Umgang mit unerwünschtem Verhalten - niemals "hart"
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Hallo Katja,
leider auch keine Ahnung ob d. hier weiterhilft.
Wir haben keine Bücher, nur Erfahrung. Die hilft in den allermeisten Fällen weiter. Ansonsten bin ich eh ein sehr intuitiver Mensch der gelernt hat sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen und ich tue es auch.
Sicherlich würden ich keine Methoden anwenden die hier die allermeisten User auch ablehnen. Aber wenn er mich wahnsinnig macht und zum 397ten Mal die Tannzweige aus der Abdeckung meiner heiligen Rosenkübel aussortiert, ins WZ schleppt, womöglich noch ein paar Nadeln frisst und ihm ist dann schlecht........dann explodiere ich auch mal. Kurz aber heftig. Denn d. Resultat ist dann ein Hund dem ich Sauerkraut geben muss, der Bauchweh hat, der dahängt wie ein Schluck Wasser in der Kurve und mit dem nix anzufangen ist. Ich hänge an meinen Rosen und ich nehme ihm ja auch nicht sein Rinderohr weg, ich weiss, sehr menschlich gedacht. Aber zum Donner Wetter er hat da die Flossen wegzulassen und gut. Also" Lärm von oben ".
Ich bin selbständig und durch meine Arbeit wird auch d. Geld verdient d. Herr Hund in sich reinstopft. Jetzt können manche schreien, Du Egoist, bin ich sicher nicht. Aber meine Firma muss laufen und ich erwarte einfach ab einem bestimmten Alter d. d. Zwerg ein Minimum an Verstand an den Tag legt. Ich weiss er beherrscht die Dinge, nur manchmal ist d. so ein kleiner :motz: in ihm der mal wieder durchhaut.
Ich finde schon d. man dann auch mal d. Recht hat ihm zu sagen was Masse ist und genauso läuft d. auch bei mir. Ende der Fahnenstange und er kennt den Tonfall
. Fazit : liebhaben ist schön, aber manchmal muss man auf den Tisch hauen. L.G.Burgit
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Zitat
Hallo,
an sich jeder Hund kann mit Konsequenz und Eindeutigkeit ohne Strafen erzogen werden. Was ist Strafen? Mal ein lautes Wort? Ein Nein? An der Leine rucken? Schläge? Schnauzengriff? Alpahwurf?....
Der Definition ist "Strafe" alles, was das Verhalten, auf das es als Konsequenz folgt, schwächt.
Demnach ist z.B. ein Wegschubsen des Hundes, der einen anspringt, dann KEINE Strafe, wenn der Hund es weiterhin tut.
Ganz genau genommen kann man also erst sagen, ob eine Konsequenz eine Strafe war, wenn man erkennt ob das Verhalten gemindert wurde, gleich blieb, oder gar gesteigert wurde. Bei letzerem wäre es dann nämlich eine Bestärkung.
Lerngesetze sind was schönes, und man sollte sie in und auswendig können, aber sie sind halt auch nicht 08/15 - und genau da liegt die Schwierigkeit.
Nicht immer sind Leckerchen Bestärkung.
Nicht immer ist, was wir uns als Strafe vermuten tatsächlich eine.
Ziemlich oft sind Sachen, die wir "nicht so schlimm" finden weder Strafe noch Bestärkung sondern einfach schlchtes Behandeln eines Mitlebewesen, weil es völlig bezuglos zum zu bearbeitenden Verhalten dieses Lebewesens ist...Übrigens ist "Löschung" Teil der Lerngesetze. Und auch da muß man aufpassen, weil das Ignorieren, das angelblich der Hauptbestandteil des Löschens ist, nicht immer wirklich "keine Konsequenz" für den Hund ist. Wenn die Konsequenz unabhängig vom HuHa ist, kann der ignorieren bis er schwarz umfällt, der Hund wird weiterhin aufs Sofa hüpfen, in die Finger beißen, oder sonstwelchen Unfug anstellen.
In dem Fall muß man VERHINDERN, dass das Verhalten auftritt - das nennt man Management und wird in den meisten Büchern zur Hundeerziehung höchstens gestreift! -
Ich glaube, das der Großteil der User hier zur Wattebauschfraktion gehört. Körperliche Übergriffe auf den Hund gehören wohl bei den meisten nicht zum Erziehungsplan.
Das macht das DF doch so schön.
Schnauzengriff, Alphawurf und co, kriegt man von etlichen, antiquierten Trainern gepredigt, da sind wir doch deutlich drüber hinaus.
Auf den eigenen Bauch zu hören ist, mM nach, genau der richtige Weg. Wir kennen unsere Hunde am besten, wissen wie sie auf was reagieren und was für sie bereits Strafe sein kann.
Das kann kein Buch, und sei es noch so gut, erklären.
Manche Hunde brauchen halt das "unter 4 Augen" Gespräch und bei manchen darf es noch nicht einmal das sein. Liegt eben auch ein Stück weit am Hund oder seiner Vorgeschichte.
Allerdings fordern die Pinscher die ich kenne das o.g. Gespräch des öfteren ein
LG
Quendolina -
Das ist was? Spielaufforderung? Belohnung? Bestrafung?
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Zitat
Danke für eure Beiträge. Es ist gut zu lesen, dass ihr alle euren Weg geht und dass es auch hier nicht DIE oder DIE richtige Richtung gibt.
Positive Verstärkung erwünschten Verhaltens, Ignorieren unerwünschten Verhaltens und unmittelbare auch mal "härtere" Reaktion auf inakzeptables Verhalten. So sieht wohl mein Erziehungsweg aus.
canis f: Ich werde dich und deine Beiträge sowie PNs künftig ignorieren, denn ich weiß, dass ich mich nur ärgern werde, wenn ich mich auf diese Ebene begebe oder gar versuche irgendwas zu klären oder so.
:reib:
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Ich rate: so wie der Hund aussieht - in seinen Augen eine Spielaufforderung.
Richtig?Ich hatte vorgestern zum ersten Mal in unserer HuSchu den Kurs Nasenarbeit. Jacko sollte ein Stück Leberkäse finden, das auf einer Tupperdose im etwas höheren Gras am Rand versteckt war.
Beim ersten Versuch hat er es sofort gefunden und sich davor hingelegt - er hat sich nicht getraut es zu fressen.
Beim zweiten Versuch schnüffelte er noch in der Nähe rum, als die Trainerin (die er gut kennt und mag) schon lobte: Ja klasse! Daraufhin zuckte er erschreckt zusammen und lief zwei drei Schritte weg - mit eingeklemmter Rute und ganz geduckt.Das hat mich sooo traurig gemacht - denn ich sehe darin die "Handschrift" meines Freundes. Der vertritt die Auffassung, das ein so großer Hund notfalls auch mit Härte gezeigt bekommen muss, wo es langgeht. Neben lautem Anbrüllen gehört dazu heftige Leinenrucke (so dass der Hund ein paar Meter fliegt), Tritte in den Hintern, Zeitungsschläge auf den Kopf und einmal hat er ihn sogar quer durchs Wohnzimmer geworfen (da war Jacko ca. 6 Monate alt). Ok - mittlerweile läßt mein Freund das Meiste von diesen "Erziehungsmethoden" - bis auf das Leinenrucken.
Leider scheint ihm Jacko ja auch noch Recht zu geben - bei ihm läuft er wesentlich besser an der Leine als bei mir, d.h. er zieht nur bis zum ersten Anranzer. Bei mir zieht er bis er seine Geschäfte erledigt hat, danach brauch ich mit der Stehenbleiben-Methode ca. 5 Minuten bis "der Groschen" fällt.Und manchmal bin ich auch hin und her gerissen - z.B. heute hat er vehement Autos gejagt, auf einer fast unbefahrenen Strasse hatte ich ihn frei laufen lassen (ca. 1 Stunde), wir wollten schon wieder nach Hause als ein Auto kam, gottseidank fuhr es sehr langsam - aber Jacko verbellte, stellte sich in den Weg, ließ sich auch durch Hupen nicht vertreiben, und jagte hinter dem Auto her als dieses endlich vorbei war und weiterfuhr. In dieser Situation ließ er sich auch nicht mehr abrufen - und ich dachte mir, bevor er beim nächsten Mal UNTER so ein Auto kommt, wäre doch ein Sprayhalsband trotzallen Gegenargumenten die sanftere Alternative.
Sicher - um bei Martinas Worten zu bleiben - ICH hatte (mal wieder) die Situation schlecht gemanagt. Aber das passiert nunmal, Menschen machen Fehler. Wie bringe ich meinen Hund dazu trotzdem in solchen wichtigen Situationen zu gehorchen? Ehrlich gesagt: ich weiss es nicht.
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Sowas ähnliches gab es schonmal, schau mal https://www.dogforum.de/ftopic31519.html
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Zitat
Das ist was? Spielaufforderung? Belohnung? Bestrafung?
Das fragt sich der Hund wohl auch gerade
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Wie alt ist Jacko jetzt?
Dieses Erschrecken ist bei Chandro zur Zeit schlimm. Gestern habe ich so aus Spass mit gebellt,weil die Hunde so rumbellten ( Verstärkung,ich weiss )
Chandro kam daraufhin geduckt zu mir, unterwürfig. Meine Güte,was hab ich da gesagt
Wenn jemand auf den Tisch klopft oder sonstwas, der Chandro fällt immer gleich in sich zusammen.
Autos jagen, hast Du schon mit der "plöden " Leine gearbeitet?
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@ chandrocharly
Jacko ist jetzt 20 Monate alt ... keine Ahnung ob da nochmal ne Angstphase ist. Aber er ist ja sonst auch nicht besonders ängstlich.
Sicher haben wir die Matschleinen - sonst auch immer dabei. Bloss heute im Wald hab ichs mir gespart (ja ich weiss, wenn dann immer...)
Gestern hatte Burgit sonen tollen Link dazu eingestellt - diese Technik hab ich aber bislang noch nicht raus. - Vor einem Moment
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