Windhunde und Windhundmischlinge

  • Die Frage ist halt, ob das, was man da glaubt zu sehen, wirklich durch die Motivation des Hundes zur Zusammenarbeit begründet ist, oder eher durch die Motivation des Hundes, jeden Vorteil (den durchs Gelände und den durch die anderen Hunde) zum eigenen Jagderfolg zu nutzen.

  • Die Frage ist halt, ob das, was man da glaubt zu sehen, wirklich durch die Motivation des Hundes zur Zusammenarbeit begründet ist, oder eher durch die Motivation des Hundes, jeden Vorteil (den durchs Gelände und den durch die anderen Hunde) zum eigenen Jagderfolg zu nutzen.

    Da gabs mal ne Studie dazu (ich glaub von Coppinger). Ergebnis war wohl, dass nicht kooperiert wird, aber durch das spezifische Verhalten in Gruppenjagdsituationen der subjektive Eindruck für den Beobachter entsteht (z.b. wird versucht, möglichst viel Abstand zum Nachbarn und gleichzeitiger Abstandsverringerung zur Beute gejagt zu werden, was dann wie ein "Umstellen" ab einer bestimmten Hundeanzahl aussieht)

    Zitat

    There is no communication and no overarching coordination mechanism


    Wolf-pack (Canis lupus) hunting strategies emerge from simple rules in computational simulations
    C. Muro a,∗ , R. Escobedo a,b , L. Spector c , R.P. Coppinger c a Asociación de Perros de Asistencia AEPA-Euskadi, Pte Deusto 7, 48014 Bilbao, Vizcaya, Spain Departamento de Matemática Aplicada y Ciencias de la Computación, Universidad de Cantabria, Av. de Los Castros s/n, Santander 39005, Spain c School of Cognitive Science, Hampshire College, Amherst, MA 01002, United States b
    Behavioural Processes 88 (2011) 192 - 197

  • @dragonwog
    Ja, sowas in der Art hatte ich auch im Kopf, weiß nicht mehr, ob es diese Arbeit war oder eine andere, aber was in die Richtung hatte ich auf jeden Fall auch schonmal gelesen.

    Und es deckt sich auch mit dem, was eben Leute mir erzählt/geschrieben haben, die wirklich mit ihren Windhunden jagen gehen (in den USA), dass nämlich zumindest die sich fremden Hunde während der Coursingsituation (2-3 Hunde werden aus einigem Abstand auf einen sichtig flüchtenden Hasen losgelassen) nicht wirklich zusammenarbeiten, sondern lediglich jeder versucht, Beute zu machen und dabei die Mitläufer ebenso "benutzt" wie die Geländestruktur.

    Was die Leistung ja nicht kleiner macht, ein Hund, der den Hase plus das Gelände im Auge behalten kann, ebenso wie seine ihm fremden Mitläufer, die er dann auch noch richtig einschätzt, ist so oder so ein toller Hund, ob er nun egoistisch handelt oder nicht.

  • Dani wieso lässt du ihn dann nicht mal in OF laufen? Ist ja nicht weit weg von dir :)

    Weil es mit der Bahn ziemlich scheiße zu erreichen ist. :( :
    Erst muss ich mitm Bus zu unserer S-Bahn, Frankfurt Hbf umsteigen nach Offenbach, da in wieder nen Bus und dann noch ein ganzes Stück laufen.
    Ich wäre mindestens 2 Stunden unterwegs, das kann ich je nach aktueller Gesundheitslage nicht leisten, ganz zu schweigen davon das es ziemlich teuer ist.

    @Aoleon Wenn dann Mann keine Zeit hat, sagt bescheid, ich fahr dich hin, ich liebe es Windhunde rennen zu sehen :cuinlove:

    Oh, das ist lieb!
    Ist nur auch doof wenn ich dich dann ständig als Fahrer bräuchte, du hast ja an den Wochenenden auch mal was vor. Und dann muss ich ja wieder sehen wie ich hinkomme, denn ohne regelmäßiges Training bringt Hamilton das ja nix da.
    Aber wir können ja dennoch mal zusammen hinfahren und zugucken! Das hab ich auch noch nie gemacht, würda aber gerne mal. Wenigstens mal sehen...

  • Hmm ich bin gerade ein bisschen ratlos.

    Jamie hat mit Gewitter und Silvesterknallerei normalerweise kein Problem.
    Gestern allerdings wurde bei uns im Ort mehrmals mit Gewehren geschossen (Hochzeit) und das hat ihn völlig fertig gemacht. :verzweifelt:
    Wir waren drinnen und er stand mit eingekniffenem Schweif und zitternd da. :ka:
    Egal was ich getan habe, er ließ sich nicht beruhigen, hechelte dann längere Zeit stark und winselte.. .

    Wie beruhigt ihr eure Hunde in solchen Situationen? :hilfe:

  • Als ich neulich auch nicht mehr weiterwusste nach den Wespenstichen, habe ich Scully Rescue-Tropfen gegeben. Sie nahm zwar auch keine Leckerlies mehr an, aber die Tropfen aus ihrem Napf - überstreut mit ein ein paar Kokosflocken - leckte sie dann doch auf. Und siehe da: Ich hatte wieder einen normalen Hund :hurra:

    Ich hatte diese Tropfen von einer Freundin geschenkt bekommen, die seit vielen, vielen Jahren Hunde hält und meinte, dass ich sie bestimmt mal irgendwann mal gebrauchen könne. Und siehe da: an dem Tag der Wespenstiche war ich froh, diese Tropfen zu Hause zu haben. Diese Tropfen sind speziell für Tiere und dann ohne Alkohol.

  • ich würde mich auf's Sofa setzen, den Hund zu mir holen und mit ihm Kuscheln (bzw. einfach nur im Arm halten), evtl. ihm bei jedem Knall ein Super-Leckerchen geben (falls er das annimmt) oder ihn insgesamt durch ein Spiel ablenken.
    Radio/TV (etwas lauter als normal) einschalten soll auch helfen.


    lg

  • Oona fällt bei sowas in eine Art Schockzustand - sitzt apathisch und zitternd irgendwo rum, macht sich klein, die Nase trieft und starrt geradeaus. Ich "zwing" sie dann einfach zu ihrem Glück, schnapp sie mir, halt sie im Arm und lass sie nicht los. Meist lese ich dabei irgendwas und Hund beruhigt sich recht schnell - wenn sie anfängt kraulen einzufordern ist das schlimmste herum^^ (mit Essen kann man bei ihr in Paniksituationen eh nichts erreichen).

    Da sie aber glücklicherweise keine Angst vor Gewittern oder Silvesterzeugs hat, haben wir die Situation recht selten - denke ein Thundershirt hätte einen ähnlichen Effekt (nur kanns halt nicht kraulen und festhalten :D )

  • Rescue Tropfen hatte ich leider nicht da, Fernseher hab ich lauter geschaltet und hab ihn zu mir geholt...da wollte er aber nicht bleiben, er konnte nicht stillhalten und musste durchs Zimmer tigern... :( :
    Ich hasse solche Situationen. Da tut er mir richtig Leid. Mein armer Pupsbär :streichel:

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