Keine Nerven mehr ! bitte um rat !

  • Vom Schlüsselbund würde ich abraten, da der immer klappert, wenn Du nach Hause kommst, wenn ihr geht usw. und Dein kleiner Tiger dann jedesmal zusammenzuckt. Aber im Baumarkt gibt es für wenig Geld Gliederketten, ca. 20 cm mit einem Karabinerhaken verkettet oder eine Blechdose mit Steinchen drin kannst Du nehmen. Das sind keine Geräusche, die im Alltag vorkommen.

  • Ich habe mit dem Schlüsselbund gute Erfahrungen gemacht - Paul unterscheidet gut zwischen "klappert aus Zufall" und "klappert (und fliegt), weil dem Zweibeiner der Hut hochgeht". Durch den Stoffleoparden an meinem Schlüsselbund fliegt es auch ziemlich gut :wink:

  • Hi,


    wie sieht denn nun Euer Tagesablauf aus ???


    Was machst Du mit dem Hund, um sie gescheit zu beschäftigen ? Wie oft und wie lange macht ihr kleine Übungen für die Bindung und Unterordnungsübungen ?


    Hat sie eine Box ?


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • wie soll unser tagesablauf sein . also wir sind den ganzen tag zusammen und ich geh gleich nach dem aufstehen mit ihr eine kurze runde damit sie sich lösen kann . nach dem frühstück dann eine grosse runde und bei jeden spaziergang übe ich mit ihr das heran rufen. dann geh ich um die mittagszeit mit ihr und nachmittags und abends nochmal eine grosse runde und wenn sie sich vor die tür stellt geh ich immer gleich raus. gerade eben war wieder so ein zwischenfall, sie hat den kerzenständer umgeschmissen ,eine kerze schnell geklaut und ich wollte ihr die weg nehmen denn sobald sie was hat frisst sie es gleich und diese grosse kerze hat sie nun schon halb gefressen bis ich sie dann einfangen konnte und als ich sie ihr abnahm und anmeckerte biss sie mich in den arm und zerriss mir mein t-shirt. jetzt tut es schon richtig weh wenn sie beisst weil sie ihre richtigen zähne schon hat. was kann ich denn da nur machen . ich muss sie ja einfangen weil sie sonst sachen frisst wobei sie sterben oder krank werden könnte. letztens hat sie mein ohrring gefressen und ein teelicht mit der alu.

  • Ich denke das wichtigste ist erstmal, belib in der Hundschule und suche dir jemanden der auch zuhause helfen kann.
    Uebers net ist das immer so ein Ding
    Dann wuerde ich dir noch NILIF empfehlen. Das ist eine methode bei dem man den Hund unterwirft ohne das er das "so genau" mitbekommt...
    NILIF heisst:
    Nothing in Life is Free -oder
    Nichts im Leben ist frei


    Das bedeutet das dein hund immer etwas machen muss wenn er etwas moechte, das heisst Steicheleinheiten, da geht z.B. ein sitz vorran.
    DAs Futter gibt es nicht mehr einfach so sondern das muss er sich ueber den lieben langen Tag einfach erarbeiten fuer dinge die er gut macht gibt es ein "Leckerli"..... Das kann alles moegliche sein auch dass er einfach nur lieb in der Ecke liegt....


    DAs hinterher jagen wenn was geklaut wird, muss sofort aufhoeren, das ist ein heiden spass und demonstriert auch ihm immer nur deine hilflosigkeit.
    Dein Haus muss hundesicher gemacht werden, so weit es geht und so schnell es geht, bringe alles ausser reichweite stelle es hoch raume es in einen Schrank oder in ein Zimmer wo sie nicht dran kann.
    Gib ihr nicht die chance sich falsch zu verhalten... und lobe sie wen sie was tolles macht.
    Falls dann doch noch was zum annagen oder stehlen da ist, jage nicht hinterher, versuche ihr was ganz besonderes zum tausch anzubiten, sie muss aber schon zu dir kommen um es sich abzuholen.


    Des weitern wuerde ich ihr ihren Freiraum stark eingrenzen. da wuerde eine box gut helfen und man kann auchmal ein timeout mit einbauen das zur allgemeinen beruhigung beitragen kann, das aber nie lange also 3 minuten sind da oft schon ausreichend.
    DAs mal so als Tipp, wuensche mir fuer dich das du jemanden vor ort findest...

  • Kann mich dem nur anschließen.


    Glaube du brauchst dringend Hilfe und Unterstützung.

  • Hallo babydeluxe,
    Du hast ja jetzt schon einige gute Tips bekommen. Ich möchte dir aber doch noch mal etwas Mut machen.
    Als wir unsere Hundedame Kyra, eine Mix aus Leonberger und Bernhardiner, mit ca. 3-4 Monaten aus dem Tierheim holten, entpuppte sie sich als ein wahrer Teufel. Sie biss unsere Enkelkinder (damals 4 und 7 Jahre) regelmäßig und unmotiviert von hinten in die Waden oser die Fersen. Sie ließ sich nicht anfassen geschweige denn festhalten zum Untersuchen. Dann biss sie wie ein Berserker um sich. Aber das schlimmste war, dasss sie aufgrund ihrer Größe überall dran kam und zudem noch Schränke öffnen konnte. So hat sie denn das Mehl mit dem Zucker und dem Reis gemischt und zusammen mit dem Salz gleichmäßig über den Küchenboden verteilt. Und das nur aus Langeweile. Am 3. Tag wollten wir den Hund wieder zurück ins Tierheim bringen. Dort schlug man uns dann vor, die Kosten für einen Tiertrainer zu übernehmen, wenn wir uns die Arbeit machen wollten. Das war zwar eine Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Dank dieses Hundetrainers haben wir heute einen super sozialisierten Hund.
    Ich möchte dir empfehlen, doch mal beim ortsansässigen Tierschutzverein nachzufragen. Auch die Jägerschaft bietet oft Hundetraining an, aber deren Methoden sind oft rech rabiat. Da solltestet du genau hinschauen. Und noch ein Tipp: beim ersten Termin geh OHNE deinen Wauzi hin und konzentrier dich auf das, was dort gemacht wird.
    Übrigens ist ein Hund etwa bis zum 2. Lebensjahr verstärkt aufmüpfig. Verlier also nicht den Mut und schon garnicht die Geduld. Es lohnt sich!

  • wenn sie knurrt oder sogar schon herfasst solltest du sie sofort unterwerfen indem du sie runter drückst, etwas gewicht auf sie verlagerst und festhältst bis sie aufhört mit dem knurren

  • Zitat

    wenn sie knurrt oder sogar schon herfasst solltest du sie sofort unterwerfen indem du sie runter drückst, etwas gewicht auf sie verlagerst und festhältst bis sie aufhört mit dem knurren


    Besser nicht,
    wenn der Hund bereits soweit ist kann dies dazu führen, daß der Hund "auf's Ganze geht" und erst richtig zufaßt. Der Hund ist schneller und kräftiger als der Halter.
    Hier helfen keine Ferntips per Internet mehr, da muß jemand kommen und helfen. Das Problem liegt hier im allgemeinen Verhalten im Zusammenleben Hund-Mensch.


    Gruß aus dem Fichtelgebirge

  • Hallo!!!!
    Oh man das hört sich ja wirklich gar nicht gut an. Also ich hab auch ne kleine eigensinnige Beagle-Dame, ich kann da einige Situationen wirklich nachempfinden.
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen:
    Nicht hinterher laufen :nein:
    Wir haben von Anfang an ihr klar gemacht was "Nein" bedeutet (ich weiß es ist schwer aber wenn es gar nicht geht, reicht ein Schreckensmoment, wie z.b. die GEschichte mit dem Trockentuch, wenn sie den Gegenstand fallen lässt, sofort loben mit einem hohen "Ja")
    Ich würde dir auch das clickern empfehlen, da habe ich auch mit angefangen, um der Kleinen das Anspringen von Leuten abzugewönnen und da Beagle gerne essen, funktioniert das ganz gut. Belohne sie mit Superleckerchen z.b. Fleischwurst.
    Und ganz wichtig (da sag ich nix neues) Grenzen setzen :bindafür:
    Auch wenn es dir schwer fällt, ignoriere sie, grenze ihren Freiraum ein (Box)
    Aber ich wäre auch für einen Trainer, schau mal unter http://www.beagleclub.de
    Es gibt bestimmt in deiner Umgebung einen BeagleClub die dir weiterhelfen können. Auch das Beagleforum (http://www.beagleforum.de) ist ganz gut.
    Schau auch mal hier http://www.ruetter.info Bekannt aus "Couch für alle Felle" Ich glaube er könnte dir weiter helfen. Oder http://www.fichtlmeier.de. Aber übers googlen findest du noch mehr Hundetrainer :)
    Also, verlier nicht den Mut (ich hab auch schon Tränen vergossen, aber ich war mehr enttäuscht über mich als über die Süße) und mach weiter !!!
    Meine Unterstützung hast du!!!! ;D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!