Vermehrer
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Das sind doch Haarspaltereien.
Natürlich sind im wahren Wortsinne Züchter auch Vermehrer, da sich die
Zahl der Hunde durch Mithilfe des Züchters natürlich vermehrt.Gemeint mit dem Begriff 'Vermehrer' ist jedoch die Klientel, die ohne
Verantwortung irgendwelche Hunde verpaart, weil sie so schön ausse-
hen, soo lieb sind oder nur weil sie einen Nachkommen von ihrem
eigenen Hund haben wollen. Oder um nebenbei Kohle zu machen.Diese Leute kümmern sich weder um Gesundheit und Abstammung der
Elterntiere, noch hat man als Käufer irgendwelche Hilfestellung zu er-
warten, wenn mit dem Welpen Probleme auftreten.
Was aus den Welpen wird, interessiert diese Leute zumeist auch nicht.Das ist das Bild des klassischen Vermehrers.
Und danach wurde hier gefragt.
Wieso daraus jetzt so eine Diskussion entsteht, erschliesst sich mir nicht.liebe Grüsse ... Patrick
Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Gut auf den Punkt gebracht.
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Oh mann, warum ist es so schwer mal deutlich zu sagen was der Unterschied zwischen Vermehrer und Züchter ist?
Ist doch nicht schwierig, der eine möchte die Rasse gesund erhalten und der andere möchte satt Kohle machen..
Solange sich die "billigen" Welpen verkaufen wie geschnitten Brot werden die auch weiter produziert.
Wir haben drei Varianten zuhause, den vom Vermehrer, den aus dem TS, noch dazu aus dem Ausland und den vom verantwortungsvollen Züchter (siehe Avatar). Das ist übrigens die jüngste im Bunde.
Ratet doch mal wo der nächste Hund herkommt.
Mit absoluter Sicherheit von einem Züchter. Und damit meine ich jemanden der darauf achtet wo seine Hunde bleiben, sich ein Loch in den Bauch fragen läßt, lange bevor die Welpen geboren sind, der seine Hunde sowohl Röntgen als auch Gentesten läßt, der mit Sicherheit keine Unfallwelpen produziert, seine Hunde Zuchttaugichkeits Prüfungen unterziehen läßt, der auf Ausstellungen zu finden ist, der klarstellt das der Hund, so er sein von ihm ausgesuchtes Zuhause nicht behalten kann, zu ihm zurückkommt und sonst nirgendwo hin.
Natürlich war dieser Hund teurer, und zwar deutlich teurer als die anderen beiden, aber dieser Unterschied macht sich in der Gesundheit und im Verhalten deutlich bemerkbar.
LG
Quendolina -
Oh doch Jörg,
man kann und man tut genau dies. Geschieht in lebenden Sprachen ja auch recht häufig - eine größere Gruppe benutzt ein bestimmtes Wort nur noch in einem bestimmten Zusammenhang, irgendwann verändert sich dadurch die Wortbedeutung.
MEIN Problem dabei ist nur (und wohl auch das der Themenstarterin, daher ihre Frage):
Was genau bedeutet denn jetzt - in unseren Augen - dieser Begriff? Das ist bislang nämlich nicht allgemein anerkannt umdefiniert worden. Und nun zieht jeder seine Grenze ein wenig anders, manche urteilen sehr streng - andere sehen das lässiger. Und schon geht der Streit los, weil natürlich niemand in die böse Schublade gesteckt werden will durch so ein Wort.Ich hab ja auch schonmal vergeblich versucht, zu einer für alle Seiten akzeptabeln Begriffsdefinition zu finden, indem eben noch mehrere verschiedene Worte genutzt werden. Leider ist auch dieser Thread letztlich in eine Diskussion über Zucht, Mischlinge, Hobby, Vermehrer, "Unfälle" etc. ausgeartet - eine wirklich für alle nachvollziehbare Wortfindung hat leider nicht stattgefunden.
Stattdessen wird man dann schnell mal angefeindet, man wolle die Vermehrer schönreden.Einzig die Wortwahl:
ich kaufe meine Welpen von einem Hobbyzüchter, dessen Rassezuchtverband dem VDH angeschlossen ist - oder mein Hund ist aus dem Tierschutz
werden hier NICHT zu Diskussionen Anlass geben. -
Die Fragestellerin hat auch nicht nach dem Unterschied zwischen Vermehrer und Züchter gefragt.
Sie wollte eine allgemeingültige Definition für Vermehrer haben.
Die wird sie nicht bekommen, da viele Menschen viele Meinungen haben und ihre Grenzen anders stecken.
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Angebot UND Nachfrage regeln den Markt.
jepp, so weiss ich das auch.Wo kein Angebot -> da keine Nachfrage.
kenne ich so jetzt nicht. kenne es so:
wo nachfrage herrscht - wird das angebot gemacht / erfunden / geschaffen!ach du :zensur: - eben erste gesehen, dass das ja viele seiten vorher war :kopfwand: sorry!!!
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Insofern sind Züchter zwar immer Vermehrer, aber Vermehrer nicht zwangsläufig Züchter.
Ich bin übrigens zu einem gewissen Teil Mathematiker - merkt man grad, oder?
Eine einfache Gleichung die man genau so stehen lassen kann
Hierfür solltest Du dir den Dr.-Titel abholen
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:2thumbs:
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In den meisten Rassezuchtvereinen braucht man eine Zuchtgenehmigung.
Man hat an Züchterseminaren teilzunehmen und die Befähigung nachzuweisen. Außerdem unterliegt der Zwinger regelmäßigen Kontrollen durch die Zuchtwarte. Gezüchtet werden darf nur mit untersuchten, zuchttauglichen Hunden.Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
(DNK/VDH)
nein, das meine ich nicht - denn das macht es ja wieder quasi "freiwillig" (man darf schließlich auch ohne mitgliedschaft in einem verein hunde vermehren, s. mischlingszucht).
ich meine etwas, das vom gesetzgeber vorgeschrieben wird für JEDEN, der hunde vermehren (frei von wertung verwendet) möchte.
bei sittichen funktioniert das so:
der amtsvet kontrolliert die haltungsbedingungen und nimmt einen sachkundetest ab. nur mit der zuchtgenehmigung besteht die möglichkeit, ringe zu erwerben. die zucht ohne genehmigung sowie die abgabe unberingter sittiche sind illegal. -
Und wieviele Sittiche gibt es ohne Ringe? da möchte ich nicht die Dunkelziffer wissen
Bei Pferden ist doch die gleiche Problematik.
So etwas wird auch der Gesetzgeber nicht verhindern können.
Übrigens, warum nimmt sich eigentlich der Mensch bei dieser Sache außen vor? Hier wird vermehrt was das Zeug hält
Und auch hier gab/gibt es leider die Rassediskussion
Ein ewiger Kreislauf....
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Und was passiert dann den Leuten mit "Unfall"-Würfen?
Kommt dann die Hündin weg in eine legitimierte Aufzuchtstation, oder soll dann alles kastriert werden, was keine Genehmigung hat?
Es würde wieder Ausnahmen geben, die dann leider wieder zur Regel werden würden. Oder wie soll die Durchführung in diesem Falle aussehen?
Wenn das alles wertfrei sein soll, welche Kenntnisse reichen denn dann aus für den Sachkundenachweis? Genetik und Ahnenforschung ja dann wohl nicht, geht ja bei Mischlingen auch gar nicht. Und schon ist das mit der Wertfreiheit futsch.
Alles was 3 Würfe im Jahr übersteigt bedarf doch einer Genehmigung, ob Rassehund oder Mischling.
Und, die wird auch erteilt, wenn alles OK ist. Vielleicht sollten nur ein paar Mitmenschen ihre Augen aufmachen und solche Mißstände melden, statt die armen Welpen da rauszukaufen.Oder nur zu warten bis genau diese Tiere ins Tierheim kommen, weil der Vermehrer wieder Platz für neue braucht. Meldet so etwas doch!
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