Vegetarische Ernährung?

  • Zitat

    Jörg gibt es dazu Studien? Auf der verlinkten Seite, wird das nämlich etwas anders dargestellt...


    Studien? das sind biologische Gegebenheiten.
    Sorry... oder versteht ich jetzt gerade Deine Frage nach Studien nicht :???: (bin heut nicht so fit)

  • Zitat


    Für die Verarbeitung vegatarischer Kost fehlen dem Hund die dazugehörigen Enzyme.


    Wenn man seinen Hund vegetarisch ernährt muss man dieses Enzym wohl in pulverform zufüttern.


    Ich finde es super von dir, dass du dich selbst vegetarisch ernähren willst und kann deine Beweggründe wirklich verstehen, aber für deine Hunde ist es einfach nur unnatürlich und wie man einen Carnivor ohne
    Fleisch ausgewogen ernähren will weiß ich wirklich nicht :ua_nada:



    Wie gesagt, setzt dich doch mal mit diesem "Veganetti" in Verbindung.


    Aber eins wird mir nicht klar. Wie willst du deine Hunde ohne Getreide vegetarisch ernähren? :???:


    Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?


    Du erklärst doch selbt wie schädlich die meisten Getreidesorten für Hunde sind :???:

  • Wenn man seinen Hund vegetarisch ernährt muss man dieses Enzym wohl in pulverform zufüttern.


    Das gibt es eins, "Vegedog", wurde in den USA entwickelt. Ich würde halt gerne mal jemanden finden, der damit Erfahrung hat.


    aber für deine Hunde ist es einfach nur unnatürlich Mir wäre die Formulierung "Ich finde es für Deine Hunde einfach nur unnatürlich" lieber, denn "ist" bedeutet, dass es eine TAtsache ist und dann müßten alle die Hunde, die seit Jahren vegetarisch ernährt werden, ja sterbenskrank sein. Sind sie merkwürdigerweise aber nicht und diesem Phänomen möchte ich auf den Grund gehen.


    und
    wie man einen Carnivor ohne Fleisch ausgewogen ernähren will weiß ich wirklich nicht :ua_nada:


    Ich ja auch nicht, deshalb frage ich ja hier. Ich füttere ja noch roh, aber aus den bereits mehrfach genannten Gründen, die ich größtenteils verstanden sehe, suche ich eine Alternative.



    Wie gesagt, setzt dich doch mal mit diesem "Veganetti" in Verbindung.


    Mach ich sicher, hab den Link schon abgespeichert.

    Aber eins wird mir nicht klar. Wie willst du deine Hunde ohne Getreide vegetarisch ernähren? :???:


    Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?


    Nein, damit hast Du meine Hauptproblematik genau verstanden! ich möchte gerne vegetarisch ernähren, aber bislang war mein Wissensstand so, dass Getreide nicht gut für Hunde ist, daher kriegen meine auch keins. Da ist ja grad mein Dilemma - ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll, vegetarisch zu füttern. Und darum sammele ich Infos, um zu einer Entscheidung zu kommen, die ich tragen kann.


    Aber manche tun hier, als würde ich meine Hunde schon seit Jahren vegetarisch füttern und mich nun beklagen, dass sie krank sind. Aber das ist ja nicht meine Fragestellung.


    Ciao, Wonda

  • Jörg ich frage wegen folgendem:


    Zitat

    3. FRAGE: Der Hund ist ein Fleischfresser und entsprechend ist auch sein Verdauungsapparat ausgestattet. Wie kommt der Hund zu seinen Nährstoffen, wo doch der Darm des Hundes viel kürzer ist als der des Menschen? Und wie werden die notwendigen Proteine verwertet?


    ANTWORT: Hierzu gibt es unter anderem eine umfassende Dissertation des tierernährungsphysiologischen Institut der UNI München aus dem Jahre 1999. Hierin wird erläutert, dass die Gesamtverdaulichkeit der pflanzlichen Proteine sehr wohl ausreichend sind. Die Schlussfolgerung dieser Arbeit lautet, dass eine vegetarische Ernährung von Hunden gut toleriert wird. Ebenfalls bei Katzen sei eine veget. Ernährung akzeptabel, wenn man auf die Besonderheiten des Nährstoffbedarfs der Katze achtet und eine sorgfältige Bilanzierung vornimmt. Die Arbeit stellt auch ausdrücklich fest, dass man gerade bei hausgemachten Rationen auch Fehler machen kann. Dies ist aber unabhängig von der Frage, ob mit oder ohne Fleisch. Jemand, der sich dies zu eigen macht um darauf zu schließen, vegetarische Fütterung würde Mangelerscheinungen hervorrufen, diskutiert unsachlich, oder hat die Arbeit nicht gelesen. In persönlichen Gesprächen mit der Autorin Dr. Radka Engelhard hat sie uns immer wieder bestätigt: Eine abwechslungsreiche und vernünftige vegetarische Ernährung versorgt Ihr Tier mit allem, was es benötigt. Die vielen vegetarischen Futtersorten für den Hund machen Ihnen das Leben dabei leichter und bieten ausreichend Abwechslung. Anderslautende Studien konnte uns niemand vorlegen.


    Quelle: http://www.die-tierfreunde.de/

  • Hallo!


    Ich war lange Vegetarierin und esse jetzt auch wenig Fleisch.


    Ich habe mich dazu entschlossen, einen Hund in mein Leben aufzunehmen,
    damit habe ich mich dazu verpflichtet, ihm das grösste Mass an natürlichem
    Leben was ich bieten kann, zu geben.
    Daher habe ich mich fürs BARFen entschieden.


    Ich fühle mich vegetarisch und mit wenig Fleisch wohl.
    Mein Hund fühlt sich mit viel Fleisch und wenig Gemüse/Ost wohl.


    Du kannst deine Hunde ja selber entscheiden lassen. Mal ne Woche 2 Näpfe
    hinstellen. Einen mit Fleisch, einen ohne. Dann wird sich ja zeigen, was sie
    wollen.


    Zumal du einen Hund hast, der bereits gesundheitlich vorbelastet ist,
    finde ich es gefährlich, das vegetarische Experiment zu wagen. Abgesehen
    davon, dass ich es für die extremste Art der Vermenschlichung halte.
    Der Hund ist ein Jagdtier und die fressen nuneinmal andere Lebenwesen.


    So einen gewissen Natürlichkeitsgrad muss man schon akzeptieren,
    wenn man sich ein Raubtier hält.


    Gruss
    Kaja


    EDIT: aus nem Interview mit jemandem, der vegetarisch füttert:


    "9. Falls Sie für Ihren Hund selber kochen, würden Sie uns seine Lieblingsrezepte für sein Futter oder Leckerchen wie Hundkekse verraten?
    Am liebsten isst sie Pfannekuchen und Waffeln." :shocked: :lachtot: :lachtot: Das würde Coona sicher auch gefallen ;))
    http://www.die-tierfreunde.de/

  • Zitat


    Diese Seite dürfte dich interessieren:
    http://www.gesundehunde.com/fo…0&highlight=&pagenumber=1


    Dieser "veganetti" scheint Ahnung zu haben. Auch wenn ich jetzt nicht bewerten möchte, ob das alles so seine Richtigkeit hat.
    Dafür habe ich einfach zu wenig Wissen :ua_nada:


    Ich habe mir diese Beiträge mal durchgelesen.
    Ich möchte nur den Beitrag von veganetti kommentieren, nicht aber seine Person, da ich ihn/sie nicht kenne.


    Ich finde den Beitrag nicht weiter mehr als eine Rechtfertigung, einen Hund vegan zu ernähren.
    Natürlich kann man durch Nahrungsmittelergänzung die fehlende Stoffe ersetzen. Was man aber nicht kann ist gewisse Verdauungsprozesse in Gang zu setzen. Dazu gehört z.B. der natürliche Abbau der überschüssigen Magensäure. Was z.B. mit TF auch nicht funktioniert.
    Was auch im Text enthalten ist, bezüglich Eiweißproblematik... Carnivore benötigen ein Mehr an Eiweiß. Dafür aber benötigen sie kaum bzw. gar keine Kohlenhydrate. Auch das der Hund ein Mehr an Energie benötigt bei einer fleischhaltigen Ernährung möchte ich nicht bestätigen. Wir barfen unseren Hund... nach eine ausgiebigen Mahlzeit mit einem größeren Fleischknochen ist unser Hund immer noch agil und keineswegs schlapp oder matt.


    Vegan oder nicht, vegetarisch oder nicht... das muss und soll jeder für sich selbst entscheiden. Nur man sollte dabei die Biologie nicht in den Hintergrund drängen.


    Einer Beobachtung von ca 12-15 Jahren stehen eine Ernährungsgewohnheit von einigen Jahrtausend gegenüber.


    Murmelchen: Solchen Studien stehe ich aus Erfahrung sehr kritisch gegenüber. Ich möchte sie auch nicht bewerten... auch die Seite der Tierfreunde nicht. Deshalb lasse ich das unkommentiert.

  • HI Wonda,


    Butter bei die Fische, wie viele Hunde kennst Du persönlich, die vegetarisch ernährt werden und gesund sind. Nicht "wie viele Berichte hast Du darüber im Internet gelesen".


    Lies Dir mal Jörg's Beitrag durch. Vegetarische Ernährung von Hunden ist ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetz, da der Hund seinen physiologischen Bedingungen gemäss nicht angemessen ernährt wird.
    Hunde sind Fleischfresser, Carnivoren. Carnivoren zeichnen sich durch einen grundlegenden Aufbau des Magendarmtrakts aus. Das fängt in der Mundhöhle an. Ein Herbivore, also ein Pflanzenfresser hat nur Mahlzähne. Das sind die Zähne, die eine breite Reibefläche hat. Bei Wiederkäuern so weit verändert, dass die "Schneidezähne" im Oberkiefer nur noch eine Platte darstellen. Omnivoren, Allesfresser, zu denen der Mensch zählt, haben ein "Mischgebiss". Schneidezähne und Eckzähne entsprechen einem Carnivorengebiss. Die Backenzähne entsprechen einem Herbivorengebiss.


    Dann der Magen. Carnivoren haben einen anderen Magenaufbau als Omnivoren und Herbivoren (die untereinander auch wieder einen anderen Magenaufbau haben). Der typische Fleischfressermagen ist deutlich kleiner, hat eine andere Enzym- und Verdauungssaft-Zusammensetzung und generell eine deutlich kleinere Grundfläche der Magen-Innenwand als bei Omnivoren oder gar Herbivoren.


    Die Darmlänge eines Carnivoren ist ebenfalls anders. Ein Carnivore hat einen relativ kleinen Dickdarm. Sowohl was Länge als auch Durchmesser anbelangt. Und ebenso was den Querschnitt der inneren Darmoberfläche betrifft. Schau Dir mal bsp. die Querschnitte an. Carnivoren haben eine fast glatte innere Darmwand, während reine Herbivoren deutliche Zotten haben, die die Grundfläche vervielfachen. Gilt übrigens auch für den Magen.


    Natürlich kann ein Carnivore bis zu einem gewissen Grad Pflanzennahrung zu sich nehmen. Braucht er auch. Aber eben nur vorverdaut. Bsp. von seinen BEUTETIEREN. Denn das macht ein Carnivore - FLEISCH fressen.


    Setz mal einem typischen Haushund einen Napf mit Fleisch und einen mit püriertem Gemüse vor die Nase.


    Die armen vegetarisch ernährten Hunde können ja nix anderes fressen. Haben ja die Möglichkeit gar nicht. Aufgrund des grenzenlosen Egoismus ihrer Halter.


    Weisst Du Wonda. Diese ganzen "ach so heile Welt"-Vegetarier oder noch besser Veganer bedenken eines nicht. Wenn sie so drauf beharren aus einem Carnivoren einen Herbivoren zu machen, sind sie keinen Deut besser als diejenigen, die der Meinung sind, Kühen als Herbivoren Fleischmehl zu verfüttern. Das Prinzip ist das Gleiche.


    Viele Grüße
    Cindy

  • Hallo Wonda :winken:


    Zitat

    aber für deine Hunde ist es einfach nur unnatürlich Mir wäre die Formulierung "Ich finde es für Deine Hunde einfach nur unnatürlich" lieber, denn "ist" bedeutet, dass es eine TAtsache ist und dann müßten alle die Hunde, die seit Jahren vegetarisch ernährt werden, ja sterbenskrank sein. Sind sie merkwürdigerweise aber nicht und diesem Phänomen möchte ich auf den Grund gehen.


    Ich habe nicht gesagt, dass die vegetarische Ernährung für deine Hunde gesundheitsschädlich ist, sonder unnatürlich.


    Und das wirst du wohl nicht bestreiten können !!


    Zu bewerten, ob diese Art der Ernährung für die Hunde gesundheitsschädlich ist oder nicht möchte ich mir garnicht zumuten.


    Wie gesagt, dafür reicht mein Wissen einfach nicht aus.


    Ich würde es aber stark vermuten. :ua_nada:

  • Hallo an alle!


    Weil ich meine Zeit gern sinnvoll nutze und feststelle, dass es sich hier in dem Forum überschlägt, was meinen Beitrag angeht, kurz eine Feststellung:


    Ich ÜBERLEGE, meine Hunde vegetarisch zu ernähren, ich TUE es noch nicht. Ich habe meine Gründe, über die ich aber nicht diskutieren möchte, was ich meiner Meinung nach auch recht bald klargemacht habe. Ich habe konkret gefragt:


    Kann mir jemand ERFAHRUNGEN sagen? Kann mir jemand Links nennen? Wichtige Infos? Aber mein Schwerpunkt liegt auf Erfahrungen.


    Einige von Euch haben mir wichtige Links genannt, interessante Fakten über den Verdauungsapparat etc. vielen Dank dafür. Die meisten Fakten waren mir schon bekannt, DESHALB bin ich ja am forschen, um herauszufinden, wieso die vegetarisch ernähren Hunde gesund sind. Eben weil mir meine Hunde wichtig sind, fange ich nicht einfach an, sie vegetarisch zu ernähren, sondern informiere mich. Aber ich werde mich wohl eher nicht mehr in solchen Foren erkundigen, denn ich habe weder Zeit noch Lust noch Nerven, mich persönlich angreifen zu lassen. Mir wird aber die zunehmende Aggression gegenüber andersdenkenden Menschen in unserer Gesellschaft immer klarer. Der alte Spruch "Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein" gilt scheinbar noch immer. Manche schlagen hier so mit Worten um sich, dass es mich gruselt. Und viele scheinen Fragen, wie auch immer sie lauten mögen, einfach als grüne Ampel zu sehen, ihre Meinung ungehemmt loszuplappern nach dem Motto "ich habe tolle Antworten, nur die Fragen passen nicht!"


    Nochmal Danke an die Leute, die mir wertvolle Links gegeben haben - und Danke an alle die, die es nicht getan haben. Ich trinke sonst nachmittags gerne Kaffee, um wach zu bleiben. Das konnte ich mir heute sparen, denn die meisten Beiträge haben meinen Adrenalinspiegel in die Höhe von fünf tiefschwarzen Mokkas getrieben! Und das hat keinen Strom für die Kaffeemaschine gekostet, kein Kaffeepulver, kein Filterpapier, kein Wasser, nur meine Zeit und den Strom für den PC. WOW, wenn das keine Ersparnis war! Herzlichen Dank an Euch und hoffentlich seid Ihr bis heute Abend wieder runter auf dem Boden, dass Ihr schlafen könnt. Mir wird das zugegebenermaßen schwer fallen, aber jetzt bin ich echt gut drauf!


    Liebe Grüße und TSchüß von


    Wonda

  • Wonda, ich fand hier niemanden unsachlich oder beleidigend! :???:


    Aber du kannst doch nicht erwarten, dass dir Alle zujubeln, wenn du ein Tier unnatürlich ernähren willst?! Ich fand den Vergleich mit den Pflanzenfressern und dem Tiermehl da echt recht passend! Vielleicht denkst du da einfach mal drüber nach?! Kann dir auch dringend empfehlen mal auf die HP von "Rawmeatybones" zu gehen...da wird dir sicher auch einiges klarer!


    Lg, Tanja

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