• ein seriöser Züchter der auf die ahnen schaut und die welpen impft, versorgt und gutes Futter füttert - sprich alles vorbildlich umsetzt, verdient nicht wirklich an den welpen.
    angenommen, ein züchter belegt seine (von ihm gezogene) hündin mit papieren (was die hündin gekostet hat bis sie "fertig" ist zum Decken wollen wir mal gar nicht aufführen), von einem guten -wirklich gutem- kollegen, dann kostet der deckackt je nach hund zwischen 500 und 2000€ (je nach "wert" und anlagen des Rüden.
    wir einigen uns jetzt mal auf 1000€ decktaxe.
    so nun ist die hündin belegt, ob es geklappt hat oder nicht muss der TA bestimmen - kostet wieder geld !
    ich weiß nicht wieviel die TÄ-betreuung einer Hündin während der trächtigkeit kostet (bin ja kein züchter, habe aber mit vielen zu tun),
    hier einigen wir uns mal auf gute 500 €


    dann haben wir schon 1500€ ausgegeben und die welpen sind nicht mal auf der welt....
    aber das ist ja nicht alles, die hündin braucht auch spezielles Futter so kommt wieder einiges zusammen - wir nehmen mal 200€ (auch da weiß ich den genauen betrag nicht denke sogar es wird mehr sein aber wir nehmen mal 100€)


    so dann haben wir 1700€


    dann kommen die Welpen!
    die hündin bekommt aber nur 3 welpen ! ! !
    die welpen kosten ja nun auch geld in der aufzucht
    impfen wurmkuren und was noch alles dazu gehört ! :shocked:


    so die welpen sind nun 10 wochen alt und können in ihr neues zuhause !
    nun rechnet mal zusammen was ein welpe kostet in den 10 wochen wo er bei dem Züchter lebt!
    (wiedermal keine genauen zahlen nehme mal pauschal 150€ pro welpe inkl. futter und impfung - denke wieder ist zu wenig aber ok)


    so dann haben wir
    1700€ alleine für die hündin + deckakt
    sowie
    450 für die Welpenaufzucht


    das wären dann 2150€


    und diese 2150€ muss man nu auch wieder reinhaben um kein verlusst zu machen - das will ja niemand und aus Nächstenliebe züchtet wohl kaum einer...
    wir haben nur 3 welpen
    also habe ich unkosten über knapp 700€ pro welpe!


    also ich denke (auch wenn meine auflistung vielleicht nicht zu 100% der realität entspricht) der Preis eines seriösen Züchters ist sehr wohl berechtigt....




    EDIT: nochmal alle Zahlen habe ich für mich so bestimmt ich habe keine Fakten sondern habe infos die ich mal nebenbei mitbekommen habe (habe wie gesagt regelmäßigen kontakt zu züchtern die wirklich seriös züchten)zusammen gestellt...
    sollten diese Preise nicht reell sein, verbessert mich bitte!

    • Neu

    Hi


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    • Ich denke, du hast Recht! Das ist zu wenig! ;)
      Nicht zu vergessen auch noch die Wurfabnahme, Papiere der Welpen, Ausstellungen der Mutterhündin vorher schon usw.


      Lg, Tanja

    • Zitat

      Ich denke, du hast Recht! Das ist zu wenig! ;)
      Nicht zu vergessen auch noch die Wurfabnahme, Papiere der Welpen, Ausstellungen der Mutterhündin vorher schon usw.


      Lg, Tanja


      stimmt das hab ich vergessen, meine Auflistung sollte ja nur im groben zeigen das 800€ für einen Welpen durchaus gerechtfertigt sind...
      je nach umstand sogar mehr

    • nu ja, das sehe ich alles leider alles nen bissle anders.
      Es is richtig, man kann sich nen TH Hund holen. Aber das is nunmal nicht bei allen möglich.


      Ein Tier welches bereits 6 Jahre alt is, oder sogar älter, is nicht für jedermann was. Womit ich diese Tiere nicht herabsetzen will.
      Hinzu kommt, das man auch "ärmeren" Leuten zugestehen sollte, das sie einen Hund vom Welpenalter her großziehen.


      Ein Züchter verdient meiner Meinung sehr wohl an den Hunden. Die Einnahmen übersteigen die Ausgaben, da nicht alle Ausgaben bei jedem Wurf fällig sind, da sie bereits vorhanden sind.


      Aber jeder hat halt ne andere Meinung dazu. Und ich sehe es halt so, das auch bei Züchtern mittlerweile das Geld, welches man verdient eine sehr wichtige Rolle spielt.

    • Hallo Ihr!


      Nun habe ich aber auch mal eine Frage zu diesem Thema:


      Unzwar wohne ich in Köln mitten in der Stadt direkt am Ring. Hier tobt das Leben nur so. Und in meiner Nachbarschaft gibt es immer häufiger Rassehunde mit Papiere. Meistens natürlich Modehunde. Wir haben hier Border Collies, Australien Shepherd, Weimaraner, Münsterländer... um mal nur einige zu nennen. Alle Hunde sind lediglich Familienhunde ohne spezielle Aufgabe. Manche machen sich noch nicht einmal die Mühe in den Wald mit ihrem Hund zu fahren.


      Und nun frage ich mich: Wie kommt es, dass solche Hunde von doch angeblich so verantwortungsbewussten Züchtern, mitten in die Großstadt in einer Mietswohnung als Familienhunde verkauft wurden?!


      Mir persönlich tun diese Hunde leid. Sie haben kein wirklich artgerechtes Leben in Form von sinnvoller Beschäftigung.... eben je nach Rasse.


      Und daher ist meine Meinung, dass jeder der Welpen produziert, egal ob Mischling oder Rassehund, Vermehrer sind.


      Über die ganzen unglücklichen Rassehunde, die ihr Leben lang in falschen Händen vor sich hindümpeln, über die spricht nämlich kein Mensch... denn die sind ja nicht im Tierheim.


      LG
      Sinia

    • Zitat

      nu ja, das sehe ich alles leider alles nen bissle anders.
      Es is richtig, man kann sich nen TH Hund holen. Aber das is nunmal nicht bei allen möglich.


      Ein Tier welches bereits 6 Jahre alt is, oder sogar älter, is nicht für jedermann was. Womit ich diese Tiere nicht herabsetzen will.
      Hinzu kommt, das man auch "ärmeren" Leuten zugestehen sollte, das sie einen Hund vom Welpenalter her großziehen.


      An dieser Stelle nochmal: Es gibt AUCH Welpen im Tierschutz!!! Dann muss man halt mal ein bisschen weiter schauen als beim TH um die Ecke...inzwischen gibt es ja traurigerweise sogar schon Notorgas speziell für Welpen!


      Ich bleibe also dabei: Wenn jemand unbedingt nen Welpen haben will und nicht genug Kohle hat( hat halt nicht jeder, kann ich verstehen) um den beim Züchter zu erwerben ist das noch lange kein Grund nen Vermehrer zu unterstützen! :/

    • Zitat

      An dieser Stelle nochmal: Es gibt AUCH Welpen im Tierschutz!!! Dann muss man halt mal ein bisschen weiter schauen als beim TH um die Ecke...inzwischen gibt es ja traurigerweise sogar schon Notorgas speziell für Welpen!


      Ich bleibe also dabei: Wenn jemand unbedingt nen Welpen haben will und nicht genug Kohle hat( hat halt nicht jeder, kann ich verstehen) um den beim Züchter zu erwerben ist das noch lange kein Grund nen Vermehrer zu unterstützen! :/


      ich will hier nicht Recht bekommen oder auf irgendwas bestehen. ABER:


      welpen aus dem Tierschutz? Darf ich lachen? Um einen Welpen oder überhaupt einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen wird man ja bald mehr überprüft und hat mehr Auflagen zu erfüllen, als wenn man von einem Züchter einen Rassehund für 1200 Euro haben möchte.


      Ich kenne ein fast 21 jähriges Mädchen, welches seit 2 Jahren einen Hund sucht. So langsam fängt sie an, auch woanders zu schauen. Aber aus dem Tierschutz gab es nichts. Kein garten, abends 4 std. arbeiten (Restaurant), keine richtige Hundeerfahrung (dabei hat jeder mal angefangen) uvm. Sie hat zig Bücher gelesen, stöbert im netz, erkundigt sich etc. Aber einen Hund bekommt sie dort nicht. Selbst die Schutzgebühr von 250 Euro kann sie sofort zahlen.
      Die Erlaubnis vom Vermieter liegt ebenso vor.......


      was soll dies Mädchen noch machen? Um einen kleinen Hund zu bekommen?


      Ich kann ihren Unmut langsam verstehen und es fällt mir schwer, ihr jedesmal zu sagen, das sie nicht in die Zeitungen gucken soll.


      Also so einfach mit dem Tierschutz is es auch nicht. Nun guckt sie bereits speziell bei den Auslandshunden.

    • Zitat


      Unzwar wohne ich in Köln mitten in der Stadt direkt am Ring. Hier tobt das Leben nur so. Und in meiner Nachbarschaft gibt es immer häufiger Rassehunde mit Papiere. Meistens natürlich Modehunde. Wir haben hier Border Collies, Australien Shepherd, Weimaraner, Münsterländer... um mal nur einige zu nennen. Alle Hunde sind lediglich Familienhunde ohne spezielle Aufgabe. Manche machen sich noch nicht einmal die Mühe in den Wald mit ihrem Hund zu fahren.


      Und nun frage ich mich: Wie kommt es, dass solche Hunde von doch angeblich so verantwortungsbewussten Züchtern, mitten in die Großstadt in einer Mietswohnung als Familienhunde verkauft wurden?!


      Weil Papiere nicht heißt gute Papiere und Verein nicht guter Verein. Es gibt unzählige Hundezuchtvereine, die für ihre Mitgliedszüchter "Papiere" ausstellen.


      Zitat

      Und daher ist meine Meinung, dass jeder der Welpen produziert, egal ob Mischling oder Rassehund, Vermehrer sind.


      Deswegen wird ja auch "Vermehrer" genannt, wer zwar in einem Verein mit Papieren Welpen produziert aber eben in keinem guten Verein.

    • Zitat

      Weil Papiere nicht heißt gute Papiere und Verein nicht guter Verein. Es gibt unzählige Hundezuchtvereine, die für ihre Mitgliedszüchter "Papiere" ausstellen.



      Deswegen wird ja auch "Vermehrer" genannt, wer zwar in einem Verein mit Papieren Welpen produziert aber eben in keinem guten Verein.



      Das wäre eine Erklärung, danke.


      Aber seien wir mal ehrlich, ich kenne genug Hundehalter in meiner Nachbarschaft, die ihren Rassehund als Statussymbol angeschafft haben. Es ist ja schliesslich sehr angesagt einen echten Rassehund mit Papieren zu besitzen :irre:


      Auch wenn nun verantwortungsvolle Züchter noch so gut hinsehen bei der Auswahl der neuen Besitzer... letztendlich können sie nicht in die Hirne der Menschen hineinsehen. Ein potenzieller Interessent könnte dem Züchter sowas von die Hucke volllügen... was er nicht alles vorhat mit seinem Hund. Welche Aufgaben er bekommen soll usw. Ist der Kauf/Verkauf erstmal getätigt, dann bekommt der Züchter nach spätestens einem Jahr selten noch mit was mit dem Hund geschieht.
      Nur weil er ein Rassehund ist, schützt es dem Hund selten vor schlechter Haltung/Behandlung. Also tragen auch hierfür die Züchter die Verantwortung für dieses Hundeleben/-elend.


      Die meisten Hunde werden als reine Familienhunde gekauft. Und als solchen taugen auch sehr gut alle armen Geschöpfe, die jetzt nunmal auf die Welt gekommen sind und von Menschen "weggeworfen wurden". Also Tierschutzhunde.


      Und solange es noch genug solcher armen Wesen gibt, die kein Zuhause haben, solange bin ich gegen jegliches vermehren von weiteren Hunden.


      Eine kleine Ausnahme könnte ich mir allerdings bei speziellen Hunderassen vorstellen, die auch tatsächlich für die Arbeit eingesetzt werden, für die sie auch irgendwann mal gezüchtet wurden.

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