Vermehrer
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Und was passiert dann den Leuten mit "Unfall"-Würfen?
Kommt dann die Hündin weg in eine legitimierte Aufzuchtstation, oder soll dann alles kastriert werden, was keine Genehmigung hat?
Es würde wieder Ausnahmen geben, die dann leider wieder zur Regel werden würden. Oder wie soll die Durchführung in diesem Falle aussehen?
Wenn das alles wertfrei sein soll, welche Kenntnisse reichen denn dann aus für den Sachkundenachweis? Genetik und Ahnenforschung ja dann wohl nicht, geht ja bei Mischlingen auch gar nicht. Und schon ist das mit der Wertfreiheit futsch.
Alles was 3 Würfe im Jahr übersteigt bedarf doch einer Genehmigung, ob Rassehund oder Mischling.
Und, die wird auch erteilt, wenn alles OK ist. Vielleicht sollten nur ein paar Mitmenschen ihre Augen aufmachen und solche Mißstände melden, statt die armen Welpen da rauszukaufen.Oder nur zu warten bis genau diese Tiere ins Tierheim kommen, weil der Vermehrer wieder Platz für neue braucht. Meldet so etwas doch!
Genau so seh ich das auch, doch leider verschließen die meisten Menschen lieber die Augen vor solchen Dingen.Ist doch bei den Menschen leider nicht anders, wenn man mal überlegt wie vielen Kindern es so schlecht geht, Nachbarn und Freunde aber nichts sagen :kopfwand:
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Und wieviele Sittiche gibt es ohne Ringe? da möchte ich nicht die Dunkelziffer wissen
die gibt es natürlich - doch bei hunden ist es meiner meinung nach für den "vermehrer" wesentlich komplizierter, unentdeckt zu bleiben. schließlich inseriert man ja gerne und häufig, damit man die welpen auch gewinnbringend an den mann bringt.
und was die konsequenzen betrifft: ich würde die hinterhof-vermehrer da zwicken, wo es weh tut - am geld
bitte keinen druckreifen gesetzestext erwarten, es war lediglich eine überlegung.
und wo wir gerade beim geld sind: wenn ich lese, dass mancher hundefreund den kaufpreis für einen hund mit papieren vielleicht nicht aufbringen kann, geht mir echt der hut hoch. wenn ich nicht mal den welpenpreis aufbringen kann, wie kann ich dann 10-15 jahre für das wohl des hundes sorgen???
das kann ja durchaus über futter, impfen und wurmen rausgehen. vielleicht hat der hund einen unfall. oder einen darmverschluss. oder eine magendrehung. alles dinge, für die man schnell 3-4 stellige geldbeträge los wird.
meine hunde stammen alle aus dem tierschutz - und zwar aus überzeugung. meiner meinung nach gibt es bereits ausreichend hunde auf dieser welt, da muss man nicht noch mehr "produzieren", während die anderen im th versauern.
wenn vom züchter, dann aus kontrollierter verbandszucht und nicht vom hinterhof oder von leuten, die mal welpen haben wollten, um biologie live zu erleben.
shitzu muss ich entschieden widersprechen: gegen die verpaarung deiner hunde spricht vieles - zuvorderst dass du nicht mal weißt, wie eng sie miteinander verwandt sind.
hund + hund ist nicht gleich zucht!
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Nein Fairophelia, das ist nicht wahr! Wie schon erwähnt, habe ich einen meiner Shih Tzu's von meiner Tante...das eine Elternteil hat Papiere, das andere Elternteil nicht, jedoch weiß meine Tante logischerweise sehr gut über die Herkunft Bescheid. Meine Tante züchtet zwischenzeitlich professionell, hat für den Hund ohne Papiere mittlerweile eine Stammrolle und die nachgefolgten Welpen (also die kleineren Geschwisterchen meines Rüden) bekamen, bzw. bekommen auch Papiere. Die Elternteile meiner Hündin haben beide Papiere und ich kann Dir versichern, dass es keinen Verwandschaftsgrad zwischen den Hunden gibt. Denkt ihr tatsächlich, dass ich meine Hündin decken lasse, ohne mir über solch wichtigen Dinge Gedanken zu machen, bzw. mich darüber zu informieren? Entschuldigung, aber ich denke, dass das selbstverständlich sein sollte!
Und ich sage nochmal: Möchtegernzüchter, die nur aus finanziellem Interesse ohne Hirn und Verstand massig Welpen produzieren lassen, finde ich genauso zum kot*** wie ihr! Genauso kann ich keine Züchter ab, die ihre Hündinnen krank decken lassen (damit meine ich diejenigen, die ihre Hündinnen ständig und bis zur Erschöpfung werfen lassen), oder unsauber arbeiten!
Es geht mir lediglich darum, dass man nun mal nicht alle in einem Sack stecken darf! -
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und wo wir gerade beim geld sind: wenn ich lese, dass mancher hundefreund den kaufpreis für einen hund mit papieren vielleicht nicht aufbringen kann, geht mir echt der hut hoch. wenn ich nicht mal den welpenpreis aufbringen kann, wie kann ich dann 10-15 jahre für das wohl des hundes sorgen???
Ich denke damit ist eher gemeint den Kaufpreis so auf einmal zu zahlen. Oder?
Mein Bruder und meine Schwägerin haben ihrem alten Dackel stets jegliche tierärztliche Versorgung zugute kommen lassen und auch sonst alles getan. Als Lucy starb haben sie sich einen neuen Dackel vom Züchter geholt und waren froh das sie den Preis hier auf 2x zahlen konnten. Weil das sonst einfach zuviel gewesen wäre. Aber trotzdem kann niemand behaupten die würden das Geld nicht für Futter oder TA oder sonstwas aufbringen.
Übrigens was ist so verwerflich daran wenn man den Kaufpreis oder die große OP beim TA gerade nicht so bar auf den Tisch legen kann und nach Ratenzahlung fragt?
Es gibt da wohl eine Dame die züchtet (ich meine auch über einen Verein) aber auch Mischlinge aus Aussie, Border, Collie und Golden Retriever (welche dieser Rassen sie nun eigentlich in ihrem Verein züchtet hab ich vergessen) Ich weiß nicht was für eine neue Rasse das geben soll. 0 Ahnung wir haben auch keine Kontakt mehr zu den Besitzern die davon einen Hund haben und von diesen gibt es hier einige. Aber ich bin auch schon von dem Bekannten angerufen worden er kommt gleich mit ner heißen Hündin der Züchterin vorbei mal sehen ob die was für unseren Border oder den Aussie ist, es sollte unser Schaden nicht sein.
Da war ich erstmal platt.
Für mich ist so jemand ein Vermehrer.
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ratenzahlung find ich gar nicht verwerflich - das habe ich weder geschrieben noch gemeint.
aber dann kann man ja auch auf den welpenpreis sparen, oder?
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Ich denke damit ist eher gemeint den Kaufpreis so auf einmal zu zahlen. Oder?
Ja, genau so war es gemeint, Mieziwauzi!
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Nein Fairophelia, das ist nicht wahr! Wie schon erwähnt, habe ich einen meiner Shih Tzu's von meiner Tante...das eine Elternteil hat Papiere, das andere Elternteil nicht, jedoch weiß meine Tante logischerweise sehr gut über die Herkunft Bescheid. Meine Tante züchtet zwischenzeitlich professionell, hat für den Hund ohne Papiere mittlerweile eine Stammrolle und die nachgefolgten Welpen (also die kleineren Geschwisterchen meines Rüden) bekamen, bzw. bekommen auch Papiere. Die Elternteile meiner Hündin haben beide Papiere und ich kann Dir versichern, dass es keinen Verwandschaftsgrad zwischen den Hunden gibt. Denkt ihr tatsächlich, dass ich meine Hündin decken lasse, ohne mir über solch wichtigen Dinge Gedanken zu machen, bzw. mich darüber zu informieren? Entschuldigung, aber ich denke, dass das selbstverständlich sein sollte!
Und ich sage nochmal: Möchtegernzüchter, die nur aus finanziellem Interesse ohne Hirn und Verstand massig Welpen produzieren lassen, finde ich genauso zum kot*** wie ihr! Genauso kann ich keine Züchter ab, die ihre Hündinnen krank decken lassen (damit meine ich diejenigen, die ihre Hündinnen ständig und bis zur Erschöpfung werfen lassen), oder unsauber arbeiten!
Es geht mir lediglich darum, dass man nun mal nicht alle in einem Sack stecken darf!Sorry Melanie aber ich komme bei deinen Geschichten langsam nicht mehr mit, wie kann deine Tante professionel züchten wenn ein Elternteil deines Hundes, den du von ihr hast, keine Papiere hat
Und die Geschwister, die später geb. wurden haben Papiere?????
Dann in einem anderen Fred schreibst du
ZitatIch selbst habe auch eine Hobbyzucht, wenn man das so nennen kann. Meine Hündin hat zweimal Junge bekommen, aber die nächsten 2, 3 Jahre (mindestens!) wollen wir keine Welpen mehr. Meine Hunde sind reinrassig, ohne Papiere, dementsprechend waren auch die Welpen.
und dann wieder
ZitatNochmal: Ich habe keine "Zucht", ich habe ein Shih Tzu Pärchen, dass ich schlicht und einfach zusammenlassen wollte.
ZitatUnd ja ich gestehe, dass ich gezielt Welpen in die Welt gesetzt habe, ohne ein für euch annehmbares Motiv, Schande über mich! Ich wollte, dass meine Hündin mindestens einmal Babys bekommt, das war mein Motiv.
Du schreibst mir ein wenig zu durcheinander.
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Es wurde ja behauptet das eine Person die Rassehunde produziert ohne das Sie einem Verband angehört gleich zu setzen ist mit einem Vermehrer, das ist nicht ganz richtig.
Es gibt viele Hunderassen die vom VDH oder FCI nicht anerkannt werden und somit ohne Papiere und Stammbaum gezüchtet werden.
Diese Rassen sind nicht weniger krankheitsanfällig oder qualgezüchtet als andere, um mal als Beispiel die englische Bulldogge zu nennen, die ja anerkannt ist.
Außerdem gibt es meines Wissens nach einige Tiere aus Leistungslinien, die optisch und vieleicht auch vom Wesen her nicht dem Rassestandart entsprechen, die auch ohne Stammbaum und Papiere abgegeben werden.
Beim VDH ist es so das bestimmte Richtlinien eingehalten werden müßen, wie z.B. max. drei Würfe im Jahr von unbegrenzt vielen Hündinnen, HD - ED Zeugniss ... Vor Abgabe der Welpen kommt dann noch ein Gutachter und schaut nach dem Rechten. Allerdings kann ein soge - schimpfter Hobbyzüchter das natürlich auch alles beachten. Die Elterntiere haben vieleicht sogar einen Stammbaum, tierärztliche Kontrollen und gut sozialisierte Welpen sind nicht an einen Verband gekoppelt. Es gibt z.B. einige von diesen Hobbyzüchtern die seit Jahren gesunde Hunde in die Welt setzen und die Tiere noch um einiges günstiger abgeben können, aufgrund dessen, da Kosten wie die Teilnahme an Hundeshows + Anfahrtskosten, Anzeigen in Fachzeitschriften und und und einfach wegfallen. Das ein VDH Züchter nicht einfach vermehrt sondern den Rassestandart verbessert stell ich jetzt einfach mal in Frage und verweise auf '' weiße Boxer '' wo von fast allen Züchtern gesunde Hunde eingeschläfert oder auf andere Weise abgeschafft wurden. Auch in sonem Verband ist nicht alles Friede Freude Eierkuchen. Wenn man sich mal den aktuellen Rassestandart von einigen Rassen anschaut ist das aus kommerzieller Sicht sicher sinnvoll, nicht aber aus gesundheitlicher. Wenn ich als nicht Züchter bzw sagen würde ich möchte eine Rasse verbessern, kann ich das nur ohne einem Verband anzugehören, weil die Hunde die ich produziere dann nicht mehr in den Standart fallen würden. Man muß das immer von zwei Seiten sehen.
Es gibt auch noch einen gewaltigen Vorteil, bei einem Hobbyzüchter kann man in der Regel beide Elterntiere begutachten, ein VDH Züchter hat meist nur mehrere Hündinnen und der Deckrüde wird gestellt. Das heißt man sieht Ihn entweder nur auf Fotos oder muß unter Umständen einige hundert Kilometer in Kauf nehmen. Das ist erstens so wegen der Wurfplanung und zweitens ist es viel rentabler für den Züchter da er drei Würfe im Jahr voll bekommt ohne zu hohe Kosten zu haben.
Wie man sieht, vieles ist nicht so wie es manchmal zu sein scheint!!! -
Hallo Claudia!
Also...meine Tante hat einen Shih Tzu mit Papiere, der andere hat keine Papiere. Die ersten beide Würfe ihrer Hündin hatten folglich keine Papiere. Danach trat meine Tante einem Verein bei, ließ den Hund ohne Papiere auf Zuchttagulichkeit prüfen und bekam eine Stammrolle für ihn. Das heißt, dass mit diesem Hund gezüchtet werden darf, und die Welpen auch Papiere bekommen, wenn das andere Elternteil einen einwandfreien Stammbaum hat. Deswegen hatten die nachfolgenden Geschwister meines Rüden Papiere.
Ja, ich habe keine Zucht...ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Ich schrieb einmal "ich habe eine Hobbiezucht, WENN MAN DAS SO NENNEN KANN"...damit wollte ich dem, was ich mache, einen Namen geben...und da mir vermehren nicht gefällt, benutzte ich eben das Wort Hobbiezucht.
Ich wollte mindestens einmal Welpen haben, weil ich, wie ich schon geschrieben hatte, Trächtigkeit, Geburt und Entwicklung von Hunden hautnah erleben wollte (auch wenn ich dafür wieder angefeindet werde).
Und ja, ich schließe auch nicht aus, dass meine Hündin irgendwann mal wieder Welpen hat...wer weiß, das nächste mal vielleicht sogar im Rahmen eines Zuchtvereins. Ich hab ja auch geschrieben, dass ich langsam beginne, mich damit auseinanderzusetzen und es nicht ausschließen möchte.Sorry wenn ich ein bißchen durcheinander geschrieben hab...ich hoffe, dass es jetzt klarer ist.
@Bordeauxdögchen...toller Beitrag!!
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[b]Beim Retriever darf die Hündin nur einmal im Jahr belegt werden und es dürfen nicht mehr als 2Würfe gleichzeitig aufgezogen werden.Als gleichzeitig gilt die Anwesenheit von Würfen unterschiedlicher Hündinnen ab der Geburt der Welpen bis zum Alter der vollendeten 8ten Lebenswoche.[/b]Neuzüchter beim LCD erhalten bei erfüllung der Bedingungen nur eine Zulassung des Zwingers für einen Wurf-egal welcher VDH anerkannten Rasse-gleichzeitig.Frühestens nach dem dritten Wurf kann die Zulassung auf Antrag durch die Zuchtkommission auf 2 Würfe-egal welcher VDH-anerkannten Rasse-gleichzeitig erweitert werden.
Stimmt doch gar nicht, es gibt zB CKC Spaniel-Züchter die zurück zur längeren Schnauze tendieren.Oder auch viele Retriever Züchter planen ihre Verpaarungen genau, deshalb sind vor einer Zucht die Züchterseminare ja so wichtig, denn viele haben keinen blassen Schimmer was Gene betrifft.Das hab ich bei meiner Goldenhündin gemerkt, da wurde mir sogar die falsche Mutter gezeigt
Ja das stimmt hin und wieder aber dafür hat man ja den Stammbaum und die Datenbank, somit auch einblick in die Daten des Vaters, des Großvaters....Zumal der Vermehrer immer die gleichen Rüden einsetzt, ob das so gut istwie kommst du denn auf den Trichter
Dein letzter Satz stimmt, denn nicht alles was du geschrieben hast entspricht der Wirklichkeit.
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