Grausamkeiten mit Schlittenhunden

  • Ich finde auch - ehrlich gesagt - dass die Hunde da am wenigsten drunter leiden sollten.

    Entsprechender Österreichischer Tierschutzverein (von dem die Seite gemacht wurde und aktualisiert wird) dreht dort jetzt Videos um diese in den grönländischen Schulen vorzustellen und aufzuklären. Das ist ja auch schonmal super. Wie schon gesagt wurde: Kinder sind die Nächsten, die Zukunft und sollten deshalb nicht all zu sehr "geschont" werden.

    Vielleicht ändert sich das Denken der Menschen ja auch, immerhin macht der Fortschritt eigentlich (!) nirgendwo Halt, oder?

  • Zitat

    Sonst wo landen die Welpen nicht. Sie erfrieren.

    Und es bleibt trotzdem festzuhalten, dass es, wenn es auch nicht in jeder Region ist, mehrere Tausend Hunde sind.

    Wie gesagt (!) das mit dem Verkauf ist blauäugig, aber man muss doch irgendetwas machen können, oder etwa nicht?

    Ich werfe Euch nicht vor, dass Ihr vielleicht die Augen zu macht, aber das ich sicherlich niemals die Augen zu machen werde. Und wenn man der Bevölkerung spendet oder whatever...

    Die Hunde landen im Müll und auf der Straße und erfrieren und verhungern dort. Aber wo sollen die Hunde denn hin? Du sagst sie sollen den Bestand verkleinern, aber wie? Wer soll die Hunde nehmen, damit sie nicht verhungern oder erfrieren? Meinst du, das auch nur irgendjemand dort mehr Möglichkeiten hat Tiere vernünftig zu versorgen? Selbst in anderen Bezirken, wo es den Hunde besser geht, sind meist die Kapazitäten ausgereizt.
    Glaubst du, das wenn du für die Bevölkerung sammelst und spendest, das es dann den Hunden besser gehen wird?
    Ich glaube es nicht, denn das hat man auch schon in anderen Ländern versucht. Es gibt auch Tierärzte, die in solche Brennpunkte fahren und die Tiere kostenlos behandeln und aufklären, aber schon beim nächsten mal sehen diese TA´s, das sich nichts aber auch gar nichts getan hat und trotzdem wieder jeder die Hilfe gern annimmt und sich auch alles zum x. mal erklären lassen und versprechen sich daran zu halten.

    Was soll die Regierung machen? Noch mehr subventionieren? Die Menschen haben nichts, keine Perspektive, keine Arbeit und keine Zukunft vor Augen. Eine Regierung kann keine Arbeitsplätze schaffen oder zaubern, das sehen wir ja nun in Deutschland auch immer wieder.

    Im übrigen weiß ich nicht, was ich von dem Verein halten soll. Denn das was die dort fabriziert haben - das mit dem Welpen nach Deutschland bringen - war auch schon an der Grenze zum illegalem.

  • @ cerridwen:

    Und jetzt - Deiner Meinung nach?

    Alles in die Luft sprengen?

    Oder vielleicht doch weiter Aufklärungsarbeit leisten???

    Gar nichts machen?

    Ist jetzt etwas ironisch, aber bitte, was soll das? Vielleicht überlegt man sich eher mal, was man ändern könnte, anstatt hier immer wieder die Verhältnisse zu erläutern, die dort herrschen!?

    Ich weiß nicht, aber das alles noch mal aufzuzählen bringt doch nichts. Verstanden haben wir das alle.

    Es geht hier um konstruktive Gedanken.

    Und nochmal: Das mit den Menschen ist ja alles furchtbar und schlimm - aber bitte was können die Hunde dafür? Da muss man einfach was tun und nicht nur sagen: Öhm, ja, nee, geht halt nix.

    Kastrieren ohne Ende, bis die Hunde in entsprechenden Ländern eben ausgestorben sind. Das ist besser, als so zu leben. Dafür sollte man dann vielleicht spenden?

    Und wenn die Aktionen an Illegalität grenzen: Die tun wenigstens etwas. Für mich ist die Haltung der entsprechenden Hunde illegal!

  • @CarolinundLara
    habe noch mal hier deine Antworten und den Beginn gelesen: welchen Vorschlag hast du? Wie meinst du wie man helfen kann?

    Eine Entwicklung zu beeinflussen die nicht in unserer Macht steht. Geld kommt für mich nicht in Frage (nicht nur weil ich keins habe sondern weil ich nicht wüsste wie es helfen soll).

    Im folgenden Link ist einiges über die ganze Situation zu lesen http://www.abendblatt.de/daten/2007/03/01/698075.html?s=1 und im folgenden könnte man mit einer Unterschrift seinen Unmut kundtun http://dogsplace.beepworld.de/peditionen.htm .

    Ich habe immer große Probleme mit diesen "reißerischen" Links. Vor allen Dingen wenn keine wirklich Möglichkeit bleibt um helfen zu können.

    Die es betrifft können es entweder nicht verstehen, nicht einsehen oder nicht umsetzen. Denn sie haben sich an die Bilder gewöhnt oder Leben davon (Thema Hundefelle z.B.).

    Ich, der diese Bilder sieht habe emotional damit zu kämpfen. Sehe diese Greultaten (egal in welchem Lande, egal von wem durchgeführt) und kann entweder nicht mehr schlafen oder aber ich gewöhne mich daran.

    Was mir fehlt: als erstes ein Konkreter Hinweis wie man sinnvoll helfen kann, dann die Erklärung für was und die entsprechenden Berichte.

    Aber als erstes mit grausem Bildern bombardieren ohne wirkliche Hintergrundinfos wie es vor Ort INSGESAMT aussieht veranlasst mich immer mehr dazu NICHT mehr hinzuschauen.

    Beim go***ln bin ich auf Hinweise gestoßen das es üblich ist ältere bzw. alte Hunde zu töten und deren Felle weiter zu nutzen. Das könnte das Bild eines toten Hundes ohne Fell erklären. Dort werden die Hunde auch nicht verbuddelt sondern bleiben für die Aasfresser (Krähen & Co.) liegen.

    Um Menschen zum Helfen zu bitten fände ich es wirklich schön wenn dies nicht nur in Fragmenten geschieht sondern Links auch über Hintergründe bekäme um die Möglichkeit zu bekommen sich wenigstens einigermassen sachlich mit der Thematik auseindander setzen zu können.

  • Zitat

    Was mir fehlt: als erstes ein Konkreter Hinweis wie man sinnvoll helfen kann

    Aber sollte man sich nicht selber Gedanken darüber machen wie man eine bestimmte Situation verbessern kann, als darauf zu warten ,dass es jemand anderes tut?

    Zitat

    Ich, der diese Bilder sieht habe emotional damit zu kämpfen. Sehe diese Greultaten (egal in welchem Lande, egal von wem durchgeführt) und kann entweder nicht mehr schlafen oder aber ich gewöhne mich daran.

    Richtig. Aber ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen... deshalb übersehe ich auch immer öfters solche Links - was ja aber auch irgendwie falsch ist
    [/quote]

  • Zitat

    Beim go***ln bin ich auf Hinweise gestoßen das es üblich ist ältere bzw. alte Hunde zu töten und deren Felle weiter zu nutzen. Das könnte das Bild eines toten Hundes ohne Fell erklären. Dort werden die Hunde auch nicht verbuddelt sondern bleiben für die Aasfresser (Krähen & Co.) liegen.


    Ein sehr gutes Beispiel!
    Da werden Bilder von am Straßenrand liegenden gehäuteten Hunden gemacht ohne irgendwelche Erklärungen!
    Es ist in der Tat so, dass das Fell der toten Hunde genutzt wird z.B. als Innenfutter für Stiefel und da es auf Grönland keine gelben, grünen oder braunen Tonnen vor jedem Haus gibt landen die gehäuteten Hunde in der Tundra!
    Zwar ist es für den deutschen Hundehalter mit Sicherheit schwer zu verstehen, wie man die eigenen Hunde häuten und das Fell verarbeiten kann, allerdings ist diese Erklärung doch um einiges plausibler und nachvollziehbarer als das unkommentierte Bild eines gehäuteten Hundes!

  • Also ich finde, hier gibt es nur Einzelerklärungen. Dass das Fell von toten Hunden verwertet wird ist sicher keine Greueltat. Der Greueltat besteht ja darin, warum der Hund, dessen Fell verarbeitet wird, tot ist.

    Und gegen solche Bilder immun zu sein, das gelingt glaub ich niemandem.

    Allein auf diesen Link aufmerksam zu machen, vielleicht die Petition zu unterschreiben und mit anderen über Lösungen zu diskutieren - ist es nicht das, was so eine Verbreitung ausmacht? Ich wiederhole mich da vielleicht, aber warum ist es nun scheinbar falsch, so etwas zu veröffentlichen?

    Vielleicht denkt nur einer mehr dran, sich einen Hund aus einem Tierheim zu holen (ob Deutschland, Türkei, Ungarn...), wenn er so etwas sieht, um ein bißchen des Elends zum Aufhören zu bringen?

    Ich verstehe nicht, warum hier jetzt "gewettert" wird?

    Ihr macht doch alle nicht die Augen zu, oder? Und 20 Gedanken sind mehr als einer und 200 Gedanken sind mehr als 20...

    Und wenn mit so einem Anstoß auch nur einer handvoll Hunden geholfen werden kann, egal wo, dann STOßE ICH AN!!!

    Ich kann hier auch noch ein Dutzend andere Links reinstellen, aber GENAU DAS habe ich halt neu erfahren. Von GENAU DEM wusste ich vorher nichts. GENAU DAS hat mich erneut geschockt vom Hocker gerissen. Landessituation hin oder her.

    Vielleicht hat ja irgendjemand Verwandte oder Bekannte in der Himmelsrichtung, der nichts davon weiß und vor Ort doch irgendetwas tun kann - und sei es 2 Welpen zu sich zu nehmen, sie den Anwohnern abzukaufen, sei es die Kosten für 5 Kastrationen aufzubringen.

    ES IST ALLES BESSER, ALS NICHT DARAUF ZU REAGIEREN!

    Und wenn man sich nur den Kopf zerbricht, auch, wenn nichts dabei herum kommt. Das damit "Auseinandersetzen" ist es doch, oder?

  • Zitat


    Ein sehr gutes Beispiel!
    Da werden Bilder von am Straßenrand liegenden gehäuteten Hunden gemacht ohne irgendwelche Erklärungen!
    Es ist in der Tat so, dass das Fell der toten Hunde genutzt wird z.B. als Innenfutter für Stiefel und da es auf Grönland keine gelben, grünen oder braunen Tonnen vor jedem Haus gibt landen die gehäuteten Hunde in der Tundra!
    Zwar ist es für den deutschen Hundehalter mit Sicherheit schwer zu verstehen, wie man die eigenen Hunde häuten und das Fell verarbeiten kann, allerdings ist diese Erklärung doch um einiges plausibler und nachvollziehbarer als das unkommentierte Bild eines gehäuteten Hundes!


    OT

    Seht Ihr, das ist der Punkt ?


    Wie soll es dann den Kindern ergehen, die das sehen und lesen?

    Zumindest sollte man ihnen die Möglichkeit bieten, sich innerhalb der Familie austauschen zu können, um ihre erworbenen Eindrücke zu verarbeiten.

  • wisst ihr was das Schlimme ist:

    das gerade solche Aktionen (die noch nicht mal welche sind) immer mehr Menschen dazu bringt Abstand von solchen Dingen zu halten.

    Zitat

    Aber sollte man sich nicht selber Gedanken darüber machen wie man eine bestimmte Situation verbessern kann, als darauf zu warten ,dass es jemand anderes tut?


    sorry aber jetzt musste ich erstmal lachen. Leider ist das aber Galgenhumor.

    Ich hier in Berlin, Grönland (wie weit weg?) unerreichbar. Ich kratze mein Geld zusammen, fliege hin und... ja und dann? Die haben auf mich sicherlich schon gewartet.

    Solche Aussagen, einfach dahingesagt, anklagend ohne irgendwelche ernst zu nehme Bedeutung bringen immer mehr Menschen dazu "Tierschützer" als unrealistisch und hysterisch anzusehen.

    Zitat

    Der Greueltat besteht ja darin, warum der Hund, dessen Fell verarbeitet wird, tot ist.


    ob es uns passt oder nicht es sind Nutztiere (wie hier Schweine, Rinder, Schafe). Und damit wird alles verwertet und sie werden getötet
    wenn für die Arbeit nicht mehr notwendig.

    Nur zu rufen wie grausam, wie schlimm alle doch sind reicht nicht. Und hilft am wenigsten den Tieren.

    Und es geht nicht darum etwas zu veröffentlichen. Sondern um das WIE. Reißerisch, ohne Hintergrundinformationen kann man nicht helfen. Denn für das eigene Ego mag es ja hilfreich zu seinen 1nen oder mehrere Hunde zu retten indem man sie hierher (oder wohin auch immer) bringt.

    Aber ist das wirklich Hilfe? Ich behaupte nein.

    In die Belange fremder Länder einzugreifen ist nicht einfach. Und ich kann mit Bitte um Hilfe besser umgehen wenn dies nicht einfach nur reißerisch in den Raum gestellt wird (dazu zähle ich die HP mit den Bildern).

    Wenn wirklich etwas geändert werden soll, wenn wirklich geholfen werden soll muss derjenige der danach ruft mehr auf die Beine stellen als Anklage und Horrormeldungen. Und in den meisten Fällen ist auch die Beschreibung des Umfeldes notwendig um Ansätze finden zu können.

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