurden.Zu der Rütteldose kann ich dir leider keine Tipps geben, da wir damit keine Erfahrungen haben.
Aber ein DF-Mitglied (Fluffy) hat hier mal einen super Beitrag zu dem Kommando NEIN geschrieben. Nach der Anleitung von Fluffy hatte Barny das NEIN innerhalb ganz kurzer Zeit gelernt.
Versuch es doch mal über die Suchfunktion - ich weiß leider nicht, wie ich dir einen Link zu dem Thema reinstellen kann.
LG Birgit
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Wie wäre es damit, den Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen (aber bitte einen mit Korb !!).
Dann kannst du nämlich viel entspannter mit ihm trainieren, kannst ihm das Aufnehmen verbieten, zu dir rufen, dann belohnen, er hat keinen Erfolg und vor allem: Er kann nix falsches fressen !Die Extremvarianten würd ich erst einsetzen, wenn konsequentes Training dich nicht mehr weiterbringt. Und dann mit größter Vorsicht und ner weiteren Person. Schnell ist was übersehen, falsch verknüpft ... viele Hunde reagieren sehr empfindlich auf die Rütteldose und ich würde mir meinen Hund nicht auf die Art "versauen" wollen. Aber in dem Alter und mit Maulkorb abgesichert hätt ich da noch Hoffnung !
Gruß, staffy
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die Rütteldose ist nur dazu da sofort und auf kurze Distanz ein unerwünschtes Verhalten zu unterbrechen . Wenn Dein Hund abgeleint etwas aufnimmt , bringt die Dose gar nichts . Außerdem würde ich mit dem Hund die Kommandos Aus und Nein intensiv üben . Wenn bei Euch so viele Giftköder rumliegen , wäre es mir auch zu riskant , den Hund frei laufen zu lassen .
Katzentier
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Hallo Ihr beiden,
vielen Dank für die Tipps!!
Also, es ist so, dass Lasse das Kommando Nein eigentlich sehr gut beherrscht und wenn er an der Leine etwas von der Straße aufnimmt und ich "Aus" sage, lässt er es auch sofort fallen und bekommt dann eine belohnung von mir.
Zum Problem wird es wirklich nur ohne Leine. Aber im Ernst: Lasse ist ein elfmonatiger mittelgroßer Terriermischlin, den MUSS ich einfach laufen lasse, er explodiert sonst nach wenigen Tagen :o) und sonst gehorcht er ja auch gut.
Das mit dem Maulkorb werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Aber inwiefern kann die Rütteldose denn Schäden anrichten?
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Etliche Hunde reagieren auf den Laut der Rütteldose mit Angst und die Gefahr der Fehlverknüpfung ist groß , denn rütteln ; Kommandos Aus und sofortiges Loben bei richtigem Verhalten müssen richtig kommen , da der Hund sonst was in den falschen Hals bekommt und Du ein " Fehlverhalten " antrainierst oder den Hund verwirrst .
Katzentier
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Guten Morgen,
die Reaktionszeit von Hunden ist ja bekanntlich deutlich kürzer als die des Menschen.
Was nun mit der Rütteldose passieren kann..dass der Hund erschrickt, es aber nicht mit Deinem Nein und dem Unrat auf dem Boden in Verbindung bringt.. sondern mit auch mit den anderen Dingen.
Z.B. mit dem Kind , dass durch Zufall gerade vorbei kommt.. oder mit einem Geruch... oder mit der Müllabfuhr, die gerade vorbei fährt.Als Mensch kann man nie die anderen Faktoren ausschalten, bzw. überhaupt wahrnehmen.Daraus könnten sich durchaus gewisse Aggressionen entwickeln.
Eine Zeitlang hat meine Hündin auch so gerne den Unrat gegessen..
Dann war für uns Schleppleine angesagt. Und wenn sie etwas registriert hatte ( Bedingung ist dadurch, dass Halter noch aufmerksamer seinen Weg geht ) .. entweder bewusst vorbei gehen mit der Option eines Suuuuuuuuuuuuperleckerllie.. oder her rufen.. loben.. Leckerchen..
Sprich dass was Du hast, machst, bist..muss toller sein als das was da auf dem Boden liegt.Was die Auslastung betrifft.. Oftmals lastet eine 30 minütige Kopfarbeit besser den Hund aus, als 2 Stunden Gassi gehen.
Longierarbeit bietet sich auch an, La-Ko-Ko.... Nasenarbeit...
Ich weiss, es macht Arbeit .. aber es macht auch tierisch Spass.Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende..
'Tatjana
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Zitat
Zum Problem wird es wirklich nur ohne Leine. Aber im Ernst: Lasse ist ein elfmonatiger mittelgroßer Terriermischlin, den MUSS ich einfach laufen lasse, er explodiert sonst nach wenigen Tagen :o) und sonst gehorcht er ja auch gut.Hast du mal überlegt, in der Zeit auf öffentlichen Hundeauslaufplätzen laufen zu lassen, die sind meist eingezäunt und es sind meist andere Hundehalter da, die schon morgens früh da sind und dann wenn etwas da liegt, was da nicht liegen soll aufsammeln und wegtun, aber auch dann entsprechend warnen.
Während bei uns auf dem öffentlichen Platz noch nie etwas passiert ist, sind auf den geduldeten Plätzen oder diese, welche einfach mal genutzt werden, eher mal mit Ködern versehen.
Im Zweifelsfall würde ich auch noch eine Schlepp nutzen, da kann man dann nach und nach den Radius erhöhen.
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Nagut, es ist ein Terrier, aber es kann auch sein, dass er sich durch die Rütteldose so erschreckt, dass er schnell schluckt und dann sofort wegrennt.
Hängt zwar vom Charakter ab, aber ich würde es nicht riskieren.
Eine Bekannte hier im Park macht das so: sie sieht, dass ihre Terriermixhündin was aufnimmt, freut sich tierisch *quietsch* und animiert ihren Hund mit "na zeigs mal her, komm, zeigs" (immer noch in sehr quietschiegem Tonfall), zu ihr zu kommen und das DING zu bringen. Das finde ich ne super-Methode.
Viele Grüße
Silvia -
Kann mich den anderen nur anschliessen - lass das mit der Dose.
In der Hundeschule haben wir auch mal Aus mit einer mit Nägeln gefüllten Dose geübt. Der Trainer hat sich also Rusty genommen und als er ein Leckerli aufheben wollte mit der Dose gerüttelt und laut 'Pfui' geschrien.
Rusty ist eigentlich nicht sehr schreckhaft aber in dem Moment total erschrocken in die Leine gesprungen. Mit ihm war den ganzen Rest des Tages nichts mehr anzufangen weil er total verschüchtert war. Seitdem hat er jetzt Angst vor seinem Geschirr, nimmt aber immernoch Sachen von der Strasse auf. Klare Fehlverkuenpfung. :/
Wir haben jetzt 'Aus' mit dem Clicker trainiert und das funktioniert sehr gut.
LG.
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