Windhunde und Windhundmischlinge

  • Ich kopiere mal einfach aus meinem Thread:


    Zitat

    Danke für die Daumen und das Mitfiebern. Der Stand der Dinge ist folgender: Nelly ist an einem sicheren Ort. WIr haben ihr Wasser, Futter und ihre Box hingestellt, damit sie an diesem Ort bleibt. Sie duldet Karlchen und mich so in 2m Abstand und nimmt von mir auch Futter an. Ich hätte sie natürlich lieber Zuhause, aber dafür, dass ich sie vor kurzem noch in 60km Umkreis gesucht habe und mir das Schlimmste ausgemalt habe, will ich nicht meckern. Ihr "Versteck" ist hier im Dorf und ich hoffe, dass sie keiner verjagt oder aus Versehen vertreibt. Die Nachbarin, der das Grundstück gehört, hat ständig ein Auge auf sie. Hoffentlich bleibt sie da und auch gesund und unversehrt. Momentan sieht sie gut aus: Das Fell glänzt wieder und sie ist weniger abgehetzt. Ich glaube, sie ist auch froh, wieder in der Nähe zu sein.

  • Mal ganz unwissend gefragt: aber könnte man in der Situation nicht sedieren?

    Meine erste Laienidee wäre wie in den Zoosendungen im Ersten, wo die wilden Tiere per Blasrohr abgeschossen werden (vermutlich nicht klug, weil sie dann panisch wegrennen könnte? ) oder eben übers Futter, falls sie das frisst?


    Ich drücke auf jeden Fall weiter die Daumen Randowmixe! Hoffentlich könnt ihr sie bald fangen. Bin ja schon bei wenigen Minuten total durch den Wind, da muss so eine lange Zeit furchtbar sein!

  • Hier sind auch alle Daumen gedrückt!! Schön dass sie im Moment wenigstens erstmal in Sicherheit ist, hoffentlich könnt ihr sie bald ganz nach Hause holen.

    In meiner Gegend ist gerade auch ein Hund, einfach beim Gassigehen verschwunden. Kein Hund der neu in die Familie gekommen sondern ein der dort schon länger lebte. Von jetzt auf gleich weg, keine einzige Sichtung und seit fast 1 Woche verschwunden. Meine absolute Horrorvorstellung, vor allem weil ich mich frage wie ein Hund einfach vom Erdboden verschwinden kann wenn es kein Panikhund ist :/

  • Woah, da ist man mal kurz nicht da.. Wir drücken hier auch alles, wenigstens ist sie dort sicher, hoffentlich geht alles gut!

    Meine absolute Horrorvorstellung, vor allem weil ich mich frage wie ein Hund einfach vom Erdboden verschwinden kann wenn es kein Panikhund ist

    Das geht leider schneller als man glaubt, grad bei den Windigen.
    Hier zum Beispiel haben wir hinter dem Feld Bäume. Es würde rein theoretisch völlig ausreichen wenn ich mich kurz um Arren kümmern muss und Hamilton den Moment zum hetzen benutzt. Der ist ja in einem Herzschlag übers Feld, hinter den Bäumen schon außer Sicht. Und bis ich da bin wär er ja schon viel, viel weiter...
    Eine Horrorvorstellung!

  • Aber dein Hamilton würde ja dann wieder zurück kommen nach dem Hetzen, sogar meine Zwei kommen immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, wenn sie können. Im oben genannten Fall ist ein Chi einfach vom Erdboden verschwunden. Trotz sofortiger Suche bleibt der Hund verschwunden, es gab keinerlei Sichtung, der Hund ist eigentlich sehr Menschenbezogen und nicht scheu & trotzdem ist er beim Gassi im Wald verschwunden und jetzt seit 1 Woche nicht mehr gesehen worden.
    Die Besitzer haben den ersten Tag und die Nacht an der Stelle verbracht, alles großräumig abgesucht, NICHTS. Und ein Hund der menschenbezogen ist rennt ja nicht einfach kopflos weg und kommt nie wieder?!

  • na ja, Sedieren ist nicht so einfach, würde ich nur im Notfall einsetzen. grade bei so einem sensiblen Hund.
    Du schreibst, sie nimmt Futter von Dir - warum mischt Du nicht Adaptil-Tabletten unter, die beruhigen ganz allgemein, wirken relativ schnell. Dann sollte sie eigentlich so "cool" werden, daß Du sie am HaBa greifen kannst bzw. ihr eine Schlinge umlegen kannst wenn sie bei Dir steht.

  • Aber dein Hamilton würde ja dann wieder zurück kommen nach dem Hetzen, sogar meine Zwei kommen immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, wenn sie können. Im oben genannten Fall ist ein Chi einfach vom Erdboden verschwunden. Trotz sofortiger Suche bleibt der Hund verschwunden, es gab keinerlei Sichtung, der Hund ist eigentlich sehr Menschenbezogen und nicht scheu & trotzdem ist er beim Gassi im Wald verschwunden und jetzt seit 1 Woche nicht mehr gesehen worden.
    Die Besitzer haben den ersten Tag und die Nacht an der Stelle verbracht, alles großräumig abgesucht, NICHTS. Und ein Hund der menschenbezogen ist rennt ja nicht einfach kopflos weg und kommt nie wieder?!

    Hm, naja, das mit dem zurückkommen ist so ne Sache, wenn der Hund eh nicht weit weg war oder sich im Gelände auskennt oder von sich aus einen gute Orientierungssinn hat klappt das, sonst können die sich auch verirren wenn sie im Jagdeifer eine größere Strecke gelaufen sind und dann auf einmal aus dem "Rausch" aufwachen.


    So ein Chi ist ja echt nur ne halbe Portion, da kann alles mögliche passiert sein, ich verzichte jetzt mal auf Rücksicht auf Randowmixe auf die ganzen Szenarien die ich kenne oder die ich mir vorstellen könte.
    Können die Besitzer von Freigängerkatzen jedenfalls auch ein Lied von singen, da verschwindet ja auch ein großer Teil ohne jegliche Spur.


    Oder es hat ihn jemand gefunden, sich gedacht "Ach, der arme kleine Hund, ist bestimmt ausgesetzt, den nehm ich mit!!!"

    Die Leute sind da teilweise extrem ahnungslos. Ich hatte es schon, dass welche bei uns aufkreutzen, die am Vortag in Dänemark einen Hund gefunden hatten, dann wie selbstverständlich angenommen hatten, dass der bestimmt ausgesetzt worden war weil sie auch nach ein bisschen warten und suchen um die Fundstelle niemanden gefunden haben, und den Hund dann einfach mit nach Deutschand genommen haben.
    Hier (Westfalen bzw Müsterland) wollten die "Retter" ihren neuen Hund dann mal durchchecken lassen, impfen, entwurmen und so weiter. Ich nach der Story erstmal Chip ausgelesen und siehe da, er war gechipt und Tasso konnte dann auch den (dänischen) Besitzer ausfindig machen. Wie und ob der dann wieder nach Hause gekommen ist weiß ich allerdings nicht.
    Die Leute, die den Hund gefunden hatten, haben es aber nicht böse gemeint, die waren tatsächlich so... blauäugig... und nachher auch etwas beschämt und ein bisschen enttäuscht, dass sie ihren neuen Hund doch nicht behalten konnten.

    Ne mir bekannte Züchterin hatte es mal, dass ihr eine Hündin in einer sehr belebten und von mehreren gefährlichen Straßen durchzogenen Gegend entlaufen ist. Die sofortige Suche brachte nix und nach Wochen war sie dann soweit, den Hund aufzugeben.
    Da erzählten ihr dann Bekannte, die von dieser Geschichte nix wussten (damals gabs noch kein Internet und Suchmeldungen verbreiteten sich langsamer) sie hätte da und da einen Hund gesehen, der aussähe, als käme er aus ihrer Zucht, wer das denn sei?
    Da sie dahin keinen Hund verkauft hatte, dachte sie natürlich sofort an ihre Hündin - und tatsächlich, nach einigem nachforschen und rumfragen in der Gegend stellte sich raus, dass eine junge Frau seit einiger Zeit "so einen komischen dünnen Hund" hatte.

    Naja, Ende vom Lied: Die junge Frau hatte den Hund, mutigerweise und Gott sei Dank, auf der Autobahn eingesammelt, muss so ziemlich direkt nach dem Entlaufen gewesen sein - und sich dann eben auch entschlossen, ihn zu behalten. Und da sie nicht direkt aus der Gegend war, wo gesucht wurde, fiel es halt auch keinem auf.
    Wäre da nicht die Zufallsbegegnung der Bekannten der Züchterin gewesen, wäre der Hund wahrscheinlich auch wie vom Erdboden verschluckt und für immer weg gewesen.

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